Kognitive Psychologie: Denken, Sprache und Intelligenz
Classified in Lehre und Ausbildung
Written at on Deutsch with a size of 7,19 KB.
Psychologie Einheit 3: Grundlagen und Einheiten des Denkens
TOP 1: Grundlagen und Einheiten des Denkens
- Kognition: Die Fähigkeit, etwas zu erkennen.
- Denken: Die Fähigkeit, Gedanken zu formen und zu verarbeiten.
- Mentale Repräsentationen: Bausteine unseres Wissens, wie Symbole und Zeichen.
- Kategorie: Eine Klasse oder Gruppierung von Objekten, Ereignissen oder Ideen.
- Definition: Eine mentale Repräsentation eines Ereignisses, Objekts, Attributs usw.
- Dialektik: Eine Methode zur Problemlösung, bei der Ideen oder Meinungen verglichen und mit Fakten kontrastiert werden.
- Kognitive Systeme: Integrierte mentale Netzwerke von Wissen, Annahmen und Erwartungen.
- Urteil: Bewertung von Gründen, die jemand über eine Person oder Sache hat.
- Proposition: Eine Sinneinheit, die aus Konzepten besteht und eine einzige Idee ausdrückt.
- Gegenständliche Repräsentationen: Ähnlich wie mentale Bilder, erfassen sie einige der aktuellen Merkmale dessen, was sie darstellen.
- Symbolische Repräsentationen: Mentale Repräsentationen, die keine direkte Beziehung zu dem haben, was sie darstellen.
- Denotative Bedeutung: Die objektive Definition eines Wortes, wie sie in einem Wörterbuch zu finden ist.
- Konnotative Bedeutung: Die subjektive Bedeutung, die eine Person einem Wort gibt.
TOP 2: Sprache
- Stichwort: Einfache Elemente.
- Laute: Primäre Elemente.
- Stimmapparat: Organe, die die menschliche Sprache ermöglichen.
- Noam Chomsky: Sprache wird durch die Umwelt erlernt.
- Phonem: Kleinste Lauteinheit, die sich zu Wörtern verbindet.
- Allophon: Korrekte Aussprache eines Phonems.
- Grammatik: Regelsystem, das uns ermöglicht, zu kommunizieren und einander zu verstehen.
- Lexem: Teil eines Wortes, der in allen Wörtern einer Familie unverändert bleibt.
- Morphem: Kleinste bedeutungstragende Einheit der Sprache.
- Morphologie: Teilgebiet der Linguistik, das die Regeln der Wortbildung und -ableitung untersucht.
- Semantik: Regelsystem, das die Bedeutung von Wörtern, Morphemen und Sätzen ableitet.
- Syntax: Regeln einer Sprache, um Wörter zu grammatikalisch korrekten Sätzen zu verbinden.
TOP 3: Problemlösung
- Strategien: Mechanische, Verständnis-, Heuristik-, Einsichts- und funktionale Gebundenheitsstrategien.
- Mechanische Strategien: Rückgriff auf vertraute Strategien.
- Verständnis: Probleme in ihrer Gesamtheit verstehen. Schritte:
- Neubewertung der Situation
- Aus Erfahrung lernen
- Soziale Vergleiche anstellen
- Sinn für Humor bewahren
- Kognitive Strategien: Reflektierende Prozesse, die Mechanismen zur Bewältigung oder Lösung eines Problems beinhalten.
- Heuristik: Regeln, die bei der Problemlösung helfen, aber keine optimale Lösung garantieren.
- Einsicht: Fähigkeit, Gedanken zu verwirklichen; ein plötzliches Bewusstwerden von etwas.
- Analogie: Vergleich von zwei oder mehr Objekten oder Situationen unter Angabe der individuellen und allgemeinen Merkmale, um Ähnlichkeiten zu finden.
- Autoimmun: Eine Krankheit, bei der das Immunsystem zum Angreifer wird und Teile des Körpers angreift, anstatt sie zu verteidigen.
- Funktionale Gebundenheit: Denkweise, die uns ein Objekt nur in einer Funktion wahrnehmen lässt, obwohl die Problemlösung eine andere Art erfordert.
- Inventar: Eine Gruppe von verfügbaren Ressourcen.
TOP 4: Arten des Denkens
- Konvergentes Denken: Denken, das sich in üblicher und bestimmter Weise bewegt.
- Divergentes Denken: Denken, das kreatives Denken nutzt.
- Kreatives Denken: Neue und nützliche Ideen generieren.
- Phasen des kreativen Denkens:
- Ideenfindung: Die Phase der Fantasie.
- Bewertung: Kritisches Denken anwenden.
- Entscheidung: Wirksame Ideen auswählen, die umgesetzt werden können.
- Durchführung: Ergebnisse erwarten.
- Fantasien: Mentale Produktionen, die die Vorstellungskraft nutzen, um einen unbewussten oder bewussten Wunsch zu erfüllen.
- Konsistenz: Eigenschaft, die stabil, langlebig und stark ist.
- Anzeige: Die Fähigkeit, ein mentales Bild zu erzeugen.
- Vorbereitung: Das Problem definieren.
- Erleuchtung: Fähigkeit, tief in die Tiefen einzudringen.
- Überprüfung: Überprüfung der Lösung.
TOP 5: Intelligenz
- Algorithmus: Geordnete und endliche Liste von Operationen, die ein Problem lösen können.
- Faktorenanalyse: Eine Methode, die Gruppen von Maßnahmen analysiert, die hoch korreliert sind und daher dasselbe messen.
- IQ: Intelligenzquotient; 100 multipliziert mit dem Mentalalter geteilt durch das chronologische Alter.
- Normalverteilung: Eine symmetrische Verteilungskurve in Form einer Glocke, ein Muster, in dem viele Merkmale verteilt sind.
- Mentalalter: Ein Maß für die geistige Entwicklung, ausgedrückt in Bezug auf die durchschnittliche geistige Fähigkeit einer Person in einem bestimmten Alter.
- G: Allgemeine geistige Fähigkeit, die Talente und Fähigkeiten einer Person umfasst.
- Intelligenz: Fähigkeit, Wissen zu erwerben, aus Erfahrung zu lernen, abstrakt zu denken, zielgerichtet zu handeln oder sich an die Umwelt anzupassen.
- Emotionale Intelligenz: Fähigkeit, eigene und fremde Gefühle zu identifizieren und Emotionen realistisch auszudrücken.
- Dialektisches Denken: Eine Methode des Fragens, Argumentierens und Interpretierens.
- Heuristisches Denken: Kreatives Denken zur Problemlösung; Fähigkeit, den Geist sofort für positive Entwicklungen bei der Entscheidungsfindung zu nutzen.
- Psychometrie: Das Messen von geistigen Fähigkeiten, Eigenschaften und Prozessen.
- Deduktive Argumentation: Denken, bei dem die Schlussfolgerung aus den gegebenen Prämissen abgeleitet wird.
- Induktive Argumentation: Eine Art des Denkens, bei dem aus bestimmten Prämissen allgemeine Schlussfolgerungen gezogen werden.
- Reaktiv: Psychometrische Tests, die auf eine Person angewendet werden.