Kombination von quantitativen und qualitativen Forschungsmethoden
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Einführung
Bei der Kombination von quantitativen und qualitativen Forschungsansätzen gibt es zwei Hauptstrategien: Ergänzung und Integration. Die Triangulation, eine Form der Integration, zielt darauf ab, die Stärken beider Ansätze zu nutzen, birgt aber auch die Gefahr, die jeweiligen methodischen Besonderheiten zu vernachlässigen. Die Integration berücksichtigt die Auswirkungen der Selbstbeobachtung, sodass jede Untersuchungstechnik die mit anderen Techniken in der Forschung eingeführten Einschränkungen reduziert.
Fragen und Überlegungen zur gemeinsamen Nutzung von Methoden
Die Probleme, die alle Formen der Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden gemeinsam haben, lassen sich in vier Kategorien einteilen:
Wirtschaftliche Probleme:
Die Verwendung mehrerer Methoden führt zu höheren Kosten.Zeitliche Probleme:
Einige Formen der Kombination, wie die Ergänzung, erfordern die gleichzeitige Anwendung verschiedener Techniken. Dies beginnt auf einem niedrigen Kombinationsniveau, ändert sich jedoch, wenn Standards für die Verbindung zwischen technischen und Forschungsperspektiven vorhanden sind. Wenn der Entwurf die Anwendung von Ansätzen vorsieht, um die Ergebnisse der Umsetzung anderer empirischer Ansätze zu erwarten, kann dies zu zeitlichen Problemen führen. Ein Beispiel hierfür ist die teilnehmende Beobachtung, die die Kombination, insbesondere zwischen Umfragen und offenen Interviews oder Gruppendiskussionen, verlängern kann.Kompetenz der Forschenden:
Oft gibt es einen unausgesprochenen Konflikt zwischen quantitativen und qualitativen Forschenden. Die materiellen Bedingungen, unter denen der Großteil der Forschung durchgeführt wird, müssen berücksichtigt werden. Forschende mit kurzfristigen Verträgen für spezifische Untersuchungen haben weder Raum noch Zeit, um neue Fähigkeiten zu erwerben, und könnten die Ablehnung eines Arbeitsangebots als Ausgrenzung empfinden.Methodische Probleme:
Es gibt noch viele ungelöste methodische Probleme.
Schlussfolgerungen
Es gibt nicht nur die gemeinsame Nutzung, sondern ein Kontinuum von Kombinationsformen, das seinen Höhepunkt in der sogenannten Integration findet. Ergänzung ist eine Technik, bei der die Daten nur aus der unmittelbaren Anwendung in der Praxis analysiert werden. Die Gestaltung spielt dabei eine zentrale Rolle, was dazu führt, dass die Fähigkeiten nicht ausreichend genutzt werden. Sieber beschreibt dies als eine Möglichkeit, die Technik an die wichtigste anzupassen, um sie zu unterstützen. Die Ergänzung tendiert zur Nebeneinanderstellung, wobei die Integration der erzeugten Daten im Design vernachlässigt wird. Von Integration kann bei der Triangulation nicht gesprochen werden. Ein höheres Maß an Integration zwischen Forschungstechniken und -methoden ist bei der gemeinsamen Nutzung erforderlich, da die Ergebnisse eines Ansatzes in die Gestaltung anderer Ansätze integriert werden. Die Kombination bei der Integration entsteht unter bestimmten Einschränkungen, wie z. B. der Überwindung einiger Grenzen der Ergänzung und der gemeinsamen Nutzung selbst, und kann daher in einem höheren Grad erfolgen als die Integration zwischen Forschungsmethoden und -dimensionen.
Nur die Suche nach einem Merkmal der Forschung erlaubt keine festen oder gar vorübergehenden Regeln für den Einsatz quantitativer und qualitativer Verfahren. Jede einzelne Studie erfordert eine konkrete Diskussion über die gemeinsame Nutzung und die Kombination.
Die Einführung qualitativer Methoden ist oft kontrovers und verwirrend. Die Verwendung von qualitativem Material, das auf eine Reduktion des Prinzips hinausläuft, erscheint nicht logisch.
Die Ergebnisse aus der Anwendung der verschiedenen Methodenansätze erhöhen die Sicherheit der Forschungsergebnisse. Stimmen die Ergebnisse nicht überein, lohnt sich die Aufteilung immer, da sie Zweifel an der Beobachtung aufwirft. Es stellt sich die Frage, ob sich etwas an der Beobachtung ändern muss, entweder die Theorie oder der empirische Ansatz.
Die Kombination von quantitativen und qualitativen Methoden ist heute eine allgemein akzeptierte methodische Reflexion, und ihre Anwendung ist weit verbreitet.