Kubanischer Unabhängigkeitskrieg: Chronik und Schlüsselereignisse
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Der Kubanische Unabhängigkeitskrieg (1895-1898)
Beginn des Aufstands (24. Februar 1895)
Am 24. Februar 1895 begann der zweite und letzte Unabhängigkeitskrieg in Kuba. Die Aufstände fanden in verschiedenen Orten statt, wie Bayate, Yara, Santiago, Guantanamo und El Cobre. Die Generäle Antonio Maceo und Máximo Gómez sowie der Anführer José Martí landeten an zwei Punkten im Osten der Insel.
Spanische Reaktion und Scheitern von General Martínez Campos
Der spanische Befehl wurde zunächst an General Martínez Campos übertragen, der erfolglos versuchte, die Rebellenaufstände einzudämmen. Angesichts seines Versagens trat er im Januar 1896 zurück und wurde durch General Weyler ersetzt.
Vormarsch der Aufständischen und Tod von José Martí
Von Anfang an wurde versucht, den Vormarsch der Aufständischen zu stoppen. José Martí führte seine Truppen nach Dos Ríos, wo er in einem Gefecht starb. Antonio Maceo marschierte in Richtung Westen. Bald kontrollierten die Rebellen den östlichen Teil von Kuba. Anschließend vereinten beide Kräfte ihre Kräfte und begannen einen schnellen Vormarsch in den Westen der Insel.
Schlüsselmomente des Krieges
- Cascorro: Eloy Gonzalo erlangte hier Unsterblichkeit.
- Durchbruch der spanischen Verteidigungslinie: Die Rebellen durchbrachen die Verteidigungslinie von Júcaro nach Morón.
- Schlacht bei Mal Tiempo: Ein wichtiger Kampf fand im Dezember 1895 statt.
- Punta Brava: Im selben Monat starb Maceo in Punta Brava.
- Durchbruch der Linie Majana-Mariel: Im Januar des folgenden Jahres durchbrachen die Aufständischen diese Linie und erreichten das westliche Ende der Insel.
Eskalation und US-Intervention
Die weitverbreitete Empörung in Kuba führte dazu, dass die Situation in den folgenden Monaten stabil blieb. Weylers Truppen versuchten, die aufständischen Provinzen zu räumen, während diese mit Guerillakrieg reagierten. Im Januar 1898 entsandte die US-Regierung den Kreuzer USS Maine nach Havanna, angeblich um amerikanische Interessen zu schützen. Am 15. Februar explodierte der Kreuzer in einem bis heute ungeklärten Vorfall. Dies war der Vorwand für die Vereinigten Staaten, Spanien den Krieg zu erklären und in Kuba zu intervenieren.
Amerikanische Landung und Ende des Krieges
Im April landeten 18.000 amerikanische Soldaten bei Daiquiri und Santiago, während gleichzeitig eine Seeblockade von Santiago stattfand. Die militärische Überlegenheit der USA zeigte sich schnell, wie auch in der Seeschlacht von Santiago de Cuba. Die Niederlage im Krieg gegen Spanien führte zum Verlust von Kuba und Puerto Rico in der Karibik sowie der Philippinen und Guam im Pazifik.