Max Webers Soziologie: Soziales Handeln, Herrschaft und Protestantische Ethik
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Max Webers soziologische Konzepte
Max Weber untersuchte die Motivation des Einzelnen, die nur besteht, wenn sich Individuen auf die Gesellschaft beziehen.
Soziologisches Thema: Die Realität ist unendlich und kann unmöglich in allen ihren Aspekten erfasst werden. Es wird immer nur ein Teil verstanden. Weber betont, dass man nicht alles, sondern nur eine soziale Sphäre verstehen kann.
Neutralität in der Wissenschaft
Soziales Handeln: Handlung eines Individuums, die durch den Handelnden selbst motiviert ist und durch die Handlungen anderer Personen beeinflusst wird.
Zweckrationales Handeln: Motiviert durch die Erwartung bestimmter Ergebnisse und Ziele.
Wertrationales Handeln: Motiviert durch den Glauben an bestimmte Werte und die Überzeugung, richtig zu handeln.
Affektives Handeln: Motiviert durch unmittelbare Emotionen wie Liebe, Hass oder Leidenschaft.
Traditionalistisches Handeln: Motiviert durch Gewohnheiten, Bräuche und Traditionen.
Soziale Beziehung: Eine soziale Beziehung besteht, wenn das Handeln von zwei oder mehr Personen aufeinander bezogen ist. Der Inhalt der Handlungen muss nicht identisch sein.
Herrschaft: Der Wille des Herrschenden beeinflusst das Handeln anderer Menschen, sodass die Beherrschten so handeln, als ob ihre Handlungen das Produkt ihres eigenen Willens wären.
Jede Regel ist eine soziale Beziehung.
Drei reine Herrschaftstypen
Legale oder rationale Herrschaft
Basiert auf Hierarchie und Befehlen von Vorgesetzten.
Charismatische Herrschaft
Basiert auf der Anerkennung der besonderen Qualitäten des charismatischen Führers durch seine Anhänger.
Traditionale Herrschaft
Basiert auf Tradition: Anerkennung von Regeln, Normen und Status, die als immer gültig angesehen werden.
Protestantische Ethik: Die Menschen haben eine Berufung, eine von Gott zugewiesene Mission oder Aufgabe. Gott erwartet, dass sie ihre Berufung so gut wie möglich ausüben. Der Weg zu Gott führt über die Arbeit. Protestanten arbeiten hart, um Gott zu gefallen, und nicht, um Luxus zu erlangen.
Geist des Kapitalismus: Das Streben nach Geld und Arbeit als Haupttätigkeit des menschlichen Lebens. Dies sollte rational erfolgen.