Mittelalterliche Literatur
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Punkt 7: Literarisch-künstlerischer Umgang mit Sprache, mündlich und schriftlich
Präsentation des Textes
Prosa:
- a-b: Ein kontinuierlicher Fluss wird durch syntaktische Wiederholung von Ideen erreicht.
- c: Im Prinzip der Umgangssprache am nächsten.
Verse (üblich):
- a: Gliedert den Text in kleinere Einheiten (Verse).
- b: Wirkt stärker als Prosa. Rhythmus, Pause zwischen Versen, Rhythmus (falls vorhanden), Wortwiederholungen, Konzentration von Ideen, Aufmerksamkeit auf Klang, Betonungen, verstärkte Präsenz von literarischen Mitteln (Metaphern, Vergleiche...).
Verse:
- a: In Silben. Akut +1 letztes Wort, Esdrújula -1 letztes Wort.
- b: Zu berücksichtigende Phänomene: Sinalefa, Diärese, Trema, Synärese.
- c: Gemessen: Kunst MAYOR (+8), Kunst Menor (-8).
- d: Namen der Verse: zweisilbig ... 14 - Alexandria.
- e: Hinweis: Verse mit mehr als 11 Silben weisen einen Zeilenumbruch auf und teilen den Vers in zwei Halbverse.
Der ganze Vers: Gedicht. Ohne Versmaß: Freie Verse.
Poesie
Reimarten:
- Assonanz: Wiederholter Vokal.
- Konsonanz: Wiederholter Konsonant-Vokal-Konsonant.
Literarische Genres
Literarische Genres sind Kategorien, die literarische Texte mit gemeinsamen Merkmalen gruppieren. Sie geben dem Leser eine vorherige Vorstellung von der Arbeit und bieten den Autoren Muster und Modelle zum Verfassen.
Genres und Subgenres:
- Narrativ: Episches Genre, Epos, Roman.
- Lyrik: Lied, Elegie, Ode.
- Drama: Tragödie, Komödie, Tragikomödie.
Punkt 8: Mittelalter
Historische Periode zwischen dem 5. und 15. Jahrhundert. Geprägt durch politische Instabilität, ein starres Sozialsystem und eine starke Präsenz der Religion.
Gesellschaft
Die mittelalterliche Gesellschaft bestand aus Adel (Besitzer von Grundstücken), Klerus (lebte von Spenden und Land) und dem gemeinen Volk (abhängig vom König oder einem Adligen, arbeitete in Landwirtschaft, Viehzucht und Handwerk).
Mentalität
Im Mittelalter waren die Menschen sehr religiös.
Literatur
Man unterscheidet zwei Phasen:
- Mittelalterliche Literatur (Anfänge der literarischen Manifestationen): Mündliche Überlieferung, Anonymität, Didaktik.
- Prerenaissance-Literatur (neues Denken).
Jarchas (10.-11. Jh.):
Erste Beispiele unserer Literatur in mozarabischer Sprache. Klagelieder (Liebesthema: Habibi, Mama). Kurz, 2-4 Verse (ca. 6 Silben). Endpunkt einer längeren Komposition in arabischer Sprache (Moaxaja). Beklagen die Abwesenheit der Geliebten.
Lieder des Freundes (13.-14. Jh.):
Ähnlich wie die Jarchas drückt eine Frau ihr Bedauern über die Abwesenheit der Liebe aus, mit Parallelität in den Versen.
Mester de Juglaría (12. Jh.):
Gesänge, die in den Chansons de Geste verwendet wurden. Erzählende Gedichte, die die Taten von Helden erzählen. Gekennzeichnet durch Realismus, metrische Unregelmäßigkeit, Versgruppen (Tiraden), feststehende Beinamen und epische Formeln.
Mester de Clerecía (13. Jh.):
Geistliches Amt, didaktischer Zweck, (manchmal) religiöser Charakter. In vierzeiligen Strophen (Cuaderna Vía) mit Alexandrinern und Assonanzreimen geschrieben.