Die Moderne im Theater: Kunst, Gesellschaft und der Künstler

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Die Moderne im Theater

Theater der Moderne: Die Modernisten sahen das Theater als idealen Ort, um eine neue Kunst zu schaffen – eine Synthese verschiedener künstlerischer Ausdrucksformen von Poesie bis Drama. Die Ästhetik des Symbolisten Maeterlinck brachte einige Innovationen. Die malerische Landschaft und verschiedene Lösungen für die Darstellung eines Stücks erlangten großen Wert, um die Aufmerksamkeit des Betrachters durch die Schaffung einer besonderen Atmosphäre zu erregen. Licht, Interpretation, Landschaften, Geräusche und Gerüche sollten sorgfältig eingesetzt werden, um diesem Ziel zu dienen.

Maragall und die Poesie des Erlebens

Maragall: Seine Poesie basierte auf dem einfachen Ausdruck wahrer Gefühle und Visionen der Natur und lehnte die Rhetorik der Romantik ab. Seine Prosa war sehr reichhaltig und umfasste Zeitungskollaborationen, eine Sammlung von Briefen, Reden und Vorreden. Er bekämpfte den Konformismus und die Mittelmäßigkeit seiner Gesellschaft mit einer dynamischen, weltoffenen und modernen Ideologie. Nach John Carpenter ist Pessimismus durch die Ablehnung alles Moralischen geprägt, was das Leben eher erhebt als die Poesie, die den Ausdruck des ganzen Lebens sucht.

Kunst und Gesellschaft im Konflikt

Die Rolle der Kunst in der Gesellschaft: Die Gesellschaft betrachtet Kunst als Ware, im Gegensatz zu den Künstlern, die Leidenschaft und Rebellion empfinden. Die Künstler sehen es als notwendig an, die Tür für die Moderne zu öffnen, die Fortschritt bedeutet. Die Gesellschaft hingegen wünscht sich Veränderung, ist aber nicht in der Lage, diese Veränderung herbeizuführen. In einer industrialisierten, bürgerlichen Gesellschaft wird seit Generationen die Existenz des Geschäfts oder der Familienarbeit ohne Hinterfragung akzeptiert. Eine Generation, die an der Tradition festhält, steht im Konflikt mit dem Künstler, der sich von dieser Tradition lösen will. Die Noucentistes, eine Gruppe junger Schriftsteller, erreichen die Moderne, indem sie den Künstler in der Gesellschaft positionieren.

Das Gesamtkunstwerk

Kunst: Der Wunsch nach Erneuerung beschränkte sich nicht auf die Literatur. Ein Gesamtkunstwerk, das die Grenzen zwischen den Genres und den verschiedenen Künsten überschreitet, wurde gefordert. Kunstformen, die zuvor nicht als Kunst betrachtet wurden, wie etwa Schmiedearbeiten oder Gravuren, wurden nun in den Vordergrund gerückt. Künstler aller Art versammelten sich und präsentierten ihre Werke bei öffentlichen Veranstaltungen. Durch die Kunst sollte eine neue Welt intuitiv erfasst werden. Kunst wurde als eigenständige Tätigkeit begriffen, die sich selbst genügt und Leben und Arbeit intensiviert. Sie repräsentierte Rebellion und Leidenschaft.

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