Philosophie: Konzepte, Ursprung und Evolution
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Grundlegende Konzepte der Philosophie
Mythos: Fantastische Geschichten voller Symbole und Metaphern von großer Schönheit, die vom Vater an den Sohn weitergegeben wurden. Sie erklären den Ursprung der Welt und stehen für Fragen über das Leben nach dem Tod. Die Akteure sind Götter, Helden oder Figuren, die willkürlich auf die Natur einwirken. Sie offenbaren eine esoterische Wahrheit, die interpretiert werden muss.
Logos: Ist das Wort, die Argumentation und die Vernunft. Die Sprache argumentiert, dass es einen Grund für die Dinge gibt. So beginnt ein rationales Denken, und die Philosophie ist seine Erbin.
Fixismus: Arten entstehen aus einem Schöpfungsakt zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer Form, die mit der heutigen identisch ist. Aristoteles war ein Vertreter des Fixismus.
Kreationismus: Kreationisten argumentieren mit der göttlichen Intervention als Möglichkeit, die Existenz der Welt und der verschiedenen Tierarten zu rechtfertigen. Gott erschafft die Welt und die Lebewesen und ordnet den Menschen einer anderen und höheren Ebene zu.
Weisheit: Die Verknüpfung von Wissen, Glück und Wahrheit. Philosophen besitzen sie nicht, sondern suchen sie als ein fernes und schwieriges Ideal. Sie sind einfach Freunde der Weisheit.
Theorie: Beobachten von Ereignissen ohne weiteres Interesse, um sie zu verstehen. Sie sind spezialisiert auf das Sehen und auf Visionen. In der Sprache der Griechen ist eine Idee eine Vision.
Evolutionismus: Eingeleitet von Lamarck. Organismen stehen in Wechselwirkung miteinander und mit ihrer Umgebung, indem sie sich an das Leben anpassen.
Natürliche Selektion: Die Interaktion mit der Umwelt ist die Kraft, die langsam auf die Individuen einwirkt und das Überleben der Stärkeren im Kampf ums Leben erleichtert.
Menschwerdung: Prozess, durch den der Mensch von anderen Lebewesen unterschieden wird. Die Verwandlung vom Tier zum Menschen. Er beruht hauptsächlich auf: Hand-Fuß-Kopf.
Metaphysik: Sammelt die Fragen und Probleme, die sich aus der physischen Realität ergeben, aber über das hinausgehen, was die einzelnen Wissenschaften untersuchen.
Neodarwinismus (synthetische Theorie): Erklärt, wie die Unterschiede zwischen den Individuen entstanden sind und wie der Prozess der Artbildung (die Entstehung neuer Arten) abläuft, und zwar durch kleine zufällige genetische Veränderungen (Mutationen), auf die die natürliche Selektion einwirkt.
Philosophie: Die (moralische) Fähigkeit des Menschen, rational über die Probleme und Situationen nachzudenken, die uns jeden Tag umgeben. Sie ist nützlich und notwendig, weil sie versucht, Licht und Reflexion auf bestimmte Personen und Probleme und Situationen des täglichen Lebens zu werfen, um zu einer größeren Reflexion und Organisation der Menschheit beizutragen.
Wissen: Die Beherrschung der zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbaren Informationen, die es ermöglicht, korrekt zu handeln. Wir können von zwei Arten sprechen:
- Selbstloses Wissen: Es zielt darauf ab, die Realität so zu erkennen, wie sie ist.
- Wissen, um etwas zu tun: Es sucht nach einer praktischen Anwendung dessen, was bekannt ist.
Enzephalisation: Zunahme der Gehirnkapazität, ohne dass die Körpergröße zunimmt.
Merkmale und Disziplinen der Philosophie
Merkmale der Philosophie:
- Weise: Gibt wichtigere Fragen als Antworten.
- Zweite Klasse: Will den Sinn der Realität erreichen, weil sie nicht nur das Thema ist.
- Kritisches Wissen: Gibt nichts zu, ohne vorher eine rationale Prüfung durchzuführen, so dass jedes Wissen überprüft und abgelehnt werden kann (antidogmatische Haltung).
- Umfassendes und integrales Wissen: Die Philosophie ist die Integration all dessen, wozu der Mensch fähig ist, zu denken und zu rationalisieren (wissenschaftliche Gesetze).
Unterschiede zu anderen Disziplinen:
- Wissenschaft: Die Philosophie ist keine Wissenschaft, muss aber immer die Ergebnisse der Wissenschaft berücksichtigen.
- Religion: Ist eine subjektive Überzeugung, ist Glaube. Sie verwendet rationale Argumente, stützt sich aber nicht auf den einzigartigen Wert der Vernunft.
- Literatur: Erfindet Geschichten und Figuren, ohne dass diese wirklich existieren.
- Mythos: Ist ahistorisch, heilig, betrifft die Mitglieder einer Gemeinschaft und ist irrational.
Struktur der Philosophie:
- Theoretische Philosophie: Bezieht sich auf das Studium des Menschen, der Realität und des Wissens.
- Anthropologie: Was ist der Mensch? Sind wir Seele oder Körper?
- Metaphysik: Was ist Realität? Was existiert?
- Metaphilosophie: Was ist Philosophie? Was ist ihre Funktion?
- Erkenntnistheorie: Was ist Wissen? Gibt es Wahrheit?
- Praktische Philosophie: Bezieht sich auf das Studium der Ziele des Universums und des menschlichen Handelns.
- Ethik: Was soll ich tun? Wer sagt das?
- Ästhetik: Was ist Kunst? Was ist Schönheit?
- Sozial- und politische Philosophie: Wie sollen wir leben? Was ist das beste politische System?
Der rationale Diskurs und die Evolutionstheorie
Der rationale Diskurs war eine Schöpfung der Griechen, die an die Kraft der Vernunft glaubten. Sie erklärten die Welt auf der Grundlage natürlicher Elemente. Sie ersetzten Überzeugung oder Glauben durch Vernunft, das Konzept der kohärenten Argumente und die Notwendigkeit, sie zu überprüfen. Es war ein Triumph für die menschliche Gemeinschaft, dass die Erklärung der Natur von Göttern und anderen seltsamen Kräften auf die Vernunft überging.
Prozess der synthetischen Evolutionstheorie
Er besteht aus zwei Phasen:
- Bezieht sich auf den Ursprung der genetischen Variation.
- Bezieht sich auf die natürliche Selektion.
Er hat zwei Mechanismen:
- Der Prozess der Mutation: Eine Variante, nach der sich eine andere entwickelt.
- Der sexuelle Prozess: Rekombination der genetischen Variation in den Geschlechtszellen.
Besonderheiten des Menschen
Zweibeiniger Gang, Art der Geburt, sexuelle Entwicklung, Befreiung der Hände, verlängerte Kindheit, sexuelles Verhalten, Sprache, soziale und kulturelle Art der Nahrungszubereitung.
Hauptmerkmale von Mensch und Primaten
Opponierbarer großer Zeh, flache Nägel, räumliches und farbiges Sehen, Reduzierung des Geruchssinns, Tendenz zur Enzephalisation, geringe Anzahl von Nachkommen pro Geburt, verlängerte Kindheit und komplexes Sozialverhalten.
Phylogenese: Entwicklungsgeschichte einer bestimmten Gruppe von Individuen.