Philosophie der Neuzeit und Aufklärung

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Die Philosophie der Neuzeit und der Aufklärung

Die Neuzeit begann in der Renaissance im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert und endete mit der Epoche der Aufklärung im achtzehnten Jahrhundert. Die Moderne ist gekennzeichnet durch den Rückgang der christlichen Weltanschauung. Die moderne Philosophie entwickelt eine Reihe von Ideen und Konzepten, die mit dem christlichen Denken unvereinbar sind. Die Idee der Moderne ist nichts anderes als die Idee des Fortschritts, wohingegen das Christentum die Idee der Menschheit in den Vordergrund stellt. Die Philosophen der Aufklärung glauben, dass die Geschichte ein Marsch zur Verwirklichung eines unendlichen, immer rationaleren Lebens ist.

Schlüsselideen der modernen Philosophie

Eine der wichtigsten Ideen der modernen Philosophen ist die Vernunft. Ein weiteres Merkmal der modernen Welt ist die Betonung der Vernunft. Das Kriterium muss in der Evidenz der Vernunft gesucht werden. Ein großartiges Merkmal dieser Zeit ist die Abenteuerlust, das Missfallen an dem Etablierten. In der Geschichte der Philosophie kommt dieser Geist des Abenteuers, dieser Bruch mit der Vergangenheit, in der Philosophie von René Descartes (1596-1650) deutlich zum Ausdruck.

René Descartes: Vater der modernen Philosophie

René Descartes gilt als Vater der modernen Philosophie. Descartes möchte, dass rationale Prinzipien alles Wissen leiten und ordnen. Diese Prinzipien sollten Vorstellungen über die Welt und über Gott ableiten. Aus diesem Grund gilt Descartes als Begründer des Rationalismus. Descartes definiert Philosophie als das Studium der Weisheit, das sowohl zum Leben, zur Erhaltung der Gesundheit als auch zur Erfindung aller Künste führt. Diese Idee der Philosophie beinhaltet die Ideale des modernen Menschen: Verbundenheit mit dem Leben, der Geist der Erfindung und Transformation, das ist der Begriff des immanenten Menschen.

Philosophen der Aufklärung

Im Allgemeinen sind die Denker des achtzehnten Jahrhunderts, die als Aufklärer bekannt sind, keine systematischen Philosophen. Ihr Grund, die Vernunft mit solcher Begeisterung zu verteidigen, ist ein dynamischer, aktiver Grund, der die Tradition kritisieren und den Grundstein für eine neue soziale und politische Ordnung legen soll. Innerhalb dieser Linie sind folgende Philosophen zu nennen:

  • Voltaire (1694-1778)
  • Montesquieu (1689-1755)
  • Diderot (1713-1784)
  • d'Alembert (1717-1783)
  • Jean-Jacques Rousseau (1712-1778)

Jean-Jacques Rousseau und die Romantik

Rousseau unterscheidet sich von seinen Kollegen des achtzehnten Jahrhunderts, da er das Gefühl für wichtiger hält als die Vernunft. Aus diesem Grund gilt Rousseau als Begründer der Romantik.

Immanuel Kant und die Reflexion über die Kultur

Unter den Philosophen des achtzehnten Jahrhunderts sticht Immanuel Kant (1724-1804) hervor. Kant hat das Verdienst, die alte Metaphysik überwunden zu haben, deren einziges Ziel die Lehre von Gott, der Welt und der Seele war. Kants Philosophie ist eine Reflexion über die menschliche Kultur (Wissenschaft, Kunst, Moral und Religion).

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