Platons politische Theorie
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Die politische Theorie ist die Achse, um die sich Platons gesamte Philosophie dreht. Politik in Griechenland basiert auf verschiedenen Grundsätzen:
- Soziabilität: Niemand kann seine Bedürfnisse selbst befriedigen.
- Priorität des Gemeinwohls über das individuelle Wohl. Daher hat Platon eine Art Kommunismus, in dem die Kinder den Eltern weggenommen und vom Staat erzogen werden.
Die Politik Platons beruht auf zwei Prinzipien:
- Grundlage: Die Korrelation zwischen den Teilen der Seele und den sozialen Schichten.
- Funktionale Spezialisierung: Jeder muss die ihm zugewiesene Funktion ausüben.
Daraus folgt, dass:
- Die vernünftige Seele hat die rechtmäßige Funktion der Regierung, bis sie die höchste Idee des Guten erreicht.
- Die zornmütige Seele gehört in den Bereich der Politik und verteidigt die Interessen der Bürger.
- Die begehrliche Seele wäre die der Produzenten, die immer die notwendigen Nahrungsmittel bereitstellen.
Zusammenfassung
Platon zieht eine Parallele zwischen den Teilen der Seele und den sozialen Schichten, die völlig gleich sind. Die soziale Gerechtigkeit ist eine Funktion der Rolle, die dem Einzelnen zugewiesen ist. Dieser von Platon beschriebene Zustand ist der ideale Zustand, der nicht in die Tat umgesetzt werden kann.
Die Formen der aufstrebenden Regierung sind:
- Republik: Regierung der Besten (Weisen).
- Timokratie: Diejenigen, die öffentliche Ämter und Ehrungen haben, müssen regieren.
- Oligarchie: Regierung der Reichen.
- Demokratie: Regierung durch das Volk, alle sind gleich.
- Tyrannei: Höchste politische Erniedrigung.
Bildung ist sehr wichtig. Alle Bürger müssen vom Staat erzogen werden, um jährlich die Funktion auszuüben, für die sie am besten geeignet sind.
Platon: Die Seele ist unsterblich und immateriell
Die Seele ist frei von jedem sinnlichen Element. Die Vereinigung von Körper und Seele gehorcht einer Strafe, die freiwillig begangen wurde und der Genugtuung bedarf. Es gibt keine abwertende Konzeption des Körpers. Der Körper zieht die Seele mit den Leidenschaften an und verhindert die Betrachtung der Ideen, daher ist die Kontemplation gewaltsam. Platon räumt die Seelenwanderung ein.