Plattentektonik: Entstehung von Ozeanen und Gebirgen
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Plattentektonik
Mittelozeanische Rücken
Seeberge erheben sich über die Tiefseeebene und sind durch Transformstörungen gebrochen. Der Atlantische Rücken hat eine zentrale Furche, die als Rift bezeichnet wird.
Ozeanische Lithosphäre
Sie entsteht an mittelozeanischen Rücken. Es gibt Orte, an denen die Lithosphäre in das Erdinnere absinkt (Subduktionszonen). Diese befinden sich in der Regel neben Tiefseegräben.
Lithosphärenplattengrenzen
Die Grenze zwischen zwei Platten wird als Plattengrenze bezeichnet. Es gibt drei Arten:
- Mittelozeanische Rücken: Hier wird neue ozeanische Lithosphäre aus Materialien aus dem Erdinneren gebildet.
- Subduktionszonen: Hier wird Lithosphäre zerstört. Die Verschiebung einer Platte unter eine andere führt zu unregelmäßigen Gesteinsmassen und Dicken, die sich sprunghaft entwickeln. Diese Sprünge verursachen starke Erdbeben.
- Transformstörungen: Hier wird weder Lithosphäre erzeugt noch zerstört. Eine Platte bewegt sich seitlich in Bezug auf die andere.
Die Erde: Ein Puzzle in Bewegung
Sieben Hauptplatten definieren die Erdkruste: Eurasische, Afrikanische, Indisch-Australische, Pazifische, Nordamerikanische, Südamerikanische und Antarktische Platte. Kleinere Platten sind: Nazca-Platte, Karibische Platte und Arabische Platte.
Prozess der Bildung eines Ozeans
- Die Lithosphäre wölbt sich und verdünnt sich unter Druck.
- Bildung des Rifts: Durch die angelegte Spannung entstehen Brüche, die eine zentrale Senke bilden und eine Aufwölbung mit einem zentralen Tal formen.
- Bildung ozeanischer Lithosphäre: Magma steigt durch den Bruch im Rift auf, erstarrt und bildet ein schmales Meer.
- Bildung eines Ozeans: Die Fortsetzung dieses Prozesses führt schließlich zur Entstehung eines Ozeans.
Brüche, Klüfte und Verwerfungen
Brüche: Entstehen, wenn die auf ein Gestein wirkenden Kräfte größer sind als seine Bruchfestigkeit.
Klüfte: Brüche, bei denen sich die Blöcke nicht relativ zueinander bewegen. Klüfte treten meist gruppiert auf und bilden Kluftsysteme.
Verwerfungen: Brüche, bei denen sich ein Block relativ zum anderen verschoben hat. Vier Elemente charakterisieren eine Verwerfung:
- Verwerfungsfläche
- Verwerfungsflügel (Hangendes und Liegendes)
- Verwerfungssprung (Maß der Verschiebung)
- Verwerfungsrichtung (Richtung und Neigung)
Typen: Drei Arten von Verwerfungen:
- Abschiebung: Die Verwerfungsfläche taucht in Richtung des abgesenkten Flügels ein.
- Aufschiebung: Die Verwerfungsfläche taucht in Richtung des angehobenen Flügels ein.
- Transversalverwerfung/Horizontalverschiebung: Die relative Verschiebung der Blöcke erfolgt horizontal.
Gebirgsbildung
In Subduktionszonen wird die dünnere und dichtere ozeanische Lithosphäre unter die dickere und weniger dichte kontinentale Lithosphäre geschoben. Dies ist der Beginn eines langen und komplexen Prozesses, der zur Entstehung einer Bergkette führt.
- Bildung des Akkretionsprismas
- Magmatismus und Metamorphose
- Hebung des Orogens: Krustenverdickung und isostatische Hebung
Elemente einer Falte
Die Elemente einer Falte sind: Achsenebene (teilt die Falte in zwei Hälften), Scharnier (Bereich mit maximaler Krümmung), Faltenachse (Schnittpunkt der Achsenebene mit dem Scharnier), Flanken (Seiten der Falte) und Kern (innerer Bereich).