Das Rad der Zeit: Michels Opfer

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Die Flucht und die Suche nach der dritten Achse

Mattius sollte inhaftiert werden, doch Michel gelingt die Flucht. Er entkommt mit zwei Achsen in seiner Tasche und macht sich auf die Suche nach der dritten. Er reitet zwei Tage lang tief in den Wald hinein, bis er den letzten lebenden Druiden trifft. Dieser gibt Auskunft über den Kreis der Druiden, wo sich die Achse der Vergangenheit befindet.

Der Kreis der Druiden und die dritte Achse

Stunden später erreicht Lucia ebenfalls den Kreis der Druiden. Sie gräbt neben einem feststehenden Stein und findet eine Holzkiste, in der sich die dritte Achse befindet. Sie legt die drei Achsen auf den Stein, die nun hell leuchten.

Die Konfrontation und das Erscheinen der Helden

Alinor gelingt es, sie zu finden und die drei Achsen an sich zu nehmen. Kurz darauf erscheinen Garcia, Alinor und der Herr, der ihn begleitet. Doch Mattius, Michel und Sirius, der treue Hund, stürmen herbei. Sirius springt auf Garcia und tötet ihn.

Begegnung mit dem Geist der Zeit

Die drei jungen Leute stehen vor den drei Achsen, die auf dem Stein liegen. Sie nehmen jeweils ein Stück in die Hand, schließen die Augen, und eine Stimme spricht:

„Ich komme, ich bin hier. Was wollt ihr?“

„Wir wollen das Rad der Zeit weiterdrehen.“

„Denn sonst wird die Menschheit zugrunde gehen.“

Plötzlich strömten Millionen von Bildern aus Vergangenheit und Zukunft, aus allen Ecken der Erde, in ihre Köpfe. Sie sahen Hunger, Armut, Reichtum und Glück, die Erfindungen der Zukunft, effiziente Maschinen. Michel sah sogar die Geburt eines Kindes von Mattius und Lucia.

Die Prüfung des Geistes der Zeit

Der Geist der Zeit sprach:

„Ihr seht, wie diese alte Welt sterben muss. Doch warum sollten wir Tausende von Jahren überleben, wenn die Menschen sich selbst zerstören?“

Michel zeigte dem Geist der Zeit die glücklichsten Bilder: Geburten, erreichte Ziele, die Liebe zwischen Freunden, Ehepartnern, Geschwistern, Eltern und Kindern. Der Geist der Zeit fragte Michel:

„Habt ihr nach diesen Bildern noch Vertrauen in die Menschen? Wenn ihr ein neues Jahrtausend erleben wollt, müsst ihr mir etwas zurückgeben.“

Bevor Lucia oder Mattius etwas sagen konnten, trat Michel vor und sprach:

„Mein Leben! Ich gebe mein Leben, damit ihr tausend Jahre länger leben könnt!“

Michels Opfer und das Ende einer Ära

Michel sah ein sehr helles, weißes Licht und spürte einen seltsamen Schmerz in sich. Er versuchte aufzustehen und vorwärtszugehen. Plötzlich war alles vorbei.

Mattius und Lucia begruben Michel zusammen mit der Achse, damit sein Körper intakt blieb, ähnlich wie bei Karl dem Großen. Lucia, Mattius und Sirius gingen zur Zunft der Spielleute, um ihre Abenteuer zu erzählen.

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