Die Macht der Rhetorik in Schillers Maria Stuart

Classified in Sprache und Philologie

Written at on Deutsch with a size of 2,08 KB.

Einführung

Das Theater, wie jede literarische Schöpfung, basiert auf menschlichen Verhaltensweisen. Es spiegelt reale Situationen und Konflikte der Gesellschaft wider. Daher nutzten viele klassische Genies die Dramatik zur Ideenvermittlung. Schiller selbst bietet eine große Bandbreite an Werken, deren Protagonisten mit ihrem Leiden und Leben die Rezipienten emotional ansprechen und so besonders effektiv in den Bann der Handlung ziehen und zum Nachdenken anregen. Beispielhaft dafür ist die Darstellung von (…) in Maria Stuart während (…).

Kontext und Zusammenfassung

Im Sinne einer genauen Analyse und Interpretation dieses Textausschnittes (V. X-Z) wird zunächst auf den Kontext der Szene eingegangen und eine Zusammenfassung der wesentlichen Inhalte in Sinnabschnitten vorgenommen.

Analyse der Dialogstruktur und Sprache

Rückt man nun die Analyse der Dialogstruktur und der Sprache in den Fokus, sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen.

Die Stilebene der Figuren ist hoch. Da es sich um gut positionierte Figuren handelt, pflegen beide einen hohen Stil und eine typisierte Sprache. Beide Aspekte bleiben konstant.

Schillers Rückbesinnung auf das klassische Trauerspiel

Mit Maria Stuart wandte sich Schiller wieder dem klassischen Trauerspiel zu. Folglich verwendet er anstelle der prosaischen Sprache den Vers.

Rhetorische Figuren

Neben der gebundenen Sprache wendet Schiller eine große Anzahl rhetorischer Figuren an. Wie sehr Schiller den Sprachgebrauch syntaktisch/rhetorisch stilisiert, zeigt sich beispielhaft (…)

Hier fährt Schiller von der Alliteration über Chiasmus und Parallelismus bis hin zu Inversionen und rhetorischen Fragen fast das ganze Arsenal der rhetorischen Figuren auf. Diese äußerste Stilisierung der Sprache, die man (wenn auch weniger gehäuft) im ganzen Stück findet, hat zur Folge, dass die Figuren nicht reden, sondern Reden halten. Sie argumentieren nicht, sondern schmücken Argumente aus, bekämpfen einander nicht, sondern führen die Waffen der Rhetorik ins Feld.

Entradas relacionadas: