Umfassende Bewertung in der Grundschule: Ziele, Methoden und rechtlicher Rahmen

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Bewertung im Bildungsprozess

  • Die Bewertung ist ein integraler Bestandteil des Lehr-Lern-Prozesses.
  • Sie ist Teil des Curriculums.
  • Sie konzentriert sich auf die Schüler, sowohl im Klassenzimmer als auch im gesamten Lernumfeld.
  • Referenzpunkte sind die Bildungsziele und Lehrpläne.
  • Die Bewertung dient als Mittel zur kontinuierlichen Verbesserung.
  • Bewertungstechniken müssen mit dem zu bewertenden Inhalt und den Lernzielen in Einklang stehen.

Zweck und Ziele der Bewertung

  • Ihr Hauptzweck ist die Verbesserung der pädagogischen Intervention.
  • Die spezifischen Ziele sind:
    • Überprüfung der Fortschritte der Kinder.
    • Bewertung der Unterrichtspraxis.
    • Bewertung der Arbeitsweise der Bildungseinrichtung.
    • Ganzheitliche Bewertung der Fortschritte der Kinder, der pädagogischen Praxis und der Einrichtung.

Merkmale der Bewertung

  • Global: Die Bewertung sollte die gesamte Leistungsfähigkeit der Kinder erfassen und die im Lehrplan festgelegten Ziele widerspiegeln.
  • Kontinuierlich: Sie ermöglicht eine dauerhafte Korrektur und Verbesserung des Bildungsprozesses.
  • Z

  • Formatierend: Sie hilft, den Lehr-Lern-Prozess zu verbessern und bessere Ergebnisse zu erzielen.

Der Bewertungsprozess in Grundschulklassen

Bewertung in der Unterrichtspraxis

  • Die Bewertung zielt darauf ab, den Bildungsprozess an die individuellen Merkmale und Bedürfnisse der Kinder anzupassen.
  • Sie ist ein wichtiger Indikator für die Qualität des Unterrichts.
  • Vorgeschlagene Fragebögen zur Selbsteinschätzung können die Unterrichtspraxis reflektieren und verbessern.

Techniken und Instrumente zur Bewertung

Bewertung des Lernprozesses

  • Der beste Weg zur Bewertung des Lernprozesses ist die Beobachtung.
  • Die Bedingungen für eine effektive Beobachtung sind:
    • Natürlichkeit der Situation.
    • Objektivität der Beobachtung.
    • Zuverlässigkeit der Ergebnisse.
    • Z

    • Gültigkeit der Beobachtung.
    • Sorgfältige Planung der Beobachtung.
  • Instrumente zur Erfassung von Beobachtungen:
    • Anekdotische Aufzeichnungen.
    • Checklisten.
    • Bewertungsskalen.
    • Klassenjournal.
    • Das Interview.
Anekdotische Aufzeichnungen
  • Offene Aufzeichnung von Beobachtungen.
  • Dient dazu, unvorhergesehene, außergewöhnliche oder ungewöhnliche Fakten zu sammeln.
  • Bezieht sich oft auf das soziale und emotionale Verhalten des Kindes.
Checkliste
  • Vorteil: Einfach auszufüllen.
  • Nachteile: Erfordert keine vorherige Ausarbeitung und erfasst keine Nuancen.
  • Empfehlung: Zur Überprüfung der Einhaltung von Zielen, die sich in bestimmten Verhaltensweisen manifestieren.
Bewertungsskala
  • Ähnlich wie eine Checkliste.
  • Vorteil: Ermöglicht die qualitative Bewertung der Zielerreichung. Kann für eine einzelne Beobachtung oder die Beobachtung der gesamten Gruppe verwendet werden.
Klassenjournal
  • Sammelt die interessantesten Ereignisse, die im Schulalltag passieren.

Informationen für Familien

  • Mindestens einmal im Quartal sollten Familien über die Fortschritte ihrer Kinder informiert werden. Dies kann durch einen Zwischenbericht und natürlich einen Abschlussbericht am Ende jedes Zyklus geschehen.
  • Erwägungen im Zusammenhang mit Berichten:
    • Bei den ersten Elterngesprächen sollte die Bedeutung der Berichte besprochen werden.
    • Verwendung eines einheitlichen Berichtsmodells.
    • Klare und konkrete Ideen ausdrücken.
    • Sollte das Handeln der Eltern unterstützen.
    • Muss wichtige Punkte enthalten.
    • Die Inhalte müssen der Wahrheit entsprechen und objektiv sein.
    • Muss sorgfältig geplant werden und beurteilen, ob ein begleitendes Gespräch notwendig ist.
    • Der Ton des Berichts sollte nah und verständlich sein.

Dokumente des Bewertungsausschusses: Die Schulunterlagen

  • Wenn das Kind seine Schulzeit beginnt, wird die Einrichtung eine persönliche Akte als Dossier anlegen.
  • Die verschiedenen wichtigen Dokumente sind:
    • Der Aufnahmebogen.
    • Der erste Bericht, dessen Modell in Inhalt und Form vom pädagogischen Team der Einrichtung festgelegt wird.
    • Der qualitative Bericht wird durch Kopien von Berichten anderer Fachkräfte sowie eine Kopie der Newsletter ergänzt, die Familien über den Lernprozess ihrer Kinder informieren.
    • Falls ein Kind an eine andere Einrichtung wechselt, fordert die Schulsekretärin die Bildungsakte bei der ursprünglichen Einrichtung an.

Rechtlicher Rahmen für die Bewertung im Primarbereich

  • Erster Zyklus (Vorschule/Kindergarten):
    • LOE, Kapitel I: Die frühkindliche Bildung.
    • Dekret 37/2008 vom 28. März: Bildungsinhalte für den ersten Zyklus der frühkindlichen Bildung im Lehrplan. Festlegung von Zielen, Inhalten und Bewertungskriterien.
    • Verordnung vom 24. Juni 2008 über die Bewertung in der frühkindlichen Bildung.
  • Zweiter Zyklus (Grundschule):
    • LOE, Kapitel I: Die frühkindliche Bildung.
    • Königliches Dekret 1630/2006 vom 29. Dezember: Lehrplan für den zweiten Zyklus der frühkindlichen Bildung.
    • Dekret 38/2008 vom 28. März: Lehrplan für den zweiten Zyklus der frühkindlichen Bildung.
    • Verordnung vom 24. Juni 2008 über die Bewertung in der frühkindlichen Bildung.
  • Bewertungskriterien:
    • Bieten eine klare Referenz für die Bewertung.
    • Spezifische Aspekte werden bewertet.
    • Dienen als Referenz zur Ermittlung der Fortschritte und Herausforderungen der Kinder.
    • Die Bewertungskriterien finden sich in den Wissensbereichen der jeweiligen Lehrpläne.

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