Notes, abstracts, papers, exams and problems of Biologie

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Genetik: Mendel, Mutationen, Klonen und Epidemiologie

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Mendelsche Gesetze

Mendels Gesetze sind eine Reihe von Grundregeln über die Vererbung von Merkmalen von Eltern auf ihre Nachkommen. Sie bilden die Grundlage der klassischen Genetik.

1. Uniformitätsgesetz

Beim Kreuzen zweier reinerbiger Rassen sind alle Nachkommen der ersten Generation (F1) untereinander gleich (uniform).

2. Spaltungsgesetz

Die Erbfaktoren, die ein Merkmal bestimmen, verschmelzen nicht, sondern bleiben während des gesamten Lebens eines Individuums erhalten. Sie trennen sich bei der Bildung der Gameten wieder.

3. Unabhängigkeitsgesetz

Die Erbfaktoren werden unabhängig voneinander vererbt und in den Nachkommen zufällig neu kombiniert.

Weitere genetische Konzepte

Kopplung (Linkage)

Die Tendenz von Genen, die auf demselben Chromosom... Continue reading "Genetik: Mendel, Mutationen, Klonen und Epidemiologie" »

Nervengewebe: Neuronen und Gliazellen

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**Nervengewebe**

Nervengewebe besteht aus Zellen, die Nervenimpulse produzieren und an Muskeln und Drüsen weiterleiten, um Bewegungen und Sekrete auszulösen. Diese Funktionen werden durch elektrochemische Nervenimpulse ausgeführt, die alle Körperteile erreichen. Abgesehen von den einfachsten wirbellosen Tieren, die nur aus Neuronen bestehen, findet man im Nervengewebe anderer Tiere eine ganz andere Gruppe von Zellen, die Gliazellen oder Neuroglia genannt werden.

Neuronen

Neuronen sind die strukturellen und funktionellen Einheiten des Nervensystems. Sie empfangen Informationen sowohl aus der inneren als auch aus der äußeren Umgebung eines Organismus. Neuronen haben einen maximalen Grad an Spezialisierung erreicht. Wenn sie ausgereift sind,... Continue reading "Nervengewebe: Neuronen und Gliazellen" »

Kardiotonika, Diuretika, Hämostase und Antikoagulantien

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Kardiotonika

Wirkmechanismus

Positive Inotropie. Aktionen: Kontraktilität, Automatik, Erregbarkeit, Leitungsgeschwindigkeit, Refraktärzeit.

Netto-Auswirkungen auf das Herz

Erhöhung des systolischen und diastolischen Herzminutenvolumens, Verkleinerung der Herzsilhouette, verlangsamter Herzschlag, verringerter Venendruck, Verschwinden der Ödeme, erhöhte Diurese.

Nebenwirkungen

  • Herzrhythmusstörungen: Sinusbradykardie, vorzeitige atriale Kontraktionen, paroxysmale Tachykardie, ventrikuläre Extrasystolen, ventrikuläre Tachykardie, AV-Block.
  • Extrakardiale GI: Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall.
  • ZNS: Schläfrigkeit, Kopfschmerzen, Fieber, Unruhe, Verwirrtheit, Halluzinationen.
  • Visuelle Störungen: Blitze, Farbensehen.
  • Allergische Reaktionen:
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Das innere Milieu: Blutkreislauf, Lymphe und Ausscheidung

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Das innere Milieu des Körpers

Das innere Milieu bezeichnet die Flüssigkeiten, die die Zellen eines Organismus umgeben und ihnen Nährstoffe und Sauerstoff liefern. Diese Flüssigkeiten sind essentiell für das Überleben und die Funktion der Zellen.

Bestandteile des inneren Milieus

  • Plasma: Der flüssige Bestandteil des Blutes, der Nährstoffe und Sauerstoff transportiert.
  • Interstitielle Flüssigkeit: Befindet sich zwischen den Zellen und dient dem Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten.
  • Blut: Transportiert Stoffe durch den Körper über die Blutgefäße.
  • Lymphe: Eine Flüssigkeit, die aus Plasma und interstitieller Flüssigkeit gebildet wird und durch die Lymphgefäße fließt.

Der Blutkreislauf

Der Blutkreislauf verteilt Nährstoffe und... Continue reading "Das innere Milieu: Blutkreislauf, Lymphe und Ausscheidung" »

Genetischer Code, Transkription, Translation & Petrologie

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Genetischer Code:

Manier der Art, wie die Nucleobasen in der DNA angeordnet sind. Die genetische Information wird als Sequenz von Nucleobasen verschlüsselt. Basierend auf dieser Sequenz variiert die Information. Um sie zu nutzen, müssen wir die Information übersetzen. Merkmale:

  • Ist universell; codiert alle Lebewesen auf die gleiche Weise.
  • Die Basiseinheit der Information ist ein Triplett von Basen (z.B. AUG/UUA/ATT/ACC). Dies kann zwei Bedeutungen haben:
    • Es kann eine Aminosäure codieren.
    • Es kann selbst Information sein, z.B. Start- oder Stoppcodon.
  • Es ist ein degenerierter Code; verschiedene Triplett-Codons können dieselbe Aminosäure codieren, was Sicherheit bei Mutationen bietet.

Transkription

Erzeugt eine mRNA-Kopie der DNA. Ein DNA-Fragment... Continue reading "Genetischer Code, Transkription, Translation & Petrologie" »

Genmutationen, Aneuploidie und Evolution: Eine Übersicht

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Genmutationen und ihre Auswirkungen

Genmutationen sind Veränderungen in der Anzahl der Chromosomen einer Spezies. Diese Veränderungen können durch eine abnorme Trennung der Chromosomen während der Reifeteilung entstehen. Man unterscheidet zwei Haupttypen: Aneuploidie und Euploidie.

Aneuploidie

Aneuploidie bezeichnet eine Veränderung in der Anzahl der Chromosomen durch den Gewinn oder Verlust einzelner Chromosomen. Es gibt verschiedene Arten:

  • Nullisomie: Fehlen eines Paares homologer Chromosomen (2n-2 Chromosomen).
  • Monosomie: Fehlen eines einzelnen Chromosoms (2n-1 Chromosom).
  • Trisomie: Vorhandensein eines zusätzlichen Chromosoms (2n+1 Chromosom).

Aneuploidie beim Menschen

Einige Erkrankungen beim Menschen sind auf Aneuploidie zurückzuführen:... Continue reading "Genmutationen, Aneuploidie und Evolution: Eine Übersicht" »

Biologie: Proteinsynthese, Genomik und Biotechnologie

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Proteinsynthese

Die Proteinsynthese findet im Zytoplasma an den Ribosomen statt. Ein Ribosom hat zwei Bindungsstellen, an denen die tRNA binden kann:

  1. Das Ribosom bindet an die mRNA. Der Initiator-tRNA besetzt die P-Stelle und das nächste Codon die A-Stelle. Das Anticodon der tRNA, das komplementär zum ersten Codon ist, bindet sich an dieses.
  2. Anschließend bindet die tRNA mit dem Anticodon, das komplementär zum Codon der A-Stelle ist, an diese.
  3. Sobald die beiden tRNAs gebunden sind, verbindet ein Enzym des Ribosoms die beiden Aminosäuren.
  4. Die tRNA, die sich in der P-Stelle befand, verlässt das Ribosom ohne ihre Aminosäure. Das Ribosom bewegt sich ein Basentriplett weiter, sodass sich die tRNA, die sich in der A-Stelle befand, nun in der P-Stelle
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Nährstoffe und ihre Funktionen im Körper

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Nahrung: Organische und anorganische Moleküle

Nahrung besteht aus organischen und anorganischen Molekülen, die als Nährstoffe bezeichnet werden und unseren Zellen Energie und Materie liefern.

Nährstoffe:

  • Kohlenhydrate (Zucker, Nudeln, Brot, Reis)
  • Lipide (Öle, tierische und pflanzliche Fette, Butter, Erdnüsse und Walnüsse)
  • Proteine (Fleisch, Hülsenfrüchte und Milch)
  • Vitamine (Obst, Gemüse und Milch)
  • Mineralien (Speisesalz, Obst, Gemüse und Milch)
  • Wasser (vor allem in Obst und Gemüse)

Funktionen der Kohlenhydrate:

Sie liefern den Zellen sofort Energie.

Funktionen der Lipide:

Sie dienen als Energiereserve für die Zellen.

Funktionen der Proteine:

Sie sind Teil der Zellstrukturen und an der Abwehr unseres Organismus beteiligt.

Funktionen der Vitamine:

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Zytoplasma, Zytoskelett & Zellstrukturen

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Zytoplasma: Definition und Bestandteile

Das Zytoplasma ist der Teil der Zelle, der sich zwischen der Plasmamembran und der Kernmembran befindet. Es besteht aus dem Hyaloplasma (oder Zytosol) und den darin eingebetteten Organellen und Strukturen, einschließlich des Zytoskeletts.

Das Hyaloplasma ist eine wässrige Lösung (70-85% Wasser, 15-30% andere Bestandteile) und enthält gelöste oder suspendierte Komponenten wie Kohlenhydrate, Lipide, Aminosäuren, Proteine, Nukleoside, Nukleotide, Nukleinsäuren, Mineralsalze und Ionen.

Zytoskelett: Struktur und Funktion

Das Zytoskelett ist ein Netzwerk aus langen, dünnen Proteinfäden, das sich durch das gesamte Zytoplasma erstreckt. Es ist verantwortlich für:

  • Formgebung der Zelle
  • Zellbewegung
  • Bewegung
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Klassifizierung und Eigenschaften von Tieren

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Die Tiere

Tiere sind Organismen mit folgenden Eigenschaften:

  • Eukaryonten
  • Heterotrophe Lebewesen
  • Vielzellig
  • Reagieren schnell auf Reize
  • Bewegen sich aktiv
  • Pflanzen sich sexuell fort
  • Begrenztes Wachstum

Tiere werden in Wirbeltiere und Wirbellose unterteilt. Pflanzenfresser können Fleischfresser und Allesfresser sein.

Wirbellose

Niedere Wirbellose:

  • Porifera: Wasserorganismen, sackförmig, mit dem Substrat verbunden, besitzen ein Innenskelett, z. B. Espongiria (Schwamm).
  • Nesseltiere: Radialsymmetrie, leben am Substrat fixiert (Polypen), z. B. Korallen.
  • Plattwürmer: Flacher und länglicher Körper, bilaterale Symmetrie, z. B. Bandwurm.
  • Nematoden: Verlängerte Zylinder, bilaterale Symmetrie, z. B. Spulwurm.

Höhere Wirbellose:

  • Ringelwürmer: Segmentierter
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