Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Ethik, Politik und die Legitimität des Staates: Von der Antike zum Neokontraktualismus

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Universelle Ethik und Politik

Das Minimum einer universellen Ethik besagt, dass moralische Werte, die durch die besonderen Umstände, in denen Menschen leben, bedingt sind, zumindest darin übereinstimmen müssen, dass sie ihre Ziele respektieren. Von grundlegender Bedeutung ist die allgemeine Achtung von Differenzen, da die verschiedenen kulturellen Kontexte nur als Nuancen ein und derselben Menschheit verstanden werden dürfen.

Ethik und Politik

Die Politik ist oder sollte die Gesamtheit aller Aktionen, Mittel und Instrumente sein, die eine Gesellschaft verwendet, um ihre Ideale zu erreichen. Ethik und Politik sollten eng miteinander verbunden sein.

Seit der Moderne beginnt die Trennung zwischen dem Öffentlichen und dem Privaten. Aus diesem... Weiterlesen "Ethik, Politik und die Legitimität des Staates: Von der Antike zum Neokontraktualismus" »

Die Entwicklung des menschlichen Verständnisses: Von Magie und Mythen zur Vernunft

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Die Entwicklung des menschlichen Verständnisses

Von Magie und Mythen zur Vernunft

Die ersten Versuche, die Ursprünge der menschlichen Natur zu erklären, waren irrational, d. h. durch Magie und Mythos geprägt.

Magie versucht, Probleme mit einer theoretischen Rechtfertigung ihrer praktischen Anwendung zu lösen. Sie verwendet Rituale, Zaubersprüche und Gesten, um übernatürliche Kräfte zu beherrschen und die Natur zu dominieren. Diese Kräfte sind verborgen und nur bestimmten privilegierten Personen zugänglich. Die Grundlage der Magie ist der Glaube an den Animismus.

Der Mythos ist eine narrative oder symbolische heilige Sage, die wichtige Ereignisse und Phänomene der natürlichen und sozialen Welt erklärt. Der Mythos erzählt mithilfe

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Grundlagen von Natur, Kultur und Identität

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Natur

Was angeboren ist, in den Genen vorprogrammiert oder sich während der Schwangerschaft entwickelt.

Kultur

Das durch soziales Lernen Erworbene, ab dem Moment unserer Geburt.

Der Humanisierungsprozess

  • Jagd: Entwicklung des Geistes, technischer Fortschritt, soziale Zusammenarbeit und Sprache.
  • Entdeckung des Feuers: Soziale Sicherheit und Schutz, physiologischer Fortschritt bei der Nahrung.
  • Lange Ausbildungszeit: Jugend bis 16 Jahre und die Entwicklung von Neugier.
  • Auftreten sozialen Verhaltens: Muster der Zusammenarbeit, Diversifizierung der Aufgaben und das Erscheinen verschiedener sozialer Rollen.
  • Erscheinungsbild der Sprache: Fähigkeit zu denken, zu planen und zu vernunften. Entwickelt sich nach Rufen und Gesten zur Kommunikation.

Rolle

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Wesen und Existenz nach Thomas von Aquin

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Die Unterscheidung zwischen Wesen und Existenz

Definition von Wesen und Existenz nach Thomas von Aquin

Wesen

Das Wesen definiert ein Ding. Es besteht aus Materie und Form und ist das, was alle Dinge einer Art gemeinsam haben. Es ist mit der aristotelischen Potenz identifiziert, da es etwas ist, das erreicht und verwirklicht werden kann.

Existenz

Die Existenz ist das, wodurch das Wesen existiert. Sie ist mit dem aristotelischen Akt identifiziert, da sie das Wesen aktualisiert.

Für Thomas von Aquin fehlt dem Wesen die Kategorie der Quantität und kann nicht gemessen werden. Es kommt im Allgemeinen und vor der Individualisierung. Das Prinzip der Individualisierung ist die Materie, die jeder Kategorie angehört.

Ohne Quantität gibt es keine Individuation... Weiterlesen "Wesen und Existenz nach Thomas von Aquin" »

Jorge Manrique: Krise des Mittelalters und Lieder

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Die Krise des Mittelalters und Jorge Manrique

Die Krise der mittelalterlichen Gesellschaft im 15. Jahrhundert wird oft als Übergang zwischen dem Mittelalter und der Renaissance gesehen. Diese Krise spiegelte sich in der Politik, der Wirtschaft, der Kultur, dem Denken und der Literatur wider. Die Gesellschaft des 15. Jahrhunderts war von Konflikten geprägt. Der kastilische Adel hatte eine hegemoniale Position erreicht, während die Lebensbedingungen der Bauern sich zunehmend verschlechterten. Zudem verschlechterten sich die Beziehungen zwischen den Mitgliedern der drei ethnisch-religiösen Gemeinschaften.

Die politische Krise

Die politische Krise vertiefte sich im 15. Jahrhundert, und Kastilien erlebte ein Klima der Anarchie, das sich in der... Weiterlesen "Jorge Manrique: Krise des Mittelalters und Lieder" »

Machiavellis Politische Philosophie und Staatsverständnis

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Ambition: Passion ist eine unauslöschliche Natur, verantwortlich für die Bewegung der menschlichen Angelegenheiten und daher in enger Beziehung mit dem Glück, das als Treffpunkt für ihre eigenen Ambitionen mit der Außenwelt dient. Machiavelli stellt fest, dass es der Mechanismus für die Kanalisierung des Flusses der Leidenschaft ist, der keinen anderen Mechanismus hat. Ordnung ist der Staat.
Politikwissenschaft: Die moderne politische Wissenschaft ist ein neues Produkt, dessen geistige Quelle die Beobachtung der erlebten Ereignisse und institutionellen Politik ist. Machiavelli baute die Politikwissenschaft mit Materialien, die aus dieser Beobachtung und Untersuchung der Vergangenheit stammen. Er erkennt explizit zwei Quellen seines Wissens

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Nietzsche: Leben, Philosophie und Kultur des 19. Jahrhunderts

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Friedrich Nietzsches Leben und frühe Jahre

Friedrich Nietzsche wurde 1844 in eine Familie lutherischer Tradition geboren. Er erhielt eine humanistische Bildung, die auf biblischem Wissen basierte. Nach dem Besuch der Schule Pforte begann er 1864 ein Studium in Bonn. Er las Klassiker, Kant, Schopenhauer und andere Philosophen. Später freute er sich über die Ablehnung durch Lou von Salomé, was seine Mutter und Schwester sorgfältig zur Kenntnis nahmen.

Historischer Kontext: Das 19. Jahrhundert

Während des 19. Jahrhunderts gab es in Europa ein starkes Gefühl des Nationalismus, provoziert durch die napoleonische Invasion und die liberale Bewegung. Die nationale Frage wurde in Italien und Deutschland noch besorgniserregender; jede Nation sollte... Weiterlesen "Nietzsche: Leben, Philosophie und Kultur des 19. Jahrhunderts" »

René Descartes: Das Cogito und das Kriterium der Wahrheit

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Descartes' methodischer Zweifel als Weg zur Wahrheit

René Descartes, in der Hoffnung, die Wahrheit zu finden, lehnte alles als falsch ab, woran er den geringsten Zweifel hegen konnte. Da die Sinne uns täuschen können, ging er davon aus, dass nichts so existiert, wie wir es wahrnehmen. Und da Menschen Fehler in der Argumentation machen, wurden alle Überlegungen, die zuvor als Beweise galten, als fehlerhaft und somit als falsch zurückgewiesen.

Er stellte ferner fest, dass Gedanken, die wir im Wachzustand haben, auch im Schlaf auftreten können, in diesem Fall aber nicht wahr sind. Er schloss daraus, dass alle Dinge, die zuvor in seinen Geist gelangt waren, nicht wahrer waren als die Illusionen seiner Träume. Er zog den Schluss, dass es nichts... Weiterlesen "René Descartes: Das Cogito und das Kriterium der Wahrheit" »

Aristoteles' Philosophie: Glück, Gemeinschaft und Metaphysik

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Glück und die menschliche Bestimmung

Glück ist das höchste Gut oder das Endziel des Menschen. Es besteht in einer aktiven Tätigkeit der Seele (man kann nicht passiv glücklich sein) in Übereinstimmung mit vollkommener Tugend (daher eng verbunden mit der Vernunft, die den Menschen auszeichnet) und erstreckt sich über ein erfülltes Leben. Menschen haben gemeinsame Fähigkeiten mit Pflanzen (Ernährung) und Tieren (Sensitivität), besitzen aber auch einzigartige Fähigkeiten wie die Vernunft, die sie auszeichnet. Nach Aristoteles liegt das wahre Glück in der Kontemplation. Nur die wirklich Weisen sind glücklich, während viele Menschen Glück fälschlicherweise mit Geschäftserfolg, Reichtum und Ehre gleichsetzen. Diese äußeren Güter... Weiterlesen "Aristoteles' Philosophie: Glück, Gemeinschaft und Metaphysik" »

José Ortega y Gasset: Philosophie, Einfluss und historischer Kontext

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Einfluss und Rezeption von Ortega y Gassets Denken

Obwohl José Ortega y Gasset zu den wichtigsten Vertretern der spanischen Philosophie zählt, fand sein Denken zunächst keine allzu begeisterte Aufnahme. Ortega trennte seine berufliche und geistige Tätigkeit nie von den politischen und sozialen Umständen seines Heimatlandes Spanien. Neben seiner akademischen Arbeit suchte er stets die Verbindung zwischen Philosophie und dem öffentlichen Leben. Dies zeigte sich unter anderem in der Gründung der Revista de Occidente, deren Leitartikel er zunächst selbst verfasste.

Ortega bildete eine Reihe bedeutender Schüler aus, darunter Marías, Gaos, Ayala, Granell und Zambrano, von denen viele später ins Exil nach Nord- und Südamerika gezwungen wurden.... Weiterlesen "José Ortega y Gasset: Philosophie, Einfluss und historischer Kontext" »