Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral

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Hume ist der bedeutendste Autor der Schule des Empirismus. Für ihn stammt all unser Wissen aus Erfahrung. Hume bestreitet die Existenz von angeborenen Ideen, die der Vernunft vor der Erfahrung innewohnen, da unser Verstand wie eine leere Seite ist, auf die nichts geschrieben ist. Hume unterscheidet zwei Arten von Elementen: Eindrücke, einfache mentale Repräsentationen von Wahrnehmungen, und Ideen, Vorstellungen oder Kopien der Eindrücke (aus der Vergangenheit) im Kopf, die weniger lebhaft sind und von einem Eindruck abgeleitet werden. Er behauptet auch rationale Modi des Wissens:

* Kenntnis der Beziehungen zwischen Ideen (a priori Argumentation), die analytisch sind, d.h. das Prädikat ist implizit im Subjekt enthalten, und für deren... Weiterlesen "David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral" »

Das philosophische System des Heiligen Thomas von Aquin

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Das philosophische System

Die Philosophie des heiligen Thomas war von Aristoteles geprägt. Sie besagte, dass der eigentliche Gegenstand unserer Erkenntnisfähigkeiten sinnlich wahrnehmbare Objekte sind.

Um das Wissen von Gott zu erlangen, muss man mit der Sinneswahrnehmung beginnen. Aus dieser Erkenntnis leitete Aquin ethische und politische Vorschläge ab.

St. Thomas hatte drei bestimmte Ziele:

a) Eine klare Unterscheidung zwischen Theologie und Philosophie zu treffen. Nur dann kann die gegenseitige Hilfe beider Bereiche aufgezeigt werden.

b) Ein schlüssiges System zu entwickeln, das alle bekannten Lehren integriert.

c) Ein Grundprinzip aufzubauen, um die christliche Sicht der Welt und des Menschen mit der aristotelischen zu harmonisieren.

Beziehungen

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Nietzsches Erbe: Einfluss auf Kultur, Philosophie und Religion

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Prägung von Literatur, Kunst und Ästhetik

Nietzsches Ideen haben die zeitgenössische Kultur maßgeblich geprägt. Die Literatur, Kunst und Ästhetik der frühen Jahrzehnte des zwanzigsten Jahrhunderts waren weitgehend von seiner Philosophie durchdrungen. Sie verlieh großen Fragen Ausdruck, wie etwa der Macht oder dem Willen zur Selbstbehauptung, und versuchte, die einseitige, übermäßige Empfindlichkeit des positivistischen Rationalismus auszugleichen. Nietzsches Einfluss war entscheidend für die Überwindung der Dekadenz, die das späte neunzehnte Jahrhundert kennzeichnete.

Einfluss auf Existenzialismus und Psychologie

Die Präsenz Nietzsches ist unbestreitbar in allen Philosophien unserer Zeit, die den Akzent auf das präexistente Substrat... Weiterlesen "Nietzsches Erbe: Einfluss auf Kultur, Philosophie und Religion" »

Methodischer Zweifel (Descartes) & Ratiovitalismus (Ortega)

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Descartes und der Methodische Zweifel

Der methodische Zweifel ist eine wesentliche Methode der cartesianischen Philosophie, die auf ein radikales Fundament des Wissens abzielt und darauf ausgerichtet ist, all jene Überzeugungen als unzureichend abzulehnen, die Zweifel hervorrufen können. Die Praxis des methodischen Zweifels stellt den Wert der Sinne, aber auch den der deduktiven Vernunft in Frage. Die physische Welt und Fremdkörper unterliegen dem methodischen Zweifel. Nur das Cogito widersteht dem Zahn des methodischen Zweifels.

Diese Methode wurde von Descartes bis zur Entdeckung des Cogito verwendet, einem Konzept, das einerseits die erste, ganze und absolut wahre Wahrheit ausdrückt – "Ich denke, also bin ich" (Cogito ergo sum) – und... Weiterlesen "Methodischer Zweifel (Descartes) & Ratiovitalismus (Ortega)" »

Augustinus' Theorie des Wissens

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Der Mensch im Mittelpunkt von Wissenschaft und Politik

Der Mensch ist Mittelpunkt und Ziel von Wissenschaft und Politik. Menschenhandel sollte nicht toleriert werden. Die Achtung der Gedankenfreiheit und die Vernunft sind Quellen des Fortschritts und Voraussetzung für die Entwicklung.

Das 18. Jahrhundert und Newtons wissenschaftliche Durchbrüche

Das 18. Jahrhundert war Zeuge der wissenschaftlichen Durchbrüche von Isaac Newton, der die Natur verstand, indem er Erfahrung und Beobachtung vereinte. Daraus leitete er die Gesetze der Bewegung von Körpern ab.

Die Newtonsche Methode basierte auf den Sinnen, was zur Einhaltung der Reihenfolge führte.

Kant und die philosophische Diskussion

Im philosophischen Bereich ist Kants Denken Teil der Diskussion... Weiterlesen "Augustinus' Theorie des Wissens" »

Gesetze der Wissenschaft und Ursprung der Philosophie

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Gesetze der Wissenschaft (Vernunft)

1. Universalität: Gilt in allen Fällen.

2. Notwendigkeit: Muss immer und überall eintreten.

3. Unveränderlichkeit: Bleibt immer gleich.

4. Ewigkeit: Gilt für immer.

Arten der Wissenschaften

Formale Wissenschaften: Arbeiten mit logischem Denken und Ideen, die durch den Geist geschaffen werden. Sie basieren auf Prüfungen und haben einen indirekten Nutzen.

Empirische Wissenschaften: Die Theorie ist philosophisch und berücksichtigt die Rolle der Erfahrung, verbunden mit der Sinneswahrnehmung bei der Bildung von Wissen.

Das Wesen der Philosophie

Philosophie als Suche nach der Wahrheit: Der Philosoph ist ein Vermittler zwischen Weisen und Unwissenden, zwischen dem Falschen und dem, was nicht erwünscht ist.

Philosophie

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Thomas von Aquin: Glaube und Vernunft

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Thomas von Aquin: Leben und Werk

Frühes Leben und Eintritt in den Orden

Thomas von Aquin, der Sohn Landolfos, des Grafen von Aquino, und vielleicht der bedeutendste christliche Philosoph und Scholastiker aller Zeiten, wurde 1224 in Roccasecca (nahe Aquino, Italien) geboren. Nach seiner frühen Erziehung im Benediktinerkloster Monte Cassino und an der Universität Neapel trat er mit zwanzig Jahren dem Dominikanerorden (einem Bettelorden) bei. Zu dieser Zeit starb sein Vater. Seine Mutter, die die Entscheidung ihres Sohnes, einem Bettelorden beizutreten, nicht akzeptieren wollte, sperrte ihn in der Familienburg ein, um ihn von seinem Vorhaben abzubringen.

Glaube und Vernunft: Eine Synthese

Thomas unterschied klar zwischen Vernunft und Glaube sowie... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Glaube und Vernunft" »

Descartes' Methode: Rationalismus und Wissen

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Descartes' Methode: Der Vater des modernen Rationalismus

Übergang zur Philosophie des Subjekts

René Descartes gilt als Vater des modernen Rationalismus und der modernen Philosophie. Er leitete den Übergang von einer Philosophie des Seins (oder der Essenz) zu einer Philosophie des Subjekts (des menschlichen Wissens) ein.

Die Methode: Sichere und einfache Regeln

Descartes' Methode besteht aus einer Gruppe von "sicheren und einfachen Regeln, dank derer jeder, der sie genau befolgt, niemals etwas Falsches für wahr halten wird." Diese Methode ermöglicht es, neue Wahrheiten zu entdecken und das Wissen zu erweitern. Sie stützt sich auf Intuition (Erfassen von Wahrheiten, die sich selbst evident sind) und Deduktion (ein rationaler Prozess, der Wahrheiten... Weiterlesen "Descartes' Methode: Rationalismus und Wissen" »

Ortega y Gassets Philosophie: Wissen, Leben, Metaphysik

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Theorie des Wissens

Ortega y Gasset (O.) unterscheidet seit 1916 zwei große Perioden in der Geschichte des Denkens: die realistische und die idealistische. O. kritisiert den Realismus griechischen Ursprungs, der das Ding bzw. die Wirklichkeit als etwas vom Menschen Getrenntes betrachtet. Die Dinge hinterlassen ihre Spuren im Geist, prägen ihr Bild in den Kopf wie ein Siegel in Wachs (die dingliche Metapher). Den Idealismus lehnt er ebenfalls ab. Dieser geht vom Bewusstsein aus: Die Dinge gehen nicht aus sich selbst ins Bewusstsein ein, sondern Dinge sind Objekte, d.h. Ideen (Metapher des Behälters und Inhalts). Gegenüber diesen beiden großen Metaphern stellt O. 1924 fest: Wenn es Denken gibt, gibt es ein Ich, das denkt, und eine Welt, über... Weiterlesen "Ortega y Gassets Philosophie: Wissen, Leben, Metaphysik" »

Nietzsche: Philosophie, Kritik und Umwertung der Werte

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Nietzsche (1844-1900)

Nietzsches Philosophie ist eine Kritik der westlichen Kultur in vielen verschiedenen Bereichen: Moral, Wissenschaft, Kunst usw. Seine Philosophie reagierte gegen die herrschende Konvention und Mittelmäßigkeit in einer dekadenten Gesellschaft, die von bürgerlich-christlicher Moral und puritanischen Vorurteilen dominiert wurde.

Seine Philosophie konzentriert sich auf eine Kritik an der platonisch-christlichen Tradition, die zu Dekadenz und Nihilismus führt. Nietzsche schlägt eine neue Interpretation der Wirklichkeit, Wahrheit und des Menschen in der Umwertung der Werte vor.

Kritik der Moral und Philosophie

Die Moral ist unnatürlich, weil sie gegen das Leben geht, und ihre Wurzeln liegen in der jüdisch-christlichen Religion,... Weiterlesen "Nietzsche: Philosophie, Kritik und Umwertung der Werte" »