Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Die Philosophie von Descartes: Cogito, Stoffe und Dualismus

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Die erste Wahrheit des Cogito

Aus diesem universellen Zweifel ergibt sich die erste Wahrheit und Gewissheit. Die erste Grundlage der cartesianischen Philosophie ist: "Ich denke, also bin ich." Das Cogito ist kein Argument, sondern eine Anschauung.

Der Versuch, das Universum rational zu erklären, d.h. den Menschen im Hinblick auf das, was nach ihm kommt, zu erklären, war notwendig. Daher war es notwendig, mit der Festlegung des Menschen zu beginnen, sich selbst zu definieren und so in ihm genügend Elemente zu finden, um ein Weltsystem aufzubauen.

Das Cogito ist ein Akt des Subjekts, denn ich denke, also bin ich von Ihnen.

Die Ideen sind eine unvermeidliche Vermittlung zwischen dem Denker und den Dingen.

Es werden drei Arten von Ideen unterschieden:... Weiterlesen "Die Philosophie von Descartes: Cogito, Stoffe und Dualismus" »

Kants Philosophie: Erkenntnistheorie & Ewiger Frieden

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Kants Erkenntnistheorie: Eine Synthese

Kants Kritik der reinen Vernunft beendet die Debatte zwischen Rationalismus und Empirismus. Er argumentiert, dass Wissen eine Synthese beider Ansätze ist. Seine Theorie des transzendentalen Idealismus prägt das Verständnis von Erkenntnis grundlegend. Kants Ansatz hinterfragt die Möglichkeit einer metaphysischen Wissenschaft und untersucht die Methoden von Wissenschaft und Metaphysik. Wissenschaftliche Urteile sind synthetisch a priori (vor der Erfahrung) und hängen vom Subjekt ab. Sie sind universell und notwendig. Transzendentales Wissen im Kantschen Sinne ist a priori Wissen.

Sein Werk ist unterteilt in:

Transzendentale Ästhetik

Dieser Teil behandelt die Sinnlichkeit (Wahrnehmung) und die Mathematik.... Weiterlesen "Kants Philosophie: Erkenntnistheorie & Ewiger Frieden" »

Vernunft, Glaube & Methode: Aquinas und Descartes

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Thomas von Aquin: Vernunft, Glaube & die Seele

Nach Thomas von Aquin war die vernünftige Seele des Menschen an den Körper gebunden, da sie die Sinne berücksichtigen muss, um vom Konkreten, insbesondere dem Abstrakten, zum Allgemeinen zu gelangen. Diese Grenzen sind bei Gott aufgehoben, dessen analoges Wissen unvollkommen ist. Für diese Art von Wissen, wo die Vernunft versagt, ist der Glaube entscheidend. Beide haben ergänzende Wahrheiten, die nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen. Die Erkenntnisse des Glaubens, die uns in der Schrift von Gott offenbart wurden, erweitern unser Wissen, das wir mit rationalen Mitteln zu ergründen suchen.

Die Beziehung zwischen Vernunft und Glaube

Inhalte der Vernunft (Philosophie) und des Glaubens... Weiterlesen "Vernunft, Glaube & Methode: Aquinas und Descartes" »

Marx' Historischer Materialismus: Grundlagen und Bedeutung

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Marx' Historischer Materialismus: Eine Einführung

Marx' historischer Materialismus ist die Leugnung der Autonomie der Ideen in Bezug auf die Bedingungen der menschlichen Existenz und auch der dialektische und historische Charakter der materiellen Basis. Engels vertrat die Ansicht, dass Marx der Schöpfer dieses Materialismus (zusammen mit der Theorie des Mehrwerts) ist und dass dies den Kern der wissenschaftlichen Erkenntnisse bildet. Tatsächlich handelt es sich nicht um eine philosophische, sondern um eine soziologische Theorie.

Grundlagen des Historischen Materialismus

Die Theorie des Historischen Materialismus basiert auf mehreren zentralen Annahmen:

  1. Die **wirtschaftliche Struktur** ist die eigentliche Grundlage der Gesellschaft.
  2. Diese Struktur
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Kants Erkenntnistheorie: Kritik der reinen Vernunft

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Kants Erkenntnistheorie: Intuition und Sinnlichkeit

Kant definiert die Intuition als die unmittelbare Beziehung von Subjekt und Objekt des Wissens. Hierzu gehören die apriorischen Formen der Sinnlichkeit, die für die Ordnung der Daten verantwortlich sind, die wir durch die Sinne erhalten, und die Kant mit Raum und Zeit identifiziert.

Raum und Zeit als apriorische Formen

Raum ist die äußere Form der Sensibilität, während die Zeit die innere Form ist. Jede Realität wird in Raum und Zeit eingefügt. Dies bedeutet nicht, dass Raum und Zeit objektive Realitäten sind, sondern apriorische Formen der Anschauung, die dem Subjekt auferlegt sind. Sinneseindrücke, die in Raum und Zeit gerahmt sind, werden als empirische Anschauungen bezeichnet.

Apriorische

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Philosophische Debatten: Sokrates über Natur und Nomos & Augustinus über Glaube und Vernunft

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Sokrates: Natur (Physis) und Nomos – Die Debatte

Die Sophisten erkannten einen Gegensatz zwischen der Natur (Physis), die das Dauerhafte, Gemeinsame und Universelle ausdrückt, und dem Nomos. Was Gesetze und Gebräuche auferlegen, ist reine gesellschaftliche Konvention und als solche veränderlich und relativ. Diese Gesetze haben keinen absoluten politischen Wert, da beide menschliche Schöpfungen sind. Sie sind zudem vertraglicher Natur, geprägt durch „kulturellen Relativismus“, wie Berichte anderer Völker und eigene politische Erfahrungen belegen.

Dieser konventionelle Charakter ist nicht fix und unveränderlich, aus den folgenden Gründen:

  • Mangelnde Einstimmigkeit darüber, was gut ist.
  • Es gibt nur zwei natürliche Normen: die Suche
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Grundlagen der Politischen Philosophie und Ethik: Konzepte & Kritik

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Herausforderungen der modernen Demokratie

Es muss weiterhin die Freiheit des Einzelnen gefördert werden, ohne deren Sicherheit zu vergessen.

Die Tyrannei der Mehrheit sollte vermieden werden, da sie nicht immer förderlich für das Gemeinwohl ist.

Die übermäßige Bürokratisierung der staatlichen Kontrolle, die immer mehr Funktionen übernimmt, muss angegangen werden.

Korruption muss vermieden werden, d.h., dass die Herrschenden öffentliches Eigentum nicht für private Zwecke nutzen dürfen.

Kritik an Kants materialer Ethik

  • Unzureichende Freiheit und Autonomie des Individuums: Der Maßstab zur Bestimmung der Subjekte entsteht nicht aus der eigenen Vernunft des Subjekts, sondern in anderen Fällen (Freude, Gott, Natur, Gesellschaft...). Dies war
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Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik

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Definition der Gerechtigkeit

Das Wort Gerechtigkeit hat zwei Hauptbedeutungen: als Institution und als Tugend.

Institution vs. Tugend

  • Institution: Bezieht sich auf die Funktion der Strafverfolgungsbehörden und insbesondere die Bestrafung von Vergehen.
  • Tugend: Wurde von den Römern als die beständige Bereitschaft definiert, jedem das Seine zu geben (suum cuique tribuere). Dies bedeutet die Bereitschaft, Auszeichnungen, Ehrungen, Strafen, Rechte, Entscheidungen oder Meinungen gerecht zu verteilen, je nachdem, was im Einzelfall angemessen ist.

Prinzipien der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit bedeutet Fairness; eine Person sollte so objektiv wie möglich bewertet werden. Gerechtigkeit bedeutet auch, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln, jedoch... Weiterlesen "Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik" »

Nietzsche: Hauptthemen und Philosophie

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Nietzsches Philosophie: Hauptthemen

1. Von Kant bis Hegel

  • Kant: Beeinflusst Nietzsche, aber Nietzsche kritisiert Kants Konzept der "Dinge an sich" (die wir nur denken, aber nicht erkennen können).
  • Hegel: "Alles Wirkliche ist vernünftig und umgekehrt." Nietzsche kritisiert Hegels Geschichtsphilosophie.
  • Hegels Erbe - Drei Strömungen:
    • Konservativer Hegelianismus: Ende der Geschichte (bürgerlich-kapitalistisches System).
    • Linker Hegelianismus (Karl Marx): Revolution, Kommunismus, klassenlose Gesellschaft.
    • Irrationalismus: Schopenhauer und Nietzsche.

2. Kritik an Platon

  • Nietzsche kritisiert Platons ontologischen Dualismus (Trennung von Ideenwelt und Sinnenwelt) und die damit verbundene Abwertung des Körpers und der materiellen Welt.
  • Platon "verachtet"
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Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie

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Für Nietzsche gehört Politik in den Bereich der reinen Illusion. Er argumentiert, dass die Politik, wie sie bisher betrachtet wurde, ein Schlachtfeld war, auf dem konkurrierende Interessen aufeinanderprallten. Sie wurde zu einem Bild der Zukunft gemacht, etwas, das zu erreichen versprochen wurde.

Nietzsches Vision einer wahren Politik

Nietzsche sieht Politik als möglich an, solange sie auf den Wiederaufbau der Stadt, des Volkes und des Ideals einer echten Gemeinschaft ausgerichtet ist. Für den Philosophen kann nur Letzteres den Menschen und das Volk aus dem schlimmen Zustand retten, in dem sie sich durch die Aktion des demokratischen Egalitarismus befinden, der durch die Modernität gefördert wird. Für ihn kann es keine wirkliche Politik... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie" »