Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Die Gesetze der Assoziation: Ursache, Kontiguität, Ähnlichkeit

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Die Gesetze der Assoziation

Gesetz von Ursache und Wirkung

Dieses Gesetz besagt, dass wir, nach der Beobachtung von zwei räumlich zusammenhängenden Ereignissen oder Objekten, die in der Zeit aufeinander folgen und durch wiederholte Erfahrung dieser Beziehungen, in unserem Geist die Neigung entwickeln, die zweite Idee (die wir als Effekt betrachten) hervorzurufen, wenn die Idee der ersten (die wir als Ursache annehmen) vorhanden ist.

Gesetz der Kontiguität

Nach diesem Gesetz der Assoziation neigen Ideen, die gemeinsam erlebt wurden, dazu, gemeinsam aufzutreten. Ein typisches Beispiel ist ein Lied, das uns an eine Person erinnert. Dieses Gesetz ist sehr wichtig, weil es die Grundlage für die Bildung komplexer Ideen bildet, insbesondere des Konzepts:

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Das Heroische Zeitalter und die Rolle des Helden

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Das Heroische Zeitalter

Das Zeitalter, in dem die Helden lebten, ist bekannt als das Heroische Zeitalter. Die epische Dichtung schuf genealogische Zyklen, die Geschichten um Helden oder besondere Ereignisse gruppierten und die familiären Beziehungen zwischen den verschiedenen Helden etablierten, wobei die Geschichten in einer bestimmten Reihenfolge angeordnet wurden.

Heldenverehrung und Götterverehrung

Nach dem Aufstieg der Heldenverehrung bildeten Götter und Helden den sakralen Bereich und wurden gemeinsam in Eiden und Gebeten angerufen. Im Gegensatz zum Zeitalter der Götter, in dem die großen Götter nicht mehr geboren wurden, ist die Liste der Helden im Heroischen Zeitalter nie fest und endgültig; neue Helden können stets aus der Armee... Weiterlesen "Das Heroische Zeitalter und die Rolle des Helden" »

Platon: Kosmologie, Ideenlehre und Einfluss

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Tod. Der Weg ist riskant, denn obwohl Menschen von Natur aus zum Lernen neigen, werden sie meist von Impulsen wie Macht, Lust, Vorurteilen, Gewohnheiten und Komfort angetrieben. Der Philosoph, der wie ein Vernehmungsbeamter die Tugend und Wahrheit sucht, erregt Unbehagen. Der Ignorant, der ihn als klug ansieht, fühlt sich unwohl und provoziert Hass gegen ihn.

Platons Kosmologie

In den letzten Jahren seines Lebens beschäftigte sich Platon in der Kosmologie mit dem Studium des Ursprungs und der Konstitution des Kosmos, seiner Struktur und seinen Komponenten. Im Dialog Timaios beschreibt er den Ursprung des Kosmos. In diesem Dialog werden die neuesten Entwicklungen seiner Ideenlehre vorgestellt, wie sie auch im Philebos zu finden sind: die Unterscheidung... Weiterlesen "Platon: Kosmologie, Ideenlehre und Einfluss" »

Philosophische Erkenntnismethoden: Wege zum Wissen

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Die philosophische Erkenntnis wird durch verschiedene Methoden angestrebt. Ein zentraler Gegensatz besteht zwischen Rationalismus und Empirismus.

Rationalistische Erkenntnismethoden

  • Rationalisten argumentieren, dass die Sinneserfahrung nicht zuverlässig ist.
  • Sie vertreten die Idee angeborener Ideen, die nicht aus sensorischen Quellen stammen.
  • René Descartes schlug zwei zentrale Erkenntnismethoden vor:
    • Cogito ergo sum: „Ich denke, also bin ich.“
    • Idee der Unendlichkeit: Die Vorstellung von Unendlichkeit kann nicht aus dem Nichts stammen und muss einen Ursprung haben, der über die Sinneserfahrung hinausgeht.
  • Der Rationalismus steht oft im Gegensatz zum Empirismus.

Empiristische Erkenntnismethoden

  • Empiristen betonen die Erfahrung als primäre Erkenntnisquelle.
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Pythagoräer: Zahl, Kosmos und Philosophie

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Die Pythagoräische Sicht auf die Welt

Die Pythagoräer vertraten die Auffassung, dass die Natur ein mathematisches Konzept besitzt. In der Natur ist alles auf Zahlen reduzierbar und somit mathematisch interpretierbar. Die Zahl ist der Ursprung von allem. Dieses Ergebnis wurde konsistent durch die Mathematik erzielt, da dort Beziehungen präzise und exakt sind. So konnten beispielsweise musikalische Intervalle präzisen numerischen Beziehungen zugeordnet und in Einklang gebracht werden. Dies bedeutet, dass die Tonbeziehungen in Zahlenwerten ausgedrückt werden können.

In Bezug auf den Kosmos kamen sie zu dem Schluss, dass, wenn man die Erde als Zentrum annimmt, die anderen Planeten schwingende Saiten in Positionen ähneln, die Noten auf einem... Weiterlesen "Pythagoräer: Zahl, Kosmos und Philosophie" »

Wissenschaftliche Theorien: Validierung, Kohärenz und Überlegenheit

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Die Beweiskraft von Experimenten in der Wissenschaft

Man könnte meinen, dass eine Theorie durch ein Experiment validiert wird, das das Phänomen reproduziert und erklärt. Dies trifft in der Tat in einigen Fällen zu, in denen ein Experiment möglich ist. Doch wie testet man den tektonischen Ursprung von Bergen experimentell? Es ist schlichtweg unmöglich. Experimente haben eine eher begrenzte Aussagekraft, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Quantitativ, weil nur sehr wenige Theorien experimentell überprüft werden können. Qualitativ betrachtet testen Experimente oft nur einen Aspekt oder eine Komponente einer Theorie. Die Relevanz eines Experiments hängt von der Bedeutung des Aspekts oder der Komponente ab, die getestet wird.

Kohärenz

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Was ist Bürgerschaft? Definition, Formen & Entwicklung

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Was ist Bürgerschaft? Eine Definition

Im allgemeinen Sinne ist die Bürgerschaft eine Form der sozio-politischen Identität. Aus rechtlicher und politischer Sicht verbindet sie das Individuum auf spezielle und unmittelbare Weise mit der politischen Gemeinschaft, der es als vollwertiges Mitglied angehört und dauerhafte Treue schuldet.

Fünf Formen der Bürgerschaft nach Derek Heater

Der Professor für politische Philosophie, Derek Heater, unterscheidet in diesem Sinne fünf Formen der Bürgerschaft:

  1. Feudales System: Es bietet eine vertikale, hierarchische Beziehung zwischen Vasall und Herr. Die pyramidenförmige Struktur zeigt die Zugehörigkeit zum Stand des Feudalherrn an der Spitze.
  2. Monarchisches System: Ähnlich dem feudalen System, jedoch
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Einführung in die Wissenschaftstheorie: Definition, Methoden und Wahrheit

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Definition von Wissenschaft

Wissenschaft ist eine Art von Wissen. Im Gegensatz zu gewöhnlichem Wissen, das sich mit dem "Was" begnügt, fragt die Wissenschaft nach dem "Warum". Durch die Verknüpfung von Begriffen können Gesetze formuliert werden.

Definition von Wissen

S weiß p genau dann, wenn:

  1. S glaubt, dass p.
  2. S's Glaube an p ist rational gerechtfertigt.
  3. p ist wahr.

Alle drei Bedingungen sind notwendig und hinreichend.

Definition von wissenschaftlichem Wissen

C weiß T genau dann, wenn:

  1. C glaubt, dass T.
  2. C's Glaube an T ist rational gerechtfertigt.

Ein wichtiger Beitrag der modernen Wissenschaftstheorie stammt von Thomas S. Kuhn. In Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen betont er den Einfluss von institutionellen Machtverhältnissen, Wettbewerb... Weiterlesen "Einführung in die Wissenschaftstheorie: Definition, Methoden und Wahrheit" »

Philosophie vs. Wissenschaft vs. Kunst: Ein Vergleich

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Philosophie: Ursprung & Merkmale

Definition & Wesen

Philosophie ist die Erkenntnis aller Wesen durch ihre Ursachen, erworben durch das natürliche Licht der Vernunft.

Wunder & Fragehaltung

Philosophie ist eine typisch menschliche Haltung, die alles hinterfragt, wofür es keine Erklärung gibt.

Untersuchungsmerkmale

Sie untersucht die Ursachen von Phänomenen, ihre Verbindungen und sucht nach den ultimativen Grundlagen der Realität.

Ursprung

Die Philosophie entstand im 6. Jahrhundert v. Chr. im antiken griechischen Milet.

Beliebteste Ursprünge

Die Beteiligung der Bürger an der Polis, der kulturelle Austausch mit anderen mediterranen Völkern, die Bedeutung der Bildung in der griechischen Kultur und die Schaffung von Räumen, die politische... Weiterlesen "Philosophie vs. Wissenschaft vs. Kunst: Ein Vergleich" »

Erkenntnisproblem im Mittelalter: Rationalismus, Empirismus & Descartes

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1.1 Das Erkenntnisproblem im 12. Jahrhundert: Rationalismus und Empirismus

Das zentrale Anliegen der Philosophie im 12. Jahrhundert war das Erkenntnisproblem. Sowohl der Rationalismus als auch der Empirismus standen vor derselben Herausforderung, unterschieden sich jedoch grundlegend in ihrem Ansatz und ihrer Herangehensweise.

Rationalismus: Primat der Vernunft

Der Rationalismus zeichnet sich grundsätzlich durch den Primat der Vernunft aus, um grundlegende Wahrheiten zu erlangen. Seine zentrale These ist, dass unsere wahre Erkenntnis der Realität ihren Ursprung und ihre Grundlage in der Vernunft hat. Rationalisten identifizieren rationales Wissen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen, insbesondere der Mathematik. Sie sind daher überzeugt, dass... Weiterlesen "Erkenntnisproblem im Mittelalter: Rationalismus, Empirismus & Descartes" »