Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Materialismus: Basis und Überbau

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Sowohl die rechtlichen Beziehungen als auch die Staatsformen können nicht aus sich selbst heraus oder aus der sogenannten allgemeinen Entwicklung des menschlichen Geistes verstanden werden, sondern nur aus den materiellen Lebensbedingungen. Hegel fasste diese, dem Beispiel der Engländer und Franzosen des 18. Jahrhunderts folgend, unter dem Begriff "bürgerliche Gesellschaft" zusammen. Die Anatomie der bürgerlichen Gesellschaft muss in der politischen Ökonomie gesucht werden.

Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte

In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen

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Kants Erkenntnistheorie: Erfahrung, Sinnlichkeit und Verstand

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Kants Erkenntnistheorie: Erfahrung und Erkenntnis a priori

Erfahrung und Erkenntnis a priori. Kant identifiziert Erfahrung mit sinnlichem Wissen. Einfühlungsvermögen und Verstand sind transzendentale Formen, die nicht von der Erfahrung abhängen und a priori sind. Aus diesem Grund dienen sie als „Vorlage“, die den durch die Sinnlichkeit empfangenen Daten und den durch den Verstand gebildeten Begriffen zugrunde liegen muss. Daraus ergibt sich, dass Sinnlichkeit und Verstand auf verschiedenen Ebenen eine konfigurierende Rolle für die Realität spielen. Synthetische Urteile a priori zu bilden, ist möglich, weil, obwohl alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung beginnt, nicht alles Wissen aus der Erfahrung stammt.

Wir empfangen Eindrücke... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Erfahrung, Sinnlichkeit und Verstand" »

Augustinus von Hippo: Leben, Philosophie und die Suche nach Glück

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Augustinus von Hippo: Leben und Kontext

Augustinus lebte von 354 bis 430 n. Chr. Er stammte aus Numidien in Nordafrika und erlebte soziale Umwälzungen, die den Fall des Römischen Reiches kennzeichneten. Dies muss eine zutiefst menschliche und transzendente Erfahrung für ihn gewesen sein.

Im Reich wurde das Christentum 380 n. Chr. zur offiziellen Religion erklärt. Seine Reflexionen basierten auf dem, was er beobachtete, auf Fakten, die er zu interpretieren und sinnvoll zu gestalten versuchte. Dem entgegen standen die Anhänger alter Kulte, die den Untergang des Reiches als Rache der Götter für die Hinwendung zum Christentum interpretierten.

Die Geschichte, aus einer moralischen Perspektive betrachtet, manifestiert dieselbe Dialektik, die

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Kants Ethik: Mensch als Selbstzweck

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**Kants Ethik: Der Mensch als Selbstzweck**

Historischer Kontext

Dieser Text wurde 1785 verfasst, in einer Zeit, in der die Aufklärung ihren Höhepunkt erreichte. Die Französische Revolution, die von den Idealen der Aufklärung inspiriert war, stand kurz bevor. Kant, ein Bewunderer der Revolution, sah jedoch die Gefahr, dass die Bürger ihre Mitmenschen als bloße Mittel zum Zweck missbrauchen könnten. Er warnte vor der Irrationalität eines solchen Handelns. Das Ende des 18. Jahrhunderts markiert den Übergang von einer Ära zur nächsten, und die Französische Revolution verkörpert diesen Wandel besonders deutlich. In dieser Zeit des Umbruchs argumentiert Kant, dass der Terror der Revolutionäre irrational ist.

Thema

Das zentrale Thema des... Weiterlesen "Kants Ethik: Mensch als Selbstzweck" »

René Descartes: Erkenntnis, Zweifel und die Existenz Gottes

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René Descartes: Leben und Werk

René Descartes wurde 1596 in La Haye en Touraine (Frankreich) geboren. Aus einer Adelsfamilie stammend, wurde er auf das Jesuitenkolleg von La Flèche geschickt, einer der berühmtesten Schulen seiner Zeit. Dort erhielt er eine solide philosophische und wissenschaftliche Ausbildung, da er sich für die neuen wissenschaftlichen und philosophischen Entwicklungen interessierte und eine Methodik zur Wahrheitssuche entwickeln wollte. Nach dem Verlassen der Schule, verwirrt von den Lehren, studierte er Rechtswissenschaften an der Universität von Poitiers und beschloss dann, eine militärische Laufbahn einzuschlagen. Später kämpfte er im Dreißigjährigen Krieg gegen Spanien für die Freiheit der Niederlande. Als... Weiterlesen "René Descartes: Erkenntnis, Zweifel und die Existenz Gottes" »

Humes Kritik an Substanz, Gott und Unsterblichkeit

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  • Humes Kritik an Substanz, Gott und Unsterblichkeit

    1. Substanz und Identität: Hume argumentiert, dass die Vorstellung von einer unveränderlichen Substanz, sei es in Bezug auf die Seele oder die materielle Welt, ein Irrtum ist. Wir verwechseln die Abfolge von Eindrücken mit einer konstanten Identität. Die Zuschreibung einer Identität zu einem "Subjekt" beruht auf einer Verwechslung von "Identität" und "Nachfolge". Die Idee der Seele wird abgelehnt, wodurch die Frage der Unsterblichkeit hinfällig wird.

    2. Gottesbeweise: In Abschnitt XI der "Untersuchung über den menschlichen Verstand" betrachtet Hume die Frage nach Gott und dem Jenseits im Kontext seiner Kritik an der Substanzidee und dem Kausalitätsprinzip. Er erkennt keine Gültigkeit

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David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral

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Hume ist der bedeutendste Autor der Schule des Empirismus. Für ihn stammt all unser Wissen aus Erfahrung. Hume bestreitet die Existenz von angeborenen Ideen, die der Vernunft vor der Erfahrung innewohnen, da unser Verstand wie eine leere Seite ist, auf die nichts geschrieben ist. Hume unterscheidet zwei Arten von Elementen: Eindrücke, einfache mentale Repräsentationen von Wahrnehmungen, und Ideen, Vorstellungen oder Kopien der Eindrücke (aus der Vergangenheit) im Kopf, die weniger lebhaft sind und von einem Eindruck abgeleitet werden. Er behauptet auch rationale Modi des Wissens:

* Kenntnis der Beziehungen zwischen Ideen (a priori Argumentation), die analytisch sind, d.h. das Prädikat ist implizit im Subjekt enthalten, und für deren... Weiterlesen "David Hume: Empirismus, Kausalität und Moral" »

Immanuel Kant: Leben, Werk und bleibendes Erbe

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Leben und historischer Kontext

Frühes Leben und akademische Laufbahn

Immanuel Kant lebte im achtzehnten Jahrhundert und verließ seine Heimatstadt Königsberg in Ostpreußen nie. Geboren in einer bescheidenen Familie, wurde er pietistisch erzogen. Im Jahre 1740 trat er in die Universität Königsberg ein, wo er unter anderem Christian Wolff und Isaac Newton studierte. Ein paar Jahre später wurde er Professor an dieser Universität.

Preußen und die Aufklärung

Obwohl er seine Heimatstadt nie verließ, war Kant stark vom Denken der Zeit beeinflusst, insbesondere von der preußischen Aufklärung. Die kantische Ära entspricht dem, was heute Deutschland ist. Allerdings war es damals eine Nation, die in mehrere Staaten innerhalb des Heiligen Römischen... Weiterlesen "Immanuel Kant: Leben, Werk und bleibendes Erbe" »

Das philosophische System des Heiligen Thomas von Aquin

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Das philosophische System

Die Philosophie des heiligen Thomas war von Aristoteles geprägt. Sie besagte, dass der eigentliche Gegenstand unserer Erkenntnisfähigkeiten sinnlich wahrnehmbare Objekte sind.

Um das Wissen von Gott zu erlangen, muss man mit der Sinneswahrnehmung beginnen. Aus dieser Erkenntnis leitete Aquin ethische und politische Vorschläge ab.

St. Thomas hatte drei bestimmte Ziele:

a) Eine klare Unterscheidung zwischen Theologie und Philosophie zu treffen. Nur dann kann die gegenseitige Hilfe beider Bereiche aufgezeigt werden.

b) Ein schlüssiges System zu entwickeln, das alle bekannten Lehren integriert.

c) Ein Grundprinzip aufzubauen, um die christliche Sicht der Welt und des Menschen mit der aristotelischen zu harmonisieren.

Beziehungen

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Grundlagen der Philosophie: Wissen, Realität, Aktion

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Grundlagen der Philosophie

Modelle des Wissens

Realismus

Die Realität (das zu erkennende Objekt) existiert für sich selbst und ist nicht vom Subjekt abhängig. Dies impliziert die Existenz der Welt. Die Person hat einen offenen Geist und glaubt, die Fähigkeit zu besitzen, die Dinge in sich selbst zu verstehen und zu wissen, was sie sind. Zudem nimmt sie eine natürliche, spontane und selbstbewusste Haltung ein.

Idealismus

Wir erkennen die Welt so, wie wir sie als Person wahrnehmen. Eine Fliege sieht die Welt anders; ihre Erkenntnismöglichkeiten sind dementsprechend unterschiedlich. Der Idealismus hinterfragt die Existenz der Welt unabhängig vom Bewusstsein. Der Mensch glaubt, dass die Fähigkeit zu verstehen von der Person abhängt und Wissen... Weiterlesen "Grundlagen der Philosophie: Wissen, Realität, Aktion" »