Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Nietzsches Kritik am Christentum und der westlichen Zivilisation

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Nietzsches Kritik am Christentum

Der Tod Gottes und der Übermensch

Nietzsche bezeichnet die westliche Kultur als Triumph der christlichen Moral. Diese Moral der Sklaven, der Bescheidenen und Schwachen, stellt den "guten Menschen" dar, der von Gott geliebt wird. Im Gegensatz dazu steht der "schlechte Mensch", der stolz und mächtig ist. Die christliche Moral unterdrückt die Mächtigen und führt so zum Verfall und zur Schwäche aller.

Das Christentum erzeugt durch den Begriff der Sünde ein Schuldgefühl, das den Menschen zum Verzicht auf seine Instinkte führt. Die Religion verleitet den Menschen dazu, diesem Leben zu entfliehen und das Glück im Jenseits zu suchen.

Nietzsches Kritik gipfelt in der Verkündigung des Todes Gottes. Dieses größte... Weiterlesen "Nietzsches Kritik am Christentum und der westlichen Zivilisation" »

Philosophie: Wissenschaft, Geist und das Problem des Bösen

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Wissenschaftstheorie und Rhetorik

Paul Feyerabend schlägt einen Wissenschaftsbegriff vor, der die Idee, dass Wissenschaft eine rein rationale Aktivität ist, völlig aufgibt. Er argumentiert, dass die Wissenschaft keine inhärenten Besonderheiten besitzt, die sie anderen Wissensformen überlegen machen würden.

Rhetorische Konzeption der Wissenschaft

Autoren, die dieser Linie folgen, sind eng mit der hermeneutischen Tradition verbunden und betrachten die Wissenschaft als Rhetorik. Wissenschaftliche Theorien werden dabei als äußerst effektive rhetorische oder metaphorische Konstruktionen verstanden, die darauf abzielen, das Verständnis der Realität zu erleichtern.

Verständnisfragen zur Philosophie

24. Fundamentaler Unterschied zwischen der

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Descartes' Ontologie: Denken, Substanz und Gott

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Ontologie des Descartes

René Descartes war ein Philosoph des 17. Jahrhunderts. Nach der scholastischen Periode war seine Zeit geprägt von der Entwicklung des Humanismus (mit Schwerpunkt auf anthropologischen Studien), der wissenschaftlichen Revolution (mit neuen Theorien und Entdeckungen) und dem Problem der wissenschaftlichen Methode. Descartes gilt als Begründer des philosophischen Rationalismus. Dieser wird fortgeführt von Autoren wie Malebranche, Spinoza und Leibniz. Der Rationalismus zeichnet sich durch eine Fokussierung auf die menschliche Vernunft und die deduktive Methode aus und bestätigt die Existenz angeborener Ideen. Diese philosophische Strömung steht im Gegensatz zum britischen Empirismus, der auf Erfahrung basiert.

Descartes... Weiterlesen "Descartes' Ontologie: Denken, Substanz und Gott" »

Philosophische Begriffe und Konzepte

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Weg der Wahrheit und Vernunft

Bei **Parmenides** ist dies der Weg, der falsche Informationen der Sinne ablehnt und dem Denken folgt, um zu einem wirklichen Verständnis des Seins zu gelangen.

Weg der Meinungen und Ansichten

Bei **Parmenides** ist dies der Weg, der sich zu Unrecht auf Daten der Sinne stützt und nicht zum Wissen gelangt.

Wesentliche Änderung

Es ist ein Wechsel, bei dem etwas völlig verwandelt wird. Es gibt zwei Arten einer wesentlichen Änderung: Geburt und Tod.

Katharsis

*Reinigung.*

Kategorien

Konzepte reinen "a priori" Verständnisses: Sie ermöglichen synthetische Urteile a priori, die für die empirische Wissenschaft notwendig sind und der Schlüssel zur Objektivität sind. Die Kategorien ordnen die Inhalte, die aus der Erfahrung,... Weiterlesen "Philosophische Begriffe und Konzepte" »

Minimalismus: Ursprung und Einfluss auf die moderne Kunst

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Ursprung des Minimalismus in der Kunst

Der Minimalismus kann bis zu den russischen Künstlern der revolutionären Periode zurückverfolgt werden, zum Konstruktivismus und Suprematismus, wie etwa Schwarz auf Weiß (1918) von Malewitsch. Obwohl die Werke auf den ersten Blick einfach erscheinen mögen, gibt es Vieldeutigkeiten, die eine reflexive und komplexe Wahrnehmung erschweren, trotz der Behauptung von Morris, dass das, was man sieht, das ist, was man sieht.

Theoretische Perspektiven auf den Minimalismus

  • Greenberg verwechselte innovative und bizarre Effekte mit den wesentlichen Eigenschaften der Kunst und arbeitete daher in 3D.
  • Wollheim zufolge hat ein Kunstwerk einen minimalen Inhalt; es wird nicht als eine Kunst der Ausführung, sondern der
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Die Transmutation von Werten und die Ewige Wiederkunft nach Nietzsche

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Transmutation von Werten

Der Übermensch muss seinen Willen ausüben und hat die Aufgabe, Werte zu verwandeln. Der Übermensch bricht mit den alten, antivitalen Werten. Der Übermensch ist der Wert der Gegenwart, im Hier und Jetzt. Weil Gott tot ist, ist er nur körperlich, sondern materiell. Der Wille ist der Wunsch, das Leben zum Ausdruck zu bringen. Die Werte des Christentums sind für Nietzsche die Werte der Schwachen, der Sklaven. Nietzsche ist gegen den Wert der Gleichheit, weil wir alle versuchen, besser zu sein, uns selbst zu übertreffen. Wenn wir also Gleichheit akzeptieren, akzeptieren wir nicht, dass Menschen herausragen und lassen nicht zu, dass sich Exzellenz offenbart. Nach Nietzsche hat jeder von uns eine Gabe, die es uns ermöglicht,... Weiterlesen "Die Transmutation von Werten und die Ewige Wiederkunft nach Nietzsche" »

René Descartes: Schlüsselbegriffe seiner Philosophie erklärt

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Alma (Seele): Die denkende Substanz bei Descartes

Die Alma (Seele) ist die res cogitans, die denkende Substanz. Sie ist eine endliche, einfache, geistige Substanz, die nicht in Teile zerlegt werden kann und somit unabhängig vom Körper existiert. Sie gilt als das Prinzip der Unsterblichkeit und des Bewusstseins. Nach Descartes ist die Seele einfacher zu erkennen als der Körper.

Sicherheit: Evidenz und Gewissheit bei Descartes

Sicherheit ist ein Akt des Geistes, der durch die uneingeschränkte Anerkennung von Klarheit und Unterscheidung zur Überzeugung von Sicherheit und Wahrheit führt. Sie ist dem Subjekt gegenüber der Wahrheit grundlegend und garantiert Evidenz. Descartes nannte dies „Evidenz“, da bloße Sicherheit auch falsch sein kann.... Weiterlesen "René Descartes: Schlüsselbegriffe seiner Philosophie erklärt" »

Platons Philosophie: Ideen, Höhle & Utopie

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Platons Ideenlehre

Parmenides (unveränderliche Wirklichkeit) und Heraklit (ewiger Wandel) bilden die Grundlage. Platons Theorie bietet eine Alternative zu Relativismus und Skeptizismus und stützt den sokratischen Optimismus über menschliche Erkenntnisfähigkeit.

Die Ideenlehre hat zwei Aspekte: einen logischen (Ideen als allgemeine Formen oder Begriffe) und einen metaphysischen (Existenz perfekter, unveränderlicher Ideen).

Der Demiurg-Mythos

Der Demiurg (Gott) erschafft die Welt nach dem Vorbild der Ideenwelt. Unsere Welt ist somit eine unvollständige Kopie der Ideenwelt – ein Kosmos, geordnet nach mathematischer Harmonie, die in der Ideenwelt herrscht. Der Demiurg bringt Ordnung in die Dinge, strebt nach Vollkommenheit.

Dialektik ist ein... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideen, Höhle & Utopie" »

Platons Republik: Die Krise Athens und der Weg zur Gerechtigkeit

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Platons Republik: Eine Analyse der Krise Athens

Platon verfasste die Republik im vierten Jahrhundert v. Chr. in Athen, einer Zeit großer Krise. Um diese Krise zu verstehen, betrachten wir die Geschichte der Stadt, unterteilt in vier Phasen:

Die Entwicklung Athens

  1. Archaische Polis (8. bis 6. Jh. v. Chr.): Eine Monarchie, die von der Aristokratie unterstützt wurde.
  2. Entstehung der antiken Polis (6. Jh. v. Chr.): Drakon und Solon waren die ersten Gesetzgeber, die die Monarchie veränderten.
  3. Die Blüte der Demokratie unter Perikles (1. Hälfte des 4. Jh. v. Chr.): Eine Zeit des Wohlstands und der kulturellen Entwicklung.
  4. Niedergang der Demokratie (spätes 5. Jh. v. Chr.): Erlebt von Platon und Sokrates.

Sokrates' Verurteilung und Platons Reaktion

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Lockes Staatsphilosophie: Naturzustand, Gesellschaft und Regierung

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Lockes Staatsphilosophie

Locke akzeptiert den Naturzustand, unterscheidet sich jedoch in seiner Vorstellung stark von der Hobbes'. Locke zufolge ist der Naturzustand dadurch gekennzeichnet, dass die Menschen nach der Vernunft leben, ohne eine gemeinsame übergeordnete Instanz auf Erden, die sie regelt. Der Kriegszustand entsteht, wenn Gewalt außerhalb des Bereichs des Rechts angewendet wird.

Der Naturzustand und das Naturrecht

Nach Locke wird der Naturzustand durch ein Gesetz geregelt, das besagt, dass alle Menschen gleich und unabhängig sind. Dieses Gesetz der Natur lehrt dies. Dies ermöglicht Locke, die Existenz natürlicher Rechte zu rechtfertigen.

Gesellschaft und bürgerlicher Zustand

Locke schrieb dem Menschen auch eine starke Neigung zu,... Weiterlesen "Lockes Staatsphilosophie: Naturzustand, Gesellschaft und Regierung" »