Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

Philosophische Debatten: Sokrates über Natur und Nomos & Augustinus über Glaube und Vernunft

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,29 KB

Sokrates: Natur (Physis) und Nomos – Die Debatte

Die Sophisten erkannten einen Gegensatz zwischen der Natur (Physis), die das Dauerhafte, Gemeinsame und Universelle ausdrückt, und dem Nomos. Was Gesetze und Gebräuche auferlegen, ist reine gesellschaftliche Konvention und als solche veränderlich und relativ. Diese Gesetze haben keinen absoluten politischen Wert, da beide menschliche Schöpfungen sind. Sie sind zudem vertraglicher Natur, geprägt durch „kulturellen Relativismus“, wie Berichte anderer Völker und eigene politische Erfahrungen belegen.

Dieser konventionelle Charakter ist nicht fix und unveränderlich, aus den folgenden Gründen:

  • Mangelnde Einstimmigkeit darüber, was gut ist.
  • Es gibt nur zwei natürliche Normen: die Suche
... Weiterlesen "Philosophische Debatten: Sokrates über Natur und Nomos & Augustinus über Glaube und Vernunft" »

Grundlagen der Politischen Philosophie und Ethik: Konzepte & Kritik

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,47 KB

Herausforderungen der modernen Demokratie

Es muss weiterhin die Freiheit des Einzelnen gefördert werden, ohne deren Sicherheit zu vergessen.

Die Tyrannei der Mehrheit sollte vermieden werden, da sie nicht immer förderlich für das Gemeinwohl ist.

Die übermäßige Bürokratisierung der staatlichen Kontrolle, die immer mehr Funktionen übernimmt, muss angegangen werden.

Korruption muss vermieden werden, d.h., dass die Herrschenden öffentliches Eigentum nicht für private Zwecke nutzen dürfen.

Kritik an Kants materialer Ethik

  • Unzureichende Freiheit und Autonomie des Individuums: Der Maßstab zur Bestimmung der Subjekte entsteht nicht aus der eigenen Vernunft des Subjekts, sondern in anderen Fällen (Freude, Gott, Natur, Gesellschaft...). Dies war
... Weiterlesen "Grundlagen der Politischen Philosophie und Ethik: Konzepte & Kritik" »

Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,95 KB

Definition der Gerechtigkeit

Das Wort Gerechtigkeit hat zwei Hauptbedeutungen: als Institution und als Tugend.

Institution vs. Tugend

  • Institution: Bezieht sich auf die Funktion der Strafverfolgungsbehörden und insbesondere die Bestrafung von Vergehen.
  • Tugend: Wurde von den Römern als die beständige Bereitschaft definiert, jedem das Seine zu geben (suum cuique tribuere). Dies bedeutet die Bereitschaft, Auszeichnungen, Ehrungen, Strafen, Rechte, Entscheidungen oder Meinungen gerecht zu verteilen, je nachdem, was im Einzelfall angemessen ist.

Prinzipien der Gerechtigkeit

Gerechtigkeit bedeutet Fairness; eine Person sollte so objektiv wie möglich bewertet werden. Gerechtigkeit bedeutet auch, Gleiches gleich und Ungleiches ungleich zu behandeln, jedoch... Weiterlesen "Gerechtigkeit: Definition, Prinzipien & Geschichte der Ethik" »

Nietzsche: Hauptthemen und Philosophie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,36 KB

Nietzsches Philosophie: Hauptthemen

1. Von Kant bis Hegel

  • Kant: Beeinflusst Nietzsche, aber Nietzsche kritisiert Kants Konzept der "Dinge an sich" (die wir nur denken, aber nicht erkennen können).
  • Hegel: "Alles Wirkliche ist vernünftig und umgekehrt." Nietzsche kritisiert Hegels Geschichtsphilosophie.
  • Hegels Erbe - Drei Strömungen:
    • Konservativer Hegelianismus: Ende der Geschichte (bürgerlich-kapitalistisches System).
    • Linker Hegelianismus (Karl Marx): Revolution, Kommunismus, klassenlose Gesellschaft.
    • Irrationalismus: Schopenhauer und Nietzsche.

2. Kritik an Platon

  • Nietzsche kritisiert Platons ontologischen Dualismus (Trennung von Ideenwelt und Sinnenwelt) und die damit verbundene Abwertung des Körpers und der materiellen Welt.
  • Platon "verachtet"
... Weiterlesen "Nietzsche: Hauptthemen und Philosophie" »

Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,62 KB

Für Nietzsche gehört Politik in den Bereich der reinen Illusion. Er argumentiert, dass die Politik, wie sie bisher betrachtet wurde, ein Schlachtfeld war, auf dem konkurrierende Interessen aufeinanderprallten. Sie wurde zu einem Bild der Zukunft gemacht, etwas, das zu erreichen versprochen wurde.

Nietzsches Vision einer wahren Politik

Nietzsche sieht Politik als möglich an, solange sie auf den Wiederaufbau der Stadt, des Volkes und des Ideals einer echten Gemeinschaft ausgerichtet ist. Für den Philosophen kann nur Letzteres den Menschen und das Volk aus dem schlimmen Zustand retten, in dem sie sich durch die Aktion des demokratischen Egalitarismus befinden, der durch die Modernität gefördert wird. Für ihn kann es keine wirkliche Politik... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an Politik, Staat und Demokratie" »

Descartes' Methodischer Zweifel: Eine Analyse

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,94 KB

Bewertung von Descartes

LAGE DES AUTORS: Descartes gehört in den Zeitraum der modernen Philosophie, vor allem in die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts, dem europäischen Barock. Er ist der Vater einer der bekanntesten philosophischen Strömungen dieser Zeit, dem Rationalismus. Er verteidigte den Prozess des rationalen Zweifels als Methode, um die Wahrheit zu erkennen und auf dieser Grundlage das Gebäude des menschlichen Wissens zu errichten. Sein Ansatz ist an der mathematischen Wissenschaft der Begründung orientiert, die nur unter der Voraussetzung fester, ewiger und universeller Wahrheiten möglich ist.

THEMA DER INFORMATION

Das Verfahren des Zweifels als ein Mechanismus für die Suche nach dem ersten Prinzip der Philosophie. Er wollte:... Weiterlesen "Descartes' Methodischer Zweifel: Eine Analyse" »

Rousseaus Gesellschaftsvertrag: Freiheit & Recht

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,69 KB

Rousseaus Kritik an Hobbes und Locke

Rousseau sieht zwei grundlegende Mängel in den Vertragstheorien von Hobbes und Locke:

Mangel an Freiheit bei Hobbes

Hobbes' Vertragsform leugnet die natürliche Freiheit des Menschen und schafft keine bürgerlichen und politischen Freiheiten.

Rousseaus radikalerer Vertrag

Im Gegensatz zu Locke strebt Rousseau einen radikaleren Vertrag an, in dem der Mensch die bürgerliche Freiheit mit all seinen Rechten erhält. Der "natürliche" Mensch hat laut Rousseau keine wahre Freiheit; diese entsteht erst durch die Partnerschaft im Staat.

Rousseau stellt jedoch fest: "Der Mensch ist frei geboren, und überall liegt er in Ketten."

  • Wie konnte eine solche Veränderung stattfinden?
  • Wie kann eine soziale und politische Ordnung
... Weiterlesen "Rousseaus Gesellschaftsvertrag: Freiheit & Recht" »

Platons Philosophie: Ideenlehre, Höhlengleichnis und Idealstaat

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,49 KB

Hintergrund und Historischer Kontext Platons

Der Text entstand zwischen dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. in Athen, der Stadt, in der das philosophische Denken Gestalt annahm. Durch den Kontakt mit anderen Kulturen und den Handel gewann das Denken, beeinflusst durch die Vorsokratiker und Sophisten, die Oberhand über den Mythos, mit dem bis dahin alles erklärt wurde.

Einfluss des Sokrates und Politische Motivation

Platon setzte sich leidenschaftlich mit den Fragen auseinander, die die Sophisten aufgeworfen hatten. Er war in erster Linie ein Schüler des Sokrates, von dem er den Glauben übernahm, dass es möglich ist, universelles, notwendiges und unveränderliches Wissen zu erlangen. Dieses Wissen ist das Instrument, um zur Wahrheit zu gelangen.... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideenlehre, Höhlengleichnis und Idealstaat" »

Materialismus: Basis und Überbau

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,46 KB

Sowohl die rechtlichen Beziehungen als auch die Staatsformen können nicht aus sich selbst heraus oder aus der sogenannten allgemeinen Entwicklung des menschlichen Geistes verstanden werden, sondern nur aus den materiellen Lebensbedingungen. Hegel fasste diese, dem Beispiel der Engländer und Franzosen des 18. Jahrhunderts folgend, unter dem Begriff "bürgerliche Gesellschaft" zusammen. Die Anatomie der bürgerlichen Gesellschaft muss in der politischen Ökonomie gesucht werden.

Produktionsverhältnisse und Produktivkräfte

In der gesellschaftlichen Produktion ihres Lebens gehen die Menschen bestimmte, notwendige, von ihrem Willen unabhängige Verhältnisse ein, Produktionsverhältnisse, die einer bestimmten Entwicklungsstufe ihrer materiellen

... Weiterlesen "Materialismus: Basis und Überbau" »

Kants Erkenntnistheorie: Erfahrung, Sinnlichkeit und Verstand

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,13 KB

Kants Erkenntnistheorie: Erfahrung und Erkenntnis a priori

Erfahrung und Erkenntnis a priori. Kant identifiziert Erfahrung mit sinnlichem Wissen. Einfühlungsvermögen und Verstand sind transzendentale Formen, die nicht von der Erfahrung abhängen und a priori sind. Aus diesem Grund dienen sie als „Vorlage“, die den durch die Sinnlichkeit empfangenen Daten und den durch den Verstand gebildeten Begriffen zugrunde liegen muss. Daraus ergibt sich, dass Sinnlichkeit und Verstand auf verschiedenen Ebenen eine konfigurierende Rolle für die Realität spielen. Synthetische Urteile a priori zu bilden, ist möglich, weil, obwohl alle unsere Erkenntnis mit der Erfahrung beginnt, nicht alles Wissen aus der Erfahrung stammt.

Wir empfangen Eindrücke... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Erfahrung, Sinnlichkeit und Verstand" »