Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Schlüsselkonzepte der Philosophie: Empirismus, Hume und Descartes' Wahrheit

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Soziopolitischer Kontext des englischen Empirismus

Die soziopolitische Situation in England im 17. und 18. Jahrhundert war einzigartig und unterschied sich maßgeblich vom übrigen Europa. Während auf dem Kontinent der Absolutismus vorherrschte, fand in England die bürgerliche Revolution statt. Zwischen 1640 und 1650 entwickelte sich in Europa eine Bewegung gegen die absolute Monarchie. Die treibende Kraft dieser sozialen Unruhen war eine aufstrebende soziale Klasse: die Bourgeoisie. Diese Bewegung konnte jedoch nur dort erfolgreich sein, wo sie sich mit dem Adel verbündete. Dies war in England der Fall. Dort etablierte sich durch wechselvolle politische Ereignisse schließlich die konstitutionelle parlamentarische Monarchie. England wurde... Weiterlesen "Schlüsselkonzepte der Philosophie: Empirismus, Hume und Descartes' Wahrheit" »

Die intellektuelle Erkenntnis nach Augustinus

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Die Dinge als Spiegelbild Gottes

Augustinus erklärt die intellektuelle Erkenntnis folgendermaßen:

  1. Die Dinge sind von Gott geschaffen und ein Spiegelbild seiner Vollkommenheit. Gott handelt nach einem Plan, dessen Vorlage die Ideen in seinem Geist sind. Die Dinge ahmen diese Ideen nach, wenn auch unvollkommen.
  2. Gott legt die Ideen aller Dinge in unser Gedächtnis.
  3. Wir nehmen die Dinge mit unseren Sinnen wahr (z. B. einen Baum). Diese sinnliche Wahrnehmung erweckt die entsprechenden Begriffe in unserem Gedächtnis, die ebenfalls Abbilder der göttlichen Ideen sind. So wird implizites Wissen explizit, und ein im Gedächtnis verborgener Begriff wird zu einem Konzept, das von der Intelligenz erfasst wird.

Glaube und Vernunft

Augustinus sieht keinen unversöhnlichen... Weiterlesen "Die intellektuelle Erkenntnis nach Augustinus" »

Macht, Legitimität und der moderne Staat

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Macht, Autorität und Legitimität

Macht, Autorität und Legitimität sind eng miteinander verbunden. Dieser Zusammenhang ist entscheidend für den Aufbau dauerhafter Beziehungen und stabiler Machtverhältnisse, in denen der ständige Rückgriff auf Gewalt unnötig ist. Weber und Marx unterschieden zwischen Macht und Autorität.

Autorität ist die institutionalisierte Ausübung von Macht und führt zu einer mehr oder weniger dauerhaften Differenzierung zwischen Herrschenden und Beherrschten, zwischen denen, die regieren, und denen, die gehorchen. Autorität beinhaltet eine Reihe von Annahmen:

  • Eine Über-/Unterordnungsbeziehung zwischen zwei Individuen oder Gruppen.
  • Die Erwartung der übergeordneten Gruppe, das Verhalten der Untergebenen zu steuern.
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Galileo Galilei: Beiträge zur modernen Wissenschaft

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Galileos Beiträge zur Physik

Grundlagen der Galileischen Relativitätstheorie

  • Das Pendel
  • Die gleichförmige Bewegung
  • Der freie Fall von Geschossen

Diese Konzepte bilden die Grundlagen der Galileischen Relativitätstheorie.

Zerstörung der Aristotelischen Physik

Mit diesen Beiträgen zerstörte Galileo die aristotelische Physik in mehreren Punkten:

  • Die Falschheit der Unterscheidung zwischen schweren und leichten Körpern: Alle Körper sind schwer. Die Schwerkraft (oder Leichtigkeit) hängt nicht von der Art des Körpers ab, sondern von seiner Position in Bezug auf andere umgebende Körper.
  • Bewegung und Ruhe sind keine intrinsischen Eigenschaften der Körper, sondern Zustände, die für die Bewegung oder Ruhe gleichgültig sind. Das heißt, die Natur
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Stadien des philosophischen Denkens

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1. Stadien des philosophischen Denkens:

Es ist nicht sicher, wann die Philosophie ihren Anfang nahm, aber es wird angenommen, dass Thales von Milet im 7. Jahrhundert v. Chr. damit begann. Die folgenden Schritte lassen sich unterscheiden:

Antike (7. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.)

Griechisches Denken:

  • Vorsokratiker: Philosophen vor Sokrates, die einen metaphysischen Denkansatz hatten.
  • Sokrates: Interessierte sich hauptsächlich für die Bildung guter Menschen und reduzierte seine philosophische Tätigkeit auf praktische Moral.
  • Platon: Teilte die Welt in zwei Bereiche: die intelligible Welt (des wahren Seins) und die Welt der bloßen Erscheinung.
  • Aristoteles:
    1. Logik ist ein Instrument der Macht.
    2. Wissenschaft ist apodiktisch, d.h. demonstrativ.
    3. Das Sein ist
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Nietzsches Philosophie: Nihilismus, Übermensch und ewige Wiederkehr

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Nietzsches Philosophie: Eine Einführung

Mit dem Tod Gottes befreit sich der Mensch von sich selbst. Das Entfernen des Mediums, das ihm nicht erlaubt, ein Mensch zu sein, leitet das Wiederaufleben der alten Götter des Polytheismus ein, die einander gegenüberstehen.

Nietzsches Konzept des Nihilismus

Nietzsche führt den Begriff Nihilismus ein, den wir als die Fähigkeit zur Verneinung beschreiben können. Für ihn ist die westliche Zivilisation nihilistisch, da sie das Leben und dessen Werte leugnet. Der Nihilismus ist eine Folge der Abwesenheit von Werten und Zielen, da die Antworten, die Gott als Fundament der westlichen Kultur bot, hinfällig geworden sind. Er ist der Pessimismus angesichts des Todes Gottes.

Eine neue Hierarchie der Werte

Angesichts... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Nihilismus, Übermensch und ewige Wiederkehr" »

Der Marxismus: Hintergrund, Einflüsse und 'Die deutsche Ideologie'

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Hintergrund des Marxismus und 'Die deutsche Ideologie'

Der Text von Marx, Die deutsche Ideologie, ist Teil des neunzehnten Jahrhunderts und das Ergebnis des sozialen, kulturellen und philosophischen Kontexts dieser Zeit. Der Marxismus, eine von Marx und Engels initiierte Philosophie, beleuchtet viele Aspekte des gesellschaftlichen Lebens, sodass keine philosophische Betrachtung ausgelassen wird.

Kernaspekte des Marxismus

Der Marxismus bietet den Menschen Folgendes:

  • Eine wissenschaftliche Auffassung der Geschichte und der Welt, bereit, die Wissenschaft und ihre Beiträge zu integrieren, anstelle alter mythisch-religiöser Vorstellungen.
  • Eine Wissenschaft, die den Menschen dazu befähigen sollte, eine aktive Rolle in der Gestaltung seiner Erfahrung
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Formale Ethik, Kant und Sartre: Prinzipien und Analyse

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2. Formale Ethik: Kant und die Pflicht

Die formale Ethik nach Kant sucht in ihrer Struktur keinen formalen Zweck. Sie hat einen Inhalt, eine Kraft, die sie antreibt, in der radikalen Korrektur der ethischen Grundsätze zu handeln. Für Kant hat der Mensch eine zusammengesetzte Natur: eine zweidimensionale Physik der Sinne und eine rationale Natur.

Charakteristika der kantischen Ethik:

  • Autonom: Die moralische Norm entsteht durch unsere eigene Vernunft. Es ist unsere Vernunft, die uns sagt, wie wir handeln müssen.
  • Universell und a priori.
  • Formale Ethik: Sie hat keinen Zweck oder Inhalt, weil die Pflicht uns die rationale Auslegung des Grundsatzes oder der Norm gibt.
  • Regel- oder Pflichtethik: Sie liegt im unbedingten Ausdruck.

Sartres moralischer Formalismus

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Philosophische Ideen von Hume, Ockham, Spinoza, Machiavelli, Rousseau, Platon, Augustinus und Aristoteles

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Philosophische Ideen verschiedener Denker

Hume

Thema: Menschliche Wesen und Moral

Menschen haben Gefühle, weil wir eine gemeinsame Harmonie universeller moralischer Prinzipien der Menschlichkeit teilen und dies macht die Vereinbarung möglich.

Ideen
  1. Wenn ein Mann seine Gefühle ausdrückt, entstehen diese aus besonderen Umständen des Egoismus.
  2. Wenn ein Mann gemeinsame Gefühle für sich und andere ausdrückt:
    • Jemanden als hasserfüllt zu bezeichnen, bedeutet, ihn der gesamten Gesellschaft gegenüber als hasserfüllt zu betrachten.
    • Die ausdrücklichen Eigenschaften, die der Gesellschaft schaden, spielen seiner Ansicht nach auf das Prinzip der Menschlichkeit an, das alle Menschen teilen.
Verbindungen

Die Punkte 1 und 2 zeigen einen Kontrast: andere zu... Weiterlesen "Philosophische Ideen von Hume, Ockham, Spinoza, Machiavelli, Rousseau, Platon, Augustinus und Aristoteles" »

Thomas von Aquin: Gottesbeweise und Naturrecht

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Realität und Gottes Existenz

Die Realität (ein hylemorphes Thema) – was ist sie und was ist ihr Sinn? Gott als Beginn und Ende der Realität. Das erste Problem: der Beweis der Existenz Gottes.

Der Nachweis der Existenz Gottes

Die Existenz Gottes muss rational bewiesen werden. Ist es notwendig? Ist es möglich?

  • Es ist notwendig, weil die Existenz Gottes in der Realität nicht offensichtlich ist.
  • Es ist möglich, weil Gott Spuren in der wahrnehmbaren Wirklichkeit hinterlässt. Die Wirkungen können zur Ursache führen. Dies ist die Grundlage der rationalen Demonstration von Gott: das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Die thomistischen Wege: Rationale Beweise für Gottes Existenz

  1. Weg der Bewegung

    Die Realität ist aufeinanderfolgenden Prozessen der

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