Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes: Leben, Philosophie und Vergleich mit Aristoteles

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Descartes: Historischer Kontext

René Descartes lebte im ersten Teil des 17. Jahrhunderts. Im 16. Jahrhundert war die religiöse Einheit in Europa durch die protestantische Reformation zerbrochen. Die Idee eines durch den christlichen Glauben vereinten Europas geriet ins Wanken.

Sozio-politischer Kontext

Frankreich, Holland und England standen im Mittelpunkt der Wirtschaft. In ganz Europa breitete sich die absolute Monarchie aus. Da die Wirtschaft ruiniert war, waren in Spanien die Bourgeoisie, der Adel und der Klerus die Besitzer des Landes. In England gab es zwei Revolutionen und einen Bürgerkrieg. Europa war aufgrund merkantilistischer Ideen in das koloniale Abenteuer verwickelt. Die Entwicklung des Handels kam der Bourgeoisie zugute, die... Weiterlesen "Descartes: Leben, Philosophie und Vergleich mit Aristoteles" »

Die Entwicklung des Universums: Eine Reise durch Raum, Zeit und Physik

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Unser Bild des Universums

Eine Zusammenfassung der verschiedenen Modelle des Universums im Laufe der Zeit, vom alten Bild einer flachen Erde, die von einem riesigen Schildkrötenpanzer gehalten wird, bis hin zu den aktuellen wissenschaftlichen Theorien des Universums, die sich in zwei grundlegende Teile gliedern: die allgemeine Relativitätstheorie und die Quantenmechanik. Es werden auch die Bemühungen der modernen Physik bei der Suche nach einer Theorie, die diese beiden vereint, einer Quantentheorie der Gravitation, beleuchtet.

Raum und Zeit

Dieser Abschnitt befasst sich mit Theorien der Bewegung, Newtons absolutem Raum und absoluter Zeit, und wie die Relativitätstheorie das Konzept der absoluten Zeit aufbrach. Die spezielle Relativitätstheorie... Weiterlesen "Die Entwicklung des Universums: Eine Reise durch Raum, Zeit und Physik" »

Rationalismus, Empirismus und Kants Philosophie

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Rationalismus und Empirismus: Erkenntnisquellen im Vergleich

Rationalismus vs. Empirismus: Der Empirismus sieht die Erfahrung als Ursprung der Erkenntnis, während für den Rationalismus die Vernunft im Vordergrund steht. Nach dem Rationalismus gehen angeborene Ideen der Erfahrung voraus und ermöglichen Wissen a priori. Der Empirismus hingegen betrachtet den Geist als unbeschriebenes Blatt, dessen Inhalt aus der Erfahrung stammt. Empiristen betonen die Grenzen des menschlichen Wissens, während Rationalisten auf die Kraft der Vernunft vertrauen. Der Rationalismus versucht, das Wissen der Mathematik und die Erfahrungsorientierung des Empirismus zu vereinen. Beide Strömungen betonen das Phänomen: Was wir direkt erkennen, reduziert sich auf... Weiterlesen "Rationalismus, Empirismus und Kants Philosophie" »

Gottes Attribute und die fünf Wege nach Thomas von Aquin

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Gottes Attribute nach Thomas von Aquin

Gott besitzt folgende Attribute: Einfachheit (keine Zusammensetzung), Vollkommenheit, Güte, Unendlichkeit, Unveränderlichkeit, Ewigkeit und Einheit. Er ist das Wesen, dessen Wesen es ist zu existieren. In ihm sind Wesen und Dasein identisch, da er notwendigerweise existiert. Er ist das höchste Wesen, der Schöpfer der bedingten Welt.

Evidenz und Wahrheit

Evidenz ist die Grundlage für das Verständnis der Wahrheit. Diese Wahrheit ist in sich selbst evident und ihre Expression ist die These, die deutlich wird, wenn man Subjekt und Prädikat kennt. Sie ist in sich selbst klar, aber nicht immer für uns, wenn wir das Prädikat und das Subjekt nicht kennen. Sie ist in sich selbst klar, aber nicht für uns,... Weiterlesen "Gottes Attribute und die fünf Wege nach Thomas von Aquin" »

Kants Philosophie: Gesellschaftsvertrag, Rationalismus und mehr

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Kants Philosophie: Eine Einführung

1. Gesellschaftsvertrag

Der Gesellschaftsvertrag erlaubt es dem Einzelnen, den Naturzustand zu verlassen, um den Status des Bürgers zu erlangen. Es ist keine historische Tatsache, sondern eine Hypothese, die uns sagt, wie der Staat verwaltet werden sollte. Der soziale Auftrag umfasst die vollständige Unterwerfung des Einzelnen gegenüber einer Behörde, wie Hobbes dachte. Gleichzeitig bedeutet dies aber auch, dass die Einzelnen Gesetzgeber sind, das heißt, dass kein Gesetz ohne Zustimmung seiner angenommen werden kann. Daher nähert sich das Urteil von Rousseau, die Gesetze so zu machen, als ob sie vom allgemeinen Willen ausgingen, dem Denken Kants.

2. Rationalismus vs. Empirismus

Der Empirismus ist die philosophische

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Nietzsches Nihilismus und die Umwertung der Werte

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Der Tod Gottes – die höchsten Werte der westlichen Kultur – führt zum Nihilismus (die Verneinung von allem). Dieser Satz ist weniger eine philosophische Einstellung zum Leben als vielmehr destruktiv und zerfallend angesichts der Sinnlosigkeit der westlichen Kultur. Es gibt keine absoluten Werte mehr. Die antiken Artefakte der westlichen Metaphysik (Gott, Vernunft, Moral) sind diskreditiert und versteinert. Es gibt keinen Sinn, außer dem, den wir ihnen geben wollen. Impera, Fiktion, die Absurdität, die Bohrmaschine. Wenn das Sterben der westlichen Kultur zum Nihilismus führt, unterscheidet Nietzsche zwischen drei Arten des Nihilismus:

  1. Passiver Nihilismus: Die Tatsache der Leere führt zu einer Flucht in neue Phantasien. Permanente Flucht
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Kants Philosophie: Wissen, Ethik und Frieden

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Die "Kopernikanische Wende" bei Kant

Kant bezeichnete seine Philosophie als "kopernikanische Wende", einen radikalen Wandel in der Auffassung des Erkenntnisprozesses.

Wissen ist ein Prozess zwischen dem Menschen (Subjekt) und der Welt (objektive Realität oder Objekt). Der Mensch erfasst und interpretiert die Welt, nimmt die Realität auf und erklärt sie. Wir nennen den Menschen den "Erkennenden" und die erkannte Realität das "erkannte Objekt".

Wissen bedeutet nicht, dass das Subjekt das Objekt so ergreift, wie es ist, und sich ein Bild oder Konzept im Kopf macht. Das Objekt "an sich" ist uns unzugänglich. Wir nehmen die Realität wahr, weil wir Sinne haben, und Raum und Zeit sind Anschauungsformen in uns, nicht in den Dingen. Wir interpretieren... Weiterlesen "Kants Philosophie: Wissen, Ethik und Frieden" »

Anthropologische Theorie des Mittelalters nach Thomas von Aquin

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Anthropologische Theorie des Mittelalters (Thomas von Aquin)

Thomas von Aquin war ein christlicher Theologe, der bedeutendste Vertreter der scholastischen Tradition und Begründer der thomistischen Schule der Theologie und Philosophie. Er verfasste zahlreiche Werke, darunter Kommentare zu Aristoteles' Denken, theologische Werke wie die "Summa theologica", "Summa contra Gentiles" oder "De ente et essentia".

Die Konzeption des Menschen bei Thomas von Aquin

Die Konzeption des Menschen bei Thomas von Aquin basiert auf Aristoteles' Auffassung. Sie muss jedoch, wie andere Aspekte seines Denkens, mit den grundlegenden Überzeugungen des Christentums in Einklang gebracht werden: der Unsterblichkeit der Seele und der Schöpfung. Der Mensch ist eine Einheit... Weiterlesen "Anthropologische Theorie des Mittelalters nach Thomas von Aquin" »

Platon: Philosophie, Ideenlehre und Staatsverständnis

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Platon: Eine Einführung

1. Die Verfassung des Universums

Im Gegensatz zum mechanistischen Atomismus der Vorsokratiker lehnten Platon und Aristoteles diesen ab, da er zwei Konsequenzen hatte:

  1. Wissen über die Natur war unmöglich.
  2. Der Kosmos konnte nicht aus der Unordnung entstanden sein.

Platons Erklärung wies diesen letzten Punkt radikal zurück: Ordnung kann nicht das Ergebnis zufälliger Unordnung sein. Es kann nur von einer ordnenden Intelligenz kommen, die Platon als den Demiurgen bezeichnet. Der Demiurg wirkt auf die ewige, chaotische Materie. Platon nennt Raum den Träger der Materie, der mit unregelmäßigen Bewegungen ausgestattet ist.

Platon nähert sich dem Atom, indem er eine ewige Materie zugibt, die ewig von ungeordneten Bewegungen

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Nietzsches Philosophie: Konzepte und Kritik

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**Free Spirits und Nietzsches Philosophie**

Free Spirits

Der "freie Geist" symbolisiert eine neue Haltung gegenüber der Philosophie, wie sie von Nietzsche vertreten wird. In einer Zeit des Positivismus, der sich gegen Metaphysik, Philosophie, Religion und Moral richtete, war es notwendig, sich von der Last der Vergangenheit zu befreien (vgl. das *Kamel*). Der freie Geist denkt anders als die Herde. Er besitzt einen innovativen Geist und interpretiert die Wirklichkeit aus einer freien Perspektive. Um ein freier Geist zu werden, muss der Mensch die Erfahrung der Entwurzelung machen, sich von seinen Wurzeln lösen, um andere Werte und Ziele zu erreichen.

Der freie Geist wird mit dem *Löwen* verglichen, der die zweite Verwandlung des Menschen darstellt.... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Konzepte und Kritik" »