Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Karl Marx: Kontext, Theorien und Einflüsse

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Einleitung: Marx im 19. Jahrhundert

Karl Marx lebte im 19. Jahrhundert, in einem Kontext, der durch den Konflikt zwischen Konservativen und Liberalen geprägt war. Europa befand sich in einer grundlegenden Veränderung durch die Industrielle Revolution, in der der Reichtum der Bourgeoisie mit der Armut der Arbeiterklasse kontrastierte. Der Marxismus ist nicht nur eine Denkschule, sondern auch ein politischer Leitfaden für die Transformation der sozialen Beziehungen des Menschen.

Die Entstehung der Sozialwissenschaften

Die Philosophie sollte in den Dienst dieser sozialen Veränderung gestellt werden und dabei eine kritische Arbeit an sich selbst leisten. Das Denken sollte sich nicht mehr nur auf sich selbst als Studienzentrum konzentrieren, sondern... Weiterlesen "Karl Marx: Kontext, Theorien und Einflüsse" »

Augustinus: Glaube, Wille, Erkennen und das Böse

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Mensch, Freiheit und das Böse

Die menschliche Natur

Der Mensch wird nach platonischem Vorbild als eine Seele in einem Körper konzipiert, der als Last oder Gefängnis empfunden wird. Die Seele, von Gott geschaffen (oder nach Ansicht einiger aus den Seelen der Eltern hervorgehend – Traduzianismus), ist dem Körper überlegen, einfach und unsterblich. Sie ist das eigentliche Selbst und sollte nach der Vereinigung mit Gott streben, um wahres Glück zu erreichen, welches in der Teilhabe am höchsten Gut (Gott) besteht.

Diese Vereinigung setzt Tugend und Liebe zur absoluten Wahrheit voraus. Sie ist jedoch nicht einfach zu erreichen, da der Mensch die Folgen der Erbsünde trägt und eine natürliche Neigung zum Bösen hat. Vollkommenes Glück ist... Weiterlesen "Augustinus: Glaube, Wille, Erkennen und das Böse" »

John Stuart Mill: Utilitarismus, Glück und Moral

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John Stuart Mill: Das utilitaristische Glückskonzept

In dieser Perspektive wird das Mill-Fragment so verstanden, dass es darum geht, was Glück aus einer utilitaristischen Sichtweise bedeutet. Nach Mill ist es nicht der Blick auf das Glück, das die Handlung des Akteurs ausmacht, sondern es müssen alle berücksichtigt werden, die von der vorliegenden Handlung betroffen sind. Damit diese Vorstellung von Glück wirksam werden kann, sagt Mill, muss derjenige, der die Handlung ausführt, in der Lage sein, sich von seinem eigenen Glück zu distanzieren, als wäre er lediglich ein externer Beobachter.

Herausforderungen des Utilitarismus: Das Dilemma der Unparteilichkeit

Mit diesem Ausdruck weist Mill auf eine der schwierigsten Herausforderungen für... Weiterlesen "John Stuart Mill: Utilitarismus, Glück und Moral" »

Die Romantik: Eine kulturelle Bewegung

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Die Romantik

Die Romantik war eine kulturelle Bewegung, die sich gegen die Wesensmerkmale der Aufklärung wandte. Sie entstand als Folge der tiefen sozialen und ideologischen Krise der ersten Jahrzehnte des neunzehnten Jahrhunderts.

Ursprünge der Romantik

Die Ursprünge der Romantik sind bereits im achtzehnten Jahrhundert zu finden, vor allem in der deutschen Philosophie und Kultur.

Merkmale der Romantik

  • Irrationalismus: Die Romantik weigert sich, die Wirklichkeit vollständig mit der Vernunft zu erklären.
  • Subjektivismus: Da die Vernunft ihre Grenzen hat, sind andere Formen des Wissens notwendig. Für die Romantiker sind dies Intuition und Fantasie.
  • Idealismus: Die Romantiker bevorzugen das Ideale und das Erhabene.
  • Individualismus: Der Romantiker
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Aristoteles, Descartes und Locke: Philosophie

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Aristoteles' Metaphysik und Erkenntnistheorie

Aristoteles (384-322 v. Chr.) war ein griechischer Philosoph und Universalgelehrter. Er war ein Schüler Platons und blieb 20 Jahre an dessen philosophischer Schule, der Akademie. Er zeichnete sich in allen Bereichen des Wissens aus und seine Einsichten beeinflussten das spätere Denken stark.

Die Analogie des Seins

Aristoteles stellte sich die Frage, wie man das Wesen eines bestimmten Menschen mit einer Idee des Menschen erklären kann, die sich nicht ändert. Er entwickelte eine andere Auffassung von Möglichkeiten: Es ist ein Unterschied zwischen einem roten Apfel und dem Apfel an sich. Der Apfel scheint konsistenter zu sein, weil wir ihn als eine selbständige Existenz verstehen können. Die Existenz... Weiterlesen "Aristoteles, Descartes und Locke: Philosophie" »

Das Mittelalter: Sport, Askese und Bildung im Überblick

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Das Mittelalter: Eine Epoche im Wandel

Das Mittelalter ist eine Periode, die oft missverstanden wird. Einige bezeichnen sie als das „dunkle Zeitalter“ und glauben, dass die Entwicklung des menschlichen Wissens stagnierte oder dass die Menschen unzivilisiert waren. Dies ist jedoch nicht zutreffend. Das Mittelalter stellt im Wesentlichen die Übergangszeit zwischen dem Niedergang der römischen Zivilisation und dem Beginn der Renaissance dar.

Allerdings lebten die Menschen im Mittelalter nicht hinter dem Mond, was ihre Zivilisation betrifft. Das Feudalsystem war die vorherrschende soziale und politische Form dieser Ära.

Körperliche Ertüchtigung und Askese

Im Mittelalter verschwand die Gymnastik vollständig aus den Überlegungen der Pädagogen.... Weiterlesen "Das Mittelalter: Sport, Askese und Bildung im Überblick" »

Platons Höhlengleichnis: Der Weg zur Erkenntnis

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Der Mythos der Höhle

Der Mythos der Höhle beschreibt den Weg des Menschen zur Erkenntnis. In der Höhle gefesselt, hält der Mensch die Schatten an der Wand für die wahre Realität. Doch durch die Befreiung aus der Höhle und den Aufstieg ins Licht erkennt er die eigentliche Wirklichkeit. Dieser Weg ist schwierig und erfordert die Kraft der Intelligenz. Am Ende des Weges erwartet den Menschen die Idee des Guten, die alle intellektuelle Erkenntnis erleuchtet.

Die Rolle des Philosophen

Der Philosoph ist derjenige, der den Weg aus der Höhle geschafft hat. Er kehrt zurück, um anderen bei ihrem Aufstieg zu helfen. Doch diese Rolle birgt Gefahren. Die Rückkehr in die Schatten kann zur Blindheit führen, und der Philosoph riskiert, von den Unwissenden... Weiterlesen "Platons Höhlengleichnis: Der Weg zur Erkenntnis" »

Das Denken von Karl Marx: Historischer Materialismus und Kritik

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Das Denken von Karl Marx (1818-1883)

Eine Beschreibung des Denkens von Karl Marx (1818-1883).

Grundlagen des Marxschen Denkens

Das Marxsche Denken ergibt sich aus einer kritischen Haltung, die in der Realität eines ökonomischen (industrieller Kapitalismus), politischen (liberal) und sozialen (bipolare Bourgeoisie/Proletariat) Systems Mitte des neunzehnten Jahrhunderts geerdet ist.

Marx geht vom wirklichen, konkreten Menschen aus. Er stimmt mit der Hegelschen idealistischen Philosophie überein, dass sich die Geschichte rational bewegt, versteht dies aber von einer materialistischen Geschichtsauffassung her. Der Motor des Wandels ist der Mensch, und eine konkrete Analyse dessen, was der Mensch ist, sollte Teil davon sein. Der Mensch ist ein Wesen... Weiterlesen "Das Denken von Karl Marx: Historischer Materialismus und Kritik" »

Menschliche Evolution, Kultur, Ethnozentrismus & Denken

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Menschliche Evolution & Kulturelle Konzepte

Phasen der Menschlichen Evolution

1. Anpassung an Klimawandel

  • Waldschwund durch Klimawandel.
  • Selektionsdruck auf baumbewohnende Primaten.
  • Selektion von Individuen, die besser an terrestrische Umgebungen angepasst sind.

2. Entwicklung des Bipedalismus

  • Entwicklung des Bipedalismus, dadurch freie Hände.
  • Konsolidierung des aufrechten Gangs.
  • Evolution der Hand, Zunahme des Schädelvolumens.
  • Gehirnwachstum, erhöhte Geschicklichkeit.

3. Werkzeuge, Feuer und Kognition

  • Herstellung erster Werkzeuge.
  • Entdeckung und Nutzung des Feuers.
  • Herstellung komplexerer Werkzeuge.
  • Verbesserte Ernährung durch gekochte Nahrung.
  • Intensive Sozialisation und Lernen.
  • Neotenie: Verlängerte Kindheit.
  • Entwicklung artikulierter Sprache und
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Descartes: Methodischer Zweifel und Erkenntnistheorie

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Descartes' methodischer Zweifel

Descartes' Ausgangspunkt ist die kritische Verwerfung der Lehre, welche behauptet, dass die Mathematik die einzige Wissenschaft mit klarer Argumentation sei. Descartes entwickelt seine Methode auf der Grundlage der Mathematik.

Descartes' Methode

Descartes behauptet, dass der Verstand zwei Wege des Wissens hat: den **induktiven** (eigene Ideen aus der eigenen Argumentation) und den **deduktiven** (Vereinigung dieser einfachen Ideen, um komplexere Ideen zu formen). Descartes' Methode basiert auf einer Reihe von klaren und einfachen Ideen. Er argumentiert, dass es vier Grundsätze gibt:

  • Kriterium der Wahrheit: Um festzustellen, ob eine Idee wahr ist, nutzt man die Erkenntnisse aus der Klarheit und der Deutlichkeit.
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