Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Ethik im Vergleich: Aristoteles, Kant und Nietzsche

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Ethik: Aristoteles, Kant, Nietzsche

Aristoteles: Nikomachische Ethik

Aristoteles schrieb seine Ethik in der Nikomachischen Ethik nieder. Er besagt, dass eine Person glücklich sein kann, wenn sie als Bürger verstanden wird – eine Person mit Rechten in der Polis. Dies unterscheidet sich von Platon. Ein solcher Bürger lebt in der Polis und ist frei, wenn auch nicht automatisch berechtigt, glücklich zu sein. Im Gegensatz dazu kann eine Person, die nicht in der Polis lebt, nicht glücklich sein. Um einen Menschen zu verstehen, muss man kommunizieren und rational sein. Einige Denker betrachten die Ethik des Aristoteles als eudämonistisch, da sie das Glück (Eudaimonia) sucht. Aristoteles will unseren Platz in der Natur verstehen. Einerseits... Weiterlesen "Ethik im Vergleich: Aristoteles, Kant und Nietzsche" »

Die Grundlagen des Marxismus: Eine Analyse der Entfremdung

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Karl Marx Die Quellen des Marxismus: Der Marxismus ist nicht nur durch die strengen Werke von Marx definiert. In der Tat ist er gemeinsam mit Engels entstanden. Darüber hinaus verwendet Marx viele der Trends seiner Zeit. Die Hegelsche Linke: Marx wurde nicht zu einem Schüler von Hegel, aber als er an die Universität Berlin kam, waren Hegels Vorstellungen noch sehr präsent. Eine der Tendenzen, die Hegel geerbt hat, war die Hegelsche Linke, die unter jungen Studenten großen Anklang fand. Besonders betont wurde Ludwig Feuerbach (1804-1872), einer der wichtigsten Schüler, und es gibt eine Verbindung zwischen dem Hegelianismus und Marx. Zwei Aspekte, die den Marxismus prägen, sind: die materialistische Sicht der Entfremdung, die die Philosophie... Weiterlesen "Die Grundlagen des Marxismus: Eine Analyse der Entfremdung" »

David Humes Philosophie: Erkenntnis, Moral und Politik

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Hume: Die Grenzen der Erkenntnis

Impressionen und Ideen: Die Elemente des Wissens

Hume beginnt damit, die Existenz angeborener Ideen oder Prinzipien zu verwerfen. Alle Inhalte des Geistes stammen aus der Erfahrung. Er verwendet das Wort „Impressionen“, um die Inhalte allgemeiner Auffassungen des Geistes zu beschreiben. Wir wissen nicht, wie externe Objekte an sich beschaffen sind, sondern nur unsere Wahrnehmungen, die Tatsachen des Bewusstseins, die wir erleben. Alle Auffassungen des Geistes sind auf Ideen und Eindrücke reduzierbar. Impressionen sind lebendige, kräftige und grundlegende Wahrnehmungen. Quellen von Eindrücken sind: Empfindungen (durch die wir die Qualitäten der Außenwelt wahrnehmen) und das innere Erleben (Denken, durch... Weiterlesen "David Humes Philosophie: Erkenntnis, Moral und Politik" »

Descartes: Zweifel, Cogito und das Kriterium der Wahrheit

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Zweifel und Gewissheit bei Descartes

Der Zweifel markiert den Beginn des methodischen Vorgehens. Die erste Regel lautet: Niemals etwas als wahr anerkennen, dessen Wahrheit nicht zweifelsfrei durch Evidenz belegt ist. Dies bedeutet, Übereilung und Vorurteile zu vermeiden und nur das in die eigenen Urteile aufzunehmen, was sich dem Geist so klar und deutlich darstellt, dass kein Grund zum Zweifel mehr besteht.

Der kartesische Zweifel ist ein methodischer Zweifel. Er besteht darin, vorläufig alle Meinungen, Überzeugungen und Wissensbestände, die bisher als wahr galten, infrage zu stellen und als potenziell falsch zu betrachten. Der methodische Zweifel ist ein Weg, um zur Wahrheit zu gelangen, und unterscheidet sich vom skeptischen Zweifel, der... Weiterlesen "Descartes: Zweifel, Cogito und das Kriterium der Wahrheit" »

Kriterien und Theorien der Wahrheit

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Kriterien der Wahrheit

Es gibt verschiedene Verfahren, um Wahres von Falschem zu unterscheiden. Dazu gehören:

  • Autorität: Eine Aussage wird als wahr akzeptiert, weil sie von jemandem stammt, dem aufgrund seines Wissens in einem bestimmten Bereich Glaubwürdigkeit zugesprochen wird.
  • Tradition: Etwas wird als wahr angesehen, weil es über lange Zeit hinweg als wahr akzeptiert wurde und gesellschaftliche Unterstützung genießt.
  • Übereinstimmung mit der Realität: Was wir denken, ist wahr, wenn es bei der Überprüfung mit der empirischen Realität übereinstimmt. Dieses Kriterium prüft die Angemessenheit oder Korrespondenz zwischen dem Gesagten und dem Seienden.
  • Logische Kohärenz: Es wird geprüft, ob es keinen Widerspruch zwischen den Aussagen
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Platonische Philosophie: Erkenntnis, Dualismus und Dialektik

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Der Zweck der platonischen Philosophie

Der Zweck der platonischen Philosophie ist es, wahres Wissen zu erlangen, das als erreichbar dargestellt wird. Es wird angenommen, dass alles, was man erreichen kann, Veränderungen unterliegt.

Platons Dualismus: Verständliche und sinnliche Welt

Um die Existenz der absoluten Realität zu bestätigen, teilt Platon die Realität in zwei Dimensionen oder Welten: die verständliche und die sinnliche Welt.

Die intelligible Welt: Welt der Ideen

Die intelligible Welt ist die Welt der Ideen oder Formen. Sie ist gekennzeichnet durch göttliche, wahre, ewige und dauerhafte Eigenschaften, die vom Demiurgen (Geist-Organisator) aus dem Chaos geordnet wurden.

Bestandteile der intelligiblen Welt

Sie besteht aus Ideen oder... Weiterlesen "Platonische Philosophie: Erkenntnis, Dualismus und Dialektik" »

Wissen, Sprache und menschliches Handeln

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Analytische Philosophie: Wissen und Sprache

Reaktionen gegen den Idealismus, Analytische Philosophie. Wittgenstein schlug als ersten Gegenstand der Philosophie eine strenge Analyse der Sprache vor, die klar die Probleme im Zusammenhang mit ihrer Struktur und dem Wissen der Welt, das sich daraus ergibt, aufzeigen sollte.

Wittgensteins These ist, dass Sprache Denken ist. Es ist nicht so, dass wir zuerst denken und dann nach Worten suchen, um unsere Gedanken auszudrücken, sondern die Verfassung selbst der Gedanken spielt sich in der sprachlichen Umgebung ab.

Fachbereich Sozialwissenschaften: Wissen

Damit etwas als Wissen gelten kann, muss es geteilt und von der Gemeinschaft akzeptiert werden, nicht nur von mir. Der enorme Einfluss auf die Wissensgesellschaft... Weiterlesen "Wissen, Sprache und menschliches Handeln" »

Die Stärke des Rechts: Elemente einer Rechtssoziologie

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Die Stärke des Rechts: Elemente einer Rechtssoziologie (Pierre Bourdieu)

Bruch mit der Traditionellen Rechtsauffassung

Bourdieu kritisiert die traditionelle Rechtsauffassung, die das Recht auf seine faktische Dimension reduziert. Er betont, dass das Recht nicht nur die faktische Dimension aneignet, sondern auch eine symbolische Dimension besitzt. Diese Dichotomie zwischen Faktizität und Symbolik prägt die Modernität. Bourdieu spricht von einem "Bruch mit dem Bruch":

Drei Bereiche des Rechts: Recht, Rechtsprechung und Lehre

Bourdieu unterscheidet drei Bereiche des Rechts:

  • Recht: Definiert und klassifiziert, aber erklärt und erläutert nicht. Es bleibt oft unklar, was Begriffe wie "Gemeinwohl" oder "soziale Ordnung" bedeuten.
  • Rechtsprechung: Wendet
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Kant: Ewiger Frieden & Erkenntnistheorie

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Kants Idee des Ewigen Friedens

Dies ist ein Auszug aus dem „Ersten Definitivartikel zum ewigen Frieden“, verfasst von Immanuel Kant (1724–1804). In diesem Abschnitt präsentiert der Autor die Merkmale, welche die Verfassung eines Staates aufweisen muss, um dauerhaften Frieden zu gewährleisten. Dies ist die republikanische Verfassung, die auf den Prinzipien der Freiheit aller Mitglieder einer Gesellschaft (als Menschen), der Abhängigkeit aller von einer einzigen gemeinsamen Gesetzgebung (als Untertanen) und der Gleichheit aller (als Staatsbürger) basiert. Für Kant war dies die beste bürgerliche Verfassung, um das Recht im Staat zu etablieren und so den Übergang vom Naturzustand zum ewigen Frieden zu ermöglichen. Kant sprach vom ewigen... Weiterlesen "Kant: Ewiger Frieden & Erkenntnistheorie" »

Marxismus: Der Mensch als Gestalter der Geschichte

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Im Geiste von Marx ist der Mensch für das Leben in der Gesellschaft geboren. In dieser Eigenschaft ist der Mensch in der Lage, sich zu organisieren, zu produzieren und die Geschichte zu verändern.

Im Gegensatz zu idealistischen Gedanken, wie Hegels Theorie (die besagt, dass nur wenige Personen für Fortschritt und Bewegung der Geschichte verantwortlich sind), misst Marx der Gruppe von Menschen Bedeutung bei, die durch ihre Arbeit alle Waren herstellen. Er schreibt ihnen die Fähigkeit zu, die Geschichte zu verändern und zu transformieren.

Der Begriff Praxis verweist auf die ethische Dimension des menschlichen Seins, aber Marx legt mehr Wert auf die praktische Dimension des Menschen, d. h. auf die Auswirkungen der menschlichen Arbeit auf die... Weiterlesen "Marxismus: Der Mensch als Gestalter der Geschichte" »