Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Heideggers Daseinsanalytik: Eine Einführung

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Dasein steht im Mittelpunkt von Sein und Zeit (1927), dem Hauptwerk des deutschen Philosophen Martin Heidegger. Beeinflusst von Husserl und der Phänomenologie, wird Heideggers philosophischer Weg oft in zwei Phasen unterteilt:

  • Der "frühe Heidegger", der in Sein und Zeit den menschlichen Horizont untersuchte und über den Menschen als fähig zur Seinsfrage reflektierte.
  • Der "späte Heidegger", der in späteren Werken weiterhin über das Sein reflektierte, jedoch in direkter Auseinandersetzung mit Themen wie Poesie und Technik.

Heidegger ist ein Philosoph, der die Macht der Sprache nutzt und neue Wörter verwendet. Jedes Dorf hat eine Sprache, daher haben wir verschiedene Weltanschauungen.

Heideggers Reaktion gegen den Positivismus stützte sich... Weiterlesen "Heideggers Daseinsanalytik: Eine Einführung" »

Aristoteles vs. Kant: Glück, Tugend und moralisches Handeln

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Aristoteles: Das Streben nach Glück als höchstes Ziel

Aristoteles zufolge strebt der Mensch nach einem endgültigen Ziel, das alle Zwecke vereint und für das alle anderen Ziele Mittel zum Zweck sind. Dieses ultimative Ziel ist für Aristoteles das Glück. Alle Anstrengungen und Handlungen des Menschen sind auf das Gute in der menschlichen Natur ausgerichtet. Es ist wichtig zu definieren, wo und wie man dieses Glück erreicht. Aristoteles verneint, dass es Lust oder Reichtum ist. Es hat eine Verbindung zum "guten Leben", aber im Sinne eines Lebens, das seiner Funktion gemäß richtig ist. Diese Funktion ist die Vernunft. Die rationale Kapazität wird von Aristoteles als theoretisches Leben oder Kontemplation bezeichnet. Dies wird durch die... Weiterlesen "Aristoteles vs. Kant: Glück, Tugend und moralisches Handeln" »

Die Humanisierung des Menschen: Intelligenz, Freiheit und Selbstbewusstsein

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Die Humanisierung

Die zweibeinige Haltung des Menschen hat die Hände vom Stützen des Körpers befreit. Dadurch können die Hände nun Aufgaben übernehmen, die früher vom Mund erledigt wurden. Die Gesichtsmuskeln werden schwächer und ermöglichen die Artikulation von Sprache. Dies unterscheidet den Menschen vom Tier.

Der Prozess der Humanisierung beginnt mit der Entwicklung der Intelligenz. Die menschliche Spezies entwickelt sich durch ihre Intelligenz und ihren Körper, da die Qualität des Menschen nicht abgestuft werden kann.

Die griechischen Philosophen behaupteten, dass der Mensch intelligent sei, weil er seine Hände benutze. Werkzeuge sind für den Erwerb von Wissen unerlässlich.

Der Mensch in der Welt

Der Mensch ist ein animal rationale.... Weiterlesen "Die Humanisierung des Menschen: Intelligenz, Freiheit und Selbstbewusstsein" »

Empirismus und Aufklärung: Merkmale, Geschichte und Ideen

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Empirismus: Merkmale und historische Einordnung

Der klassische Empirismus umfasst das siebzehnte und achtzehnte Jahrhundert und steht sowohl im Barock als auch in der Aufklärung. Er ist eine Denkschule, die grundsätzlich englisch ist und in einem England mit einer eigentümlichen Beziehung zum Rest Europas entstand. Die bürgerlichen Revolutionen gegen den Absolutismus in den Jahren 1640-1650, die in ganz Europa angestrebt wurden, hatten nur in England Erfolg, wo die wirtschaftliche Macht der Bourgeoisie die politische Macht des Adels ablöste. Nach einer Zeit schwerer politischer Krisen und Bürgerkriege führte die Schaffung einer parlamentarischen Monarchie im Jahr 1688 zur Sicherung der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Rechte... Weiterlesen "Empirismus und Aufklärung: Merkmale, Geschichte und Ideen" »

Nietzsches Philosophie: Vitalismus & Kulturkritik

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Nietzsches Philosophie: Kritik & Vitalismus

Kritik an Rationalismus & Idealismus

Nietzsche übt ebenfalls Kritik am Rationalismus und Idealismus, jedoch aus einer neuen Perspektive mit zwei Facetten:

  • Negative Seite: Kritik an den wichtigsten Begriffen und Werten, die traditionell zur Erklärung der Welt in der westlichen Kultur dienten.
  • Positive Seite: Der Versuch, das Leben als tiefen Hintergrund des Geschehens zu verstehen und zu erklären.

Daher wird seine Philosophie als Vitalismus bezeichnet.

Die tragische Sicht des Lebens

In Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik werden wichtige Themen von Nietzsches Philosophie behandelt. Er beschreibt das Leben als ursprünglichen, tiefen Hintergrund des Konkreten. Die Kunst ist der beste... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Vitalismus & Kulturkritik" »

Philosophische Systeme und Realitätsinterpretationen: Ein Überblick

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Nietzsche: Leben und der Wille zur Macht

Nietzsche entwickelte eine weitreichende Originalität und Brillanz. Er vertrat die Auffassung, dass die Metaphysik versucht hat, eine "reale Welt" sicher vor der "scheinbaren Welt" voll von Fehlern, die durch die Sinne vermittelt werden, zu schaffen. Die Geschichte der Metaphysik ist in der Tat die "Geschichte eines großen Irrtums", die das Leben und die Sinne unterschätzt.

Man muss das Leben radikal akzeptieren, mit all seiner Unsicherheit und seinem ständigen Wandel, anstatt nach Sicherheit zu suchen. Diese Welt des Lebens kann nicht durch moralische Codes oder abstrakte Konzepte erfasst werden. Jede Abstraktion ist ein Trick, um dem Leben zu entkommen.

Die Akzeptanz des Lebens führt zur Entstehung... Weiterlesen "Philosophische Systeme und Realitätsinterpretationen: Ein Überblick" »

Nietzsche und Hume: Kontext, Werke und Philosophie

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Nietzsche Kontext und Werke

Nietzsche wurde 1844 in Röcken geboren. Von 1858 bis 1864 wurde er auf der Grundlage des humanistischen Studiums klassisch ausgebildet und studierte dann an der Universität Bonn Theologie und klassische Philologie. Im Jahre 1868 traf er Wagner und empfand Bewunderung für dessen freien Geist und weil er die deutsche Wiederauferstehung der klassischen Werte gegenüber dem Christentum sah. Im Jahr 1870 schrieb er "Die Geburt der Tragödie aus dem Geiste der Musik" und trennte sich in den folgenden Jahren von Wagner, weil ihm dessen Werk "Parsifal" dekadent erschien. Er wurde zum Einzelgänger und entwickelte von 1878 bis 1888 sein Werk, starb aber schließlich 1900 an einem Schlaganfall.

Nietzsches Schaffensperioden

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Philosophen, Bildung und soziale Gerechtigkeit

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7. Die Philosophenregierung, deren Pflicht es ist, nicht ihre Leistung, sondern das Glück aller Bürger zu garantieren. Unsere Philosophen, die die Idee des Guten kennen, gehen in die Höhle und stellen sich den Gefangenen dort, die getäuscht werden. Trotz der Begehung einer Ungerechtigkeit an ihnen (denen, die wahres Wissen erlangt haben, die zukünftigen Führungskräfte), setzen sie sich wieder durch, um das Interesse an sozialer Gerechtigkeit und einer Ordnung zu pflegen, die den Individuen zum Nutzen aller in der Gesellschaft dient. Es wird sichtbar, dass die Philosophen ihren Status im bestehenden sozialen System durch Aufgabe und Tun erreicht haben. Wer nicht entscheiden möchte, vermeidet den Machtkampf. Philosophen und zukünftige... Weiterlesen "Philosophen, Bildung und soziale Gerechtigkeit" »

Thomas von Aquin: Glaube, Vernunft und Theologie

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Tätigkeit 2C

Thomas von Aquin: Glaube und Vernunft

Für Thomas von Aquin sind Theologie und Philosophie zwei verschiedene Arten von Wissen, zwei Wissenschaften. Die Theologie des Glaubens und die Philosophie der Vernunft. So gibt es Wahrheiten, die nur durch die Vernunft erreicht werden können, und Wahrheiten, die nur durch den Glauben erreicht werden können. Aber es gibt auch Wahrheiten, zu denen wir sowohl durch den Glauben als auch durch die Vernunft Zugang haben. Nach dem heiligen Thomas gehören zu den Wahrheiten, die sich auf beide Bereiche beziehen, die Unsterblichkeit der Seele und die Existenz Gottes. Diese Wahrheiten werden als Preambula fidei (Präambeln des Glaubens) bezeichnet.

Einfluss des Aristoteles

Thomas von Aquin stützt sich... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Glaube, Vernunft und Theologie" »

Aristoteles' Ethik: Glück, Tugend und der Staat

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Aristoteles' Ethik: Streben nach Glück und Tugend

Die Ethik des Aristoteles hat ein Ziel: das Streben nach Glück. Für einige besteht das Glück in der Lust, für andere in Reichtum, aber der kluge Mensch sucht die Ausübung der Tätigkeit, die dem Menschen eigen ist, nämlich das geistige Leben. Dies schließt den moderaten Genuss von Sinnesfreuden und anderen Gütern nicht aus, sofern sie nicht die Betrachtung der Wahrheit verhindern. Auf dieser Basis entwickelte Aristoteles den Begriff der Tugend. Die Tugend besteht in der Mitte. Damit ist gemeint, dass das Handeln des Menschen durch Klugheit geleitet werden muss. Es gibt zwei Arten der Tugend: die dianoetische (in Bezug auf die Ausübung der Intelligenz) und die ethische (die sich auf... Weiterlesen "Aristoteles' Ethik: Glück, Tugend und der Staat" »