Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Platon und Augustinus: Tugend, Wissen und der Vorrang des Glaubens

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Tugend und Glück bei Platon

Das wahre Wohl des Menschen, das Glück, muss durch die Praxis der Tugend erreicht werden. Aber was ist Tugend? Platon stimmt der grundlegenden sokratischen Identifikation von Tugend und Wissen zu. Der Mangel an Tugend ist keine Perversion der menschlichen Natur; der Mensch sucht seinem Wesen nach das Gute für sich. Wenn er jedoch das Gute nicht kennt, kann er Falsches für gut halten, und der Mangel an Tugend basiert dann auf Unwissenheit. Nur wer die Idee des Guten kennt, kann sich angemessen verhalten, sowohl im öffentlichen als auch im privaten Leben, sagt Platon in der Republik, am Ende der Präsentation und Analyse des Mythos der Höhle.

Wenn jemand eine Handlung wählt, die nicht eindeutig schlecht ist, glaubt... Weiterlesen "Platon und Augustinus: Tugend, Wissen und der Vorrang des Glaubens" »

Erkenntnistheorie: Skeptizismus und Rationalismus

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Skeptizismus

Einführung

In der Erkenntnistheorie bestreitet der Skeptizismus die Möglichkeit der Erkenntnis.

Er ist ambivalent und anti-philosophisch, weil Philosophie ein Versuch ist, zu lernen. Der Skeptiker lehnt Philosophie ab, weil er immer zweifelt und unsicher ist.

Ein positiver Aspekt ist die Vermeidung von Selbstzufriedenheit.

  • Teil-Skeptizismus: Er bezweifelt die Möglichkeit der Erkenntnis in bestimmten Bereichen (z. B. Agnostizismus bezüglich der Existenz Gottes oder über das Empirische).
  • Totaler Skeptizismus: Er betrifft alle Erkenntnisbereiche. Der totale Skeptiker kann nicht einmal wissen, ob seine eigene Aussage wahr ist.

Unterschied zum Atheisten: Ein Atheist behauptet zu wissen, dass Gott nicht existiert.

Das skeptische Argument

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René Descartes: Leben, Erkenntnistheorie und Methode

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Leben:

Vater der modernen Philosophie, Initiator des Rationalismus. Geboren im Jahre 1596 in eine Familie des niederen Adels, Sohn von Joachim Descartes, Berater des Parlaments von Rennes. Descartes wurde von seiner Großmutter erzogen. Um 1606 trat er den Jesuiten bei, besaß eine schwache Gesundheit.

Er studierte Grammatik, Latein, Griechisch, Logik, Physik, Metaphysik und Moralphilosophie. Er kritisierte die scholastische Lehre, insbesondere die negative Beurteilung von Rede und Methode in der Schule. Er verließ die Schule und zog nach Paris, wo er begann, einige Fallstudien für den Bachelor zu bearbeiten.

Er nahm am Dreißigjährigen Krieg teil, wo er Isaac Beeckman kennenlernte, einen niederländischen Forscher, der sich mit Mathematik... Weiterlesen "René Descartes: Leben, Erkenntnistheorie und Methode" »

Descartes: Methode, Zweifel und Gewissheit

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Das Cartesianische Projekt: Wissen und Methode

Die Scholastik-Kritik und das Ziel der Vereinheitlichung der Wissenschaften

Descartes' Projekt zielt darauf ab, das Fundament des Wissens neu zu errichten. Er kritisiert die scholastische Philosophie und strebt danach, die Wissenschaften in einem einzigen, universellen Wissen zu vereinen. Dafür ist eine Methode notwendig, um Regeln für die verschiedenen Wissenschaften zu formulieren.

Die Methode: Regeln für die Erkenntnis

Intuition und Deduktion als Grundlagen

Die Methode ist ein Satz von Regeln, der sicherstellt, dass wir Wahres erkennen und Falsches vermeiden. Die zwei grundlegenden Verfahren sind:

  • Intuition: Die unmittelbare Einsicht in einfache Wahrheiten.
  • Deduktion: Das Ableiten komplexerer
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Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube & Vernunft

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Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube und Vernunft

Unterscheidung zwischen Glaube und Vernunft

Wilhelm von Ockham war davon überzeugt, dass die Überzeugungen des Glaubens nicht mit der Vernunft bewiesen werden können. Er lehnte überzeugende Beweise für die Existenz Gottes ab. Ockham trennte den Glauben von der Vernunft. Er verteidigte, dass unsere Fähigkeit, Gott zu erkennen, begrenzt ist. Das Wesen Gottes ist direkt und braucht keine Vermittler.

Ockhams Rasiermesser

Für die Beziehung zwischen den Menschen und Gott ist Ockhams Rasiermesser (auch Sparsamkeitsprinzip genannt) von zentraler Bedeutung. Es besagt, dass unnötige Vermittler zu beseitigen sind. Die zugrunde liegende Maxime lautet: "Entitäten sollen nicht über das Notwendige hinaus... Weiterlesen "Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube & Vernunft" »

John Locke: Liberale Ideologie und politische Theorie

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John Locke: Ein Wegbereiter des Liberalismus

Biografie und philosophischer Hintergrund

John Locke (1632-1704), geboren in Wrington in der Nähe von Bristol, studierte in Oxford und erwarb dort 1674 seinen Doktortitel. Er war als Diplomat tätig und lebte in Frankreich und Holland. Locke zeigte großes Interesse an moderner Philosophie und Wissenschaft und beschäftigte sich intensiv mit politischen, sozialen, pädagogischen, religiösen und wirtschaftlichen Fragen.

Einfluss auf die liberale Ideologie

Lockes Werk hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung der modernen liberalen Ideologie.

Die *Zweite Abhandlung über die Regierung*

Die *Zweite Abhandlung über die Regierung* gilt als ein Hauptwerk der politischen Theorie. Lockes politische... Weiterlesen "John Locke: Liberale Ideologie und politische Theorie" »

Kritik an der platonisch-christlichen Tradition und Nihilismus

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Erste Kritik an der platonisch-christlichen Tradition und Nihilismus. A: Kritik der platonisch-christlichen Tradition: Der Gegenstand seiner Kritik ist nicht die dogmatische Philosophie, sondern der Platonismus. Konkret sind die Leitlinien in ihrer Kritik: 1. Moral: Diese Kritik bezieht sich auf die Moral, die ein unnatürliches Leben widerspricht. Die platonisch-christliche Moral verstößt gegen ihre Basis, die Instinkte. In diesem philosophischen sittlichen Platonismus dient die Welt der Ideen jenseits den Christen als Grundlage. Der Platonismus setzt den Schwerpunkt auf ein anderes Leben. Die Kritik an der Idee einer sittlichen Weltordnung kann als Richtschnur dienen, um auch die Bedeutung dieser Ordnung außerhalb der menschlichen Ziele... Weiterlesen "Kritik an der platonisch-christlichen Tradition und Nihilismus" »

Vergleich: Thomas von Aquin vs. Wilhelm von Ockham – Glaube und Vernunft

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Vergleich: Thomas von Aquin vs. Wilhelm von Ockham

Ein Vergleich der vollen Gedankenwelten von Thomas von Aquin, Wilhelm von Ockham und Anselm im Text. Im Hinblick auf die Unterschiede und unter Berücksichtigung des Themas in der vorherigen Frage wird deutlich, dass für Ockham die Existenz Gottes nicht demonstrierbar ist. Gott ist nicht zugänglich, und jeder Versuch, seine Existenz rational zu beweisen, ist zum Scheitern verurteilt.

Ockhams Ablehnung apriorischer Gottesbeweise

Ockhams Ablehnung apriorischer Beweise für die Existenz Gottes betrifft insbesondere das ontologische Argument. Nach seiner Vorstellung von Essenzen ohne realen Wert muss jeder Test, der auf der Erkenntnis des Wesens Gottes basiert, verworfen werden. Ebenso lehnt er... Weiterlesen "Vergleich: Thomas von Aquin vs. Wilhelm von Ockham – Glaube und Vernunft" »

Descartes: Methode, Metaphysik und Anthropologie

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Descartes' Philosophie: Methode, Metaphysik und Anthropologie

Die Cartesianische Methode

Descartes verteidigte eine einheitliche Konzeption des Wissens und der Wissenschaft. Er strebte danach, ein System des Wissens (Philosophie) zu schaffen, in dem alles wahre und nützliche Wissen enthalten ist. Er sah die Mathematik als Modell des Wissens an, da sie allgemein, notwendig und selbstverständlich ist. Descartes identifizierte zwei grundlegende Akte des Wissens:

  • Intuition: Ein unmittelbares Erfassen von Wahrheiten, bei dem Zweifel oder Fehler ausgeschlossen sind.
  • Deduktion: Die Ableitung neuer Wahrheiten aus bereits durch Intuition erkannten, einfachen Ideen.

Die cartesianische Methode, inspiriert von der Mathematik, basiert auf diesen beiden... Weiterlesen "Descartes: Methode, Metaphysik und Anthropologie" »

Grundlagen und Epochen der Philosophie

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Mythos und Logos

Mythos

Personifiziert und vergöttlicht Tod und Leben, Liebe und Hass, Regen, Krieg... durch Welt-Ereignisse. Die Götter handeln willkürlich und eignen sich unterschiedliche Eigenschaften der Natur an.

Logos

Angesichts der Willkür des Mythos entsteht die Notwendigkeit zu erklären, wie, wann, wo und warum Dinge geschehen. Gegen das Chaos, das eng mit dem Mythos verbunden ist, verwendet der Logos einen geordneten Kosmos, der seinen eigenen Gesetzen folgt.

Im Mythos kontrastiert das Aussehen mit dem Wesen oder der unveränderlichen Natur der Dinge bzw. der Wirklichkeit im Angesicht des Logos. Der Mythos, der Not verursacht und angesichts zukünftiger Unwissenheit des Menschen auf Tradition und blindem Gehorsam beschränkt ist,... Weiterlesen "Grundlagen und Epochen der Philosophie" »