Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes' methodische Zweifel

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Zusammenfassung von Descartes' *Abhandlung über die Methode*

Dieser Auszug ist aus dem vierten Teil von Descartes' Werk *Abhandlung über die Methode*. Im moralischen Bereich sind wir uns manchmal unsicher. Wir wissen nicht, ob bestimmte Handlungen gut oder schlecht sind. Im Leben können wir Dinge tun, die gut sind, mit Unsicherheit, oder vielleicht auch nicht. Die Philosophie hingegen will die Wahrheit erkennen. Der einzige Weg, die Wahrheit zu erreichen, ist zu zweifeln, und Zweifel ist ein Skeptiker. Descartes lehnt daher alle Argumente der Sinne ab, weil sie irreführend sind. Dieselben Gedanken, die uns im Wachzustand kommen, erreichen uns auch in unseren Träumen.

Konzepte: Gewissheit und Zweifel

Der methodische Zweifel ist ein Werkzeug,... Weiterlesen "Descartes' methodische Zweifel" »

Rousseaus Philosophie: Aufklärung, Natur & Moral

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Rousseaus Praxisphilosophie & Aufklärungskritik

Rousseaus Philosophie ist gekennzeichnet durch die praktische Wende seiner Zeit, die er der Philosophie gab, die sie bis dahin gehabt hatte. Als Leser von Descartes setzt Rousseau dessen theoretischen Rationalismus fort, setzte jedoch auf eine praktische Philosophie, die dem Leben, der Moral und der Politik näherstand.

Rousseaus Philosophie beinhaltet grundsätzlich eine Kritik an der Aufklärung und ihrem blinden Glauben an die von Descartes geerbte Vernunft. Dieser blinde Glaube an die Vernunft ist kennzeichnend für die Aufklärungsbewegung, eine kulturelle Bewegung, die sich seit dem frühen 18. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution in Europa entwickelte. Sie trat in ganz Europa... Weiterlesen "Rousseaus Philosophie: Aufklärung, Natur & Moral" »

Platon: Wissen, Erinnerung und die Seele

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Wissen und Erinnerung: Platons Ideenlehre

Die Theorie der Ideen ist eine radikale Reflexion über die menschliche Natur. Platons Antwort lässt sich in drei Punkten zusammenfassen:

1. Wissen heißt Erinnern

Für Platon ist die Lösung des Problems des Wissens, dass Wissen Erinnern bedeutet. Diese Theorie besagt, dass ein Ding zu kennen bedeutet, sich seiner Existenz wieder bewusst zu werden. Dies ist die Theorie der Anamnesis (Erinnerung). Um diese Erinnerung zu ermöglichen, muss die menschliche Seele die Ideen vor ihrer irdischen Existenz gekannt haben. Da die Dinge die Ideen nachahmen, dient das Wissen als eine sinnliche Gelegenheit, sich zu erinnern. Die menschliche Seele und die Ideen gehören zur selben Welt, die sich von der Welt der Sinne... Weiterlesen "Platon: Wissen, Erinnerung und die Seele" »

Platons Theorie der Seele: Dualismus, Unsterblichkeit und Seelenwanderung

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Platons Theorie der Seele

Platon entwickelte eine Theorie über den menschlichen Geist (SH-Komplex) und seine Natur. Er ist der erste Autor, der eine rationale Psychologie präsentiert. Seine Theorie hatte zwei Intentionen: ethisch (die Notwendigkeit, die Körper-Triebhaftigkeit zu kontrollieren und zukünftige Belohnung für Gerechtigkeit zu sichern) und erkenntnistheoretisch (die Möglichkeit der Erkenntnis der Ideen zu rechtfertigen).

Platonischer Dualismus

Platons dualistische Weltsicht teilt sich in zwei Bereiche: die Ideenwelt und die Welt der Dinge. Der menschliche Körper und die Seele sind getrennt.

  • Der Körper ist das Gefängnis der Seele, da er Krankheiten und Begierden hervorruft, die die Wahrheitssuche behindern. Er ist eine Last,
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Grundlagen der Philosophie: Erkenntnis, Wahrheit & Ethik

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Überblick philosophischer Konzepte

Logos

Wissen, das durch Vernunft erworben wird, im Gegensatz zu Überzeugungen oder Mythen.

Mythos

Bezieht sich auf eine Sammlung von Geschichten, mündliche Überlieferungen und bedeutende schriftliche Werke, wie Hesiods Theogonie oder Homers Ilias und Odyssee.

Wissenschaftliche Erkenntnis

Erforscht und erklärt die unmittelbaren Ursachen der Dinge, die durch Beobachtung und Experimente zugänglich sind. Sie bietet ein tieferes Verständnis, z. B. dass Wasser eine Verbindung aus zwei Wasserstoff- und einem Sauerstoffmolekül ist.

Alltagswissen (Vulgäres Wissen)

Es lehrt uns, wie wir mit den Dingen umgehen, z. B. dass Feuer brennt oder Wasser nass macht. Jeder Mensch besitzt ein gewöhnliches, nicht-reflexives Wissen,... Weiterlesen "Grundlagen der Philosophie: Erkenntnis, Wahrheit & Ethik" »

Augustinus und Anselm: Philosophie, Glaube und Gott

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Augustinus von Hippo

Das Christentum ist eine Lehre von der Erlösung des Menschen, keine Philosophie. Der Sinn des Lebens liegt im Christentum, auf einer übernatürlichen Ebene. Der Glaube ist ein Geschenk Gottes, das uns ermöglicht, die Offenbarung Gottes anzunehmen.

Philosophische Beiträge

  • Monotheismus: Die Existenz eines einzigen Gottes ist unbestritten für das Christentum.
  • Kreationismus: Gott erschafft die Welt aus dem Nichts.
  • Allmacht: Gott unterliegt keiner höheren Autorität.
  • Haltung gegenüber der Wahrheit: Das Christentum glaubt, dass seine Lehren göttlichen Ursprungs und somit fehlerlos sind.

Christliche Wahrheiten

  • Wahrheiten der natürlichen Ordnung: Sie sind Grund genug für sich.
  • Übernatürliche Wahrheiten: Es sind die Geheimnisse
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Nietzsches Philosophie: Körper, Sprache und der Tod Gottes

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CONCEPT 1

Der menschliche Körper ist seit jeher ein Hauptthema philosophischer Debatten.

Von allen Denkern ist Nietzsche vielleicht einer der wenigen, die den Körper wieder in den Mittelpunkt des menschlichen Seins rückten.

In seiner Auseinandersetzung mit der traditionellen Philosophie und den Werten der westlichen Kultur richtet Nietzsche seine Angriffe auf zwei Hauptziele: Erstens die Einführung der Vernunft, die von Platon und Sokrates als einzig legitimer Zugang zu Wissen und Wahrheit propagiert wurde, mit der konsequenten Ablehnung der Sinne und des Körpers. Zweitens die Transformation dieses Ansatzes durch das Christentum mit der Trennung und Differenzierung zwischen dem Geistigen/Göttlichen und dem Körperlich-Menschlichen.

Nietzsches... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Körper, Sprache und der Tod Gottes" »

Grundlagen politischer Theorien

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Moderne Theorien: Der Gesellschaftsvertrag

Allen gemeinsam ist, dass die Herkunft der Gesellschaft und die Gründung der politischen Macht auf einem Gesellschaftsvertrag oder einer Vereinbarung des Zusammenlebens beruhen. Es gibt jedoch Nuancen.

Absolutistische Theorie: Thomas Hobbes

Der Mensch ist von Natur aus böse, er ist dem Menschen ein Wolf. Jeder Mensch verfolgt seine egoistischen Interessen, was zu sozialem Konflikt oder einem Krieg aller gegen alle führen kann, bei dem auch die Stärksten unterliegen. Daher tritt der Mensch einen Teil seiner Freiheit an ein übergeordnetes Organ ab, das Ordnung und sozialen Frieden gewährleisten kann. Diese Macht muss stark sein, um Risse oder Konflikte zu verhindern.

Liberale Theorie: John Locke

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Descartes' Philosophie: Rationalismus

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Descartes und der Rationalismus des 17. Jahrhunderts

DeCarta, ein Philosoph des 17. Jahrhunderts, gehörte zur philosophischen Strömung des Rationalismus. Im Gegensatz zum englischen Empirismus des 18. Jahrhunderts argumentierte der Rationalismus, dass unser Wissen über die Wirklichkeit aus der Vernunft stammt.

Weiterhin wird behauptet, dass es angeborene Ideen im Geist gibt, die ihren Ursprung nicht in der Erfahrung haben, und dass unser Wissen deduktiv aus bestimmten Ideen und Grundsätzen aufgebaut ist.

Descartes' Ziel und Methode

Das Ziel von Descartes war die Erreichung philosophischer Wahrheit durch die Vernunft. Er wollte ein Wissen aufbauen, das die perfekte Kenntnis aller Dinge gewährleistet, die der Mensch wissen kann.

Die beiden wichtigsten... Weiterlesen "Descartes' Philosophie: Rationalismus" »

Nietzsche: Kritik an Moral, Religion und Platonismus

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Nietzsches Kritik an Moral und Religion

Die Entstehung der Moral aus Schwäche

Diese Investition stellt die Moral der Starken als schlecht dar. Die consciència (Gewissen) der Menschen kümmert sich nicht darum, ob sie selbst arm sind. Das Gewissen erscheint, wenn die starke, instinktive Energie nicht nach außen abgeleitet werden kann und sich nach innen richtet. Die edelsten Geister wurden zum Objekt der Verfolgung und Selbstbestrafung in Form von Schuldgefühlen. Nur die Armen können diese Gewissenskrankheit erleiden, die Schwachen können das Leid der Asketischen nicht erleben. Die Schwachen setzten schließlich Werte und Verhaltensnormen durch, die auf Liebe und Güte basieren, als ob diese das Ergebnis einer bewussten Wahl wären. In Wirklichkeit... Weiterlesen "Nietzsche: Kritik an Moral, Religion und Platonismus" »