Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Platons Philosophie: Ideenlehre, Seelenkonzept und Vorsokratiker

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Platonische Philosophie: Ideenlehre und Seelenkonzept

Platons Epoche und philosophische Grundlagen

Die Schaffensperiode Platons (ca. 385 v. Chr. – 370 v. Chr.) war eine Zeit von immenser Bedeutung für die Geschichte der Literatur und Philosophie. In dieser Ära entwickelte Platon seine wegweisende Theorie der Ideen und die Theorie der Liebe. Durch diese Theorien schuf er einige der großen Mythen der Philosophie, wie den Mythos vom Schicksal der Seelen oder den Mythos vom geflügelten Pferd.

Einfluss der Vorsokratiker auf Platon

Platons Denken wurde maßgeblich von seinen Vorgängern beeinflusst:

Heraklit: Die Welt des Werdens

Heraklit betonte die ständige Veränderung aller Dinge. Platon greift diese Idee auf, indem er die „sinnliche Welt“... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideenlehre, Seelenkonzept und Vorsokratiker" »

Platons Höhlengleichnis: Erkenntnis, Realität und Bildung

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Einführung in Platons Ideenlehre

Dieser Auszug aus Buch VII von Platons Politeia (Der Staat) dient dazu, die verschiedenen Ebenen des Wissens und der Welt zu erläutern, die zur Stärkung der Ideenlehre und des Wissens gehören. (Die Theorien werden in diesem Abschnitt nicht weiterentwickelt, da dies in Absatz c geschieht.) Dabei wird auf den bekannten Mythos der Höhle zurückgegriffen.

Der Mythos der Höhle: Eine Beschreibung

Um den Mythos der Höhle zu erklären, stellen wir uns folgende Situation vor:

  • Tief in einer Höhle befindet sich eine Gruppe von Männern, die in Ketten liegen und unfähig sind, sich zu bewegen.
  • Sie blicken auf die Wand vor sich, auf die Schatten geworfen werden.
  • Diese Schatten werden von Figuren gebildet, die eine
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Die Grundlagen der Ethik: Theorien, Tugenden und Philosophen der Antike

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Ethik: Definition und Abgrenzung zur Moral

Ethik ist die philosophische Disziplin, die erklärt, welches Verhalten moralisch ist und welche Merkmale es von anderen, als nicht ordnungsgemäß moralisch betrachteten Handlungen unterscheiden.

Moral und moralisches Handeln

Moral benennt konkrete Handlungen und Gewohnheiten. Moralische Handlungen können als gut oder schlecht eingestuft werden. Oft sind diese Handlungen vom Bewusstsein über Recht oder Unrecht begleitet.

Hauptströmungen der Ethik

Teleologische Ethik (Zielorientierte Ethik)

Die Teleologische Ethik interpretiert Handlungen in Abhängigkeit von ihrem angestrebten Zweck oder Ende. Der wichtigste Vertreter des Teleologismus war Aristoteles.

Deontologische Ethik (Regelethik)

Um zu beurteilen,... Weiterlesen "Die Grundlagen der Ethik: Theorien, Tugenden und Philosophen der Antike" »

Politische Theorie im Vergleich: Weber, Locke und Harris über Staat, Macht und Legitimität

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Max Weber: Politik als Beruf – Staat und Legitimität

1. Webers Definition des Staates im Vergleich zu Rousseau

Weber definiert den Staat als eine Herrschaft von Menschen über Menschen, die durch den Einsatz von Gewalt aufrechterhalten wird. Die Frage der Legitimität ist entscheidend, da – wie Rousseau andeutete – Macht allein niemals stark genug ist, um auf Dauer zu bestehen. Daher muss die Macht in Recht, d.h. in Legitimität, umgewandelt werden.

2. Die drei reinen Typen der Legitimität

Im Text werden drei Arten von Legitimität unterschieden:

  1. Traditionelle Legitimität: Basiert auf dem Glauben an die Heiligkeit von jeher geltenden Ordnungen und Herrschaftsrechten. Sie bezieht sich auf die Vergangenheit und alte Gewohnheiten.
  2. Charismatische
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Humanismus: Eine philosophische Strömung

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Humanismus

Erste Definition:

Kulturelle Bewegung, die in Italien (15. Jh.) entstand und sich in ganz Europa verbreitete.

Merkmale:

  • Versuch, die Natur zu beherrschen.
  • Rückkehr zur griechisch-römischen Kultur (Säkularisierungsprozess).
  • Schaffung eines idealen Menschen, der nach wissenschaftlicher Perfektion strebt (Michelangelo, Leonardo).

Laufende Periode:

Philosophische, kulturelle und wissenschaftliche Strömung.

Merkmale:

  • Zentrale menschliche Realität (die Realität wird vom Menschen konstruiert).
  • Der Mensch steht im Zentrum der Welt.
  • Der Mensch ist andersartig.
  • Qualitative Natur ist ein Ziel an sich.
  • Protagonist der Geschichte durch seine Freiheit.

Ludwig Feuerbach:

  • Der Mensch unterscheidet sich von Tieren, weil er die Fähigkeit hat, Selbstbewusstsein
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Descartes' Philosophie: Geist, Körper und die Idee Gottes

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Descartes' Philosophie: Eine Einführung

Um die Substanz zu definieren, muss sie von sich selbst, ohne alle anderen Stoffe bestehen können. Die denkende Substanz (res cogitans) ist die unsterbliche Seele. Die absolute Unabhängigkeit des Denkens beweist die Existenz und die Unsterblichkeit der Seele.

Geistige Inhalte und Ideen

Unter den geistigen Inhalten, die wir oben erwähnten, unterstreichen wir die Ideen, die Bilder der Dinge und das eigentliche Ziel unseres Wissens sind. Wir unterscheiden:

  • Ideen Adventitia: Diese scheinen von einer externen Welt zu kommen, durchdachte Annahmen meines Körpers, wie mit den Sinnen wahrgenommen (z.B. ein Tisch).
  • Künstliche Ideen: Meine Gedanken sind aus anderen, zuvor abgeleiteten Ideen konstruiert (z.B. ein
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Frühe Griechische Philosophen: Xenophanes, Pythagoräer, Heraklit

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Xenophanes

Die Perser zerstörten seine Heimatstadt und er floh nach Griechenland. Er reiste viel und besuchte Elea. Er war ein Sänger und verwendete Satire. Er unterstützte keinen Anthropomorphismus in der Religion. Er sprach sich für eine Form des Pantheismus aus, nach der Gott und der Kosmos dasselbe sind. Für ihn ist Gott einzigartig, ewig, unbeweglich und die Ursache aller Veränderungen. Die Arche ist für ihn im Sinne der Grundlage und Ursache aller Dinge (Land). Die Ursache der Fossilien waren die Schwankungen des Meeresspiegels.

Die Pythagoräer

Geboren in Samos, zog Pythagoras nach Kroton. Für ihn drückt die Philosophie den Wunsch aus, seine unsterbliche Seele zu retten und den göttlichen Kreis der Wiedergeburten zu durchbrechen.... Weiterlesen "Frühe Griechische Philosophen: Xenophanes, Pythagoräer, Heraklit" »

Kritik des Relativismus und die Bedeutung der Perspektive

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Kritik des Relativismus

Für die Sophisten ist Wahrheit nicht zugänglich, sondern hängt nur von der Meinung ab. Der Relativismus besagt: "Der Mensch ist das Maß aller Dinge." Wahrheit oder Falschheit hängt von der Meinung des Subjekts ab.

Die Lehre der Perspektive

Die von Ortega gegebene Bedeutung der Perspektive ist in drei Bereichen weiterhin gültig:

  • Hermeneutik
  • Soziologie der Wissenschaft
  • Wissen

Hermeneutik

In der Hermeneutik kann der Interpret einen Text nicht als reines Subjekt lesen, sondern muss seine Vorbereitung, Vorurteile und Voraussetzungen berücksichtigen.

Toleranz durch Perspektive

Die Lehre der Perspektive hat eine praktische Konsequenz: das Verständnis und die Toleranz unterschiedlicher Kulturen. Kulturen sind nicht besser oder... Weiterlesen "Kritik des Relativismus und die Bedeutung der Perspektive" »

Quines These: Radikale Unbestimmtheit der Übersetzung

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Quines These zur radikalen Unbestimmtheit der Übersetzung

5. Das Argument von Quine zur radikalen Unbestimmtheit der Übersetzung wird weitgehend akzeptiert.

Quine argumentiert, dass ein Ausdruck b eine gute Übersetzung von a ist, wenn b und a gleichbedeutend sind. Angesichts dieser Verbindung zwischen Übersetzung, Bedeutung und Synonymie, schlägt Quine vor, diese Konzepte aus der Perspektive eines Linguisten zu untersuchen, der sich in einer Situation der radikalen Übersetzung einer Fremdsprache befindet.

• Zuerst muss der Sprachwissenschaftler ein Übersetzungshandbuch für die Fremdsprache erstellen.
• Die Fremdsprache sollte eine Sprache sein, über die der Linguist keine Vorkenntnisse oder Referenzpunkte hat.
• Die einzigen Daten,... Weiterlesen "Quines These: Radikale Unbestimmtheit der Übersetzung" »

Die Entwicklung des modernen Staates und die Bedeutung der Bürgerschaft

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Die Grundlagen der Staatsbürgerschaft

Die Entwicklung des Konzepts der Bürgerschaft

Das Konzept der Bürgerschaft hat sich im Laufe der Geschichte stark verändert. In der modernen Welt entstand die Idee der Bürgerschaft als ein Bund zwischen freien Menschen, die die politische Gemeinschaft bilden. Die Erklärung der Rechte des Menschen und des Bürgers von 1789 festigte dieses Verständnis. Sozialistische Gedanken erweiterten das Konzept der Bürgerschaft um wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte, wie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert.

Der Einfluss der Vertragstheorie

Vertragstheoretiker wie John Locke sahen den Ursprung des Staates in einem Gesellschaftsvertrag. Locke argumentierte, dass Menschen im Naturzustand... Weiterlesen "Die Entwicklung des modernen Staates und die Bedeutung der Bürgerschaft" »