Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Die Ursprünge der Soziologie

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Als formale Wissenschaft entstand die Soziologie nicht, weil sie ein bestimmtes Fachgebiet entdeckte, sondern weil andere Wissenschaften zur Erforschung vorhandenen Wissens in bestimmten Bereichen der geistigen Aktivität etwas anderes erforderten.

Ansichten über die Entstehung der Soziologie

Hobhouse

Unterscheidet drei Wurzeln, aus denen die Soziologie hervorgegangen ist, zwei antiken Ursprungs (politische Philosophie und Geschichte) und eine neueren Ursprungs (Biologie).

Die beiden Wissenschaften antiken Ursprungs entstanden aus der Notwendigkeit, sich auf konkrete Tatsachen zu stützen und sie in einer Weise zu organisieren, die Vergleiche sowohl zeitlich als auch in den einzelnen Ländern und Gesellschaften ermöglicht und erleichtert.

Die... Weiterlesen "Die Ursprünge der Soziologie" »

Descartes' Anthropologie: Dualismus von Körper und Seele

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Anthropologie von Descartes

Biografie

**René Descartes** wurde am 31. März 1596 in La Haye, Touraine, Frankreich, geboren. Er gehörte einer Familie des niederen Adels an. Sein Vater, Joachim Descartes, war Ratgeber im Parlament der Bretagne. Nach dem frühen Tod seiner Mutter, Jeanne Brochard, wenige Monate nach seiner Geburt, wurde er von seiner Großmutter mütterlicherseits und einer Amme aufgezogen, zu der er sein Leben lang eine enge Bindung hatte.

Sein berühmtes Werk *"Abhandlung über die Methode"*, gefolgt von *"Die Dioptrik"*, *"Die Meteore"* und *"Die Geometrie"*, diente dazu, diese Methode zu testen (1637). Der Erfolg veranlasste ihn, sich ganz der Philosophie zu widmen. Descartes, der eine schwache Gesundheit hatte und es gewohnt... Weiterlesen "Descartes' Anthropologie: Dualismus von Körper und Seele" »

Die Philosophie des Pessimismus: Nietzsche und die Realität

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Der deutsche Philosoph muss im neunzehnten Jahrhundert gerahmt werden in der Krise der menschlichen Vernunft. Die westliche Kultur, geboren in Griechenland, hat seit ihren Anfängen das Potential des Logos anvertraut, um vom Mythos zu einem Grund für die vorgesehenen Leistungen zu gelangen. Der Grund schien eine einzige Bedeutung für das menschliche Leben zu geben. Aber im neunzehnten Jahrhundert, als das Vertrauen in die Vernunft gebrochen wurde, wurde es ersetzt durch Pessimismus und Misstrauen. So einigten sich einige Autoren, die als „Philosophen des Verdachts“ bekannt sind, auf eine gemeinsame Haltung von Pessimismus und Misstrauen gegenüber dem Menschen und boten unterschiedliche Visionen und Lösungen an. Unter diesen ist der... Weiterlesen "Die Philosophie des Pessimismus: Nietzsche und die Realität" »

Aristoteles: Kosmologie, Psychologie und Erkenntnistheorie

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Aristoteles: Eine Einführung

Kosmologie:

Da die Kette bewegter Motoren nicht unendlich sein kann, schließen wir, dass es einen ersten Beweger geben muss, der das Universum in Bewegung setzt, ohne selbst bewegt zu werden.

Psychologie

Aristoteles verteidigt den anthropologischen Dualismus (Seele = Form, Körper = Materie). Er legt die Seele als substantielle Form eines Lebewesens fest und argumentiert, dass die Verbindung zwischen Körper und Seele nicht zufällig ist; die Seele ist sterblich. Es gibt verschiedene Arten von Lebewesen, mit denen verschiedene Arten von Seelen verbunden sind: vegetative (für grundlegende Funktionen), sensitive (zusätzlich zu den vegetativen Funktionen) und rationale (verbunden mit Intelligenz, Argumentation usw.... Weiterlesen "Aristoteles: Kosmologie, Psychologie und Erkenntnistheorie" »

Vergleich von Hume und Descartes

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Unterschiedliche Ansichten über angeborene Ideen

Im Gegensatz zu Descartes, der angeborene Ideen verteidigte, leugnet Hume deren Existenz. Dieser Unterschied ist zentral für das Verständnis beider Philosophien. Für Descartes ist die angeborene Idee der Vollkommenheit der Beweis für die Existenz Gottes und die Verbindung zur Welt. Rationalisten akzeptieren die Existenz angeborener Ideen, die eine wichtige Rolle in ihren Philosophien spielen. Der Empirismus hingegen akzeptiert nur Wissen, das durch Erfahrung gewonnen wird.

Unterschiedliche Wissensquellen

Für Hume und den Empirismus sind die Sinne die Quelle des Wissens. Für die rationalistische Tradition ist die Vernunft die bevorzugte Option. Die Sinne werden oft verachtet, und wir müssen... Weiterlesen "Vergleich von Hume und Descartes" »

Griechische Kunst: Gesellschaftlicher & Kultureller Kontext

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Historischer Kontext: Gesellschaftliche und kulturelle Grundlagen der griechischen Kunst

Die griechische Kunst, die sich vor allem zwischen dem 8. und 2. Jahrhundert v. Chr. erstreckt, hatte ihre Blütezeit im 5. Jahrhundert v. Chr., entsprechend der klassischen Periode. Das geografische Umfeld, in dem sie sich entwickelte, ist der Fluss und die Inseln der Ägäis und die Mittelmeerregionen, die von den Griechen aus Kleinasien bis zur Iberischen Halbinsel besiedelt wurden. Es ist eine indigene Kultur, die aber von verschiedenen Beiträgen sowohl vorhellenischer Zivilisationen, die ihren Ursprung hat, als auch der Völker Griechenlands, wie der Dorier, Ionier usw., beeinflusst wird und Bestandteile der östlichen Kulturen vereint. Das Ergebnis... Weiterlesen "Griechische Kunst: Gesellschaftlicher & Kultureller Kontext" »

Wissen und Erkenntnis: Historische und philosophische Perspektiven

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Wissen in der Moderne: Das Allgemeine

Von den Griechen bis ins Mittelalter war das Wissen um das Universelle prägend. Bei Platon ist Erkenntnis ein Prozess der Überwindung sensorischer Informationen (Erscheinungen) hin zu Ideen, die universell sind und sowohl von der Person als auch von den Dingen getrennt existieren. Für Aristoteles ist das Wissen ebenfalls universell, aber es ist das Verständnis universeller Funktionen, das aus der besonderen Erfahrung von Weltobjekten abstrahiert wird. Die Erkenntnis der Wirklichkeit wurde nicht durch das Subjekt vermittelt, das passiv Informationen über die Sinne empfing. Erst in der Moderne wurde die Idee eingeführt, dass Wissen das Ergebnis der Tätigkeit des Subjekts ist.

Zwei Positionen in der Moderne:

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Platons philosophische Beziehungen und sein Einfluss

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Platons philosophische Beziehungen und sein weitreichender Einfluss

Die Philosophie Platons ist tief verwurzelt in den Ideen seiner Vorgänger und Zeitgenossen, während sie gleichzeitig eine enorme Wirkung auf nachfolgende Denker hatte. Dieser Text beleuchtet Platons Beziehungen zu anderen Philosophen und die weitreichenden Auswirkungen seines Denkens.

Platon und die Vorsokratiker: Heraklit

Die Vorsokratiker unternahmen die ersten Versuche, die Wirklichkeit rational zu erklären. Unter ihnen betonte Heraklit die ständige Veränderlichkeit des Kosmos mit seinem berühmten Ausspruch: „Alles ist im Fluss.“ Platon wendet Heraklits Theorie auf die sinnliche Welt an, die als wechselhaft und unbeständig gilt und daher keine wahre Erkenntnis zulässt.... Weiterlesen "Platons philosophische Beziehungen und sein Einfluss" »

Utopie: Definition, Merkmale und gesellschaftliche Bedeutung

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Die Frage nach der Utopie

In der Alltagssprache verwenden wir das Wort Utopie, um auf etwas hinzuweisen, das wünschenswert, aber unerreichbar ist – etwas, das wir wollen, aber das jenseits unserer gegenwärtigen und auch zukünftigen Möglichkeiten liegt. Das Wort Utopie bedeutet wörtlich „Nicht-Ort“, also etwas Unwirkliches, Nicht-Existentes. Dies ist ein Neologismus, der erstmals von Thomas Morus im sechzehnten Jahrhundert verwendet wurde, um eine fiktive Insel zu bezeichnen, auf der eine perfekte Gesellschaft existiert. Dieser Mangel an Realität erklärt die negative Konnotation, die die derzeitige Verwendung dieses Begriffs oft begleitet. Wenn Vorschläge für Veränderungen in einer Institution als utopisch bezeichnet werden, ist... Weiterlesen "Utopie: Definition, Merkmale und gesellschaftliche Bedeutung" »

René Descartes: Methodischer Zweifel, Cogito und Dualismus

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René Descartes: Grundlagen seiner Philosophie

René Descartes, der französische Philosoph des 17. Jahrhunderts, wird als eine zentrale Figur und ein starkes Fundament für den Aufbau von Wissen und Erkenntnis betrachtet.

Der Methodische Zweifel und das Cogito

Descartes schlägt vor, an allem Möglichen zu zweifeln. Nach der Anwendung dieses methodischen Zweifels gelangt er zur Entdeckung einer Wahrheit, die über jeden Zweifel erhaben ist und sich mit absoluter Sicherheit und vollständiger Evidenz präsentiert: „Cogito, ergo sum“ – „Ich denke, also bin ich.“

Meine Existenz und mein Denken offenbaren sich gleichzeitig mit Klarheit und Sicherheit. Was ich jedoch zweifelsfrei weiß, ist meine Existenz als denkendes Wesen. Mein Körper,... Weiterlesen "René Descartes: Methodischer Zweifel, Cogito und Dualismus" »