Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Platons Höhlengleichnis: Eine Analyse

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Platons Höhlengleichnis: Eine Einführung

Platons Höhlengleichnis ist zweifellos eines der wichtigsten und bekanntesten Gleichnisse des Philosophen. Platon erklärt ausdrücklich, dass das Gleichnis eine Metapher für unsere Natur in Bezug auf Bildung und Mangel an Bildung ist. Es dient dazu, Fragen der Erkenntnistheorie zu veranschaulichen, hat aber auch Auswirkungen auf andere Bereiche der Philosophie wie Ontologie, Anthropologie und sogar Politik und Ethik. Einige Interpreten sehen auch religiöse Bedeutungen.

Gliederung des Höhlengleichnisses

Die Beschreibung des Gleichnisses, wie Platon sie in der "Politeia" darlegt, ist in mehrere Abschnitte unterteilt:

I. Die Situation der Gefangenen

Platon fordert uns auf, uns vorzustellen, dass wir wie... Weiterlesen "Platons Höhlengleichnis: Eine Analyse" »

Platon: Ideenlehre, Seele, Ethik und Politik

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Platon und Sokrates

Platon überwindet, wie die bisherige Philosophie, den kritischen Skeptizismus und Relativismus der Sophisten. Allerdings unterscheidet er sich von Sokrates, indem er die Ethik und die Politik auf einer Ontologie (einer globalen Vorstellung von der Wirklichkeit) basiert. Er überwindet die Schwierigkeiten der Vorsokratiker, den Begriff der Wirklichkeit zu erklären.

  • Sinnenwissen: Die Realität, die wir durch die Sinne wahrnehmen.
  • Wissen der geistigen Welt der Ideen: Eine Welt für sich, in der es universelle Formen oder Ideen gibt, die für den Menschen realer sind.

Die Ideenlehre

Die Theorie der Ideen besagt, dass es "etwas" Gemeinsames in allen tugendhaften Handlungen geben muss, um Tugend zu definieren. Es geht darum, die... Weiterlesen "Platon: Ideenlehre, Seele, Ethik und Politik" »

Nietzsche vs. Platon: Metaphysik-Kritik

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Nietzsches Kritik an Platons Metaphysik

Nietzsche kritisiert die traditionelle Metaphysik, insbesondere Platons Konzepte von „Wahrheit“ und „dem Guten“. Platon und seine Nachfolger versuchten, eine absolute, reale Welt zu konstruieren – etwas Abstraktes, das sich als leer erweist. Nietzsche unterscheidet zwischen zwei Welten: der verständlichen (intelligiblen) und der sinnlich wahrnehmbaren Welt. Für Nietzsche ist die intelligible Welt eine leere Fiktion. Die **wahre Fiktion** beruht auf der sinnlichen Erscheinung. Die Erscheinung ist Teil des Seins, und die Sinne liefern genügend Beweise für die Wahrheit.

Nietzsche sieht drei negative Auswirkungen der platonischen Idee des Guten:

  1. Die Erfindung einer „realen Welt“, die allein
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Descartes' Meditation II: Geist über Materie

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Meditation Zwei: Über die Natur des menschlichen Geistes; und dass er leichter erkannt wird als der Körper

Nachdem Descartes die Aussage "Ich denke, also bin ich" als wahr akzeptiert hat, erwägt er die Möglichkeit eines bösen Geistes. Dieser Geist, von extremer Macht und Intelligenz, könnte ihn täuschen. Dies ist der dritte Grund für Zweifel, zusammen mit den vorherigen zwei: den Irrtümern der Sinne und der Unmöglichkeit, das Wachen vom Schlaf zu unterscheiden.

Doch selbst ein solcher Betrüger könnte Descartes' Gewissheit nicht zerstören. Denn wenn er getäuscht wird, bedeutet dies, dass er als denkendes Wesen existiert. Das Problem ist nun, zu wissen, was er genau ist.

Körper und Seele

Er erinnert sich an seine früheren Vorstellungen... Weiterlesen "Descartes' Meditation II: Geist über Materie" »

Kartesischer Zweifel: Methodik und 3 Ebenen

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Kartesischer Zweifel und seine Gründe

Eines der Merkmale der kartesischen Philosophie ist sicherlich der methodische Zweifel. Dieser fast obsessive Zweifel ist die Grundlage für Descartes' Denken und begründete die Methode. Es muss gesagt werden, dass dies kein skeptischer Zweifel ist, kein Zweifel um des Zweifels willen. Er wird vielmehr als Mittel zur Erlangung wahrer Erkenntnis eingesetzt und verfolgt einen propädeutischen Zweck. Descartes unterscheidet drei Ebenen des Zweifels: die Ebene der Sinne, die des Schlaf-Wach-Zustands und die des "bösen Genies". All dies, um zu versuchen, ein gewisses und unzweifelhaftes Wissen zu erlangen.

Die Sinne

Die Sinne können uns täuschen, und das ist leicht zu beobachten. Sehr oft sehen wir etwas,... Weiterlesen "Kartesischer Zweifel: Methodik und 3 Ebenen" »

Augustinus: Gott, Mensch und Geschichte

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Augustinus von Hippo

Gott und die Welt

Augustinus versteht Gott als das unveränderliche Wesen, das die Variabilität der Dinge in der Welt rechtfertigt. Diese wurden von ihm aus dem Nichts erschaffen. Gott, nach Augustinus, hat sofort die Welt durch sein Wort in einem erschaffen. In dem göttlichen Geist sind die Ideen oder Modelle der Dinge möglich, und sein Wille ist abgeschieden auf dem Gebiet der Keime aller Wesen, die sind oder in der Zukunft sein werden.

Es ist nicht wegen der Entwicklung im modernen Sinne, Arten sind unveränderlich, entsprechen den Vorstellungen des göttlichen Geistes und in der Umgebung seit Beginn der Welt.

Auf der anderen Seite wird der neuplatonische Pessimismus eliminiert. Wenn die Materie auch von Gott geschaffen... Weiterlesen "Augustinus: Gott, Mensch und Geschichte" »

Descartes: Rationalismus & moderne europäische Philosophie

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1. Soziohistorischer Hintergrund

René Descartes, der Begründer des Rationalismus, lebte im 17. Jahrhundert, der Zeit des Barock. Diese Epoche war geprägt von Ereignissen großer Bedeutung, aber auch von einer tiefgreifenden ideologischen, sozialen, wirtschaftlichen, politischen und religiösen Krise.

2. Merkmale des Rationalismus

  • Autarkie der Vernunft: Die Vernunft wird als autark angesehen. Sie ist die Quelle, die Wissen hervorbringt, und die einzig gültige Methode, um die Realität zu verstehen und zu erklären.
  • Existenz angeborener Ideen: Es gibt Ideen, die uns angeboren sind (ideae innatae) und auf denen unser gesamtes Wissen aufbaut.
  • Deduktion als Methode: Descartes, als rationalistischer Philosoph, schlug die deduktive Methode vor, die
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Ethik und Moral: Konzepte, Unterschiede und Normen

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Was ist Ethik?

Der Begriff Ethik leitet sich vom griechischen Wort Ethos ab, was so viel wie Sitte oder Charakter bedeutet. Ethik ist ein Zweig der Philosophie, der sich mit moralischen Prinzipien, Werten und Verhaltensweisen befasst. Sie untersucht, was richtig und falsch ist, und leitet Entscheidungen in nicht-spezifischen Fragen. Im Kern ist Ethik ein System von Regeln und Werten, das richtiges und falsches Verhalten bestimmt.

Was ist Moral?

Moral, oft auch als 'gute Sitten' bezeichnet, ist ein System von Überzeugungen und Normen, das von einer bestimmten sozialen Gruppe oder Person geteilt wird. Sie dient als Leitfaden für das Verhalten und gibt Orientierung darüber, was als gut oder böse, richtig oder falsch in Bezug auf Handlungen oder... Weiterlesen "Ethik und Moral: Konzepte, Unterschiede und Normen" »

Kants Ethik vs. Nietzsche: Eine vergleichende Analyse

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Einführung in ethische Fragestellungen

Von Anbeginn der Zeit hat der Mensch wissen wollen, was zu tun ist und was als Leitfaden für sein Verhalten dient. So erfordert die Auseinandersetzung mit tiefgreifenden ethischen Problemen, die schon immer von der Philosophie behandelt wurden. Philosophen vertreten jedoch keinen einheitlichen Standpunkt zu diesen Problemen und geben manchmal sogar entgegengesetzte Antworten. So stellt Kants Ethik eine echte Neuheit in der Geschichte dar und wird den verschiedenen ethischen und materialen Ansätzen als formale Ethik Kants entgegengestellt.

Kants formale Ethik im Kontrast zur Materialethik

Kant lehnte die Materialethik ab, weil sie, da sie empirischen Stoff aus der Erfahrung gewinnt, hypothetisch ist, d.... Weiterlesen "Kants Ethik vs. Nietzsche: Eine vergleichende Analyse" »

Platon: Leben, Akademie und Ideenlehre

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Platon: Leben und Zeit

Platon (428/427 - 348/347 v. Chr.) gehört zur klassischen Periode des antiken Griechenlands. Griechenland war damals eine Gruppe von Poleis (Stadtstaaten) mit unterschiedlichen Lebensweisen und politischen Regimen. Hervorzuheben sind Sparta und Athen. Sparta war eine Oligarchie, und Athen hatte eine demokratische Verfassung. Athen erregte den Verdacht Spartas, woraufhin Sparta Athen den Krieg erklärte (der Peloponnesische Krieg).

Platon wurde in einer Zeit großer gesellschaftlicher und politischer Umbrüche geboren und lebte in ihr. Es war eine Zeit der politischen Korruption, sowohl während der Herrschaft der Dreißig Tyrannen, die im Jahr 404 v. Chr. putschten, als auch in der demokratischen Periode, in der Platon... Weiterlesen "Platon: Leben, Akademie und Ideenlehre" »