Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Öffentlicher Diskurs: Strukturen, Arten und Aspekte

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Öffentlicher Diskurs: Strukturen und Aspekte

Beschreibung des Diskurses

Der öffentliche Diskurs ist nach bestimmten Prinzipien strukturiert. Er repräsentiert die reale Welt durch die Beschreibung von Objekten und deren Strukturen. Ein Thema beschreibt ein Objekt und dessen Aspekte (Qualitäten und Eigenschaften). Die Einbettung in die Welt bezieht sich auf Ort und Zeit. Jeder Teilnehmer kann weitere Probleme einbringen.

Erklärungen und Verständnis

Um verstanden zu werden, formulieren Sprecher ihre Ideen auf einer bestimmten Bühne (Phase). Diese entsteht durch eine Befragung. Die Reaktionsphase ist entscheidend: Das Ziel muss klar und verständlich sein.

Narrative Strukturen

Narrative bauen Geschichten durch Verkettung von Ereignissen auf.... Weiterlesen "Öffentlicher Diskurs: Strukturen, Arten und Aspekte" »

Ethische Theorien und moralische Standards: Eine Analyse

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1. Theorie der Berechnung lukullischer Köstlichkeiten

Es ist nicht immer am besten, ein sofortiges Vergnügen zu erhalten. Manchmal ist es ein Kompromiss, um langfristigere Vergnügen zu erzielen. Das Gute ist Freude, das Böse ist Schmerz. Wir müssen die Lust berechnen, um zu wählen oder zu vermeiden, nicht nur Vergnügen oder einfach nur Böses. Daraus folgt, dass es besser ist, alle Freuden zu wählen. Zuerst muss man eine Schätzung der Genüsse vornehmen, in denen Freude und Schmerz zu wählen sind, und entscheiden, wie vorzugehen ist. Im Anschluss an diese Ideologie muss berücksichtigt werden, die Freuden zu wählen und Leiden zu vermeiden.

Beispiel: Ein Student hat am Montag eine Prüfung. Er entscheidet sich, am Samstag und Sonntag... Weiterlesen "Ethische Theorien und moralische Standards: Eine Analyse" »

John Locke: Philosophie, Kontext und Einfluss

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John Locke: Historischer Kontext

Englischer Bürgerkrieg (1640-1649)

  • Konflikt zwischen Anhängern der absolutistischen Monarchie (Adel, Großgrundbesitzer, Katholiken und Anglikaner) und der parlamentarischen Monarchie (Kleinbauern, Händler und calvinistische Puritaner).

Cromwells Republik (1649)

  • Trotz republikanischer Regierungsform behielt Cromwell absolutistische Tendenzen bei (Auflösung des Parlaments, Repression).

Restauration der Monarchie (1660-1685)

  • Wiederherstellung des Absolutismus.
  • These: Die Macht des Monarchen kommt von Gott.
  • Widerspruch des Bürgertums und der parlamentarischen Partei.
  • These: Legitimität der politischen Macht durch den "Gesellschaftsvertrag".

Die Glorreiche Revolution (1688-1689)

  • Etablierung einer parlamentarischen Monarchie
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Heraklit von Ephesus: Die Philosophie des Wandels

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Heraklit von Ephesus

Die Philosophie des Wandels

Für Heraklit lässt sich über die Natur nicht sagen, wie sie ist, da sie sich ständig verändert. Die Realität besteht im Werden. Heraklit beschäftigte die Frage, ob die Natur beständig oder veränderlich ist. Er argumentierte, dass die Veränderung beständig ist: "Man kann nicht zweimal in denselben Fluss steigen, da weder der Mensch noch das Wasser jedes Mal dieselben sind."

Einer seiner bekanntesten Aphorismen (kurz gefasste, schwer zu interpretierende Sätze) lautet: Panta Rhei (Alles fließt). Nichts ist von Dauer. Panta Rhei ist das Prinzip der Einheit aller Dinge, aber gleichzeitig auch das Prinzip der Auflösung. Es ist ein Widerspruch, und die gesamte Realität besteht aus der Vereinigung... Weiterlesen "Heraklit von Ephesus: Die Philosophie des Wandels" »

Philosophie: Von Augustinus bis zur Renaissance

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Augustinus: Glaube und Vernunft

1. Wie versteht Augustinus die Beziehung zwischen Glaube und Vernunft?

Für Augustinus reicht die Vernunft allein nicht aus, um zur Wahrheit zu gelangen, da die menschliche Natur begrenzt, schwach und unvollkommen ist. Die Vernunft muss dem Glauben untergeordnet werden.

Augustinus und Platon

2. Was macht St. Augustin mit der Philosophie Platons?

Augustinus passt Platons Erkenntnistheorie an das Christentum an. Man kann die Wahrheit nicht in der Außenwelt finden, da die Sinneswahrnehmung zu instabil ist. Nur im Inneren der Seele findet man die wahre Weisheit.

Augustinus' Geschichtsphilosophie

3. Welche historischen Ereignisse fördern die historische Reflexion des heiligen Augustinus?

A) In seinem Werk De civitate Dei... Weiterlesen "Philosophie: Von Augustinus bis zur Renaissance" »

Kants Kritik der reinen Vernunft: Eine Analyse

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Das entscheidende Problem

Kant stellt vier Fragen:

  • Was kann ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was darf ich hoffen?
  • Was ist der Mensch?

Die erste Frage beantwortet er in der Kritik der reinen Vernunft, die zweite in der Kritik der praktischen Vernunft, die dritte in der Kritik der Urteilskraft und die vierte in seinem Gesamtwerk.

Der theoretische Gebrauch der Vernunft

Kant wird eine Studie über die Grenzen der Erkenntnis durchführen.

  • Erstens: Um zu wissen, was Wissenschaft ist und was nicht.
  • Zweitens: Um zu wissen, ob die Metaphysik Wissenschaft ist oder nicht.

Ausgangspunkt: Die Situation der Metaphysik

Es gibt drei Gründe, warum wir daran zweifeln, dass die Metaphysik eine Wissenschaft ist:

  1. Weil die Metaphysik keine Fortschritte gemacht hat.
  2. Weil es keine
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Platon, Sokrates, Sophisten: Antike Philosophie kompakt

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Platon: Ideenlehre und Dualismus

Platon unterscheidet zwei Welten:

  • Die sinnlich wahrnehmbare Welt: Sie ist dem ständigen Wandel unterworfen und wird durch unsere Sinne erfasst.
  • Die Welt der Ideen: Sie ist statisch, ewig und nur durch den Verstand (die Vernunft) zugänglich.

Die Objekte der sinnlichen Welt sind nach Platon nur unvollkommene Abbilder oder Schatten der wahren, ewigen Ideen. Die höchsten Ideen sind die der ethischen und ästhetischen Werte sowie die Idee des Guten.

Hierarchie der Ideen

Die Welt der Ideen ist hierarchisch geordnet:

  1. Ideen der sinnlichen Gegenstände (z.B. die Idee eines Stuhls)
  2. Ideen mathematischer Objekte (z.B. die Idee des Kreises)
  3. Ideen ethischer und ästhetischer Werte (z.B. Gerechtigkeit, Schönheit)
  4. An der Spitze:
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Nietzsches Kritik an westlicher Kultur

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Nietzsches Schlüsselgedanken

Die Ablehnung absoluter Wahrheit

Nietzsche argumentiert, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Jeder Mensch hat seine eigenen Wahrheiten und Werte, was zur Schaffung einer "Politik der Wahrheit" führt.

Die Metaphysik der Sprache

Nietzsche betrachtet die Sprache als Instrument der Täuschung. Er kritisiert:

  • Die Subjekt-Prädikat-Struktur, die eine substantialistische Interpretation begünstigt.
  • Verben wie "sein", die den Glauben an konstante Einheiten fördern.
  • Die Darstellung multipler Realitäten durch die Sprache.

Er schlägt eine andere Art von Sprache vor, die auf Metaphern basiert.

Kritik der traditionellen Moral

Nietzsche sieht die traditionelle Moral als eine bedingte Form der Liebe zum Leben. Er betont, dass es... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an westlicher Kultur" »

Philosophischer Kontext: Hellenismus und der Wandel des Denkens

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Philosophischer Kontext: Die hellenistische Welt im Wandel

Alexander der Große eroberte Griechenland, das Persische Reich, Nordafrika und Teile Indiens. Nach seinem Tod entstanden die hellenistischen Monarchien, und es gab eine Reihe von tiefgreifenden Veränderungen. Athen verlor seine Vormachtstellung, seine Freiheit und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wich dem Willen des Monarchen. Die großen Systeme von Platon und Aristoteles wichen neuen Denkschulen, die von handlungsorientiertem Denken geprägt waren. Der Fokus der hellenistischen Schulen lag mehr auf dem menschlichen Glück als auf der Suche nach der Wahrheit.

Die hellenistischen Schulen

Die von Antisthenes gegründete kynische Schule betonte die Notwendigkeit eines einfachen,... Weiterlesen "Philosophischer Kontext: Hellenismus und der Wandel des Denkens" »

Die Krise des 16. Jahrhunderts und ihre methodischen Implikationen

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Die Krise des 16. Jahrhunderts und ihre methodischen Implikationen (Punkt 8)

6.1. Die Entstehung einer neuen Rechtswirklichkeit

Das 14. Jahrhundert, die Zeit der theoretischen Tätigkeit der Kommentatoren, ist die Zeit, in der das ius proprium vollständig in das römische ius commune justinianicum integriert wurde und die juristische Kenntnis danach strebte, diese Masse an Rechtsquellen zu einem logischen System zu reduzieren. Soziale Entwicklung und der Fortschritt der Zentralisierung der politischen Macht veränderten das Gleichgewicht des Rechtsquellensystems und führten zu einer offenen Vorherrschaft des Rechts der Königreiche oder Städte über das ius commune, welches von den Juristen des 14. Jahrhunderts vorbereitet wurde.

Dies gilt... Weiterlesen "Die Krise des 16. Jahrhunderts und ihre methodischen Implikationen" »