Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Philosophische Vergleiche: Staat und Geschichte

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Platon, Aristoteles und Kant: Der Staat

Gemeinsamkeiten

  • Notwendigkeit der politischen Gesellschaft: Für alle ist die politische Gesellschaft für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen notwendig. Der Mensch wird erst ganz Mensch in der politischen Gesellschaft oder dem Staat.

Unterschiede

  • Natur vs. Vertrag: Im griechischen Denken (Platon, Aristoteles) ist der Mensch ein soziales und politisches Wesen; die Gesellschaft ist natürlich, eine Antwort auf die menschliche Natur. Für Denker der Neuzeit wie Kant hat der Staat seinen Ursprung in einem Vertrag oder einer Vereinbarung zwischen Menschen.
  • Ziel des Staates: Im griechischen Denken ist das Ziel des Staates ethisch: Bei Platon soll er gerechte und tugendhafte Menschen hervorbringen. Nur in
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Grundbegriffe der Ethik und praktischen Philosophie

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Praktische Rationalität

Praktische Rationalität: Bezieht sich auf die menschliche Fähigkeit, Entscheidungen mithilfe der Intelligenz zu treffen. Es geht um praktische Urteile darüber, was hier und jetzt gut zu tun ist, und führt zu konkretem Handeln.

Praxis

Praxis: Bezieht sich auf die praktische Tätigkeit im Gegensatz zur Theorie, insbesondere die freie und bewusste Tätigkeit, die den Menschen charakterisiert.

Das höchste Gut (Ende)

Das höchste Gut (Ende): Muss ein vollständiges, dauerhaftes Gut sein, frei von Übel, das vollständig erfüllt und für alle erreichbar ist.

Nützliches Gut

Nützliches Gut: Die Güte von Handlungen oder Dingen, die als wirksames Mittel für einen bestimmten Zweck dienen.

Angenehmes Gut

Angenehmes Gut: Die Güte... Weiterlesen "Grundbegriffe der Ethik und praktischen Philosophie" »

Platons Philosophie: Ideenlehre, Anthropologie und Erkenntnis

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1. MARCO Historischer und soziokultureller Kontext

Die politische Situation in Athen

  • Platon lebte in der Periode des Niedergangs.
  • Zwischen 411 und 403 v. Chr. gab es Unruhen in der Stadt, Korruption und großen politischen Umbruch.
  • Dies endete in einer oligarchischen Regierung der 30 Tyrannen, unterstützt von Sparta.
  • Wiederherstellung der Demokratie in 403 v. Chr., obwohl es weiterhin Machtkämpfe gab.
  • Tiefe Enttäuschung Platons über die korrupte politische Klasse und die Ungerechtigkeiten, die im Todesurteil seines Lehrers Sokrates gipfelten.
  • Platon zog sich aus der Politik zurück und widmete sich der Philosophie.

Die soziale Organisation

  • Griechenland war eine Agrargesellschaft, in der Unterschiede durch den Besitz von Vieh und Land entstanden.
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Augustinus: Weisheit, Erleuchtung und göttliche Erkenntnis

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Weisheit und Erleuchtung bei Augustinus

Das Wissen ist bei Augustinus, ähnlich wie im Platonismus und Neuplatonismus, eine religiöse Reinigung. Die Überlegenheit der intelligiblen Welt, die Gegenstand der wahren Erkenntnis ist, erfordert die Befreiung der Seele vom Körper. Sobald die Seele befreit ist und die Wahrheit Gottes erkannt wird, kann sie sich ihm als dem einzigen Objekt zuwenden, das Glückseligkeit verspricht.

Inspiriert von der platonischen Lehre unterscheidet Augustinus drei Ebenen des Wissens: sinnliche, rationale und kontemplative. Die beiden letztgenannten stellen das intelligible Wissen dar.

Sinnliches Wissen

Sinnliches Wissen ist in der Tätigkeit der Sinne verwurzelt, dem Sinn (gemeinsam für Tiere und Menschen) und zielt... Weiterlesen "Augustinus: Weisheit, Erleuchtung und göttliche Erkenntnis" »

Aristoteles: Metaphysik, Ethik und Wissen

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Aristoteles: Kontext, Wissen, Metaphysik und Ethik

Historischer Kontext: Athen nach dem Krieg

Athen erlebte nach den Kriegen eine tiefgreifende Entwicklung. Die griechische Hegemonie wurde bis 431 v. Chr. angenommen, als der Peloponnesische Krieg begann, den Sparta, eine für ihre militärische Kultur bekannte Polis, gewinnen würde. Nach diesem Krieg wurde in Athen eine Tyrannei errichtet, gefolgt von der Wiederherstellung der Demokratie, jedoch mit einem notorisch korrupten Charakter.

Aristoteles studierte an der Akademie in Athen bei Platon und wurde später von König Philipp II. von Makedonien mit der Erziehung seines Sohnes Alexander des Großen beauftragt.

Das Wissen bei Aristoteles

Wie Platon sieht Aristoteles die Größe des Menschen in... Weiterlesen "Aristoteles: Metaphysik, Ethik und Wissen" »

Einflüsse auf Nietzsches Philosophie

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Antike Einflüsse

  • Griechische Tragödie: Konzept der *Arete* (Tugend) und der dionysische Sinn der Welt (im Gegensatz zum apollinischen Triumph).
  • Heraklit: Dialektischer Ansatz (obwohl Nietzsches Dialektik sich von Hegels unterscheidet).
  • Sophisten: Skeptische und relativistische Theorien, besonders in Bezug auf Sprache.
  • Stoiker (Hellenismus): Konzept der "ewigen Wiederkehr".

Moderne Einflüsse

  • Voltaire und die Aufklärung: Kritik traditioneller Werte und Wertschätzung der Wissenschaft.
  • Empirismus: Kritik der Seele, Betonung der Sinne, Ablehnung von Notwendigkeit und Substanz.
  • Kant: (Indirekt) Lehre von der Unerkennbarkeit des "Ding an sich", radikalisiert durch Nietzsches Behauptung der Subjektivität allen Wissens (*Perspektivismus*).
  • Hegel: (Indirekt)
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Karl Marx: Einflüsse, Philosophie und Entfremdung

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Karl Marx: Zeitgenössische Anthropologische Einflüsse

Die wichtigsten Einflüsse in das Denken von Marx' Philosophie leiten sich ab aus dem deutschen Idealismus, insbesondere von Hegel, dem Materialismus von Feuerbach, dem französischen utopischen Sozialismus und den großen kapitalistischen Wirtschaftssystem-Theoretikern wie David Ricardo und Adam Smith.

In seiner umfangreichen Produktion veröffentlichte er unter anderem Die Heilige Familie, Die deutsche Ideologie, Das Kommunistische Manifest und Das Kapital.

Marx' Kritik am Idealismus

Gegen die idealistische Philosophie, die spekulativ, bloß theoretisch oder falsch ist, stellt Marx seine materialistische Philosophie, die nützlich, verantwortlich, effizient und der Veränderung der Welt... Weiterlesen "Karl Marx: Einflüsse, Philosophie und Entfremdung" »

Moral, Charakter und soziale Dimensionen

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Freiheit ist es, was Menschen für ihre Handlungen verantwortlich macht. Dies ist ein freier Charakter, die Grundlage der Moral, anhand derer sie ihre Handlungen beurteilen können.

Wenn eine Person richtig handelt, ist sie eine moralische Person. Wenn sie beschließt, Regeln zu brechen, handelt sie frei und unmoralisch. Wer nichts tut, ist amoralisch.

Moral: Ein Regelwerk, das individuelle und kollektive Handlungen regelt und als richtig angesehen wird.

Moral als inhaltskorrekt basiert auf Standards, die regulieren, was betrachtet wird.

Moral und Struktur: Die Eigenschaft, die wir von Natur aus besitzen.

* Der moralische Charakter und wir können von der Gewohnheit sprechen:

Gewohnheit (Bias): Erste Natur ist der Weg, in bereits erlebten Situationen... Weiterlesen "Moral, Charakter und soziale Dimensionen" »

Descartes' methodische Zweifel

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Zusammenfassung von Descartes' *Abhandlung über die Methode*

Dieser Auszug ist aus dem vierten Teil von Descartes' Werk *Abhandlung über die Methode*. Im moralischen Bereich sind wir uns manchmal unsicher. Wir wissen nicht, ob bestimmte Handlungen gut oder schlecht sind. Im Leben können wir Dinge tun, die gut sind, mit Unsicherheit, oder vielleicht auch nicht. Die Philosophie hingegen will die Wahrheit erkennen. Der einzige Weg, die Wahrheit zu erreichen, ist zu zweifeln, und Zweifel ist ein Skeptiker. Descartes lehnt daher alle Argumente der Sinne ab, weil sie irreführend sind. Dieselben Gedanken, die uns im Wachzustand kommen, erreichen uns auch in unseren Träumen.

Konzepte: Gewissheit und Zweifel

Der methodische Zweifel ist ein Werkzeug,... Weiterlesen "Descartes' methodische Zweifel" »

Rousseaus Philosophie: Aufklärung, Natur & Moral

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Rousseaus Praxisphilosophie & Aufklärungskritik

Rousseaus Philosophie ist gekennzeichnet durch die praktische Wende seiner Zeit, die er der Philosophie gab, die sie bis dahin gehabt hatte. Als Leser von Descartes setzt Rousseau dessen theoretischen Rationalismus fort, setzte jedoch auf eine praktische Philosophie, die dem Leben, der Moral und der Politik näherstand.

Rousseaus Philosophie beinhaltet grundsätzlich eine Kritik an der Aufklärung und ihrem blinden Glauben an die von Descartes geerbte Vernunft. Dieser blinde Glaube an die Vernunft ist kennzeichnend für die Aufklärungsbewegung, eine kulturelle Bewegung, die sich seit dem frühen 18. Jahrhundert bis zur Französischen Revolution in Europa entwickelte. Sie trat in ganz Europa... Weiterlesen "Rousseaus Philosophie: Aufklärung, Natur & Moral" »