Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Arten von Liebe: Freud, Christlich, Philia, Eros

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Von Liebe und anderen Dingen

Freuds Auffassung von Liebe

Freud sah die Liebe eng verbunden mit der Sexualität. Für ihn war die grundlegende Liebe erotischer Natur. Freundschaft betrachtete er als eine sublimierte Form der erotischen Liebe, und Wohlwollen als eine Transformation des Eros.

Christliche Liebe (Caritas/Agape)

Im christlichen Denken wird Liebe als Wohlwollen (Agape) verstanden, die sich vom natürlichen Eros unterscheidet. Caritas (christliche Liebe) oder Agape (griechisch) beinhaltet Großzügigkeit und Empathie.

Liebe in der Freundschaft (Philia)

Freundschaftsliebe (Philia) kann als sokratisch betrachtet werden, da sie sich auf Ideale und Ideen bezieht. Sie ist analog zur Anziehung zwischen Verliebten, jedoch ohne sexuelle Komponente.... Weiterlesen "Arten von Liebe: Freud, Christlich, Philia, Eros" »

Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft: Hobbes vs. Rousseau

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Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft

Ablehnung

Ablehnung tritt auf, wenn die Mehrheit einer sozialen Gruppe bestimmte Personen nicht als vollwertige Mitglieder akzeptiert oder anerkennt. Dies kann verschiedene Ursachen haben und der Grad der sozialen Reaktion kann unterschiedlich stark ausfallen.

Selbstausschluss

Selbstausschluss ist das Gegenteil von Ablehnung. In diesem Fall grenzt sich das Individuum selbst aus der Gruppe aus. Die Gründe für diesen Mangel an Anerkennung sind vielfältig und können beispielsweise auf plötzliche Veränderungen in der Gesellschaft oder der Gemeinschaft zurückzuführen sein.

Konsequenzen

Marginalisierung

Marginalisierung ist das Ergebnis sowohl von Selbstausschluss als auch von Ablehnung und führt... Weiterlesen "Spannungen zwischen Individuum und Gesellschaft: Hobbes vs. Rousseau" »

Aristoteles' Philosophie: Metaphysik, Ethik & Erkenntnis

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Aristotelische Philosophie: Eine Einführung

1. Unterschiede zu Platon

Aristoteles unterscheidet sich von Platon in mehreren zentralen Punkten:

  • Er trennt nicht strikt zwischen Wissenschaft und Tugend; die Tugend (Arete) ist eng mit der Ethik verbunden.
  • Er lehnt Platons Lehre von den zwei Welten (Sinnenwelt und Ideenwelt) ab und betont die Einheit der Welt.

2. Metaphysik

Die Metaphysik untersucht die Substanz (Ousia) als das Wesen der Dinge. Sie besteht aus:

  • Stoff (Hyle): Das Material, das das Wesen bildet.
  • Form (Morphē): Das Wesen der Sache selbst, das die Materie bestimmt.

Aristoteles unterscheidet verschiedene Arten von Substanzen:

  • Sublunare Substanzen: Bestehen aus Materie und Form (z.B. Lebewesen, unbelebte Objekte auf der Erde).
  • Himmlische Substanzen:
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Aristoteles: Leben, Werk und philosophische Konzepte

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Aristoteles: Leben, Studien und Exil

Aristoteles wurde 384/385 v. Chr. in Stagira (Mazedonien) geboren. Sein Vater, Nikomachos, war Leibarzt von König Amyntas III. von Makedonien. Die Familie beanspruchte, von Asklepios abzustammen, einer Dynastie, die angeblich von ihm abstammte. Aristoteles verbrachte seine Kindheit am mazedonischen Hof. Im Jahr 367 v. Chr., als er siebzehn war, zog er nach Athen, ohne dabei seine Verbindung zu Stagira zu verlieren, um an Platons Akademie zu studieren.

Platon war zu dieser Zeit etwa fünfzig Jahre alt. Aristoteles galt als einer seiner brillantesten Schüler ("der Leser" nannte ihn Platon). Nach Platons Tod im Jahr 347 v. Chr., als Platon seinen Neffen Speusippos zu seinem Nachfolger ernannt hatte, verließ... Weiterlesen "Aristoteles: Leben, Werk und philosophische Konzepte" »

Rousseaus Philosophie: Gesellschaft, Ungleichheit und Bildung

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Rousseau: Gesellschaft und Bildung

Dieses Thema wurde bei einem Wettbewerb vorgestellt, gewann aber dieses Mal nicht, da seine Thesen als riskanter galten.

Diskurs über die Ungleichheit

Der Diskurs über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen besteht aus zwei Teilen:

Der natürliche Zustand des Menschen

Der erste Teil rekonstruiert als plausible Hypothese den natürlichen Zustand des Menschen. Rousseau sieht den Menschen im Naturzustand als glücklich an, da ihm nichts fehlt außer der Anfälligkeit für Krankheit und Alter. Die Intelligenz des Menschen unterscheidet sich von der der Tiere durch seine Freiheit und seine Fähigkeit zur Vervollkommnung.

Übergang zur Gesellschaft & Ursachen der Ungleichheit

Der zweite... Weiterlesen "Rousseaus Philosophie: Gesellschaft, Ungleichheit und Bildung" »

Philosophische Betrachtungen über Sein, Realität und Schmerz

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Das Problem des Seins

Im weitesten Sinne

Neben der bestehenden, wahrnehmbaren Realität gibt es auch subjektive, intime Realitäten.

Wahrgenommene Realität

Die Realität ist alles, was wir erleben.

Werden (Heraklit von Ephesus)

Die Realität ist in ihrem ständigen Wandel verborgen.

Das Unveränderliche (Parmenides)

Die wahre Wirklichkeit liegt allem Wandel zugrunde.

Faktische Existenz

Alles Lebendige und Zielgerichtete besitzt eine eigene Existenz, unabhängig davon, ob ein Gegenstand sie wahrnimmt.

Erscheinung

Wie sich die Realität ausdrückt oder wie sie wahrgenommen wird.

Beziehung zwischen Wirklichkeit und Schein

Es gibt zwei Theorien:

  1. Erscheinungen als Abbild der Realität, die uns ihr näherbringt.
  2. Erscheinungen als Verbergung, die uns von der Leere
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Nietzsches drei Verwandlungen zum Übermenschen: Eine Analyse

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Das Thema des Textes sind die drei Verwandlungen, die Nietzsche für notwendig hält, um den Übermenschen zu erreichen und dem westlichen Menschen zu helfen, seine ursprüngliche Unschuld wiederzuerlangen, die durch platonisch-christliche Erziehung verloren gegangen ist.

Wie bei dem historischen Moment ist anzumerken, dass Nietzsches Lebenszeit in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts fällt, eine sehr turbulente und schwierige Zeit geprägt von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen: die zweite Industrialisierung, das Wachstum des Kapitalismus, große wissenschaftliche Fortschritte sowie Zusammenstöße zwischen gegensätzlichen Trends wie Liberalismus, Traditionalismus, Sozialismus, Anarchismus... Zusammenstöße,... Weiterlesen "Nietzsches drei Verwandlungen zum Übermenschen: Eine Analyse" »

John Locke: Toleranz, Religionsfreiheit & Staatsgrenzen

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John Locke: Toleranz und Religionsfreiheit

John Locke sah Gott als Fundament und Garant der Vernunft an, räumte jedoch ein, dass Religion eine ernste Bedrohung für Frieden und Ordnung darstellen kann.

Die Notwendigkeit der Toleranz

Locke erkennt an, dass die Vernunft in Wissensfragen ihre Grenzen hat, und in religiösen Dingen nicht weniger. Niemand ist im Besitz der absoluten religiösen Wahrheit. Da Religion aus persönlicher Überzeugung entsteht, stellt sie eine Angelegenheit dar, in die sich die politische Autorität nicht einmischen sollte. Locke postuliert somit die Religionsfreiheit als Schutzmechanismus und bekennt sich zur Toleranz.

Lockes Argumente für Toleranz

Locke argumentiert zugunsten der Toleranz, indem er feststellt, dass die... Weiterlesen "John Locke: Toleranz, Religionsfreiheit & Staatsgrenzen" »

Freiheit, Persönlichkeit, Ethik: Ein Leitfaden zur Selbstverwirklichung

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Freiheit: Mehr als nur Abwesenheit von Zwang

Freiheit bedeutet, selbst zu entscheiden, was ein Risiko ist. Sie umfasst:

  • Äußere Freiheit: Das Fehlen äußerer Zwänge (Sklaverei, Armut etc.), die uns in unseren Entscheidungen einschränken.
  • Innere Freiheit: Das Fehlen innerer Zwänge (Ignoranz, Angst etc.), die unsere Fähigkeit zur freien Wahl beeinträchtigen.
  • Freiheit Straße: Ablehnung von Tyrannei in sozialer und wirtschaftlicher Hinsicht.
  • Innere Freiheit: Entwicklung von Stärke und Autonomie durch Bildung.

Erreichen: Freiheit ist ein fortlaufender Prozess der Befreiung von inneren und äußeren Zwängen. "Freiheit ist die Idee, die wir in einem Projekt verwirklichen wollen".

Persönlichkeit: Mehr als nur Handlungen

Wir wählen nicht nur unsere... Weiterlesen "Freiheit, Persönlichkeit, Ethik: Ein Leitfaden zur Selbstverwirklichung" »

Platons Philosophie: Erkenntnis, Welten, Seele & Bildung

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Wissenschaft und Erkenntnis bei Platon

Episteme: Gerechtfertigtes Wissen

Wissenschaft (Episteme) ist eine gerechtfertigte Wissensgrundlage. Die Mathematik, Astronomie und Musik werden als Naturwissenschaften betrachtet. Die Erkenntnis des Guten jedoch existiert nicht, weil sie auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen muss. Wenn die Wissenschaft nicht alles sein kann, dann muss sie auf die Erreichung des Guten abzielen.

Platons Zwei Welten: Ideen und Dinge

Der Intelligible Bereich: Welt der Ideen

Der intelligible Bereich ist die Welt der Ideen, das Feld, auf das das Prädikat angewendet werden kann, das wirklich real ist, weil es unvergänglich und unwandelbar ist. Es ist nur durch Intelligenz (Nous) zu sehen oder zu erkennen und liegt jenseits... Weiterlesen "Platons Philosophie: Erkenntnis, Welten, Seele & Bildung" »