Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Ratiovitalismus: Ortega y Gassets Theorie von Leben und Vernunft

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Ratiovitalismus: Die Synthese von Leben und Vernunft

Der Ratiovitalismus stellt die dritte und reifste Phase im Denken von Ortega y Gasset dar. Er ist der grundlegende Beitrag des Philosophen zur Entwicklung seines Denkens und eine Weiterentwicklung seines Perspektivismus. Dieses Stadium reflektiert radikale Perspektiven, in denen der Mensch sowohl aus der Perspektive der Vernunft als auch aus der Perspektive des Lebens betrachtet wird.

Der Ratiovitalismus richtet die Notwendigkeit, die künstliche Dichotomie zu überwinden, in der die Vernunft als Fundament der Wahrheit dem Leben gegenübergestellt wird. Ortega kritisiert sowohl den Vitalismus als auch den Rationalismus für ihre jeweiligen Extreme. Er wirft dem Rationalismus vor, Zonen der... Weiterlesen "Ratiovitalismus: Ortega y Gassets Theorie von Leben und Vernunft" »

Die Wissenschaft der Logik: Grundlagen und Sprachniveaus

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Die Wissenschaft der Logik

Die formale klassische Logik ist bivalent und wahrheitsfunktional.

Logik ist die Wissenschaft, die sich mit den Gesetzen und Prinzipien befasst, welche die Gültigkeit eines Arguments regeln. Sie ist ein philosophischer Wissensbereich, dessen Fundamente erstmals in der Antike gelegt wurden.

Geschichte und wichtige Denker

Im vierten Jahrhundert v. Chr. verfasste der Denker Aristoteles aus Stagira eine Abhandlung, die der Logik gewidmet ist. Dies ist das erste uns bekannte Buch, das sich vollständig der Logik widmet.

Diese Wissenschaft entwickelte sich vor allem ab dem späten neunzehnten Jahrhundert zu einem unabhängigen Wissensgebiet. Einige entscheidende Beiträge, die die Entwicklung der formalen Logik als Wissenschaft... Weiterlesen "Die Wissenschaft der Logik: Grundlagen und Sprachniveaus" »

Mythos, Logos und die Formen des Wissens: Eine Einführung

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Mythos und Logos: Zwei Wege der Welterklärung

Mythos: Ursprung und Funktion

Der Begriff Mythos kommt vom griechischen Wort mythos, das 'Erzählung' bedeutet. Mythen erfüllen sowohl eine erklärende als auch eine Vorbildfunktion. Mythische Erzählungen sind geprägt von Fantasie und tiefen Überzeugungen. Die Erzählung von Mythen ist wichtig und dient dazu, übermenschliche Aktionen oder Götter zu beschwichtigen oder zu besänftigen. In Mythen erscheint die Welt oft chaotisch und verhält sich zufällig nach dem Willen der Götter.

Logos: Vernunft und kritisches Denken

Der Begriff Logos erklärt Dinge durch Vernunft und kritisches Denken. Der Logos ist die Vernunft, die das Universum dominiert und die Existenz von Ordnung und Regelmäßigkeit... Weiterlesen "Mythos, Logos und die Formen des Wissens: Eine Einführung" »

Empirismus und die englische Aufklärung: Von Ockham bis Hume

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Empirismus: Von Ockham bis Hume

Frühe Vertreter des Empirismus

Beispiele für Empirismus finden sich bei Wilhelm von Ockham und Francis Bacon. Ockham vertrat die Ansicht, dass Wissen aus der Erfahrung des einzelnen Individuums stammt und nicht universell ist, da wir rational nur über konkrete Dinge sprechen können, die wir erfahren. Bacon hingegen setzte auf die induktive Methode, die auf einer gründlichen und methodischen Beobachtung spezifischer Fakten basiert, und hielt sie für den einzigen Weg, um Erkenntnis zu sichern.

David Hume: Höhepunkt und Skeptizismus

David Hume gilt als Höhepunkt des Empirismus, der mit John Locke begann und dessen Grundprinzipien, wie der Wunsch, das Verständnis von Vorurteilen und Aberglauben zu verfeinern,... Weiterlesen "Empirismus und die englische Aufklärung: Von Ockham bis Hume" »

Die Suche nach Wissen und dem Sinn des Handelns: Eine philosophische Untersuchung

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Text 1: Die Natur des Wissens

Die Suche nach den Ursachen

Wissen (Erkenntnistheorie) existiert nur, wenn wir die Ursachen kennen - das Argument des unbewegten Bewegers, der reinen Handlung. Die Ursache des Ersten (Entstehung, Verfall, natürliche Veränderung) [Physikalisch: Bewegung].

Warum?

  • Gründung des Verbundenen (inhärente Materie)
  • Form, Modell, Wesen, Definition (intrinsische Form)
  • Entstehungssicherheit (Wirkende Ursache)
  • (Äußere Ursachen)

Deduktive vs. Induktive Argumentation

  1. Universell deduktiv vs. induktiv (Sokrates). Deduktiv: platonische Dialektik, begründet auf Episteme, vom Allgemeinen zum Besonderen, Idealismus/Rationalismus. Induktive Tradition (Platon, Aristoteles), vom Besonderen zum Allgemeinen, Empirismus.
  2. Kausaltheorie
  3. Der Begriff
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Nietzsches Philosophie: Übermensch, Wille zur Macht, Ewige Wiederkunft

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Der Übermensch: Nietzsches Vision

Die Idee des Übermenschen ist eines der berühmtesten Konzepte bei Nietzsche und kann als moralischer Anspruch verstanden werden, der notwendig ist, um das Leben zu bejahen. Der Übermensch vereint dionysische und apollinische Werte und strebt nach Selbstüberwindung und der Schaffung eigener Werte.

Kritik der philosophischen Tradition

Nietzsche kritisiert den europäischen Rationalismus, der sich auf Attribute konzentriert, die nur durch die Täuschung der Sinne als real erscheinen. Der ständige Wechsel von Theorien und die Verehrung anderer „Idole“ (Götzen) zeigen die Schwäche der bisherigen Philosophie.

Das Christentum und seine moralischen Aspekte

Das Christentum hat wichtige Aspekte der Moral geprägt:... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Übermensch, Wille zur Macht, Ewige Wiederkunft" »

Michelangelos David: Meisterwerk der Renaissance in Florenz

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Michelangelos David: Ein Meisterwerk der Renaissance

Die ikonische David-Skulptur von Michelangelo ist ein herausragendes Beispiel italienischer Renaissance-Bildhauerei, insbesondere des Cinquecento. Das Werk Buonarrotis befindet sich heute in der Galleria dell'Accademia in Florenz (Italien). Ursprünglich stand die nackte Statue auf der Piazza della Signoria, dem Sitz der Florentiner Herrschaft, wo sich heute eine Kopie befindet.

Entstehung und Material

Die monumentale Rundplastik wurde zwischen 1501 und 1504 geschaffen und ist über 5 Meter hoch. Für die Realisierung nutzte Michelangelo einen schmalen Marmorblock, der viele Jahre lang ungenutzt an der Kathedrale von Florenz stand. Michelangelos David wurde im Auftrag der Domherren der Kathedrale... Weiterlesen "Michelangelos David: Meisterwerk der Renaissance in Florenz" »

Marxismus: Geschichte, Entfremdung und Produktion

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Die Wirtschaftsstruktur und die soziale Revolution

Eine Wirtschaftsstruktur besteht aus einer materiellen Struktur und einer rechtlich-politischen Struktur, die ideologischer Natur ist.

Soziale Revolution: Sie bedeutet die Zerstörung und Umwandlung bestimmter Produktionsverhältnisse.

Thesen des historischen Materialismus

  • Der entscheidende Faktor der Geschichte ist die Beziehung zwischen Produktivkräften und Produktionsverhältnissen. Die Geschichte ist der eigentliche Prozess der materiellen Produktion des Lebens.
  • Es besteht ein Zusammenhang zwischen Infrastruktur und Überbau in der Geschichte und in der Bestimmung.
  • Der Vektor der Geschichte ist das Verschwinden der Klassen und die Errichtung des Kommunismus.

Geschichte und Dialektik

Die Geschichte... Weiterlesen "Marxismus: Geschichte, Entfremdung und Produktion" »

Platons Philosophie: Seele, Erkenntnis und Ideenwelt

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Platonische Anthropologie

Nach Platon gibt es im Menschen zwei Grundprinzipien: den Körper, der uns mit der sinnlichen Welt verbindet, und die Seele, die uns mit der Welt der Ideen verknüpft. Die Seele ist unsterblich; sie existiert vor dem Körper und überlebt ihn. Ihre Vereinigung mit dem Körper ist zufällig und vorübergehend. Platon akzeptiert die Theorie der Seelenwanderung und vertritt die Ansicht, dass der an den Körper gebundene Teil der Seele während des Lebens einen Reinigungsprozess durchläuft, wie er in der Politeia (Republik) beschrieben wird. Er unterscheidet verschiedene Seelenteile:

  • Die rationale, unsterbliche und intelligente Seele.
  • Die muthafte Seele, aus der Leidenschaften entstehen.
  • Die begehrende Seele, aus der appetitive
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Nietzsches Philosophie: Übermensch, Werte und Ewige Wiederkehr

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Die drei Erscheinungsformen des Übermenschen

Der Übermensch manifestiert sich in drei Formen des Willens:

  • Wille zur Entwicklung der Instinkte und zur Wertschöpfung: Dies schenkt uns das Leben und ermöglicht die Schaffung neuer Werte.
  • Wille zur Selbstbestätigung: Der Versuch, so zu bleiben, wie man ist.
  • Wille zur Verbesserung: Das Streben, sich selbst zu übertreffen und authentischer zu werden.

Der Übermensch ist eine treibende Kraft für kontinuierliche Veränderungen und eine ständige Bewegung der Schöpfung. Alle Menschen sind potenzielle Übermenschen, doch nur wenige erreichen dieses Ideal vollständig.

Der Übermensch und der Tod Gottes

Nach dem Tod Gottes und dem Niedergang christlicher Werte kommen wir zu dem Schluss, dass es keine... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Übermensch, Werte und Ewige Wiederkehr" »