Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Vergleich: Machiavelli, Thomas von Aquin, Galilei, Augustinus, Ockham

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Machiavelli

Der Zweck erfordert Nützlichkeit, die auf Wahrheit und nicht auf fantasievollen Darstellungen beruht. (These)

Utopische Ideale und das Gebot der Treue führen zum Ruin. (Argumente für die These)

Die Fürsten müssen lernen, je nach Bedarf gut zu sein und manchmal auch nicht. (Abgeschlossene Führung)

CH: S. XV und XVI (Neuzeit). Initiator einer neuen politischen Theorie und des modernen Begriffs von Kirche und Staat. Vertrat eine kritische Haltung.

Thomas von Aquin

Die Erkenntnis Gottes übersteigt die Vernunft, daher ist für das Heil des Menschen zusätzlich zur Philosophie die Theologie notwendig. (These)

Um unser Leben direkt auf Gott auszurichten, müssen wir die Wahrheit über ihn kennen (Begründung).

Durch die menschliche Vernunft... Weiterlesen "Vergleich: Machiavelli, Thomas von Aquin, Galilei, Augustinus, Ockham" »

Humes Kausalität, Skepsis und Kants transzendentale Philosophie

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Ursache und Wirkung nach Hume

Ursache: Hume argumentiert, dass Ursache bedeutet, dass ein Ereignis oder Phänomen an der Produktion eines anderen beteiligt ist. Die Ursache geht dem Effekt voraus. Laut Hume basiert unser Verständnis von Kausalität auf Erfahrung. Wir beobachten, dass ein Phänomen einem anderen vorausgeht und entwickeln eine Gewohnheit, diese Abfolge zu erwarten. Allerdings gibt es keine Notwendigkeit, dass dies immer so sein muss.

Humes Skepsis

Skepsis: Hume vertrat die philosophische Lehre, dass der Mensch keine Wahrheit erkennen kann. Er war sich bewusst, dass seine Forschungen zur philosophischen Skepsis führten, erkannte aber auch, dass Skepsis im täglichen Leben nicht praktikabel ist. Hume bevorzugte es, die Grenzen unseres... Weiterlesen "Humes Kausalität, Skepsis und Kants transzendentale Philosophie" »

Grundlagen der Ethik und Moral

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Ethik und Moral: Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Ethik und Moral haben beide eine enge Beziehung zu Sitten und gesellschaftlichen Normen. Beide befassen sich mit dem Bereich des menschlichen Handelns.

Unterschiede zwischen Ethik und Moral

Die Moral hat ihren Ursprung in gewissen, durch Sitten und Kultur ererbten gesellschaftlichen Werten, die unser Handeln im Leben prägen. Moral ist eng mit der Praxis verbunden.

Ethik hingegen analysiert und bewertet unterschiedliche Regelwerke oder moralische Kodizes, um deren Korrektheit und Gültigkeit zu bestimmen. Ethik hat, im Gegensatz zur Moral, eine eher entfernte Verwandtschaft zu den reinen Fakten und ist eng mit der Theorie verbunden.

Definitionen

  • Moral ist die Gesamtheit von Regeln und Bräuchen, die
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Platons politische Theorie: Gerechtigkeit, ideale Gemeinschaft & politische Regime

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Platon: Die politische Theorie

6.1. Gerechtigkeit und Platons ideale Gemeinschaft

Platon wollte eine Polis aufbauen, in der Gerechtigkeit herrscht (Dike) (Republik und Gesetze). Wir versuchen, die Stadt in wenigen Zügen zu beschreiben, ohne jedoch zu behaupten, dass dies alles ist. Um dies zu erreichen, sind folgende Punkte notwendig:

  1. Eine klare Vorstellung von Gerechtigkeit (Apologie, die ersten Bücher der Republik).
  2. Die Überwindung der tyrannischen Konzeption der Politik (die Herrschaft durch Gewalt oder Betrug einiger über andere).
  3. Die Erziehung der Bürger und Politiker.
  4. Die Erziehung des Willens zur Macht der intelligentesten und großzügigsten.

6.2. Ebenen der Organisation: Parallele zwischen Seele und Staat

Es gibt eine Analogie zwischen... Weiterlesen "Platons politische Theorie: Gerechtigkeit, ideale Gemeinschaft & politische Regime" »

Descartes' Methodischer Zweifel: Der Weg zur sicheren Erkenntnis

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René Descartes' Ziel ist es, absolut bestimmte Wahrheiten zu finden, an denen nicht gezweifelt werden kann. Das erste Problem besteht darin, wie man solche Wahrheiten findet und wie man sich auf die Durchführung des Verfahrens vorbereitet. Die erste Stufe dieses Prozesses der Suche nach wahrer Erkenntnis ist der methodische Zweifel.

In einem ersten Schritt sollte alles, was man glaubt, angezweifelt und alle möglichen Zweifel zugelassen werden. Dieser Schritt ist der methodische Zweifel. Er ist das Ergebnis des ersten Gebots des Verfahrens: nie etwas als wahr zu akzeptieren, wenn es keine klaren Beweise gibt. Dies sollte als ein Instrument betrachtet werden, um eine Wahrheit zu erreichen, die nicht angezweifelt werden kann. Diese Erkenntnisse... Weiterlesen "Descartes' Methodischer Zweifel: Der Weg zur sicheren Erkenntnis" »

Politische Macht: Natur, Arten & Probleme

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Psychische Natur der politischen Macht

Der psychische Aspekt der politischen Macht ist das Streben nach Anerkennung. Der Begriff der Legitimität bezieht sich darauf, wann Macht durch herrschende Glaubenssätze legitimiert wird.

Verschiedene Arten der politischen Macht (nach Russell)

  • Traditionelle Macht: Herrschaft durch Tradition.
  • Revolutionäre Macht: Herrschaft durch Ideologie.
  • Nackte Macht: Herrschaft durch Zwang.

Macht nach Duverger

Duverger unterscheidet zwei Arten:

  • Unmittelbare Macht: Typisch für primitive Gesellschaften.
  • Institutionalisierte Macht: Unterliegt Regeln des Rechtsstaates.

Politische Probleme

Der Fokus liegt auf gemeinsamen Forderungen nach politischer Freiheit und wirtschaftlicher Gerechtigkeit. Die Geschichte handelt vom menschlichen... Weiterlesen "Politische Macht: Natur, Arten & Probleme" »

Thomas von Aquin: Erkenntnis, Gottesbeweise und Glaube

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Thomas von Aquin: Erkenntnis und Intellekt

Thomas von Aquin unterscheidet, basierend auf Aristoteles, zwei Arten des Wissens:

1. Sensorisches Wissen (Gesunder Menschenverstand)

Das sensorische Wissen, oft als „gesunder Menschenverstand“ bezeichnet, bildet ein Bild des Objekts, das uns mit all seinen individuellen Besonderheiten präsentiert wird. Es basiert auf dem Vorwissen, das wir durch unsere Sinne und Erfahrungen sammeln.

2. Intellektuelles Verständnis

Das intellektuelle Verständnis geht über das durch den gesunden Menschenverstand gebildete Bild hinaus. Es erfasst die wesentlichen Merkmale einer Sache. Dieser Prozess wird durch zwei Tätigkeiten des Intellekts vollzogen:

a) Die Funktion des aktiven Intellekts

Der aktive Intellekt abstrahiert... Weiterlesen "Thomas von Aquin: Erkenntnis, Gottesbeweise und Glaube" »

Sophisten vs. Sokrates: Ethik, Erkenntnis & Philosophie

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Sophisten vs. Sokrates: Ethik, Erkenntnis & Philosophie

  • Sophisten: Relativismus und Individualismus

    Das Grundprinzip der Sophisten ist der anspruchsvolle Relativismus. Für sie hing die Wahrheit von der Interpretation und der individuellen Sichtweise jedes Menschen ab. Es gibt keine absolute Wahrheit und keine absoluten Werte; es existieren nur Subjektivitäten. Gut und Böse hängen von der persönlichen Perspektive ab, die einer Tatsache oder Situation Werte zuschreibt.

    Die Sophisten entwickelten auch wichtige philosophische Konzepte:

    • Individualismus: Sie betonten die Bedeutung des Einzelnen (vor den griechischen Sophisten gab es keinen vergleichbaren Individualismus).
    • Skepsis: Die Überzeugung, dass niemand die absolute Wahrheit erkennen
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Einblicke in David Humes Philosophie: Wissen, Kausalität und Metaphysik

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Welche Ideen stammen aus Eindrücken?

Ja, alle Ideen stammen letztlich aus Eindrücken. Ideen der Reflexion entstehen aus Gefühlen und daraus abgeleiteten Ideen. Ideen der Empfindung hingegen leiten sich von ihren entsprechenden Sinneseindrücken ab. Somit ist der gesamte Inhalt des Geistes in der sinnlichen Erfahrung verwurzelt. (Vgl. Hume, Ein Traktat über die menschliche Natur, Teil I, Abschnitt II.)

Humes „Mikroskop“: Ein methodisches Prinzip

Humes berühmtes „Mikroskop“ ist ein methodisches Prinzip, das darauf abzielt, eine komplexe Idee auf ihre einfachsten Bestandteile, die Eindrücke, aus denen die Idee stammt, zu reduzieren.

Humes „Messer“: Abgrenzung, Positivismus und Popper

Was meint Hume mit dem „Messer“? Der Vergleich... Weiterlesen "Einblicke in David Humes Philosophie: Wissen, Kausalität und Metaphysik" »

Immanuel Kant: Leben, Werk und die Philosophie der Aufklärung

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Kontext der "Kritik der reinen Vernunft"

Dieses Fragment gehört zu Immanuel Kants Werk Kritik der reinen Vernunft aus dem Jahr 1781 und entstand während seiner kritischen Periode. Mit diesem Werk versucht Kant, eine zentrale Frage seiner Zeit zu beantworten: Was kann ich wissen? Er präsentiert die kritische Methode als die beste Garantie, um über die Möglichkeit der Metaphysik als Wissenschaft zu entscheiden.

Das Buch sorgte für Kontroversen in der deutschen philosophischen Welt. Kant glaubte, dass es missverstanden worden war, und verfasste daher 1783 die Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können, um seine Absicht zu erläutern. 1787 erschien die zweite, überarbeitete Auflage seiner... Weiterlesen "Immanuel Kant: Leben, Werk und die Philosophie der Aufklärung" »