Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Erkenntnistheorie: Descartes, Hume, Kant, Damasio & Wissen

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René Descartes: Rationalismus und angeborene Ideen

Descartes vertrat die Ansicht, dass die einzig wahre Quelle des Wissens die reine Vernunft ist. Die Sinne hingegen seien irreführend und würden uns keine echte Vision der Wirklichkeit vermitteln. Ein deutliches Beispiel hierfür sei die Illusion bei Krankheiten. Die Geometrie galt für ihn als die einzige verlässliche Quelle des Wissens, da sie auf reinem Denken basierte. Descartes verteidigte die Existenz angeborener Ideen, die uns von Geburt an Wahrheiten wie die Existenz Gottes und die Unendlichkeit vermitteln.

David Hume: Empirismus und die Rolle der Erfahrung

David Hume war ein überzeugter Empiriker. Für ihn war die einzige zuverlässige Quelle des Wissens die Erfahrung. Er verglich... Weiterlesen "Erkenntnistheorie: Descartes, Hume, Kant, Damasio & Wissen" »

Philosophische Methoden: Kant, Sprachanalyse & Hermeneutik

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Transzendentale Methode: Immanuel Kant

Immanuel Kant suchte nach den notwendigen Bedingungen, unter denen wir lernen, handeln und erwarten können, um die menschliche Existenz zu verstehen. Er stellte drei zentrale Fragen, die für alles rationale menschliche Wissen notwendig sind:

  • Was kann ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was darf ich hoffen?

Diese Fragen münden in der übergeordneten Frage: Was ist der Mensch?

Das transzendentale Subjekt

Das transzendentale Subjekt, wie Kant es nennt, ist durch apriorische, empirisch-rationale Strukturen und Bedingungen festgelegt. Kants Methode zielt darauf ab, das Normale, Universelle und Notwendige in der Realität zu finden. Er vollzog die „kopernikanische Wende“ in der Philosophie, indem er den Fokus auf... Weiterlesen "Philosophische Methoden: Kant, Sprachanalyse & Hermeneutik" »

Erkenntnistheorie: Ideen, Wissen und Realität

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Grundlegende Konzepte der Erkenntnistheorie

Ideen

Platon: Ideen existieren außerhalb des menschlichen Geistes. Die Realität, die wir wahrnehmen, sind nur Abbilder dieser Ideen.

Moderne Philosophen: Ideen sind Einsichten im menschlichen Geist, also subjektive Realitäten.

Wissen

Wissen ist die Beziehung zwischen Subjekt und Objekt, wobei die Ideen Gegenstand der Erkenntnis sind.

Kriterium der Realität

Um zu wissen, ob Ideen für die Wissenschaft gültig sind, müssen wir verschiedene Ansätze betrachten:

  • Empirismus: Jeder, der eine Idee der Empfindung sieht und beobachtet, kann sie bestätigen. Francis Bacon, ein Vertreter des Empirismus, argumentierte, dass die Methode in der Vorhersage liegt. Heraklit glaubte, dass alles in unserem Kopf geformt
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Philosophische Betrachtungen: Begehren, Tod und Erkenntnis

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Das Universum von Lust und Leidenschaft

Lust und Leidenschaft sind integrale Bestandteile der menschlichen Wirksamkeit, des Willens und der gesamten menschlichen Aktivität.

Der Wunsch: Abwesenheit und Anlass zur Sorge

Der Wunsch ist eine Bewegung der psychischen Tätigkeit, die uns dazu bringt, ein Objekt als Quelle der Zufriedenheit zu erreichen.

Drei Merkmale des Begehrens:

  • Es entsteht aus einem Mangel: Der Wunsch, etwas zu wollen, das man nicht besitzt, ist eng mit der Abwesenheit dieses Objekts verbunden.
  • Es lebt in einer Welt des Überflusses: Der Wunsch geht über die bloße Notwendigkeit hinaus und ist stets auf eine Welt der Möglichkeiten, eine Welt des Überflusses, gerichtet. Zum Beispiel bieten Geschäfte und Einkaufszentren Versuchungen,
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Descartes' Metaphysik: Ideen, Substanzen und Dualismus

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Metaphysik nach Descartes: Eine Zusammenfassung

Descartes unterscheidet in seiner Metaphysik zwischen verschiedenen Erkenntnisformen. Das ego cogito, das denkende Ich, definiert er als etwas, das nicht bezweifelt werden kann. Es ist die intuitive Erkenntnis, dass Denken existiert. Descartes unterscheidet drei Arten von Ideen:

Drei Arten von Ideen

  1. Zufällige Ideen: Diese Ideen stammen von außen und basieren auf direkter Erfahrung (z.B. ein Tisch).
  2. Erfundene Ideen: Diese Ideen sind mentale Konstruktionen, die aus anderen Ideen zusammengesetzt sind (z.B. ein Einhorn).
  3. Angeborene Ideen: Diese Ideen sind uns von Natur aus gegeben, wie z.B. die Idee der Unendlichkeit oder das Wissen um Gott.

Descartes leitet die Existenz Gottes aus den angeborenen Ideen... Weiterlesen "Descartes' Metaphysik: Ideen, Substanzen und Dualismus" »

Menschliche Existenz: Dualitäten der Realität und des Selbst

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Aspekte der Wirklichkeit: Außen & Subjektivität

In unserem Kontakt mit der Realität erkennen wir eine Dualität von Aspekten:

  • Außen-Erlebnisse: Diese sind objektiv wahrnehmbar und betreffen Erfahrungen außerhalb des subjektiven Wesens im Allgemeinen.
  • Subjektive Erlebnisse: Diese sind intimer Natur und betreffen die innere Welt des Individuums.

Diese Aspekte sind offensichtlich, da der Mensch sie nicht aktiv suchen muss, um sie zu finden. Wir stehen in Beziehung zu Komponenten, die sowohl in uns als auch außerhalb von uns existieren:

  • Zum Äußeren gehören der Körper als physiologische Komponente sowie der Lebensraum und die physische Umgebung.
  • Zum Subjektiven gehören die Intimität als psychologische Komponente und die Mitmenschen als
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Ethik und Politik bei Aristoteles

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Aristoteles, wie Platon, trennt die politische Ethik nicht. Beide glauben, dass ein tugendhaftes und glückliches Leben außerhalb der Polis nicht möglich ist. Der Mensch ist von Natur aus ein politisches Wesen und kann nur in der Stadt in Würde leben. Sowohl die Politik als auch die Ethik sind bei Aristoteles praktische Wissenschaften und wurden entwickelt, um menschliches Handeln zu regulieren.

Schriften über Ethik

Aristoteles schrieb über Ethik in Werken wie:

  • Nikomachische Ethik
  • Eudemische Ethik
  • Magna Moralia (Große Ethik)

Er schrieb auch über Tugenden und Laster.

Was ist Tugend?

Tugend ist das Mittel zum Glück und eine Art, gut oder schlecht über die Leidenschaften zu urteilen. Aristoteles unterscheidet zwischen:

  • Geistige Tugenden: Weisheit
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Philosophische Strömungen und wissenschaftliche Konzepte

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Empirismus

Der Empirismus ist eine philosophische Schule, die besagt, dass Wissen durch Erfahrung erworben wird. In der heutigen Zeit bezieht sich der Empirismus auf den Prozess, durch den Menschen Kenntnisse erwerben. Für diese Strömung muss alles Wissen nachgewiesen oder überprüft werden. Der menschliche Geist ist zu Beginn eine Tabula rasa, das heißt, er ist leer. Wissen wird durch Erfahrung gesammelt, und daher werden Menschen nicht mit einer früheren oder angeborenen Idee geboren. Der Mensch nimmt durch die Sinne wahr und beginnt so sein Wissen zu entwickeln. / Locklear /.

Rationalismus

Der Rationalismus ist eine philosophische Strömung, die das Gegenteil des Empirismus ist. Er argumentiert, dass Wissen nicht durch Erfahrung oder die... Weiterlesen "Philosophische Strömungen und wissenschaftliche Konzepte" »

Wissen, Wahrnehmung und Sprache in der Moderne: Eine Einführung

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Wissen in der Neuzeit

Die Erkenntnis der Wirklichkeit wird nicht passiv durch Informationen vermittelt, die die Sinne zur Verfügung stellen. Erst die Moderne führte die Idee ein, dass Wissen das Ergebnis der Tätigkeit des Subjekts ist.

Zwei Positionen in der Moderne

1) Empirismus: Wissen beginnt und endet mit der Erfahrung, basierend auf Informationen, die von den Sinnen zur Verfügung gestellt werden. Für Empiriker ist der menschliche Geist eine leere Seite, auf der alles Wissen eingeprägt wird.

2) Rationalismus: Der Geist konstruiert Realität durch die Tätigkeit der Vernunft, misstraut den Sinnesinformationen und sucht nach angeborenen Ideen. In diesem Sinne spielen die Sinne eine untergeordnete Rolle.

3) Kant: Er vertritt eine vermittelnde... Weiterlesen "Wissen, Wahrnehmung und Sprache in der Moderne: Eine Einführung" »

Grundlagen herzlicher Beziehungen und des guten Lebens

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Herzlicher Grund

Grund kann nicht wirklich Dialog sein, wenn nicht ein freundlicher Grund. Grundlegende Elemente, die seit Jahrhunderten als Außenseiter betrachtet werden, sind aber in Wirklichkeit wesentlich. Der herzliche Teil kommt vom lateinischen Wort "cor cordis", im Sinne von Herzen, dem Gefühl des tiefen Kerns eines jeden Menschen. Man kann nicht in einen Dialog darüber treten, was fair für alle ist, wenn es keine Vorbedingungen gibt, als "sich durch bestimmte Werte angezogen fühlen, teilnehmen, einen bestimmten moralischen Charakter formen, Gefühle erleben (immer Gewalt in all ihren Erscheinungsformen vermeiden)".

So bilden Kommunikationsfähigkeit, Werte, Charakter und moralische Empfindungen den herzlichen Grund. Wie alles im... Weiterlesen "Grundlagen herzlicher Beziehungen und des guten Lebens" »