Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Motivation und Emotionen: Grundlagen des Handelns

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Motivation: Antrieb des Handelns

Motivation ist der Prozess, der zielgerichtetes Verhalten initiiert, lenkt und aufrechterhält. Sie treibt uns an, bestimmte Ziele zu erreichen und äußert sich in verschiedenen Formen, wie dem Streben nach Liebe, dem Kampfgeist oder dem Willen zur persönlichen Weiterentwicklung.

Merkmale der Motivation

  • Zielgerichtetheit: Motivation ist auf ein spezifisches Ziel ausgerichtet.
  • Individualität: Die Stärke und Ausdauer der Motivation variiert individuell.
  • Hierarchie: Motive sind oft hierarchisch organisiert.
  • Bewusstheit: Motive können bewusst oder unbewusst sein, nachvollziehbar oder unerklärlich.
  • Komplexität: Motivation kann intrinsisch (von innen kommend) oder extrinsisch (durch äußere Anreize) sein.
  • Dynamik:
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Erkenntnistheorie: Skeptizismus und Rationalismus

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Skeptizismus

Einführung

In der Erkenntnistheorie bestreitet der Skeptizismus die Möglichkeit der Erkenntnis.

Er ist ambivalent und anti-philosophisch, weil Philosophie ein Versuch ist, zu lernen. Der Skeptiker lehnt Philosophie ab, weil er immer zweifelt und unsicher ist.

Ein positiver Aspekt ist die Vermeidung von Selbstzufriedenheit.

  • Teil-Skeptizismus: Er bezweifelt die Möglichkeit der Erkenntnis in bestimmten Bereichen (z. B. Agnostizismus bezüglich der Existenz Gottes oder über das Empirische).
  • Totaler Skeptizismus: Er betrifft alle Erkenntnisbereiche. Der totale Skeptiker kann nicht einmal wissen, ob seine eigene Aussage wahr ist.

Unterschied zum Atheisten: Ein Atheist behauptet zu wissen, dass Gott nicht existiert.

Das skeptische Argument

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Descartes: Methode, Zweifel und Gewissheit

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Das Cartesianische Projekt: Wissen und Methode

Die Scholastik-Kritik und das Ziel der Vereinheitlichung der Wissenschaften

Descartes' Projekt zielt darauf ab, das Fundament des Wissens neu zu errichten. Er kritisiert die scholastische Philosophie und strebt danach, die Wissenschaften in einem einzigen, universellen Wissen zu vereinen. Dafür ist eine Methode notwendig, um Regeln für die verschiedenen Wissenschaften zu formulieren.

Die Methode: Regeln für die Erkenntnis

Intuition und Deduktion als Grundlagen

Die Methode ist ein Satz von Regeln, der sicherstellt, dass wir Wahres erkennen und Falsches vermeiden. Die zwei grundlegenden Verfahren sind:

  • Intuition: Die unmittelbare Einsicht in einfache Wahrheiten.
  • Deduktion: Das Ableiten komplexerer
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Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube & Vernunft

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Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube und Vernunft

Unterscheidung zwischen Glaube und Vernunft

Wilhelm von Ockham war davon überzeugt, dass die Überzeugungen des Glaubens nicht mit der Vernunft bewiesen werden können. Er lehnte überzeugende Beweise für die Existenz Gottes ab. Ockham trennte den Glauben von der Vernunft. Er verteidigte, dass unsere Fähigkeit, Gott zu erkennen, begrenzt ist. Das Wesen Gottes ist direkt und braucht keine Vermittler.

Ockhams Rasiermesser

Für die Beziehung zwischen den Menschen und Gott ist Ockhams Rasiermesser (auch Sparsamkeitsprinzip genannt) von zentraler Bedeutung. Es besagt, dass unnötige Vermittler zu beseitigen sind. Die zugrunde liegende Maxime lautet: "Entitäten sollen nicht über das Notwendige hinaus... Continue reading "Wilhelm von Ockham: Wissen, Glaube & Vernunft" »

John Locke: Liberale Ideologie und politische Theorie

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John Locke: Ein Wegbereiter des Liberalismus

Biografie und philosophischer Hintergrund

John Locke (1632-1704), geboren in Wrington in der Nähe von Bristol, studierte in Oxford und erwarb dort 1674 seinen Doktortitel. Er war als Diplomat tätig und lebte in Frankreich und Holland. Locke zeigte großes Interesse an moderner Philosophie und Wissenschaft und beschäftigte sich intensiv mit politischen, sozialen, pädagogischen, religiösen und wirtschaftlichen Fragen.

Einfluss auf die liberale Ideologie

Lockes Werk hatte einen maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung der modernen liberalen Ideologie.

Die *Zweite Abhandlung über die Regierung*

Die *Zweite Abhandlung über die Regierung* gilt als ein Hauptwerk der politischen Theorie. Lockes politische... Continue reading "John Locke: Liberale Ideologie und politische Theorie" »

Kritik an der platonisch-christlichen Tradition und Nihilismus

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Erste Kritik an der platonisch-christlichen Tradition und Nihilismus. A: Kritik der platonisch-christlichen Tradition: Der Gegenstand seiner Kritik ist nicht die dogmatische Philosophie, sondern der Platonismus. Konkret sind die Leitlinien in ihrer Kritik: 1. Moral: Diese Kritik bezieht sich auf die Moral, die ein unnatürliches Leben widerspricht. Die platonisch-christliche Moral verstößt gegen ihre Basis, die Instinkte. In diesem philosophischen sittlichen Platonismus dient die Welt der Ideen jenseits den Christen als Grundlage. Der Platonismus setzt den Schwerpunkt auf ein anderes Leben. Die Kritik an der Idee einer sittlichen Weltordnung kann als Richtschnur dienen, um auch die Bedeutung dieser Ordnung außerhalb der menschlichen Ziele... Continue reading "Kritik an der platonisch-christlichen Tradition und Nihilismus" »

Vergleich: Thomas von Aquin vs. Wilhelm von Ockham – Glaube und Vernunft

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Vergleich: Thomas von Aquin vs. Wilhelm von Ockham

Ein Vergleich der vollen Gedankenwelten von Thomas von Aquin, Wilhelm von Ockham und Anselm im Text. Im Hinblick auf die Unterschiede und unter Berücksichtigung des Themas in der vorherigen Frage wird deutlich, dass für Ockham die Existenz Gottes nicht demonstrierbar ist. Gott ist nicht zugänglich, und jeder Versuch, seine Existenz rational zu beweisen, ist zum Scheitern verurteilt.

Ockhams Ablehnung apriorischer Gottesbeweise

Ockhams Ablehnung apriorischer Beweise für die Existenz Gottes betrifft insbesondere das ontologische Argument. Nach seiner Vorstellung von Essenzen ohne realen Wert muss jeder Test, der auf der Erkenntnis des Wesens Gottes basiert, verworfen werden. Ebenso lehnt er... Continue reading "Vergleich: Thomas von Aquin vs. Wilhelm von Ockham – Glaube und Vernunft" »

Descartes: Methode, Metaphysik und Anthropologie

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Descartes' Philosophie: Methode, Metaphysik und Anthropologie

Die Cartesianische Methode

Descartes verteidigte eine einheitliche Konzeption des Wissens und der Wissenschaft. Er strebte danach, ein System des Wissens (Philosophie) zu schaffen, in dem alles wahre und nützliche Wissen enthalten ist. Er sah die Mathematik als Modell des Wissens an, da sie allgemein, notwendig und selbstverständlich ist. Descartes identifizierte zwei grundlegende Akte des Wissens:

  • Intuition: Ein unmittelbares Erfassen von Wahrheiten, bei dem Zweifel oder Fehler ausgeschlossen sind.
  • Deduktion: Die Ableitung neuer Wahrheiten aus bereits durch Intuition erkannten, einfachen Ideen.

Die cartesianische Methode, inspiriert von der Mathematik, basiert auf diesen beiden... Continue reading "Descartes: Methode, Metaphysik und Anthropologie" »

Philosophie: Konzepte, Ursprung und Evolution

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Grundlegende Konzepte der Philosophie

Mythos: Fantastische Geschichten voller Symbole und Metaphern von großer Schönheit, die vom Vater an den Sohn weitergegeben wurden. Sie erklären den Ursprung der Welt und stehen für Fragen über das Leben nach dem Tod. Die Akteure sind Götter, Helden oder Figuren, die willkürlich auf die Natur einwirken. Sie offenbaren eine esoterische Wahrheit, die interpretiert werden muss.

Logos: Ist das Wort, die Argumentation und die Vernunft. Die Sprache argumentiert, dass es einen Grund für die Dinge gibt. So beginnt ein rationales Denken, und die Philosophie ist seine Erbin.

Fixismus: Arten entstehen aus einem Schöpfungsakt zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer Form, die mit der heutigen identisch ist.... Continue reading "Philosophie: Konzepte, Ursprung und Evolution" »

Platons Eros und die zwei Welten des Seins

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Eros, die Liebe und ihre Entstehung

Eros, der Gott der Liebe, wurde am selben Tag wie Aphrodite, die Göttin der Schönheit, geboren. Penia (Mangel) und Poros (Überfluss), betrunken vom Fest, schliefen ein. Penia legte sich neben Poros, in der Hoffnung, von ihm ein Kind zu empfangen. So wurde Eros gezeugt, als Produkt des Mangels, der nach Befriedigung durch den Überfluss sucht – ein Konzept, das wenig mit unserer heutigen Vorstellung von Liebe zu tun hat.

Die Symbolik des Eros

Eros wird oft als ungezogenes, boshaftes Kind mit Pfeil und Bogen dargestellt. Dieses Bild, das sich von Platons idealisierter Vorstellung von Eros unterscheidet, entstand in der alexandrinischen Zeit und prägte die Kunst bis zur Renaissance. Der Pfeil und Bogen symbolisieren... Continue reading "Platons Eros und die zwei Welten des Seins" »