Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Nietzsches Übermensch: Eine Philosophie

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Die Idee des Übermenschen

Die neue Besinnung auf das Wesen ist durch den Willen zur Macht hervorgebracht worden. Diese Aussage ist ewig, und daher ist der Wille zur Macht auf dem höchsten Grad der Reflexion über die ewige Wiederkehr. Diese ewige Liebe zum Leben selbst setzt voraus, dass der Mensch sich kontinuierlich selbst überschreitet. Im neuen Übermenschen entstehen neue Tugenden, neue Werte. In der Zwischenzeit können wir nur den Weg bereiten, durch Politik und Bildung, die wir erfüllen müssen, um zum Übermenschen zu gelangen.

Zarathustras erste Rede

Die erste Rede des Zarathustra beschreibt, wie der Geist zu einem Kamel wird, das Kamel zu einem Löwen und dieser zu einem Kind. Das Kamel symbolisiert diejenigen, die blindlings folgen.... Continue reading "Nietzsches Übermensch: Eine Philosophie" »

Platons Ideenlehre: Eine dualistische Weltanschauung

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Die Konzeption der Ideen bei Platon

Platons Ideen sind:

  1. In der Regel einzigartig.
  2. Das Wesen der Dinge, welches nur durch das Denken erfasst werden kann.
  3. Ursachen der sinnlich wahrnehmbaren Dinge, die als Kopien oder Modelle der Ideen fungieren.
  4. Einheiten, die wirklich in einer anderen Dimension der Wirklichkeit existieren (der Welt der Ideen).
  5. Metaphysische Einrichtungen, die den wahren Wert der Dinge, die eigentliche Realität, darstellen.

Merkmale der Ideen

  • Ideen sind die Ursachen der Dinge; in Bezug auf die Dinge sind sie Ursachen, Kopien oder Modelle.
  • Die Formen oder Ideen sind einzigartig, unveränderlich, unwandelbar und ewig.
  • Sie sind durch Intelligenz erfassbar und unterliegen weder der Bewegung noch der Vergänglichkeit.
  • Sie verändern sich nicht,
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Platons Theorie der Erinnerung und Dialektik

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Die Theorie der Erinnerung (Anamnese)

Die Theorie der Erinnerung oder Anamnese ist eine platonische Konzeption, nach der Wissen durch Wiedererinnerung erlangt wird. Platon vertritt einen anthropologischen Dualismus: Der Mensch besteht aus Körper und Seele.

  • Der Körper ist materiell, vergänglich, sterblich und Teil der sinnlichen Welt.
  • Die Seele ist der immaterielle, unsterbliche Teil des Menschen und ist zufällig mit dem Körper verbunden.

Die Theorie der Erinnerung besagt, dass die Seele vor der Inkarnation im Körper in der Welt der Ideen existiert. Dort nimmt sie die verschiedenen Ideen und ihre Beziehungen wahr. Bei der Inkarnation vergisst die Seele dieses Wissen. Dank der Hilfe eines Lehrers kann die Seele dieses vergessene Wissen jedoch... Continue reading "Platons Theorie der Erinnerung und Dialektik" »

Utilitarismus: Glück, Moral und Gerechtigkeit

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Utilitarismus

Der Utilitarismus ist eine ethische Theorie, die den Hedonismus als Grundlage hat. Er besagt, dass das Ziel des menschlichen Handelns das Glück ist, welches mit Vergnügen verbunden ist. Moralische Menschen haben soziale Gefühle, die eine Quelle des Vergnügens sind. Die Befriedigung dieser Gefühle, insbesondere der Sympathie, führt uns dazu, unser Streben nach Glück auf andere auszudehnen. Das Prinzip der Moralität wird zum Kriterium für rationale Entscheidungen: das größte Glück für die größte Anzahl von Lebewesen.

Klassische Utilitaristen: Bentham und Mill

  • Bentham: Er schlug eine "Arithmetik der Freuden" vor, die auf zwei Annahmen basiert:
    • Alle Freuden sind qualitativ gleich und können anhand von Kriterien wie Intensität,
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Kants Philosophie: Imperative, transzendentale Illusion und Vergleiche

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Der kategorische Imperativ in Kants Ethik

Kant kam nach dem Studium früherer Ethiken zu dem Schluss, dass alle ethischen Imperative hypothetischer Natur waren, da sie uns sagten, was wir tun müssen, um etwas zu erreichen. Kant verteidigte eine formale Ethik, ohne Inhalt, die auf jede Situation angewendet werden kann und auf kategorischen Imperativen basiert. Der autonome Wille ist derjenige, der selbst das moralische Gesetz schafft. Hypothetische Imperative helfen uns in einem bestimmten Kontext, während kategorische Imperative aufgrund ihres formalen und universellen Status immer gültig sind.

Transzendentale Illusion nach Kant

Kant nannte die unvermeidliche Tendenz der menschlichen Vernunft, das Wesen der Dinge zu suchen, "transzendentale... Continue reading "Kants Philosophie: Imperative, transzendentale Illusion und Vergleiche" »

Kant und die Aufklärung: Historischer und philosophischer Kontext

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Historischer Rahmen: Kant und das 18. Jahrhundert

Kant wurde 1724 geboren und starb 1804. Er lebte also im 18. Jahrhundert, der Zeit der Aufklärung. Die absolute Monarchie war in Europa weit verbreitet. Im Laufe des Jahrhunderts wurde der Absolutismus zunehmend in Frage gestellt, insbesondere die Idee der göttlichen Rechtfertigung der Monarchen. Die Könige versuchten, Reformen auf der Grundlage aufgeklärter Prinzipien durchzuführen, um die Lebensbedingungen der Bürger zu verbessern, ohne jedoch ihre Macht zu verlieren oder eine effektive politische Teilhabe zuzulassen. Dies führte zum aufgeklärten Despotismus, wie der berühmte Slogan "alles für das Volk, aber nichts durch das Volk" verdeutlicht. Katharina von Russland, Karl III. von... Continue reading "Kant und die Aufklärung: Historischer und philosophischer Kontext" »

Platon: Seele, Unsterblichkeit und Wissen

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Platon: Die abwertende Auffassung des Körpers

In seiner abwertenden Auffassung des Körpers folgt Platon Pythagoras: Der Körper ist das Gefängnis der Seele, in dem sie als Strafe für ein Vergehen eingesperrt wurde. Solange die Seele in einem Körper wohnt, ist dieser wie ein Grab, und erst der Tod wird die Befreiung der Seele vom Körper ermöglichen. Der Körper ist die Wurzel allen Übels, der Ursprung von verrückter Liebe, Leidenschaft, Hass, Zwietracht, Ignoranz und Wahnsinn – alles, was den Tod der Seele bedeutet. Während die vernünftige Seele zum Erhabenen neigt, neigt der Körper zum Irrationalen. Das Leben muss daher eine "Vorbereitung auf den Tod" sein, eine Übung der Reinigung, die die Seele nach und nach vom Körper und... Continue reading "Platon: Seele, Unsterblichkeit und Wissen" »

José Ortega y Gasset: Leben, Werk und philosophischer Kontext

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José Ortega y Gasset: Leben und Werk

José Ortega y Gasset wurde 1883 in Madrid geboren und starb 1955. Er war Schriftsteller, Essayist und Philosoph, promovierte in Philosophie und lehrte Metaphysik. Sein Verständnis der Philosophiegeschichte basierte sowohl auf dem Dialog mit den klassischen Philosophen Griechenlands als auch auf der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen deutschen Philosophie. Sein Werk lässt sich in drei Abschnitte unterteilen:

  • Die objektivistische Phase, in der Ortega in Deutschland lebte.
  • Die Phase der Perspektivität, in der der Mensch die Dinge und die Welt von einem bestimmten Ort aus wahrnimmt, wodurch eine Vielzahl von Facetten entdeckt werden.
  • Die Ratio-Lebensphilosophie, deren Hauptthese lautet: "Das Leben
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Ethik, Freiheit und Menschenrechte: Ein Leitfaden

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Ethik und die Goldene Regel

Das Wesen der Ethik zieht sich durch die Geschichte und ist auch heute noch relevant. Ethik basiert auf Freiheit und Verantwortung. Der Mensch kann durch seine Handlungen Gutes oder Schlechtes bewirken. Ein zentraler ethischer Grundsatz ist die Goldene Regel: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu." Diese Regel verurteilt Lügen, Stehlen und andere unmoralische Handlungen. Auch wenn die Auswirkungen des eigenen Handelns auf andere nicht immer offensichtlich sind, ist jedem das Böse bewusst, das man selbst erleidet.

Freiheit und Verantwortung

Freiheit ist ein Grundwert, für den Menschen im Laufe der Geschichte gekämpft haben. In der Gesellschaft manifestiert sich Freiheit in den Grundfreiheiten,... Continue reading "Ethik, Freiheit und Menschenrechte: Ein Leitfaden" »

Erkenntnistheorie: Wissen, Arten und Sprache

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Erkenntnistheorie: Analyse des Wissens

Die Erkenntnistheorie ist der Zweig der Philosophie, der sich mit der Analyse des Wissens und seiner Herkunft befasst. Sie nimmt aus zwei Gründen eine zentrale Stellung in der philosophischen Reflexion ein:

  1. Die Bedeutung der Naturwissenschaften: Isaac Newton trug mit seinen Fortschritten dazu bei, die erkenntnistheoretische Analyse des Wissens zu fördern, um seine Wirksamkeit und mögliche Unfehlbarkeit zu bestimmen.
  2. Ein Bewusstsein für ihre grundlegende Dimension: Die Erkenntnistheorie wird als Grundlage der anderen Wissenschaften verstanden.

Der Begriff des Wissens

  • Meinung: Eine subjektive Beurteilung, bei der wir uns nicht sicher sein können und die wir auch nicht beweisen können. Sie ist häufig eine
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