Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Politische Macht, Staat und frühe Organisationsformen

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I. Politische Macht und Staat
Macht ist die Fähigkeit einer Person oder sozialen Gruppe, ihren Willen auf andere zu übertragen. Sie wird bestimmt durch eine Beziehung, in der ein Element von einem anderen kontrolliert und bestimmt wird.
Wenn Machtverhältnisse überwiegend sozial funktionieren, spricht man von der politischen Macht der Polis, die innerhalb organisiert ist. Politische Macht ist die Macht, die in der Verwaltung, Kontrolle und Verteilung des Gemeinwesens ausgeübt wird.
In den meisten modernen Gesellschaften wird die Ausübung der politischen Macht vom Staat geregelt. In jeder Gesellschaft, in der es eine Art politischer Organisation gibt, gibt es Agenturen, die die Macht haben, die Bürger zu kontrollieren, zu regeln und das gemeinsame

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Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik

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Kants Kategorienlehre

Kants Kategorien beschreiben die reinen Verstandesbegriffe, die unsere Erfahrung strukturieren. Kant glaubte, dass es für jede Art von Urteil eine eigene Kategorie gibt. Insgesamt identifizierte er zwölf Kategorien, angelehnt an Aristoteles' Logik:

  • Quantität: Einheit, Vielheit, Allheit
  • Qualität: Realität, Negation, Limitation
  • Relation: Substanz, Kausalität, Gemeinschaft
  • Modalität: Möglichkeit, Existenz, Notwendigkeit

Synthetische Urteile a priori in der Physik

Die Grundprinzipien der Physik sind synthetische Urteile a priori. Sie basieren auf reinem Verstandeswissen (Kategorien) und dem Prinzip der Kausalität. Kant argumentierte gegen Hume, dass das Kausalitätsprinzip nicht auf Gewohnheit beruht, sondern eine a priori... Continue reading "Kants Kategorienlehre und Transzendentale Ästhetik" »

Macht und Legitimität in der Demokratie

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Die Entstehung von Macht durch gemeinsames Handeln

Die Macht entsteht dort, wo Menschen zusammenkommen und gemeinsam handeln. Entscheidend ist das Verfahren, mit dem Entscheidungen getroffen werden. Macht ist ein Ziel an sich, die Bedingung dafür, dass eine Gruppe gemeinsam handeln kann. Macht ist die Bildung eines gemeinsamen Willens, der auf eine Einigung abzielt.

Arendts Konzept der normativen Kraft

Hannah Arendt argumentierte, dass es zwar Gesetze und Richtlinien gibt, die wie Spielregeln funktionieren, diese aber nicht vorschreiben, wie wir uns in jeder Situation verhalten sollen. Sie bieten vielmehr einen Rahmen, innerhalb dessen sich das Spiel entwickeln kann und ohne den es nicht stattfinden könnte. Arendt liefert uns ein Konzept der... Continue reading "Macht und Legitimität in der Demokratie" »

Aristoteles' Philosophie: Natur, Wissen und Ethik

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Aristoteles' Philosophie

Aristoteles dachte, dass es eine Physis, also die Natur, gegen die Theorie von Platons Ideen gibt. Die Physis wird von der Physik und Metaphysik studiert. Die Physik basiert auf dem Hylomorphismus: Wesen bestehen aus Materie und Form, die sich gegenseitig ergänzen. Diese Wesen ändern ihren Zweck und streben nach Perfektion. Diese Änderung ist die Verschiebung der Potenz zur Handlung. Um die Natur der Dinge zu erklären, müssen wir die vier Ursachen betrachten: die formale Ursache (was ist es), die materielle Ursache (woraus es gemacht ist), die effiziente Ursache (was es gemacht hat) und die finale Ursache (wozu es gemacht wurde). Diese Ursachen können intrinsisch sein, wenn sich die Dinge von innen heraus ändern,... Continue reading "Aristoteles' Philosophie: Natur, Wissen und Ethik" »

Menschliche Natur und Verhalten

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Die Natur des Menschen: Biologie und Kultur

Genetische Grundlage menschlichen Verhaltens

Die menschliche Natur und die kulturelle Natur des Menschen fallen im genetischen Erbe der Menschheit zusammen. Menschliches Verhalten wäre ohne den Einfluss der Kultur *nicht* möglich. Menschliches Verhalten hat zwar eine genetische Grundlage, entwickelt sich aber in konkreten Kontexten.

Verhalten: Angeboren und Erworben

Menschliches Verhalten ist das Verhältnis der Aktivität eines Tieres zu seiner Umwelt. Jedes Tier reagiert entsprechend den Anforderungen der Umwelt, in der es lebt, und reagiert auf bestimmte Reize, die sein Überleben fördern oder bedrohen. Ein solches Verhalten kann angeboren oder erworben sein.

  • Angeborenes Verhalten: Eine angeborene
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Aristoteles vs. Platon: Gerechtigkeit, Ethik und Staat

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Aristoteles und Platon: Gerechtigkeit im Vergleich

Für Aristoteles ist Gerechtigkeit nicht nur die Tugend, die in Übereinstimmung mit den Gesetzen steht, sondern auch eine besondere Tugend, die zwischenmenschliche Beziehungen regelt, indem sie die Gleichbehandlung sicherstellt. Diese Vorstellungen von Gerechtigkeit erkennen die Verbindung zwischen Ethik und Politik im Denken des Aristoteles:

  • Die Idee des Rechts der Gesetzgebung zeigt, dass die Ethik von der Politik abhängt, wenn die Tugend darin besteht, alle geltenden Gesetze zu befolgen, weil die Gesetze tugendhaftes Verhalten etablieren.
  • Die Idee der Gleichheit der Justiz beschreibt die Beziehung zwischen Ethik und Politik, da die Aufteilung der Aufgaben nach den Forderungen der Gerechtigkeit
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Nietzsches Kritik an westlicher Rationalität

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Nietzsches Kritik an westlicher Rationalität und Moderne

Nietzsches Philosophie kritisiert die westliche Selbstgefälligkeit. Der Westen glaubt, die einzige Kultur zu sein, die im Besitz von Wissen und Wahrheit ist, wissenschaftlich und rational, basierend auf universellen Gesetzen. Nietzsche bezweifelt jedoch, dass die westliche Kultur in einer Illusion lebt. Die Mehrheit konstruiert eine unwirkliche Welt, die auf der Verkalkung von Metaphern und Konzepten basiert, um in der wirklichen Realität zu überleben. Diese Realität ist geprägt von konstantem Wandel, Unterschied, Chaos und dem unaufhörlichen Fluss, wie Heraklit es beschrieb. Angesichts dieser ständigen Veränderung lehnt der Westen die Sinne ab und setzt sein volles Vertrauen... Continue reading "Nietzsches Kritik an westlicher Rationalität" »

Die Philosophie von Thomas von Aquin

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Routen

Die Existenz Gottes

Ist es notwendig, zu beweisen, dass Gott existiert?

Die philosophische Position des Ontologismus behauptet, dass die Existenz Gottes in einer unmittelbaren Wahrnehmung gegeben ist und keines Beweises bedarf. Die Existenz Gottes ist offensichtlich und die erste Erkenntnis, daher benötigt sie keinen Beweis. Alle Beweise benötigen Vorkenntnisse.

Für Thomas von Aquin ist die Präposition "Gott ist" selbstverständlich für die göttliche Intelligenz, aber nicht für den menschlichen Verstand.

Ist es möglich, dass Gott existiert?

Agnostiker glauben, dass es nicht möglich ist. Thomas von Aquin glaubt, dass die Existenz Gottes rational beweisbar ist.

A priori: Wenn Gott nicht existiert, kann er nicht perfekt sein. Perfektion... Continue reading "Die Philosophie von Thomas von Aquin" »

Grundlagen der Metaphysik: Von Platon bis zur Gegenwart

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Hauptmerkmale der platonischen Metaphysik

Nach Platon gibt es zwei Realitäten: die materielle Welt und die Welt der Ideen. Die erste kann durch die Sinne wahrgenommen werden und ist veränderlich; sie ist eigentlich nur eine Kopie der Welt der Ideen, die abstrakt und unveränderlich ist.

Hauptmerkmale der aristotelischen Metaphysik

Die Realität ist die Substanz. Wenn etwas als natürliche Substanz bezeichnet wird, hat es von Natur aus Ursachen für seine Entwicklung. Daher sind die sinnlichen Dinge real, im Gegensatz zu dem, was Platon dachte. Zur Erklärung der Bewegung und Veränderung der Substanzen führte er die Konzepte von *Akt* und *Potenz* ein: *Akt* ist das, was etwas ist, und *Potenz* ist das, was etwas noch nicht ist, aber sein kann.... Continue reading "Grundlagen der Metaphysik: Von Platon bis zur Gegenwart" »

Aristotelische Ethik: Glück, Tugend und Vernunft

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Aristotelische Ethik

Aristoteles vertrat das Prinzip, dass die physische Welt, wie alles, was sich verändert, ein Ziel hat. Dies gilt auch für Veränderungen, die durch den Menschen verursacht werden, einschließlich derer, die frei bestimmt werden, denn wenn der menschliche Wille Handlungen ausführt, sucht er nach etwas, verfolgt er ein Ziel. Diese Zwecke können zwei Arten sein: 1. Zwecke, die als Mittel zu anderen Zwecken dienen, und 2. Zwecke, die an sich lohnenswert sind, ein letztes Ziel. Dieses Endziel ist das Glück, weil das Glück nicht als Funktion von etwas anderem gesucht wird, sondern um seiner selbst willen. Glück bedeutet nach Aristoteles, dass die Natur eines jeden Dinges gedeiht, seine Fülle erreicht. Was ist es, was Menschen... Continue reading "Aristotelische Ethik: Glück, Tugend und Vernunft" »