Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Gesellschaftsvertrag: Rousseau, Kant und Hegels Kritik

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Rousseaus Gesellschaftsvertrag

Rousseau war an der Veränderung der vorherrschenden sozialen Ordnung in Europa interessiert, die durch den Kampf zwischen der Monarchie und dem Bürgertum gekennzeichnet war.

Um diese Theorie zu entwickeln, schafft er eine Fiktion: einen Zustand der Natur, in dem es das gibt, was er einen natürlichen Menschen, den edlen Wilden, nennt.

Der natürliche Mensch lebt in Harmonie zwischen seiner inneren Natur (seinen Bedürfnissen) und der äußeren Natur (Umwelt), weil seine Umgebung ihm alles gibt, was er braucht. Der edle Wilde ist kein soziales Wesen. Er hat kein Wissen, glaubt nicht an die Zukunft, sondern an die Gegenwart; er hat eine Vorstellung von Gut und Böse.

Rousseau glaubt, dass es schließlich zwei Prozesse... Continue reading "Gesellschaftsvertrag: Rousseau, Kant und Hegels Kritik" »

Philosophie: Epikur, Existenzialismus, Moralentwicklung

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Epikurs Philosophie: Lust und Schmerz

Die Philosophie Epikurs hat eine doppelte Aufgabe:

  • Missverständnisse anzusprechen, die Angst und Leid fördern.
  • Eine kluge Lebensweise zu unterstützen, die unter allen Umständen Glück fördert.

Epikur sieht Lust und Schmerz als die primären Motivatoren menschlichen Handelns. Reine Lust ist das höchste Gut, während Schmerz das ultimative Übel ist.

Drei Arten von Begierden (nach Epikur)

  1. Natürlich und notwendig: (z.B. Essen) – leicht zu befriedigen.
  2. Natürlich, aber nicht notwendig: (z.B. Erotik) – nicht schwer zu meistern und nicht essentiell für Glück.
  3. Weder natürlich noch notwendig: – sollten vermieden werden.

Epikur betont die Bedeutung der Abwägung:

  • Manchmal ist es klug, momentanen Schmerz für
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David Humes Erkenntnistheorie: Ideen, Kausalität und Gewohnheit

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Der Geist und die Ideen

3.2. Der Geist speichert Ideen. Erstens werden Dinge in den Denker aufgenommen, und zweitens entscheidet er, das heißt, wo Ideen kombiniert werden und dann von ihm ausgeführt werden. In diesem Buch erklärt H. die Herkunft von Wörtern und eine Klassifikation, die uns helfen könnte, diese Ideen in Beziehung zu setzen. Die Grundsätze für die Klassifikation von Ideen sind: Ähnlichkeit, Berührung und Ursache und Wirkung. Von dieser Klassifikation leitet die Phantasie Ideen der Verursachung ab.

Alles, was zu existieren beginnt, hat seinen Ursprung in etwas. Es gibt zwei Arten von Wissen:

1. Relation von Ideen: Sie drücken eine Notwendigkeit aus, deren Wahrheit unabhängig von der Erfahrung ist (a priori).

2. Tatsachenfragen:... Continue reading "David Humes Erkenntnistheorie: Ideen, Kausalität und Gewohnheit" »

Deutscher Idealismus & Neuplatonismus: Einfluss & Lehren

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Deutscher Idealismus: Eine Einführung

Der deutsche Idealismus ist ein philosophisches System, das besagt, dass das Sein der Dinge im Bewusstsein liegt. Als Vater des Idealismus gilt Descartes. Auch die Rationalisten und Kant (transzendentaler Idealismus) waren Idealisten.

Der deutsche Idealismus entwickelte sich in Deutschland gegen Ende des 18. Jahrhunderts und war für einen Großteil des 19. Jahrhunderts prägend. Seine führenden Vertreter sind Fichte, Schelling und Hegel. Er ist gekennzeichnet durch radikale idealistische Ansätze, die jede Bezugnahme auf etwas außerhalb des Bewusstseins ablehnen. Hegels Idealismus wird oft als absoluter Idealismus bezeichnet.

Hauptmerkmale des Deutschen Idealismus

Der deutsche Idealismus kann durch seinen... Continue reading "Deutscher Idealismus & Neuplatonismus: Einfluss & Lehren" »

Platons Höhlengleichnis: Erkenntnistheorie

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Systematik von Kapitel VII der Republik Platons

I. Das Höhlengleichnis

Die Höhle: Kenntnisse der materiellen Welt. Entlassung von Gefangenen und Übergang von "eikasía" (Einbildung) zu "pístis" (Glaube).

II. Aufstieg zur Erkenntnis

Fortschreitende Erkenntnis – "diánoia" (Verstand) – die Welt außerhalb der Höhle: die intelligible Welt. "Nóesis" (Vernunft) oder das Wissen des Guten: Da alles, was die Weisheit ausmacht, erreicht wird.

III. Glück des befreiten Gefangenen

Mitgefühl für diejenigen, die in Unwissenheit gefangen sind, aber keine Rückkehr zur Höhle wünschen.

IV. Konsequenzen der Wahrheitssuche

Er weiß, dass, wenn er versuchen würde, sie zu befreien und zur Wahrheit zu führen, sie ihn auslachen und sogar töten würden.

V.

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Kants Ethik: Autonomie, Pflicht und Formalismus

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Kants Ethik

In seiner Ethik stellt Kant drei zentrale Aspekte fest: Autonomie, Pflicht und Formalismus. Seine Ethik ist autonom, pflichtorientiert und formalistisch. Kant argumentiert, dass der Mensch sowohl ein vernunftbegabtes als auch ein sinnliches Wesen ist. Unter dem Einfluss von Instinkten, Leidenschaften, Neigungen und sinnlichen Bestimmungen stehen empirische Neigungen, die für jeden Einzelnen einzigartig sind. Diese Neigungen können egoistisch sein.

Als rationale Wesen sind Menschen frei und in der Lage, universelle Gesetze (moralische Gesetze) zu befolgen, die aus der Vernunft selbst entspringen. Dies bedeutet:

1) Autonomie der Vernunft

Die Grundlage moralischer Normen liegt nicht außerhalb der Vernunft. Die Vernunft gibt sich ihr... Continue reading "Kants Ethik: Autonomie, Pflicht und Formalismus" »

Immanuel Kants Philosophie: Eine kopernikanische Revolution

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Immanuel Kants Philosophie

Die kopernikanische Revolution in der Philosophie

Kants Philosophie wird oft als eine Revolution in der Erkenntnistheorie bezeichnet, vergleichbar mit der kopernikanischen Revolution in der Astronomie. Kant argumentierte, dass die menschliche Erkenntnis nicht passiv die Welt abbildet, sondern aktiv an der Konstruktion der Erfahrung beteiligt ist.

Vor Kant glaubte man, dass die Erfahrung das Wissen formt und der Erkennende passiv die Eindrücke der Objekte aufnimmt. Kant kehrte dieses Verhältnis um und postulierte, dass das erkennende Subjekt aktiv die Wirklichkeit im Akt des Erkennens formt.

Die transzendentale Illusion

Kant prägte den Begriff der transzendentalen Illusion, um die Tendenz der Vernunft zu beschreiben,... Continue reading "Immanuel Kants Philosophie: Eine kopernikanische Revolution" »

Menschliche Natur, Kultur und Gesellschaft

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Punkt 6

Individuelle menschliche physische Natur und Kultur

Das kulturelle Tier ist nicht leicht, von der menschlichen Natur zu sprechen. Starten wir das Studium der menschlichen Natur durch die Untersuchung ihrer biologischen Konstitution. Dabei entdecken wir, dass sie intrinseca überrannt und offen für Kultur ist. Der Mensch ist ein Tier, dessen eigentümliche Art biologischen öffnet kulturelle Ordnung, ist daher ein kulturelles Tier.

Kultur bietet Anpassung einen Weg, der wirksame Mechanismen wie die symbolische Sprache und Technik bietet, so dass die Welt der Kultur durch die menschliche Fähigkeit zur Erfindung und Vorfreude erzeugt wird. Sie dient dazu, den kausalen Müde auf Unvorhergesehenes zu vermindern, um Unsicherheit zu verringern.... Continue reading "Menschliche Natur, Kultur und Gesellschaft" »

Überblick über Evolutionstheorien und Ursprung des Lebens

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Kreationismus

Diese Theorie besagt, dass alle Lebewesen von Gott in einem einzigen Schöpfungsakt geschaffen wurden, was zur Vielfalt der Lebewesen führte. Sie hat keine wissenschaftliche Grundlage und gehört in den Bereich persönlicher Überzeugungen.

Urzeugung (Spontane Generation)

Diese Theorie besagt, dass Lebewesen aus unbelebter Materie wie Schmutz, Schlamm oder verfallenden Lebensmitteln spontan entstehen können. Aristoteles (4. Jh. v. Chr.) glaubte, Würmer und Kaulquappen entstünden aus sonnenerwärmtem Schlamm und Fliegen aus faulendem Fleisch. Diese Vorstellung hielt sich bis ins Mittelalter. Van Helmont und Needham unterstützten diese Theorie.

Evolutionstheorie

Sie liefert eine wissenschaftliche Erklärung für die Entstehung der... Continue reading "Überblick über Evolutionstheorien und Ursprung des Lebens" »

Wissenschaft, Philosophie, Religion, Ethik und Moral

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Wissenschaft

Genau und objektiv. Stützt sich auf beobachtbare Daten. Vorbehaltlich einer Prüfung. Wissen ist nicht wertend.

Philosophie

Streng, objektiv und rational. Über das Sein, ohne in den Mythos, Glauben oder Spekulation ohne Grundlage zu verfallen. Besonders rational. Rational begründet. Ist ein wertendes Wissen.

Religion

Erklärung, Bewertung. Geht über die Wissenschaft oder ausschließlich Rationale hinaus. Glaubensinhalte basieren auf dem Glauben an etwas, das nicht beweisbar ist. Nicht auf der Grundlage objektiver Daten und rationaler Argumente.

Ethik

Rationale Reflexion über Gut und Böse. Prinzipien und Grundlagen der moralischen Normen und Werte.

Instinkt

Angeborenes Verhalten mit genetisch programmierten Reizen verbunden.

Moral

Eine... Continue reading "Wissenschaft, Philosophie, Religion, Ethik und Moral" »