Notes, abstracts, papers, exams and problems of Philosophie und Ethik

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Kants Kritik der reinen Vernunft: Eine Analyse

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Das entscheidende Problem

Kant stellt vier Fragen:

  • Was kann ich wissen?
  • Was soll ich tun?
  • Was darf ich hoffen?
  • Was ist der Mensch?

Die erste Frage beantwortet er in der Kritik der reinen Vernunft, die zweite in der Kritik der praktischen Vernunft, die dritte in der Kritik der Urteilskraft und die vierte in seinem Gesamtwerk.

Der theoretische Gebrauch der Vernunft

Kant wird eine Studie über die Grenzen der Erkenntnis durchführen.

  • Erstens: Um zu wissen, was Wissenschaft ist und was nicht.
  • Zweitens: Um zu wissen, ob die Metaphysik Wissenschaft ist oder nicht.

Ausgangspunkt: Die Situation der Metaphysik

Es gibt drei Gründe, warum wir daran zweifeln, dass die Metaphysik eine Wissenschaft ist:

  1. Weil die Metaphysik keine Fortschritte gemacht hat.
  2. Weil es keine
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Nietzsches Kritik an westlicher Kultur

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Nietzsches Schlüsselgedanken

Die Ablehnung absoluter Wahrheit

Nietzsche argumentiert, dass es keine absolute Wahrheit gibt. Jeder Mensch hat seine eigenen Wahrheiten und Werte, was zur Schaffung einer "Politik der Wahrheit" führt.

Die Metaphysik der Sprache

Nietzsche betrachtet die Sprache als Instrument der Täuschung. Er kritisiert:

  • Die Subjekt-Prädikat-Struktur, die eine substantialistische Interpretation begünstigt.
  • Verben wie "sein", die den Glauben an konstante Einheiten fördern.
  • Die Darstellung multipler Realitäten durch die Sprache.

Er schlägt eine andere Art von Sprache vor, die auf Metaphern basiert.

Kritik der traditionellen Moral

Nietzsche sieht die traditionelle Moral als eine bedingte Form der Liebe zum Leben. Er betont, dass es... Continue reading "Nietzsches Kritik an westlicher Kultur" »

Philosophischer Kontext: Hellenismus und der Wandel des Denkens

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Philosophischer Kontext: Die hellenistische Welt im Wandel

Alexander der Große eroberte Griechenland, das Persische Reich, Nordafrika und Teile Indiens. Nach seinem Tod entstanden die hellenistischen Monarchien, und es gab eine Reihe von tiefgreifenden Veränderungen. Athen verlor seine Vormachtstellung, seine Freiheit und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben wich dem Willen des Monarchen. Die großen Systeme von Platon und Aristoteles wichen neuen Denkschulen, die von handlungsorientiertem Denken geprägt waren. Der Fokus der hellenistischen Schulen lag mehr auf dem menschlichen Glück als auf der Suche nach der Wahrheit.

Die hellenistischen Schulen

Die von Antisthenes gegründete kynische Schule betonte die Notwendigkeit eines einfachen,... Continue reading "Philosophischer Kontext: Hellenismus und der Wandel des Denkens" »

Die Krise des 16. Jahrhunderts und ihre methodischen Implikationen

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Die Krise des 16. Jahrhunderts und ihre methodischen Implikationen (Punkt 8)

6.1. Die Entstehung einer neuen Rechtswirklichkeit

Das 14. Jahrhundert, die Zeit der theoretischen Tätigkeit der Kommentatoren, ist die Zeit, in der das ius proprium vollständig in das römische ius commune justinianicum integriert wurde und die juristische Kenntnis danach strebte, diese Masse an Rechtsquellen zu einem logischen System zu reduzieren. Soziale Entwicklung und der Fortschritt der Zentralisierung der politischen Macht veränderten das Gleichgewicht des Rechtsquellensystems und führten zu einer offenen Vorherrschaft des Rechts der Königreiche oder Städte über das ius commune, welches von den Juristen des 14. Jahrhunderts vorbereitet wurde.

Dies gilt... Continue reading "Die Krise des 16. Jahrhunderts und ihre methodischen Implikationen" »

Sinn, Tod, das Böse: Philosophische Betrachtungen

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Arten von Antworten auf die Frage nach dem Sinn

Es gibt keinen inhärenten Sinn

Die Existenz und die Welt sind absurd, die Frage nach dem Sinn ebenso. Vertreter dieser Ansicht sind unter anderem Jean-Paul Sartre, Jacques Monod, Albert Camus und Emil Cioran.

Es gibt einen inhärenten Sinn

Die Existenz hat einen Zweck, eine Bedeutung oder einen Wert, aber der Tod ist eine Grenze für die Menschheit. Vertreter sind Ernst Bloch und Enrique Tierno Galván.

Es gibt einen Sinn der Transzendenz

Transzendenz bedeutet, dass das Leben selbst einen Sinn hat, der über das Leben hinausgeht, und als Versprechen des vollen und endgültigen Glücks gesehen wird.

Die Frage des Todes

Der Tod ist das Ende des Lebens, die unwiderrufliche Einstellung der Lebenstätigkeit.... Continue reading "Sinn, Tod, das Böse: Philosophische Betrachtungen" »

Platons politische Philosophie: Gerechtigkeit und ideale Regierung

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Die politische Philosophie Platons

In Abschnitt 2.2 haben wir gesehen, dass die grundlegende Motivation für Platons philosophische Betrachtungen politischer Natur war. Fast alle politisch orientierten Untersuchungen zielten darauf ab, ein perfektes Regierungssystem für die Polis zu finden, das alle Ungerechtigkeit beseitigen würde. Aus praktischer Sicht ist die Politik die wichtigste Wissenschaft und muss alle anderen unterordnen: Wirtschaft, Militär, Ethik usw., weil das Verhalten der Politikwissenschaft darauf abzielt, das Wohlergehen aller Bürger zu fördern und gerechter, edler und besser für das Wohl aller zu sein, nicht nur für das Wohl einiger weniger.

Platon unterscheidet drei Klassen in der Gesellschaft: die Weisen (oder Philosophen)... Continue reading "Platons politische Philosophie: Gerechtigkeit und ideale Regierung" »

Die wissenschaftlichen Revolutionen des 20. Jahrhunderts: Eine Analyse

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Die wissenschaftlichen Revolutionen des 20. Jahrhunderts

Es gab drei große Revolutionen, die die Art und Weise, wie wir die Realität verstehen, verändert haben:

  1. Physik: Relativitäts- und Quantentheorien begründeten ein neues Konzept der Struktur des Universums.
  2. Biologie: Das Leben wird als Folge der Komplexität und Selbstorganisation der Materie betrachtet.
  3. Geisteswissenschaften: Die digitale Revolution und die Neurowissenschaften des Bewusstseins beziehen sich auf Physik und Biologie.

Die Relativitätstheorie

Aus dem photoelektrischen Effekt schloss Einstein, dass sich Licht wie eine Welle und ein Teilchen verhält und seine Geschwindigkeit konstant ist. Laut der Relativitätstheorie gibt es keine absolute Bewegung, sondern eine Raumzeit.... Continue reading "Die wissenschaftlichen Revolutionen des 20. Jahrhunderts: Eine Analyse" »

Die wichtigsten Humanisten der Renaissance: Eine Übersicht

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Die wichtigsten Humanisten der Renaissance

Die bedeutendsten Autoren dieser Bewegung waren:

  • Marcus Tullius Cicero (106 v. Chr. - 43 v. Chr.): Seine Ideen werden als die erste humanistische Geschichte betrachtet, und obwohl sie nicht direkt der Bewegung zugeschrieben werden, ist ihr Einfluss von grundlegender Bedeutung. Vor dem Bürgerkrieg, der die römische Republik verwüstete, forderte er die Neubewertung der Würde des Einzelnen und den Aufbau der öffentlichen Sittlichkeit.
  • Dante Alighieri (1265-1321): Er stellte erstmals das Dienstalter in den Mittelpunkt des kulturellen Lebens.
  • Francesco Petrarca (1304-1374): Er gilt als Vater des Humanismus. Er war der Erste, der darauf hinwies, dass es wichtig sei, die Sprachen und Schriften der Klassiker
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Positivismus: Definition und verwandte Konzepte

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Positivismus

Der Positivismus ist eine philosophische Strömung, die besagt, dass das einzig wahre Wissen wissenschaftliche Erkenntnisse sind und dass dieses Wissen nur durch die positive Bestätigung von Theorien mittels der wissenschaftlichen Methode erlangt werden kann.

Neopositivismus

Die neopositivistische Philosophie argumentiert, dass die Induktion die Methode ist, die die Wissenschaft verwendet, um Gesetze zu finden. Sie geht davon aus, dass die Wissenschaft das Ziel hat, wahres und zuverlässiges Wissen zu identifizieren, und dass wissenschaftliche Theorien streng aus den Tatsachen der Existenz abgeleitet werden.

Formale Wissenschaften

Die formalen Wissenschaften, wie Mathematik und Logik, bestätigen oder verneinen nichts, was in der Welt... Continue reading "Positivismus: Definition und verwandte Konzepte" »

Heideggers Philosophie: Sein, Zeit und die Beziehung zur Natur

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Die alten Griechen wussten, dass die Philosophie aus dem Staunen geboren wird und wir uns fragen, warum die Dinge existieren. Heidegger war überrascht, dass die Dinge existieren und nicht vielmehr nichts. Was macht die Dinge zu dem, was sie sind? Das ist die Frage nach dem Sein. Manche Leute sagen, dass der Grund dafür Gott ist, aber wir sollten uns fragen: Wer ist Gott? Oder wer hat Gott geschaffen? Heidegger sagt, dass wir uns wundern sollten, wie wir Dinge „haben“. Unsere tägliche Beziehung zu den Dingen ist es, sie zu „haben“ (z.B. einen Regenschirm zu benutzen), aber wenn wir uns nicht über die Dinge wundern, hören wir auf, etwas anderes zu tun. In unserer täglichen Interaktion sind wir aktiv und die Dinge sind wie Prädikate,... Continue reading "Heideggers Philosophie: Sein, Zeit und die Beziehung zur Natur" »