Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Spanisch

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Spanische Literaturgeschichte: Mittelalter bis Goldenes Zeitalter

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Spanische Literaturgeschichte

Mittelalter

Ursprünge der Erzählung

Fernando II. (Regierungszeit): Entstehung von Geschichten wie Kalila und Dimna, gefördert durch Sendebar.

Alfonso X.: Verwendung von Kastilisch als Brücke zwischen Kulturen.

Themen: Recht, Naturwissenschaften, Spiel und Unterhaltung, kulturelles Erbe.

Stil: Fokus auf Syntax (Wortbildung) und Lexik (Konjunktionen).

15. Jahrhundert: Herbst des Mittelalters/Vorrenaissance

Beginn eines Umdenkens.

Historischer Kontext: Aufstände des Adels, Heirat von Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon, Vollendung der Reconquista, Krise.

Denken und Kultur: Wiederentdeckung der klassischen Antike, Humanismus.

Humanistische Ideen auf der Iberischen Halbinsel: Nach dem Sieg von 1420 und Gelehrten... Weiterlesen "Spanische Literaturgeschichte: Mittelalter bis Goldenes Zeitalter" »

Analyse Baudelaires "Au lecteur" (Les Fleurs du Mal)

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Analyse von Baudelaires "Au lecteur"

"Der Vorleser" (Au lecteur) ist das Vorwort, ein einleitendes Gedicht, eine Anleitung über das, was im Rest des Werkes geschehen wird. Es ist ein Gedicht über die moralische Vision des Menschen. Das Gedicht beginnt mit der Aufzählung von Einstellungen, Verhaltensweisen und Sünden. Dies ist eine asyndetische Aufzählung, da die einzelnen Elemente nicht durch Konjunktionen verbunden sind.

Zweite Strophe: Sünden und Bedauern

In der zweiten Strophe finden wir eine weitere Zäsur. Das wichtigste Merkmal der Sünden ist die Hartnäckigkeit, während Bedauern die Schwäche ist.

Dritte und Vierte Strophe: Reue und Bettler

Die dritte und vierte Strophe bilden einen Vergleich. Das Vergleichselement ist unsere weiche... Weiterlesen "Analyse Baudelaires "Au lecteur" (Les Fleurs du Mal)" »

Spanische Literatur: Epochen, Autoren und Stilmittel

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Mittelalterliche Literatur (5. bis 15. Jahrhundert n. Chr.)

Mittelalterliches Epos

Das mittelalterliche Epos besteht aus seriellen Erzählungen in Versen, die die Taten eines Helden beschreiben. Diese Werke wurden von Sängern (*Juglares*) vorgetragen und gehören zum *Mester de Juglaría*. Ihre Ursprünge reichen bis ins späte 10. Jahrhundert zurück (z.B. das *Rolandslied*).

In Spanien sind Epen in Versen mit 14 und 16 Silben geschrieben und oft in zwei oder drei Cantares (Gesänge) unterteilt. Viele dieser Werke sind anonym und unvollständig. Beispiele hierfür sind:

  • Cantar de Roncesvalles (12. Jahrhundert)
  • Mocedades de Rodrigo (14. Jahrhundert)
  • Poema de Mio Cid (12. Jahrhundert, fast vollständig erhalten)

Poema de Mio Cid

Das *Poema de Mio... Weiterlesen "Spanische Literatur: Epochen, Autoren und Stilmittel" »

Entwicklung des Romans im 20. Jahrhundert: Trends und Techniken

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Trends und Entwicklungen im Roman des 20. Jahrhunderts

Trends und Entwicklungen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der kommerzielle Roman, der sich an ein breites Publikum richtete, weiter, wobei der Realismus die Annahmen des 19. Jahrhunderts fortsetzte. Zu den Merkmalen gehören:

(1) Das Vorhandensein eines Erzählers, oft allwissend, der den Leser führt, interpretiert und die Richtungen der Arbeit vorgibt.

(2) Die Ereignisse werden in einer linearen Reihenfolge erzählt.

(3) Die Struktur der Geschichte folgt dem klassischen Schema von Problem, Entwicklung und Komplikation, und endet mit der Auflösung der Situation.

(4) Die Werke konzentrieren sich auf den Charakter, versuchen, seine Psychologie und sein Verhalten zu analysieren,... Weiterlesen "Entwicklung des Romans im 20. Jahrhundert: Trends und Techniken" »

Naturalismus: Zola, Determinismus & Analyse *Im Wahnsinn*

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Der Naturalismus: Epoche und Merkmale

Der Naturalismus war eine literarische und künstlerische Bewegung, die im späten 19. Jahrhundert aufblühte, vor allem in der Literatur, aber auch in anderen Kunstformen. Ihr Begründer war Émile Zola in Frankreich, von wo aus sie sich in den Westen verbreitete. Diese Bewegung versuchte, die Realität absolut objektiv einzufangen und wird oft als konsequente Weiterentwicklung des Realismus betrachtet. Der Naturalismus ist zudem durch eine distanzierte, oft als kühl empfundene Erzählweise gekennzeichnet. Ziel war es, romantische Verklärungen zu vermeiden und auch ungeschönte Aspekte der Realität wie Krankheiten, sexuelle Themen und soziale Missstände darzustellen.

Zola vertrat die Ansicht, dass das... Weiterlesen "Naturalismus: Zola, Determinismus & Analyse *Im Wahnsinn*" »

Untergattungen der Erzählung in Versen: Epos, Gedicht & mehr

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Untergattungen der Erzählung in Versen

  1. Das Epos. Sehr langes Epos, das wichtige Fakten erzählt, die die Geschichte eines Volkes erzählen. Beispiele sind die Epen Ilias und Odyssee, die beide Homer zugeschrieben werden (elftes Jahrhundert v. Chr.). Beide Epen behandeln Kriege und die Abenteuer der Helden des Trojanischen Krieges, insbesondere von Achilles und Odysseus (auch als Ulysses bekannt).
  2. Das epische Gedicht. Mittelalterliche Epen, eine beliebte und anonyme Art, die auf den Taten oder "Taten" eines historischen Charakters basieren, wobei der legendäre Held erhoben wird. Die Spielleute lernten diese Lieder und rezitierten sie in feierlichem Ton, indem sie sich direkt an die Öffentlichkeit wandten, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ein episches
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Spanische Literatur: Avantgarde, Autoren und Werke (20. Jh.)

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Spanische Literatur im frühen 20. Jahrhundert

In den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts reagierten literarische Strömungen auf die Werte, die ästhetische Produktion und die literarische Tradition des Bürgertums der Zeit.

Merkmale der Avantgarde

  • Eine Tendenz zur Bildung von Gruppen und die Veröffentlichung der Werke in Literaturzeitschriften.
  • Opposition gegen die künstlerische und kulturelle Tradition.
  • Ablehnung der Nachahmung der Wirklichkeit und der Erzählung.
  • Ablehnung von Gefühl und Subjektivität zugunsten von Vitalismus und Spiel.
  • Wille zur Erneuerung und poetische Experimente.

Weitere Merkmale sind eine Vorliebe für Metaphern und Bilder, das Fehlen von Reim und syntaktischer Interpunktion, eine besondere typografische Anordnung,... Weiterlesen "Spanische Literatur: Avantgarde, Autoren und Werke (20. Jh.)" »

Einführung in die Literaturwissenschaft

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Literatur: Derzeit definiert die Literaturwissenschaft Literatur als "Kunst, die Sprache ästhetisch nutzt". Faktoren und Elemente der literarischen Gestaltung:

Emittentin/Autor: Der Autor/die Autorin ist der Schöpfer des Werkes. Ein Autor von Prosawerken wird als Schriftsteller bezeichnet, ein Autor von Versen als Dichter. Der Autor kann eine Einzelperson oder eine Gruppe sein, bekannt oder anonym. Diese Unterscheidung führt zur Unterscheidung zwischen moderner und klassischer Literatur. Erst in der Renaissance erlangte der Autor ein stärkeres Bewusstsein; zuvor waren viele Autoren anonym, möglicherweise aus Desinteresse oder weil das Werk Gesellschaftskritik enthielt (z. B. "Lazarillo de Tormes" oder "La Celestina").

Rezeptor: Der Leser... Weiterlesen "Einführung in die Literaturwissenschaft" »

Der Neoklassizismus: Ursprung, Phasen und Akademien

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Der Neoklassizismus erholte sich von der griechisch-römischen Antike. Er entstand in Italien als intellektuelle Ablehnung des Rokoko. Das Ziel dieser Bewegung war eine perfekte Gesellschaft durch klassische Werte wie Vernunft und Moral, die den Glanz einer geordneten, freien und würdevollen Gesellschaft zeigte.

In seiner Entwicklung gibt es zwei Phasen.

Erste Phase (ab 1755)

Die erste Phase begann 1755 in Rom und wurde vertreten durch den Philosophen Winckelmann, den Vater der Archäologie und Kunstgeschichte, sowie durch den Maler Mengs.

Winckelmann konvertierte zum Katholizismus, um die Stelle des Bibliothekars und Kurators für griechisch-römische Altertümer in Italien zu besetzen. Die Veröffentlichung seines Buches "Gedanken über die

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Spanische Erzählkunst seit den 1970ern

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Nach dem Tod von General Franco erlebte die spanische Erzählkunst einen Wandel. Wesentlich dazu trugen das Verschwinden der Zensur, die Wiederentdeckung der Werke von Schriftstellern im Exil und ein besseres Verständnis der Erzählkunst anderer Länder bei.

In den siebziger Jahren gibt es Autoren, die weiterhin den experimentellen Roman pflegen. Dieser intellektuelle Roman, dessen Hauptelement, die Handlung, oft in den Hintergrund tritt, zeichnet sich durch fragmentierte Geschichten und innere Monologe aus. Er richtet sich an einen intelligenten und gebildeten Leser.

Mit dem Aufkommen der Demokratie wird der Roman viel einfacher und zugänglicher, sodass er sich als wichtigste Gattung des späten 20. Jahrhunderts verbreitet und popularisiert.... Weiterlesen "Spanische Erzählkunst seit den 1970ern" »