Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Spanisch

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Die spanische Literatur des 17. Jahrhunderts: Barock, Lyrik und Theater

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Das 17. Jahrhundert: Literatur

Historischer und kultureller Kontext

Geschichte und Gesellschaft

Das 17. Jahrhundert ist von sozialem und politischem Verfall gekennzeichnet. Es ist die Ära der absoluten Monarchie, in der Luxus und Elend koexistieren und alte soziale sowie religiöse Vorurteile wieder aufleben. Die politische und soziale Unzufriedenheit äußerte sich mehrfach. Die hispanische Gesellschaft zeigte große Kontraste: Das Elend, das die Entvölkerung des ländlichen Raums, Hunger und das Auftreten unzähliger Bettler verursachte, koexistierte mit einem Hang zu Luxus und Pracht. Das äußere Bild dieser Zeit ist typisch für die Gleichzeitigkeit von Luxus und Elend. Insgesamt ist es eine Periode der Verarmung, der ländlichen Abwanderung... Weiterlesen "Die spanische Literatur des 17. Jahrhunderts: Barock, Lyrik und Theater" »

Der Parnassismus: Merkmale und Vertreter in Brasilien

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Der Parnassismus: Ursprung und Definition

Der Parnassismus war eine literarische Bewegung, die in Frankreich in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts entstand und sich in der europäischen Literatur entwickelte und bis nach Brasilien gelangte. Diese Schule stellte eine literarische Opposition zur Romantik dar, da sie den Wert von Wissenschaft und Positivismus vertrat.

Der Name Parnassismus entstand in Frankreich und ist abgeleitet von dem Begriff „Parnass“, der in der griechischen Mythologie der Berg des Apollo und der Musen der Poesie war. In Frankreich ragten folgende Dichter des Parnassismus heraus: Théophile Gautier, Leconte de Lisle, Théodore de Banville und José Maria de Heredia.

Merkmale des Parnassismus

  • Objektivität in der Themenbehandlung:
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Analyse Baudelaires "Au lecteur" (Les Fleurs du Mal)

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Analyse von Baudelaires "Au lecteur"

"Der Vorleser" (Au lecteur) ist das Vorwort, ein einleitendes Gedicht, eine Anleitung über das, was im Rest des Werkes geschehen wird. Es ist ein Gedicht über die moralische Vision des Menschen. Das Gedicht beginnt mit der Aufzählung von Einstellungen, Verhaltensweisen und Sünden. Dies ist eine asyndetische Aufzählung, da die einzelnen Elemente nicht durch Konjunktionen verbunden sind.

Zweite Strophe: Sünden und Bedauern

In der zweiten Strophe finden wir eine weitere Zäsur. Das wichtigste Merkmal der Sünden ist die Hartnäckigkeit, während Bedauern die Schwäche ist.

Dritte und Vierte Strophe: Reue und Bettler

Die dritte und vierte Strophe bilden einen Vergleich. Das Vergleichselement ist unsere weiche... Weiterlesen "Analyse Baudelaires "Au lecteur" (Les Fleurs du Mal)" »

Spanische Literatur: Epochen, Autoren und Stilmittel

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Mittelalterliche Literatur (5. bis 15. Jahrhundert n. Chr.)

Mittelalterliches Epos

Das mittelalterliche Epos besteht aus seriellen Erzählungen in Versen, die die Taten eines Helden beschreiben. Diese Werke wurden von Sängern (*Juglares*) vorgetragen und gehören zum *Mester de Juglaría*. Ihre Ursprünge reichen bis ins späte 10. Jahrhundert zurück (z.B. das *Rolandslied*).

In Spanien sind Epen in Versen mit 14 und 16 Silben geschrieben und oft in zwei oder drei Cantares (Gesänge) unterteilt. Viele dieser Werke sind anonym und unvollständig. Beispiele hierfür sind:

  • Cantar de Roncesvalles (12. Jahrhundert)
  • Mocedades de Rodrigo (14. Jahrhundert)
  • Poema de Mio Cid (12. Jahrhundert, fast vollständig erhalten)

Poema de Mio Cid

Das *Poema de Mio... Weiterlesen "Spanische Literatur: Epochen, Autoren und Stilmittel" »

Entwicklung des Romans im 20. Jahrhundert: Trends und Techniken

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Trends und Entwicklungen im Roman des 20. Jahrhunderts

Trends und Entwicklungen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte sich der kommerzielle Roman, der sich an ein breites Publikum richtete, weiter, wobei der Realismus die Annahmen des 19. Jahrhunderts fortsetzte. Zu den Merkmalen gehören:

(1) Das Vorhandensein eines Erzählers, oft allwissend, der den Leser führt, interpretiert und die Richtungen der Arbeit vorgibt.

(2) Die Ereignisse werden in einer linearen Reihenfolge erzählt.

(3) Die Struktur der Geschichte folgt dem klassischen Schema von Problem, Entwicklung und Komplikation, und endet mit der Auflösung der Situation.

(4) Die Werke konzentrieren sich auf den Charakter, versuchen, seine Psychologie und sein Verhalten zu analysieren,... Weiterlesen "Entwicklung des Romans im 20. Jahrhundert: Trends und Techniken" »

Naturalismus: Zola, Determinismus & Analyse *Im Wahnsinn*

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Der Naturalismus: Epoche und Merkmale

Der Naturalismus war eine literarische und künstlerische Bewegung, die im späten 19. Jahrhundert aufblühte, vor allem in der Literatur, aber auch in anderen Kunstformen. Ihr Begründer war Émile Zola in Frankreich, von wo aus sie sich in den Westen verbreitete. Diese Bewegung versuchte, die Realität absolut objektiv einzufangen und wird oft als konsequente Weiterentwicklung des Realismus betrachtet. Der Naturalismus ist zudem durch eine distanzierte, oft als kühl empfundene Erzählweise gekennzeichnet. Ziel war es, romantische Verklärungen zu vermeiden und auch ungeschönte Aspekte der Realität wie Krankheiten, sexuelle Themen und soziale Missstände darzustellen.

Zola vertrat die Ansicht, dass das... Weiterlesen "Naturalismus: Zola, Determinismus & Analyse *Im Wahnsinn*" »

Josep Maria de Sagarra: Leben und Werk

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Das katalanische Theater im 20. Jahrhundert

Das katalanische Theater befand sich in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts in einer tiefen Krise, die sich im Laufe des Jahrhunderts nicht verbesserte. Einige Autoren begannen, Werke nach dem Vorbild des französischen Theaters zu schreiben, was die Hegemonie der Bourgeoisie widerspiegelte. Sie flohen vor der realistischen Tradition und hoben eigene Konflikte und Verstrickungen des Familienlebens hervor. Dieselbe Krise führte zur Einbeziehung entscheidender Elemente.

Josep Maria de Sagarra (1894-1961)

Josep Maria de Sagarra war eine prägende Figur der katalanischen Literatur. Er studierte an der Universität Barcelona. 1914 veröffentlichte er sein erstes Buch: Erstes Buch der Gedichte. 1918... Weiterlesen "Josep Maria de Sagarra: Leben und Werk" »

Die Renaissance: Eine Einführung in Epoche und Lyrik

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Die Renaissance: Ursprung, Humanismus und Kultur

Die Renaissance entstand in Norditalien und kennzeichnete die Verbreitung humanistischer Ideen mit einem neuen Menschen- und Weltbild. Der zentrale Gedanke war die Wiederentdeckung der Werke der klassischen Antike und eine anthropozentrische Haltung (der Mensch als Mittelpunkt des Universums). Diese Haltung bedeutete jedoch nicht zwangsläufig eine Abkehr vom Religiösen. Vielmehr war die Zeit auch geprägt von der Trennung zwischen Protestanten und Katholiken durch die Reformation und Gegenreformation.

Kultur und Ideal des Hofmanns

Der ideale Hofmann der Renaissance lebte am Hof und benötigte eine humanistische Bildung.

Künstler und Mäzene

Der Künstler war oft ein gebildeter Mensch, der für... Weiterlesen "Die Renaissance: Eine Einführung in Epoche und Lyrik" »

Literarische Erneuerung: Der Wandel des Romans im 20. Jahrhundert

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Ein Prozess der Erneuerung: Kritik am Sozialroman der 1950er Jahre

Während der gesamten Dekade gab es einen Prozess der Erneuerung in der Erzählkunst. Die wichtigsten Anklagepunkte gegen die Sozialromanciers der 1950er Jahre waren:

  • Die Vergeblichkeit ihrer Auffassung von Literatur als Instrument des sozialen Wandels.
  • Die Verarmung der künstlerischen Qualität.

Merkmale des experimentellen Romans

  • Fokus: Der experimentelle Roman beschäftigt sich mehr mit formalen und sprachlichen Aspekten der Geschichte als mit der objektiven Wiedergabe der Wirklichkeit. Es zählt, wie erzählt wird, nicht nur was.
  • Erzählperspektive: Der allwissende Erzähler oder die Erzählerin des Sozialromans der 1950er Jahre wird nicht mehr verwendet. Stattdessen wird oft
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Spanische Literatur und Sprache: Mittelalter bis Romantik

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Die kastilische Sprache im 13. Jahrhundert: Alfons X.

Im dreizehnten Jahrhundert wird Kastilisch zu einer Kultursprache, die in der Lage ist, alle zeitgenössischen Kenntnisse zu vermitteln. Eine entscheidende Entwicklung hierfür war das Werk von König Alfons X. dem Weisen, der lateinische und arabische Texte ins Kastilische übersetzte.

Da die arabische und römische Kultur eine große literarische und wissenschaftliche Entwicklung durchlaufen hatte, musste sich das Kastilische anpassen, um eine Kultursprache zu werden und alle Arten von Wissen auszudrücken: rechtliche, wissenschaftliche, historische, etc. Eine feste Rechtschreibung wurde etabliert, syntaktische Verbindungen wurden erweitert und ein neues, kultiviertes Lexikon, das hauptsächlich... Weiterlesen "Spanische Literatur und Sprache: Mittelalter bis Romantik" »