Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Chemie

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Chemisches Gleichgewicht und Ammoniaksynthese

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Chemisches Gleichgewicht

Die meisten chemischen Reaktionen laufen nicht vollständig ab, sondern führen zu einem Gleichgewicht, in dem Ausgangsstoffe und Endstoffe nebeneinander vorliegen. Hin- und Rückreaktion laufen dann mit gleicher Geschwindigkeit ab. Es handelt sich um ein dynamisches Gleichgewicht.

Gleichgewichtskonstante: K = C(Produkte) / C(Edukte)

  • k < 1: C(Edukte) größer
  • k > 1: C(Produkte) größer
  • k ≈ 1: C(beide) gleich

Verschiebung des Gleichgewichts

Die Lage eines Gleichgewichts ist abhängig von:

  • Temperatur
  • Konzentration der beteiligten Stoffe
  • Druck (bei Gasreaktionen mit Änderung der Teilchenanzahl)

Durch Veränderung dieser Faktoren lässt sich die Lage des Gleichgewichts verschieben.

Einfluss der Temperatur:

  • Temperaturerhöhung:
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Säure-Base-Chemie: pH-Wert, pKs-Wert und Pufferlösungen

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Definitionen nach Brønsted-Lowry

Nach dem Konzept von Brønsted werden Säuren und Basen wie folgt definiert:

  • Säuren sind Protonendonatoren (sie geben Protonen, H+, ab).
  • Basen sind Protonenakzeptoren (sie nehmen Protonen auf).

Beispiele für Säure-Base-Reaktionen

Säure

HCO3- + H2O ⇌ CO32- + H3O+ (Oxonium-Ion)

Base

NH3 + H2O ⇌ NH4+ + OH- (Hydroxid-Ion)

Protolyse und korrespondierende Paare

Alle Reaktionen, bei denen Protonen (H+) übertragen werden, nennt man Protolyse. Dabei entstehen sogenannte korrespondierende Säure-Base-Paare.

Reaktion von Salzsäure mit Wasser

HCl + H2O → Cl- + H3O+

Protonenwanderung ohne Wasser

NH3 + HCl → NH4+ + Cl-

Der pH-Wert

Autoprotolyse des Wassers

Wasser kann mit sich selbst reagieren, was als Autoprotolyse bezeichnet... Weiterlesen "Säure-Base-Chemie: pH-Wert, pKs-Wert und Pufferlösungen" »

Radioaktivität: Grundlagen, Gefahren und Anwendungen

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Nachweismethoden für radioaktive Strahlung

  • Fotomethode
  • Nebelkammer
  • Geiger-Müller-Zählrohr

Nulleffekt

Der Geiger-Müller-Zähler knackt auch, wenn keine Strahlung in der Nähe ist. Dies wird als Nulleffekt bezeichnet.

Natürliche Strahlung

Natürliche Strahlung umfasst Höhenstrahlung und Erdstrahlung. Durch Nahrung und Einatmen nimmt unser Körper radioaktive Stoffe auf.

Arten radioaktiver Strahlung

  • Alphastrahlen: Heliumkerne, positiv geladen, mit Masse.
  • Betastrahlen: Elektronen, negativ geladen, vernachlässigbare Masse.
  • Gammastrahlen: Elektromagnetische Wellen, keine Ladung, keine Masse.

Radioaktiver Zerfall

Atomkerne mit einer Massenzahl über 209 sind oft instabil. Beim Zerfall werden Heliumkerne (Alphastrahlen), Elektronen (Betastrahlen) und/oder... Weiterlesen "Radioaktivität: Grundlagen, Gefahren und Anwendungen" »

Grundlagen der Chemie: Mischungen, Löslichkeit & Trennverfahren

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Mischungen: Definition & Arten

Mischungen sind Kombinationen aus mehreren reinen Stoffen, die chemisch nicht miteinander reagieren. Das Verhältnis der einzelnen Substanzen kann stark variieren, doch jede Substanz behält ihre ursprüngliche Zusammensetzung und Eigenschaften.

In **homogenen Mischungen** sind die Komponenten gleichmäßig verteilt. Jeder Teil des Gemisches hat die gleiche chemische Zusammensetzung und identische Eigenschaften. In diesem Fall spricht man davon, dass die Mischung eine einzige Phase besitzt.

In **heterogenen Mischungen** sind die verschiedenen Komponenten der Mischung nicht gleichmäßig verteilt und können mit bloßem Auge oder optischen Instrumenten unterschieden werden. Jede dieser Mischungen weist mehr als... Weiterlesen "Grundlagen der Chemie: Mischungen, Löslichkeit & Trennverfahren" »

Pneumokoniose & Silikose: Ursachen, Prävention und Luftprobenahme im Arbeitsschutz

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Pneumokoniose: Staub in der Lunge

Pneumokoniose wird definiert als „Staub in der Lunge und Gewebereaktionen in Gegenwart dieses Staubes.“ Es werden zwei Hauptarten von Pneumokoniose unterschieden:

  • Kollagene Pneumokoniose: Diese Form ist durch Reaktionen mit Bindegewebsproduktion und permanenten Veränderungen oder Zerstörung der Alveolarstruktur gekennzeichnet. Sie wird durch fibrogene Stäube (z.B. Kieselsäure, Asbest) oder eine Reaktion auf nicht-fibrogene Stäube (z.B. Kohle, die zu massiver Fibrose führt) verursacht.
  • Nicht-kollagene Pneumokoniose: Hierbei tritt eine Reaktion mit Retikulin auf, wobei die Wabenstruktur intakt bleibt. Diese Reaktion kann reversibel sein, wie es bei Pneumokoniosen durch röntgendichte Metalle (Eisen, Zinn,
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Elektrochemische Grundlagen und Redoxreaktionen

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Das Daniel-Element ist ein Primärelement aus Zink und Kupfer.

Mit elektrochemische Doppelschicht bezeichnet man die Entstehung einer Schicht aus positiven und negativen Ladungsträgern nach der Reaktion innerhalb der Halbzelle, wobei im Metall Elektronen sind und sich in der Lösung positive Ionen finden.

Eine elektrochemische Spannungreihe ist die Ordnung von Redoxpaaren nach ihrem Standardpotential.

Das Losungdruck ist die Tendenz vom Metall, Ionen zu bilden.

Das Abscheidungdruck ist die Tendenz eines Metallions, Elektronen aufnehmen.

U=U(Akzeptohr) - U(Donator)

OXIDATION- DONATOR -ANODE

REDUKTION - AKZEPTOR - KATHODE

Bei der Volta-Säule handelt es sich um eine Reihe von hintereinander geschalteten galvanischen Zellen, die eine sehr grosse Bedeutung... Weiterlesen "Elektrochemische Grundlagen und Redoxreaktionen" »

Intermolekulare Kräfte: Definition, Typen und Oktettregel

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Intermolekulare Bindungen

Intermolekulare Bindungen sind Bindungen, die Atome mit anderen Molekülen oder ionischen Verbindungen eingehen.

Es gibt 3 Typen:

Ionische Bindung

Die ionische Bindung entsteht durch die Anziehung zwischen zwei oder mehr Ionen unterschiedlicher Ladung. Um die Struktur zu erhalten, muss sie elektrisch neutral sein und die Edelgaskonfiguration aufweisen. Es handelt sich um eine Verbindung zwischen Metallen und Nichtmetallen mit elektrischer Natur, die eine starke Bindung eingehen und feste ionische Verbindungen bilden, d.h. Substanzen in Form von Ionenkristallen.

Kovalente Bindung

Die kovalente Bindung ist eine Bindung zwischen Nichtmetallen, bei der beide Atome die Edelgaskonfiguration erreichen müssen. Sie erhalten die... Weiterlesen "Intermolekulare Kräfte: Definition, Typen und Oktettregel" »

Kohlenhydrate: Struktur, Klassifikation und Bedeutung

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Kohlenhydrate sind Biomoleküle, die aus einer oder mehreren Ketten bestehen und Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff enthalten. Viele Zucker sind süß.

Klassifikation der Kohlenhydrate

Monosaccharide

Monosaccharide sind Kohlenhydrate, die aus einer einzigen Kette bestehen und zwischen 3 und 7 Kohlenstoffatome enthalten. Sie werden durch Hinzufügen der Endung -ose benannt, z.B. Triose, Pentose, Hexose und Heptose.

Physikalische Eigenschaften
  • Fest
  • Weiß
  • Kristallin
  • Wasserlöslich
  • Süßer Geschmack

Die Löslichkeit ist auf die hohe Polarität der Wasserstoff- und Hydroxylradikale zurückzuführen.

Chemische Eigenschaften

Monosaccharide sind in der Lage, Elektronen abzugeben (Oxidation). Sie sind die wichtigste Energiequelle für Zellen. Sie können auch... Weiterlesen "Kohlenhydrate: Struktur, Klassifikation und Bedeutung" »

Weinbereitung: Säuregehalt, Zucker, Sulfite und Entsäuerung

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Säuregehalt im Wein: Real, Flüchtige und Gesamt

Säuregehalt Real, Festnetz- und volatil. SÄUREGEHALT TOTAL ist die Summe der freien Säure-Funktionen in Most oder Wein. Sie wird durch Titration ermittelt und in g/l Weinsäure ausgedrückt. Der AC (in Frankreich in g/l Schwefelsäure) muss größer oder gleich 4,5 g/l Weinsäure sein. Flüchtige Säure: ist die Summe der Säuren aus der Essigsäure-Serie, die in Weinen im freien und versalzten Zustand vorkommen. AC wird in g/l Essigsäure ausgedrückt, in Frankreich in g/l Schwefelsäure. AC darf nicht größer als 1 g/l sein. Säure PH ist der Unterschied zwischen Gesamtsäure und flüchtiger Säure und wird in g/l Weinsäure ausgedrückt. SÄUREGEHALT REAL: Die Gesamtsäure informiert uns... Weiterlesen "Weinbereitung: Säuregehalt, Zucker, Sulfite und Entsäuerung" »

Proteine und Nukleinsäuren

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Proteine

Aminosäuren: Monomere, die durch Kondensation eine Peptidbindung bilden (unter Freisetzung von H2O). Eine Peptidbindung ist eine funktionelle Amidgruppe und hat auch eine funktionelle Carbonsäuregruppe.

Strukturebenen von Proteinen

  • Primärstruktur: Die Aminosäuresequenz gibt an, welche Aminosäuren in welcher Reihenfolge im Protein vorhanden sind.
  • Sekundärstruktur: Beschreibt die räumliche Anordnung der Aminosäuren (der Primärstruktur), d.h. die Faltung des Proteins.
    • α-Helix: Eine schraubenförmige Struktur, bei der die NH-Gruppe einer Peptidbindung "n" mit der C=O Gruppe der Aminosäure "n+4" interagiert. Aminosäuren n-4 und n+4 stehen sich gegenüber.
    • β-Faltblatt: Entsteht durch parallele Anordnung von zwei Ketten, wobei die
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