Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Lehre und Ausbildung

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Begabt, talentiert, frühreif: Unterschiede

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Unterschiede: Begabt, Talentiert, Frühreif

Begabung (Gifted)

Bezeichnet außergewöhnliche Kinder mit folgenden Merkmalen (Renzulli, 1977):

  • Hohe intellektuelle Kapazität und Leistung
  • Hohe Kreativität
  • Ausdauer bei der Aufgabenbearbeitung bis zur Produktentwicklung

Bei Erwachsenen bezieht sich Begabung auf Leistungen, bei Kindern auf Potenzial (Genovard, 1990).

Talent

Aus psychometrischer Perspektive (Gardner, 1993, 1995):

  • Frühes biopsychosoziales Potenzial in einem spezifischen Bereich
  • Besondere Fähigkeiten in Bereichen wie Kunst, Musik, Sport oder Theater

Frühreife

  • Bezieht sich auf außergewöhnliche Entwicklung, ist aber kein Indikator für intellektuelle Einzigartigkeit.
  • Bewertung anhand von Leistungskriterien in frühen Entwicklungsstadien.
  • Verhaltensweisen,
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Theorien des phonologischen Erwerbs im Kindesalter

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Struktur-Theorie (Jakobson, 1956)

Diese Theorie unterscheidet zwei Phasen:

  • Vorsprachliche Periode (Lallphase): Gekennzeichnet durch enorme Unterschiede in den Lautproduktionen ohne klare Struktur oder Entwicklungsmuster. Es besteht eine Diskontinuität zur nächsten Phase.
  • Sprachliche Periode: Hier findet eine Reduzierung der Lautvielfalt statt. Das Kind lernt Laute neu, ohne direkten Bezug zu früheren Produktionen. Angeborene universelle Muster folgen strukturellen Regeln:
    • Beginn mit maximalem Kontrast und artikulatorischer Einfachheit.
    • Maximale Öffnung: /a/
    • Maximaler Verschluss (labial): /p/, /m/
    • Aus diesen Gegensätzen entwickeln sich komplexere Artikulationen: /p/ -> /t/ (labial -> alveolar), /m/ -> /n/ (labial -> alveolar).

Wahrnehmungserleichterung

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Vielfalt, Lehrplan und Sonderpädagogischer Förderbedarf (SEN)

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Vielfalt im Lehrplan (LOGSE)

Das Curriculum im Rahmen der LOGSE zeichnet sich durch folgende Merkmale aus, die die Vielfalt berücksichtigen:

  • Flexibilität und Offenheit: Ermöglicht die Berücksichtigung individueller Merkmale.
  • Dynamische Wirkung: Unterstützt den Integrationsprozess.
  • Experimentierraum: Betrachtet Raum für Experimente als Mittel zur Verbesserung der Lehrqualität.

Prinzipien nach López Melero

López Melero ist der Ansicht, dass ein Curriculum, das die kognitive Vielfalt von Kindern berücksichtigt, drei Grundsätze umfassen sollte:

  1. Flexibilität: Nicht alle Kinder müssen das gleiche Maß an Fachwissen erreichen.
  2. Gleichzeitiges, kooperatives und partizipatives Arbeiten: Es sollten keine parallelen Lehrpläne in einer Klasse zur
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Äußerung, Rezeption und Diskurs

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Tor 1: Instanz der Äußerung und Rezeption

"Von den Nachrichten zu den Reden"

Die Äußerung ist der Moment, in dem der Sender einer Nachricht diese kodiert und überträgt. Äußerung und Kodierung sind untrennbar miteinander verbunden und können nicht ohne einander existieren. Die Formulierung oder Sprache ist das Ergebnis einer bestimmten Äußerung und ist entschlossen, einmalig und einzigartig. Die Äußerung kann bestehen bleiben, auch wenn der Emittent nicht mehr da ist. Die Nachricht wird als das verstanden, was übertragen wird. Die Rede behält jedoch die Spuren der besonderen und einmaligen Äußerung, die sie hervorgebracht hat.

Der Empfang ist der Moment, in dem der Empfänger eine Rede dekodiert und interpretiert. Der Empfang gibt... Weiterlesen "Äußerung, Rezeption und Diskurs" »

Lerntechniken: Markieren, Zusammenfassen, Schema

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Lerntechniken

Markieren

Das Markieren ist eine Technik, die verwendet wird, um die wichtigsten Aspekte eines Textes hervorzuheben. Um Wörter oder Ideen in einem Text zu markieren, kann Folgendes unterstrichen werden:

  • Unbekannte Wörter
  • Die Hauptidee eines Absatzes
  • Titel oder Untertitel
  • Konzepte oder wichtige Merkmale
  • Definitionen
  • Wichtige Daten
  • Numerische Daten

Zusammenfassen

Die Zusammenfassung drückt in wenigen, aber präzisen Worten die wesentlichen Gedanken eines Textes, einer Radiosendung, eines Fernsehprogramms, eines Theaterstücks usw. aus.

Schema

Das Schema ist eine Technik zur Untersuchung von Hervorhebungen, die die wichtigsten Aspekte eines Textes zeigt. Es können arabische Ziffern, Buchstaben oder römische Ziffern verwendet werden.

Erzählung

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Aussagen und Sätze: Definition und Typen

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Was ist eine Aussage?

Eine Aussage ist ein kurzer Text, der in einem bestimmten kommunikativen Kontext einen vollständigen Sinn ergibt. Aussagen können sein:

  • Interjektionen: Unveränderliche Ausdrücke, die oft den Gemütszustand des Sprechers wiedergeben. Man unterscheidet zwischen eigentlichen und uneigentlichen Interjektionen.
  • Ausrufe: Ausdrücke mit Ausrufezeichen, deren Bedeutung vom Kontext abhängt.
  • Antworten auf bereits gestellte Fragen.
  • Elliptische Fragmente: Sätze, die leicht zu vollständigen Sätzen ergänzt werden können.
  • Nominalsätze: Elliptische Sätze, bei denen das Verb fehlt (z. B. in Sprichwörtern und Nachrichten).
  • Sätze: Zusammen mit Formulierungen und Wörtern bilden Sätze die kleinste Einheit in der grammatischen Analyse.
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Sekundärdatenquellen: GO-CART & Panels

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Externe Sekundärdatenquellen

Die GO-CART-Methode

Die GO-CART-Methode erleichtert die Planung der Suche nach Sekundärinformationen:

  • Ziele (Goals): Was mit der Forschung erreicht werden soll.
  • Objektivieren (Objectify): Alle Informationen klassifizieren und sammeln.
  • Merkmale (Characteristics): Bestimmung der Merkmale der Informationen.
  • Aktivitäten (Activities): Planung der durchzuführenden Aktivitäten.
  • Zuverlässigkeit (Reliability): Mehrere Quellen konsultieren, um Informationen zu verifizieren.
  • Tabellierung (Tabulation): Alle externen Sekundärdatenquellen dokumentieren.

Externe Sekundärdatenquellen

  1. Industrielle Klassifikationscodes: Erhöhen die Einheitlichkeit in Formalitäten und Regierungsdokumenten.
  2. Regierung: Das Census Bureau bietet statistische
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Evolutionäre Psychologie und soziale Kompetenzen

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Evolutionäre Psychologie und Jugend

Die evolutionäre Psychologie befasst sich mit den psychologischen Veränderungen, die im Laufe des Lebens auftreten, und analysiert, wie Menschen diese in verschiedenen Phasen bis zum Erwachsenenalter durchlaufen.

Ziele der Jugend

  1. Entwicklung kognitiver und emotionaler Merkmale (abstraktes Denken, Spiegeln von Wissen).
  2. Aufbau der eigenen persönlichen Identität.
  3. Erwerb neuer sozialer Fähigkeiten.

Merkmale der Jugendkultur

  1. Neue Formen der Kommunikation.
  2. Individualisierung.
  3. Bewertung des Körpers.
  4. Kultbilder.
  5. Sensibilität.
  6. Konsumismus.
  7. Nomadentum.

Besonderheiten des formalen Denkens

  1. Öffnung gegenüber der Welt.
  2. Logisches Denken.
  3. Möglichkeit des hypothetisch-deduktiven Denkens.
  4. Egozentrisches Denken.

Überzeugungen und

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Sprachliche Variationen: Register, Dialekte und Soziolekte

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USE-VERWANDTE:

Menschen wählen die Sprache je nach Situation und Zweck der Kommunikation. Register ist die Art der Sprachvarietät, die man verwendet. Es ist wichtig, die Situation und die Beziehung zu kennen, um angemessene Äußerungen zu wählen. Die Kollokation von zwei oder mehr lexikalischen Einheiten ist wichtig, um die Identität eines bestimmten Registers zu bestimmen, viel mehr als das Auftreten von einzelnen Elementen.

Gebiet des Diskurses:

Das Gebiet des Diskurses ist die Art der Sprache, die die soziale Funktion des Textes widerspiegelt. Es muss vom Thema unterschieden werden, denn es gibt Themenfelder, die durch eine Vielzahl von Themen gekennzeichnet sind, z. B. kann politischer Diskurs Außenpolitik oder Steuern betreffen. Eine... Weiterlesen "Sprachliche Variationen: Register, Dialekte und Soziolekte" »

Soziolinguistische Varietäten: Sprachcodes und ihre Faktoren

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Soziokulturelle Varietäten und Sprachcodes

Merkmale eingeschränkter Codes

Soziokulturelle Varietäten: Der erarbeitete Code ist beschränkt.

Einflussfaktoren auf den Code

  • Alter: Weniger Anpassungsfähigkeit des Codes.
  • Ethnische Zugehörigkeit: Linguistische Phänomene stehen in Beziehung zu verschiedenen ethnischen Gruppen.
  • Geschlecht.
  • Ort: Wo sich die Sprecher bewegen.

Sprachliche Merkmale

Merkmale: Begrenzter Wortschatz, Vulgarismen, FAC, entwickelter Code.

Sozioökonomische und Kulturelle Aspekte

  • Wirtschaftliche Parallelen.
  • Kulturelle Bildung: Eingeschränkte Vielfalt erreicht nicht immer das gleiche Niveau.

Qualität und Standard der Sprache

Merkmale: Mehr Wohlstand, bessere Aussprache. Umgangssprache oder formell. Verbesserte Qualität und korrekter... Weiterlesen "Soziolinguistische Varietäten: Sprachcodes und ihre Faktoren" »