Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Hume: Moral, Wissen und menschlicher Geist

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Humes moralischer Emotivismus

Hume stellt fest, dass man nicht rational beweisen kann, dass etwas gut oder schlecht ist, weil moralische Fragen für das Verständnis nicht relevant sind, da dieses nur zwei Operationen ausführen kann: Tatsachen oder Ideen. Wenn moralische Fragen wie die Beziehungen von Ideen behandelt würden, könnte dies zu absurden Ergebnissen führen. Zum Beispiel könnte das Verhalten eines Menschen (rational oder irrational) als gut oder schlecht beschrieben werden, aber mit sehr unterschiedlichen Zwecken. Das heißt, sogar ein Computer könnte beurteilen, ob wir gute oder schlechte Dinge tun, je nach X-Parameter. Wenn wir sie wie Tatsachenfragen behandeln würden, gäbe es nichts Gutes oder Schlechtes, weil die Qualität... Weiterlesen "Hume: Moral, Wissen und menschlicher Geist" »

Die fünf Wege des Thomas von Aquin zum Beweis der Existenz Gottes

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Die fünf Wege des Thomas von Aquin

Struktur der Wege

Die fünf Wege des Thomas von Aquin sind Argumentationslinien, die auf einem gemeinsamen Schema in vier Schritten basieren:

  1. Eine Tatsache der Erfahrung
  2. Die Anwendung des Prinzips der Kausalität
  3. Die Unmöglichkeit eines unendlichen kausalen Prozesses
  4. Der Begriff der ersten Ursache

1. Weg: Über die Bewegung

Ausgehend von der Erfahrung der Bewegung als Übergang von der Potenz zum Akt, führt die Anwendung des Kausalitätsprinzips zu dem Schluss, dass nichts sich selbst bewegen kann. Alles, was bewegt wird, wird von etwas anderem bewegt.

2. Weg: Über die wirkende Ursache

In der Welt der Sinne wirken Ursachen, die einander untergeordnet sind, um Effekte hervorzubringen (z.B. erfordert die Geburt eines... Weiterlesen "Die fünf Wege des Thomas von Aquin zum Beweis der Existenz Gottes" »

René Descartes: Leben, Werk und Einfluss auf die Philosophie

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René Descartes: Ein Philosoph der Neuzeit

Descartes' Leben

René Descartes wurde 1596 in La Haye, Frankreich, in eine wohlhabende Familie geboren. Er besuchte das Jesuitenkolleg in La Flèche und erwarb später einen Abschluss in Rechtswissenschaften an der Universität von Poitiers. Descartes meldete sich freiwillig für den Militärdienst und kämpfte in den Armeen gegen die spanische Präsenz in den Niederlanden und später gegen Schweden. Während seines Aufenthalts in Süddeutschland, in der Nähe der Stadt Ulm, fand er die Inspiration für sein Denken. Er verließ die Armee, lebte in Paris und zog sich dann nach Holland zurück, wo er nach Frieden und Freiheit suchte, um seine Werke zu veröffentlichen. Später nahm er eine Einladung an,... Weiterlesen "René Descartes: Leben, Werk und Einfluss auf die Philosophie" »

Friedrich Nietzsche: Leben, Werk und Philosophie im Überblick

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Friedrich Nietzsche wurde 1844 in Preußen geboren. Sein Vater war polnischer Abstammung, seine Mutter Deutsche. Er besuchte die Schule in Pforta, wo seine Kopfschmerzen begannen. 1864 begann er das Studium der klassischen Philologie. 1868 traf er Richard Wagner, mit dem er eine Freundschaft schloss. 1872 veröffentlichte er Die Geburt der Tragödie. 1878 brach er mit Wagner und dessen Musik, da er glaubte, sie betäube die Sinne. Mit fünfunddreißig Jahren begann er, durch Europa zu reisen, ständig geplagt von Kopfschmerzen und Erbrechen. 1881 veröffentlichte er Also sprach Zarathustra. Nach einem schweren Zusammenbruch in Turin wurde er in eine psychiatrische Klinik eingewiesen. Seitdem verlor er seine geistige Gesundheit, wurde von seiner... Weiterlesen "Friedrich Nietzsche: Leben, Werk und Philosophie im Überblick" »

Ethik: Gewohnheit, Gerechtigkeit und Moral

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Die Gewohnheit und der moralische Charakter

Handlungen und Gewohnheiten bedingen und erleichtern sich gegenseitig. Ethik betrifft nicht nur Handlungen, sondern auch Gewohnheiten. Der Zweck der Ethik ist das gesamte menschliche Leben, gewebt und geformt durch Handlungen, Gewohnheiten und Charakter.

Begriff der Gerechtigkeit

Aristoteles definierte Gerechtigkeit als die Gesinnung oder Gewohnheit, durch die Menschen das tun, was gerecht ist, und das Gerechte wollen.

Formalismus Kants

Das Gesetz der Vernunft ist nicht empirisch, sondern a priori, notwendig und gültig für alle Menschen als rationale Wesen.

Hedonismus

Hedonistische Systeme behaupten, dass Glück in der Lust besteht – in einer oder in bestimmten Vergnügungen. Das Gute ist gut, weil es... Weiterlesen "Ethik: Gewohnheit, Gerechtigkeit und Moral" »

Kants Erkenntnistheorie: Urteile a priori und a posteriori

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Kants Frage nach der Erkenntnis

Immanuel Kant untersucht das Problem des Wissens in zwei Schritten: Erstens fragt er, ob Erkenntnis überhaupt möglich ist, und zweitens, unter welchen Bedingungen sie stattfindet und was die Elemente des Wissens sind.

Die Möglichkeit und der Ursprung des Wissens

Für Kant ist Wissen möglich. Der Beweis dafür ist die Existenz von Wissenschaften wie der Physik Newtons, deren Erkenntnisse nicht ernsthaft bestritten werden. Hinsichtlich des Ursprungs der Erkenntnis stimmt Kant mit den Empiristen überein: Alle Erkenntnis beginnt mit der Erfahrung.

Bedingungen der Erkenntnis

Kant betont jedoch auch: Obwohl alle Erkenntnis mit der Erfahrung beginnt, entspringt sie nicht gänzlich aus der Erfahrung. Es gibt Bedingungen... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Urteile a priori und a posteriori" »

Nietzsches Philosophie: Nihilismus, Werte, Übermensch

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Nietzsches Philosophie: Ein Überblick

Bedeutung des Nihilismus

Nietzsche argumentiert, dass es keine metaphysische Grundlage oder ein Leben nach dem Tod gibt. Es gibt keine endgültigen Ziele, die unser Leben bestimmen. Die europäische Kultur wird durch zwei Phänomene definiert: die Auferlegung der Sklavenmoral und das Bewusstsein vom Tod Gottes.

Kritik der Werte

Nietzsche kritisiert die Werte der westlichen Kultur, die aus dem Platonismus, dem Christentum oder der wissenschaftlichen Revolution stammen. Er lehnt die platonische Vorstellung einer realen Welt jenseits dieser Welt ab, sowie den Rationalismus und die Verachtung des sinnlichen Lebens. Er kritisiert das Christentum, weil es Negativität und Schwäche fördert. Die Wissenschaft wird... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Nihilismus, Werte, Übermensch" »

Sokrates und hellenistische Philosophie

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Sokrates

Sokrates war in erster Linie an der Ausbildung von guten Menschen interessiert. Seine philosophische Tätigkeit als Moralist beschränkte sich auf die Praxis: Das Interesse an logischen oder metaphysischen Fragen war Sokrates völlig fremd.

In Ablehnung des Relativismus der Sophisten verfolgte Sokrates die allgemeine Definition, die er durch ein induktives Verfahren zu erreichen versuchte. Wahrscheinlich hatte eine solche universelle Definition keine rein theoretische, sondern eine praktische Absicht. Die Sophisten hatten den erkenntnistheoretischen und moralischen Relativismus aufgestellt. Sokrates kritisierte diesen Relativismus, da er glaubte, dass die Bedeutung konkreter Beispiele ein gemeinsames Element enthielt, das diese Beispiele... Weiterlesen "Sokrates und hellenistische Philosophie" »

Nietzsche und Hume: Mensch, Moral und Fortschritt

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Nietzsche: Der Mensch als unvollendetes Tier

Nietzsche kritisiert die traditionelle Vorstellung des Menschen als Krone der Schöpfung. Er sieht den Menschen als ein unfertiges Tier, eine Krankheit im Universum. Der Mensch ist das einzige Tier, das sich noch nicht gefestigt hat. Das menschliche Leben stellt eine ernste Gefahr dar: Entweder muss der Mensch sich selbst überwinden, den Übermenschen erschaffen, oder er wird zum primitiven Tier zurückkehren.

Nietzsche sieht die Ursache dafür in der Weigerung des Menschen, sich weiterzuentwickeln, die Werte der Vergangenheit aufzugeben und einen neuen Sinn für die Menschheit zu schaffen. Alle anderen Tiere haben etwas Höheres hervorgebracht, nur der Mensch stagniert.

Trotz dieser negativen Sichtweise... Weiterlesen "Nietzsche und Hume: Mensch, Moral und Fortschritt" »

Menschliche Rationalität: Emotionen, Vernunft und Handeln

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Preis der Gefühle

Im antiken Griechenland sagte Aristoteles (4. Jh. v. Chr.), dass Menschen "intelligente Wesen sind, die bereit sind zu lernen oder zu begehren". Unser menschlicher Zustand besteht nicht nur aus Rationalität, sondern auch aus dem Lernen von der Natur, und wir haben Wünsche, Emotionen und Gefühle. In der Philosophie des frühen Christentums betonte Augustinus von Hippo (4./5. Jh.) die Bedeutung der Liebe: "Liebe und tue, was du willst". Augustinus betont, dass das wichtigste Menschenrecht nicht so sehr die Entwicklung ist, sondern die Leidenschaft, die mit der Liebe verbunden zu sein scheint. Auf diese Weise ähnelt die Person mehr ihrem Schöpfer und bereitet sich auf die Begegnung mit ihm vor.

Im 18. Jahrhundert entwickelten... Weiterlesen "Menschliche Rationalität: Emotionen, Vernunft und Handeln" »