Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Ethik: Epikur, Skeptizismus, Stoizismus & Descartes

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Grundlegende Ideen der Ethik nach Epikur

Beziehung zwischen Glück und Vergnügen: Die Lust (Hedoné) ist das Prinzip (arché) und das Ende (telos) des glücklichen Lebens. Sie dient als Kriterium bei jeder Wahl und Ablehnung und als Maßstab für das Gute. Epikur zufolge ist das Ziel des Lebens die Lust, und wir streben danach, um glücklich zu leben. Glück und Freude sind untrennbar miteinander verbunden. Um dieses Konzept zu verstehen, muss man zwischen zwei Arten von Vergnügen unterscheiden, die Epikur als katastematische und kinetische Freuden bezeichnet.

  • Katastematische Freude: Ein stabiler Zustand, der durch die Abwesenheit von körperlichem Schmerz (aponía) und geistiger Unruhe (ataraxía) definiert ist.
  • Kinetische Freude: Eine Bewegung,
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Thomas von Aquin und Augustinus: Sein, Sünde, Freiheit und Gott

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Thomas von Aquin: Akt des Seins (Esse)

Das Sein als Akt (Esse)

  • Der Akt des Seins oder der Existenz (esse) ist das, was jeder Substanz zukommt.
  • Nach Thomas von Aquin bedeutet Substanz Kontingenz. Das heißt, wir können ihre Konzepte oder Definitionen geistig verstehen, ohne dass sie notwendigerweise existieren.
  • Daher unterscheiden sich in kontingenten Substanzen Wesen und Sein realiter.
  • Wenn das Wesen reine Potenz oder die Möglichkeit des Seins ist, dann ist der Akt des Seins oder der Existenz das, was das Wesen aktualisiert. Es ist der Akt, durch den jede Substanz existiert oder ist (esse).

Kontingenz und Schöpfung

  • Thomas von Aquin bemerkt die Kontingenz der Welt und die Abhängigkeit aller Geschöpfe von ihrem Schöpfer, Gott.
  • Nur in Gott sind
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Der Mensch: Person, Dimensionen und Bewusstsein

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Der Begriff der Person

Der Begriff "Person" stammt vom griechischen Wort prosopon, das wir als Maske übersetzen können. Die Griechen bezeichneten damit das äußere Erscheinungsbild einer Person oder Figur, hinter der sich das wahre Selbst verbirgt. Der Begriff wurde im Christentum eingeführt, um sich auf den individuellen und spezifischen Charakter jedes Menschen oder die individuelle Natur des Menschen in der Antike zu beziehen. In diesem Sinne definierte Boethius die Person als eine Substanz von individualistischer, vernünftiger Natur. Kant wies darauf hin, dass eine Person in erster Linie frei ist, d.h. in der Lage ist, autonom zu sein oder sich selbst Gesetze zu geben. Im zwanzigsten Jahrhundert schufen die Personalisten den Begriff... Weiterlesen "Der Mensch: Person, Dimensionen und Bewusstsein" »

Sokrates, Sophisten und Vorsokratiker: Ein Vergleich

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Die Sophisten und Sokrates

Nach dem Krieg der Philosophen, in dem das Interesse am Menschen und der Natur mit der Demokratie zunahm, sollte das öffentliche Bildungswesen die Zwecke der Sophisten lehren, und zwar gegen eine Gebühr. Ihr Denken entwickelte eine relativistische und skeptische Sichtweise, mit der Sprache als Ausgangspunkt. In Bezug auf das physikalische Problem des Werdens des Heraklit, waren sie überzeugt, dass die einzige Quelle der Erkenntnis des Lebens die Sprache ist, und dass Rationalität eine Fiktion sei.

Gorgias von Leontini (Nihilismus)

Er stellte drei Thesen auf:

  1. Es gibt nichts (denn wenn es Dinge gäbe, wären sie dem ständigen Werden unterworfen und würden nie sein).
  2. Selbst wenn es etwas gäbe, könnten wir es niemals
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Kants Erkenntnistheorie: Raum, Zeit und Kategorien

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1. Raum und Zeit als Formen der Anschauung

Nach Kant sind Raum und Zeit *a priori* Formen, also formale Elemente, die das Subjekt einbringt. Sie sind reine Anschauungen, die jeder Empfindung zugrunde liegen. Jede Empfindung ist vielfältig und tritt in Raum und Zeit auf. Der Raum ist keine empirische Vorstellung, sondern die Bedingung der Möglichkeit der Erscheinungen. Er ist unendlich gegeben. Die Geometrie basiert auf der Anschauung des Raumes, die Arithmetik auf der Anschauung der Zeit. Die Geometrie ist somit eine synthetische Erkenntnis *a priori*. Der Raum ist nicht eine Eigenschaft der Dinge an sich, sondern die Form der Erscheinungen der äußeren Sinne.

Die Zeit ist die Grundlage aller Anschauungen. Zeiten sind nicht gleichzeitig, sondern... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Raum, Zeit und Kategorien" »

Zweige der Philosophie: Ein Überblick

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Dialektische und Hermeneutische Methoden

Dialektische Methode: These, Antithese, Synthese.

Hermeneutische Methode: Verständnis von Dokumenten.

Zweige der Philosophie

Ontologie: Die Lehre vom Sein

Ontologie (von onto [Sein] und logos [Studie]) wirft grundlegende Fragen auf:

  • Was ist Sein? Sein kann nicht auf ein allgemeineres Konzept reduziert werden; es existiert einfach.
  • Wer ist das Seiende? Wir sprechen über das, was ist, und unterscheiden es von dem, was nicht ist.
  • Sein an sich: Kann nicht auf etwas anderes reduziert werden. Wenn es reduzierbar wäre, wäre es nicht Sein.

Heraklit: Alles fließt.

Parmenides: Das Sein ist, das Nicht-Sein ist nicht. Es kann keine Bewegung vom einen zum anderen geben, weil es dazwischen nichts gibt.

Eigenschaften des

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Friedrich Nietzsche: Leben, Philosophie und Nihilismus

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Friedrich Wilhelm Nietzsche

Friedrich Wilhelm Nietzsche: geboren am 15. Oktober 1844 in Preußen und gestorben im August 1900. In seinen Handbüchern zur Philosophie rief er die Lebensphilosophie (Philosophie des Lebens) ins Leben. Er betonte in der Geschichte der Philosophie seinen Charakter.

Nach dem Tod seines Vaters wuchs Nietzsche in einem Umfeld auf, das ganz von Frauen geprägt war. Im Alter von 14 Jahren begann er das Studium der klassischen Philologie und war mit 25 Jahren bereits Professor für Philosophie an der Universität Basel. Nach einem Unfall in der Armee litt er sein Leben lang unter Migräne.

Philosophie des Vormittags

In dieser Zeit verkündet Nietzsche die Ankunft einer guten Nachricht, einer neuen Botschaft. Nietzsche spricht... Weiterlesen "Friedrich Nietzsche: Leben, Philosophie und Nihilismus" »

Gorgias und Protagoras: Sophisten

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Gorgias von Leontini (480-380 v. Chr.)

Gorgias widmete sich der Lehre der Sophisten. Er lehrte nicht die Tugend, sondern die Kunst der Rede und des Wissens. Er definierte den Bereich der Rhetorik als die Kunst der Überzeugung. Er besaß ein großes Wissen über die Psychologie (Kenntnis der menschlichen Seele) und konnte so andere beeinflussen.

Werke:

  • Teknai: Ein Diskursmodell.
  • Über das Nicht-Seiende oder die Natur: Eine humorvolle Auseinandersetzung mit den Theorien des Parmenides.

Gorgias entwickelte seine Thesen in drei Schritten:

  1. Nichts existiert: Wenn etwas existieren würde, wäre es ewig (Nihilismus). Da es nicht ewig ist, wurde es entweder von sich selbst oder von etwas anderem erschaffen. Da es von etwas anderem kommt, existiert es nicht.
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Menschliche Existenz: Freiheit, Moral und Selbstverwirklichung

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Gewicht der Person: Inneres

Subjekt selbstbewusster Tätigkeit.

Geselligkeit

In andauernden Beziehungen zu anderen Menschen.

Offenheit gegenüber der Welt

In der Welt gelegen und in der Note.

Durst nach Transzendenz

Suche nach einem Fundament in der Religion.

Lebensprojekt

Zukünftige Projekte, die wir tun wollen.

Sozialisation: Sozio-kulturelle Komponenten

Gesellschaft, Sprache, Sitten, Mentalität, Werte.

Sozialpolitische Komponente

Bildung, politische Überzeugungen, ideologische Identität.

Moralische und religiöse Komponenten

Moralische und religiöse Normen.

Ortega y Gasset

Authentizität ist die absolute Treue zu dem, was ein Subjekt wirklich ist, beinhaltet nicht nur das individuelle Leben, auch das kollektive. Die Realität hat zwei Gesichter: die... Weiterlesen "Menschliche Existenz: Freiheit, Moral und Selbstverwirklichung" »

Platon vs. Marx: Politische Ideologien im Vergleich

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Platon und Marx: Ein Vergleich ihrer politischen Vorstellungen

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Gemeinsamkeiten:

  • Sowohl Platon als auch Marx sahen in sozialen Unruhen, Kriegen, Klassenunterschieden und Egoismus die treibende Kraft für gesellschaftliche Veränderungen.
  • Beide betonten die Bedeutung der sozialen Konditionierung als Mittel zur Festigung eines bestimmten Gesellschaftsmodells.
  • Beide Philosophen plädierten für die Abschaffung des Privateigentums.
  • Beide Denker können als Utopisten betrachtet werden.

Unterschiede:

  • Historischer Prozess: Für Platon folgt der historische Prozess einer linearen Abwärtsbewegung und erachtet eine hegemoniale Klasse als notwendig. Marx hingegen sah einen linearen Fortschritt und forderte die Abschaffung der
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