Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Wahrheitskriterien und Philosophiegeschichte

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Wahrheitskriterien als Korrespondenz

  • Wahrnehmung und direkte Erfahrung: Die Daten, die wir über die Sinne erhalten, sind Informationen, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts von entscheidender Bedeutung für das Überleben waren. Eine Gruppe von Psychologen, die Gestaltpsychologen, kam zu dem Schluss, dass der menschliche Geist die Informationen, die er von den Sinnen erhält, verarbeitet, aufbaut und formt. Sie unterschieden zwischen der Empfindung, die darin besteht, Informationen durch die Sinne zu erhalten, und der Wahrnehmung, die darin besteht, denselben Informationen eine Form zu geben, sobald der Geist sie verarbeitet hat.
  • Wissenschaftliche Methode: Die wissenschaftliche Methode liefert Fakten durch Experimente und Beobachtungen. Dank der
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Ethik: Epikur, Skeptizismus, Stoizismus & Descartes

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Grundlegende Ideen der Ethik nach Epikur

Beziehung zwischen Glück und Vergnügen: Die Lust (Hedoné) ist das Prinzip (arché) und das Ende (telos) des glücklichen Lebens. Sie dient als Kriterium bei jeder Wahl und Ablehnung und als Maßstab für das Gute. Epikur zufolge ist das Ziel des Lebens die Lust, und wir streben danach, um glücklich zu leben. Glück und Freude sind untrennbar miteinander verbunden. Um dieses Konzept zu verstehen, muss man zwischen zwei Arten von Vergnügen unterscheiden, die Epikur als katastematische und kinetische Freuden bezeichnet.

  • Katastematische Freude: Ein stabiler Zustand, der durch die Abwesenheit von körperlichem Schmerz (aponía) und geistiger Unruhe (ataraxía) definiert ist.
  • Kinetische Freude: Eine Bewegung,
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David Hume: Zeit, Gesellschaft und Philosophie

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Historischer Kontext

Es ist die Zeit des Ancien Régime, in der die verschiedenen europäischen Staaten als absolute Monarchien geformt werden. Die Macht liegt bei den Monarchen und dem traditionellen Adel, der jedoch allmählich an Bedeutung verliert, während die Bourgeoisie an Einfluss gewinnt. Die Kirche behält ihren politischen Einfluss sowie soziale und wirtschaftliche Privilegien, die nur sehr langsam abnehmen.

England begann nach der Revolution von 1688 einen Weg zum Konstitutionalismus, der im 18. Jahrhundert zum Vorbild für andere aufgeklärte Länder wurde. Das Parlament wurde hauptsächlich von den Großen besetzt, anerkannte und respektierte aber den Grundsatz, dass die Souveränität beim Volk liegt, das diese vorübergehend an... Weiterlesen "David Hume: Zeit, Gesellschaft und Philosophie" »

Thomas von Aquin und Augustinus: Sein, Sünde, Freiheit und Gott

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Thomas von Aquin: Akt des Seins (Esse)

Das Sein als Akt (Esse)

  • Der Akt des Seins oder der Existenz (esse) ist das, was jeder Substanz zukommt.
  • Nach Thomas von Aquin bedeutet Substanz Kontingenz. Das heißt, wir können ihre Konzepte oder Definitionen geistig verstehen, ohne dass sie notwendigerweise existieren.
  • Daher unterscheiden sich in kontingenten Substanzen Wesen und Sein realiter.
  • Wenn das Wesen reine Potenz oder die Möglichkeit des Seins ist, dann ist der Akt des Seins oder der Existenz das, was das Wesen aktualisiert. Es ist der Akt, durch den jede Substanz existiert oder ist (esse).

Kontingenz und Schöpfung

  • Thomas von Aquin bemerkt die Kontingenz der Welt und die Abhängigkeit aller Geschöpfe von ihrem Schöpfer, Gott.
  • Nur in Gott sind
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Die Philosophie der Praxis im Marxismus

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Aktion, Ideen und materielle Bedingungen im Marxismus

Der Überbau (die Gesamtheit der geistigen und spirituellen Gesellschaftsformen, darunter moralische Werte und soziale Institutionen wie Ehe, Erziehung) ist nicht das Entscheidende.

In der marxistischen Analyse menschlichen Handelns zeigt sich eine weitere interessante Idee: Menschliches Handeln ist nicht nur eine Frage des Willens; Wollen allein genügt nicht. Es bedarf einer objektiven Analyse der spezifischen Bedingungen der Produktion und Arbeit. Man muss die Mechanismen verstehen, die hinter sozialem Wandel stehen, um sie zugunsten der Klasse zu nutzen. So besteht Marx' Aktion auf der Notwendigkeit, dass sich die Arbeiter vor ihrer Befreiung organisieren. Eine "Praxis" hat keinen sozialen

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Aristoteles und St. Augustin: Philosophie und Ethik im Wandel

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Aristoteles: Historische und soziokulturelle Rahmenbedingungen: Der Zeitraum politischer Veränderungen, in dem Verschleiß aufgetreten ist. Die griechischen Polis erlitt einen Verlust an politischer Macht im vorigen Jahrhundert durch die medizinischen Kriege und Auseinandersetzungen zwischen den griechischen Städten (Athen, Sparta usw.), insbesondere während der Peloponnesischen Kriege. Dies setzte sich mit der Invasion durch Mazedonien unter Philipp II. fort und endete mit Alexander dem Großen, dem Sohn von Philipp II., der unter seinem Kommando ganz Griechenland vereinte. Diese Invasion führte zum persischen Reich. Mit Alexander wurde Griechenland zu einer politischen Einheit, die die Verbreitung der griechischen Kultur und Zivilisation... Weiterlesen "Aristoteles und St. Augustin: Philosophie und Ethik im Wandel" »

Der Mensch: Person, Dimensionen und Bewusstsein

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Der Begriff der Person

Der Begriff "Person" stammt vom griechischen Wort prosopon, das wir als Maske übersetzen können. Die Griechen bezeichneten damit das äußere Erscheinungsbild einer Person oder Figur, hinter der sich das wahre Selbst verbirgt. Der Begriff wurde im Christentum eingeführt, um sich auf den individuellen und spezifischen Charakter jedes Menschen oder die individuelle Natur des Menschen in der Antike zu beziehen. In diesem Sinne definierte Boethius die Person als eine Substanz von individualistischer, vernünftiger Natur. Kant wies darauf hin, dass eine Person in erster Linie frei ist, d.h. in der Lage ist, autonom zu sein oder sich selbst Gesetze zu geben. Im zwanzigsten Jahrhundert schufen die Personalisten den Begriff... Weiterlesen "Der Mensch: Person, Dimensionen und Bewusstsein" »

Sokrates, Sophisten und Vorsokratiker: Ein Vergleich

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Die Sophisten und Sokrates

Nach dem Krieg der Philosophen, in dem das Interesse am Menschen und der Natur mit der Demokratie zunahm, sollte das öffentliche Bildungswesen die Zwecke der Sophisten lehren, und zwar gegen eine Gebühr. Ihr Denken entwickelte eine relativistische und skeptische Sichtweise, mit der Sprache als Ausgangspunkt. In Bezug auf das physikalische Problem des Werdens des Heraklit, waren sie überzeugt, dass die einzige Quelle der Erkenntnis des Lebens die Sprache ist, und dass Rationalität eine Fiktion sei.

Gorgias von Leontini (Nihilismus)

Er stellte drei Thesen auf:

  1. Es gibt nichts (denn wenn es Dinge gäbe, wären sie dem ständigen Werden unterworfen und würden nie sein).
  2. Selbst wenn es etwas gäbe, könnten wir es niemals
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Kants Erkenntnistheorie: Raum, Zeit und Kategorien

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1. Raum und Zeit als Formen der Anschauung

Nach Kant sind Raum und Zeit *a priori* Formen, also formale Elemente, die das Subjekt einbringt. Sie sind reine Anschauungen, die jeder Empfindung zugrunde liegen. Jede Empfindung ist vielfältig und tritt in Raum und Zeit auf. Der Raum ist keine empirische Vorstellung, sondern die Bedingung der Möglichkeit der Erscheinungen. Er ist unendlich gegeben. Die Geometrie basiert auf der Anschauung des Raumes, die Arithmetik auf der Anschauung der Zeit. Die Geometrie ist somit eine synthetische Erkenntnis *a priori*. Der Raum ist nicht eine Eigenschaft der Dinge an sich, sondern die Form der Erscheinungen der äußeren Sinne.

Die Zeit ist die Grundlage aller Anschauungen. Zeiten sind nicht gleichzeitig, sondern... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie: Raum, Zeit und Kategorien" »

Macht und Politik: Konzepte, Formen und Legitimation

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Macht und Politik

Politik ist eine menschliche Tätigkeit, durch die Menschen gesellschaftlich organisiert werden und Regeln des Zusammenlebens erstellen und ändern, um gemeinsame Ziele für alle Mitglieder der Gemeinschaft zu verfolgen.

Daher zielt die Politik darauf ab, das Ideal des Zusammenlebens zu gestalten.

Das Konzept der Macht

Macht ist die Fähigkeit, das Verhalten anderer zu beeinflussen oder zu ändern, um den eigenen Willen durchzusetzen, auch gegen den Widerstand der anderen. Dieser Einfluss kann ausgeübt werden, indem diejenigen, die gehorchen, bedroht oder manipuliert werden.

  • Erstens: Macht als individuelle Leistungsfähigkeit oder die Stärke, die wir zum Handeln benötigen. Dies bedeutet, etwas bewirken zu können.
  • Zweitens: Die
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