Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

David Hume: Empirismus, Erkenntnis und die Kritik der Kausalität

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,11 KB

David Hume

Historischer und soziokultureller Kontext

Der Empirismus entstand unter dem Einfluss britischer Denker des späten siebzehnten und achtzehnten Jahrhunderts, die das philosophische Umfeld der Universität Oxford prägten. Während des Mittelalters wetteiferten zwei Universitäten – Paris und Oxford – um die intellektuelle Hegemonie Europas. Die Universität Oxford interessierte sich für naturwissenschaftliche und physikalische Werke, die auf der aristotelischen Lehre basierten und hauptsächlich auf der Beobachtung der Natur beruhten. Persönlichkeiten wie Roger Bacon, Wilhelm von Ockham und Francis Bacon gelten als Vorläufer dessen, was zum modernen Empirismus werden sollte.

Die Revolution in England führte zur Verwirklichung... Weiterlesen "David Hume: Empirismus, Erkenntnis und die Kritik der Kausalität" »

René Descartes: Schlüsselbegriffe seiner Philosophie erklärt

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,79 KB

Alma (Seele): Die denkende Substanz bei Descartes

Die Alma (Seele) ist die res cogitans, die denkende Substanz. Sie ist eine endliche, einfache, geistige Substanz, die nicht in Teile zerlegt werden kann und somit unabhängig vom Körper existiert. Sie gilt als das Prinzip der Unsterblichkeit und des Bewusstseins. Nach Descartes ist die Seele einfacher zu erkennen als der Körper.

Sicherheit: Evidenz und Gewissheit bei Descartes

Sicherheit ist ein Akt des Geistes, der durch die uneingeschränkte Anerkennung von Klarheit und Unterscheidung zur Überzeugung von Sicherheit und Wahrheit führt. Sie ist dem Subjekt gegenüber der Wahrheit grundlegend und garantiert Evidenz. Descartes nannte dies „Evidenz“, da bloße Sicherheit auch falsch sein kann.... Weiterlesen "René Descartes: Schlüsselbegriffe seiner Philosophie erklärt" »

Platons Philosophie: Ideen, Höhle & Utopie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,42 KB

Platons Ideenlehre

Parmenides (unveränderliche Wirklichkeit) und Heraklit (ewiger Wandel) bilden die Grundlage. Platons Theorie bietet eine Alternative zu Relativismus und Skeptizismus und stützt den sokratischen Optimismus über menschliche Erkenntnisfähigkeit.

Die Ideenlehre hat zwei Aspekte: einen logischen (Ideen als allgemeine Formen oder Begriffe) und einen metaphysischen (Existenz perfekter, unveränderlicher Ideen).

Der Demiurg-Mythos

Der Demiurg (Gott) erschafft die Welt nach dem Vorbild der Ideenwelt. Unsere Welt ist somit eine unvollständige Kopie der Ideenwelt – ein Kosmos, geordnet nach mathematischer Harmonie, die in der Ideenwelt herrscht. Der Demiurg bringt Ordnung in die Dinge, strebt nach Vollkommenheit.

Dialektik ist ein... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideen, Höhle & Utopie" »

Platons Republik: Die Krise Athens und der Weg zur Gerechtigkeit

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,12 KB

Platons Republik: Eine Analyse der Krise Athens

Platon verfasste die Republik im vierten Jahrhundert v. Chr. in Athen, einer Zeit großer Krise. Um diese Krise zu verstehen, betrachten wir die Geschichte der Stadt, unterteilt in vier Phasen:

Die Entwicklung Athens

  1. Archaische Polis (8. bis 6. Jh. v. Chr.): Eine Monarchie, die von der Aristokratie unterstützt wurde.
  2. Entstehung der antiken Polis (6. Jh. v. Chr.): Drakon und Solon waren die ersten Gesetzgeber, die die Monarchie veränderten.
  3. Die Blüte der Demokratie unter Perikles (1. Hälfte des 4. Jh. v. Chr.): Eine Zeit des Wohlstands und der kulturellen Entwicklung.
  4. Niedergang der Demokratie (spätes 5. Jh. v. Chr.): Erlebt von Platon und Sokrates.

Sokrates' Verurteilung und Platons Reaktion

399... Weiterlesen "Platons Republik: Die Krise Athens und der Weg zur Gerechtigkeit" »

Lockes Staatsphilosophie: Naturzustand, Gesellschaft und Regierung

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,2 KB

Lockes Staatsphilosophie

Locke akzeptiert den Naturzustand, unterscheidet sich jedoch in seiner Vorstellung stark von der Hobbes'. Locke zufolge ist der Naturzustand dadurch gekennzeichnet, dass die Menschen nach der Vernunft leben, ohne eine gemeinsame übergeordnete Instanz auf Erden, die sie regelt. Der Kriegszustand entsteht, wenn Gewalt außerhalb des Bereichs des Rechts angewendet wird.

Der Naturzustand und das Naturrecht

Nach Locke wird der Naturzustand durch ein Gesetz geregelt, das besagt, dass alle Menschen gleich und unabhängig sind. Dieses Gesetz der Natur lehrt dies. Dies ermöglicht Locke, die Existenz natürlicher Rechte zu rechtfertigen.

Gesellschaft und bürgerlicher Zustand

Locke schrieb dem Menschen auch eine starke Neigung zu,... Weiterlesen "Lockes Staatsphilosophie: Naturzustand, Gesellschaft und Regierung" »

Marxismus: Entfremdung und historischer Materialismus

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,78 KB

Block III (Marx): Die Quellen des Marxismus

Die deutsche klassische Philosophie

Marx beherrschte die Arbeit von Hegel und vor allem dessen Analysemethode (die Dialektik). Die sogenannten Linkshegelianer, zu denen Feuerbach und Marx gehörten, reagierten gegen Hegels Idealismus und postulierten den Materialismus. Marx übernimmt Hegels Begriff der Dialektik als Entwicklungsstruktur der Wirklichkeit, einschließlich der menschlichen Praxis, jedoch in materialistischer Form.

Die englische Nationalökonomie (Adam Smith und David Ricardo)

Marx' Kritik an der klassischen kapitalistischen Wirtschaft und den britischen Theoretikern ist eine Form des Verständnisses der Gesellschaft.

Der utopische Sozialismus (Owen, Fourier, Proudhon, Saint-Simon)

Marx berücksichtigt... Weiterlesen "Marxismus: Entfremdung und historischer Materialismus" »

Einwände gegen die Existenz Gottes und philosophische Konzepte

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 7,42 KB

Einwände gegen die Existenz Gottes. Obwohl religiöse Überzeugungen über Jahrtausende hinweg bestanden haben, rechtfertigt diese Tatsache nicht, dass diese Überzeugungen legitim sind. Im Folgenden werden die beiden populärsten Formen des Verständnisses von Gott und die verschiedenen Argumente für seine Existenz betrachtet. So sagte Feuerbach, dass das Bild Gottes eine Projektion menschlicher Qualitäten sei: Gott wurde nach dem Bild und Gleichnis des Menschen geschaffen. Freud kündigte das petrnalistische Gottesbild an und subxace in jeder Religion und drückt den Charakter der unreifen religiösen Persönlichkeit aus. Marx sah das Phänomen der religiösen Gruppen als Mittel, ihre Herrschaft über die Klassen zu rechtfertigen. Nietzsche... Weiterlesen "Einwände gegen die Existenz Gottes und philosophische Konzepte" »

Wittgensteins Philosophie: Wissen, Moral & Wirklichkeit

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,15 KB

Das Problem des Wissens: Erkenntnistheorie bei Wittgenstein

Wittgenstein versucht, die Grenzen dessen, wovon man sinnvoll sprechen und was man damit sicher kennen und verstehen kann, zu ziehen. Dies liegt daran, dass die Philosophie bisher versucht hat, über alles zu streiten, aber es versäumt hat, irgendetwas zu beweisen. Daher ist die Aufgabe, die Grenzen der Sprache zu ziehen und zu sehen, wie sie sich zu dieser Wirklichkeit und dem menschlichen Denken verhält.

In seiner ersten Phase, die dem Tractatus logico-philosophicus entspricht, verteidigt er das Prinzip der Isomorphie. Er sagte, es gibt eine logische Beziehung zwischen Wirklichkeit und Sprache, und deshalb ist es möglich, über die Welt zu reden. So hat die logische Struktur der... Weiterlesen "Wittgensteins Philosophie: Wissen, Moral & Wirklichkeit" »

Philosophische Epochen und Anthropologie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,96 KB

Antike Philosophie (VI. Jh. v. Chr. bis zur Ankunft des Christentums)

In dieser Epoche gab es eine Haltung des Staunens über die Natur. Man glaubte, dass die Welt schon immer existierte und Gott und Mensch gleichzeitig waren.

Mittelalterliche Philosophie (Christentum bis zur Krise des 16. Jahrhunderts)

Das Problem hier ist der Glaube an Gott, die Welt und die Menschen, weil Gott es so will. Der Glaube ist das zentrale Konzept.

Moderne Philosophie (Krise bis Hegels Tod)

Hier herrscht Misstrauen. Der Mensch steht im Mittelpunkt, der Rest ist zweitrangig. Man kann Gott oder die Welt nicht erkennen, wenn nicht zur rechten Zeit.

Zeitgenössische Philosophie (Hegels Tod bis heute)

Geprägt von Unsicherheit und Unklarheit. Man spricht vom Tod des Menschen... Weiterlesen "Philosophische Epochen und Anthropologie" »

Humes Empirismus: Wahrnehmung, Wissen & Metaphysikkritik

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,26 KB

Humes Philosophie des Geistes

David Humes Philosophie vertritt die Auffassung, dass der gesamte Inhalt des Geistes aus der Erfahrung stammt. Dies führt ihn dazu, den Innatismus (die Lehre von angeborenen Ideen) abzulehnen. Die Inhalte unseres Geistes bezeichnet Hume als Wahrnehmungen (Perceptions).

Arten von Wahrnehmungen

Wahrnehmungen lassen sich in zwei Hauptgruppen unterteilen:

  • Impressionen (Eindrücke): Dies sind die unmittelbaren Daten der Erfahrung, die grundlegenden Inhalte, die durch die Sinne aufgenommen werden. Es handelt sich um die lebhaften und kräftigen Wahrnehmungen.
  • Ideen (Vorstellungen): Dies sind Kopien oder Abbilder der Impressionen in unserem Denken. Ideen sind schwächere und weniger lebhafte Wahrnehmungen.

Einfache und komplexe

... Weiterlesen "Humes Empirismus: Wahrnehmung, Wissen & Metaphysikkritik" »