Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Geschichtsverständnis im Wandel der Zeit

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Zeit und Kalender: Grundlagen der Geschichtsschreibung

Das Wissen und die Kontrolle der Zeit sind die Grundlage der Geschichte. Unser Sonnensystem-Kalender stammt aus der Gregorianischen Reform von 1582, so genannt, weil sie von Papst Gregor XIII. eingeführt wurde.

Der Tag ist eine vom Menschen wahrgenommene Größe, die nicht leicht veränderbar ist. Die Jahreszeiten, wenn auch variabel, lassen sich leicht durch die Landwirtschaft erfassen. Die Woche ist ein künstliches Element, und die Monate waren ursprünglich an die Veränderungen des Mondes gebunden. Die Jahre wiederum waren zu lange Zeiträume, und es war sehr schwierig, ihre Dauer genau zu messen.

Der Zwölf-Stunden-Tag und die Zwölf-Stunden-Nacht scheinen in der hebräischen Kultur... Weiterlesen "Geschichtsverständnis im Wandel der Zeit" »

Ortegas Ratio-Vitalismus: Leben als radikale Realität

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Ortegas Ratio-Vitalismus

5.1 – Ortega: Kritik am Subjektivismus

Ortega lehnte den traditionellen persönlichen Subjektivismus und die spanische Kultur ab. Er entwickelte seine Philosophie durch Essays, eine literarische Gattung, die er als weniger explizite Wissenschaft verstand.

5.2 – Ratio-Vitalismus: Balance zwischen Vernunft und Leben

Ortegas Ratio-Vitalismus sucht die Balance zwischen dem Rationalismus von Descartes und Kant, der sich auf die reine Vernunft konzentriert, und dem Vitalismus, der das Leben betont. Er kritisiert die übermäßige Rationalität des Idealismus Hegels und des wissenschaftlichen Positivismus Comtes. Der Ratio-Vitalismus sieht die Vernunft als Mittel zur Erforschung des Lebens, nicht als bloße biologische Realität,... Weiterlesen "Ortegas Ratio-Vitalismus: Leben als radikale Realität" »

Wissenschaft, Technik und Philosophie: Eine Analyse

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Wissenschaft im griechisch-mittelalterlichen Kontext

Die Wissenschaft im griechisch-mittelalterlichen Kontext, insbesondere bei Aristoteles, sah das Universum als endlich und geordnet an. Die Natur wurde als ein großer, lebender Organismus betrachtet. Die essentialistische Erklärung der Phänomene suchte nach den zugrunde liegenden Qualitäten. Das Weltbild war geozentrisch und heterogen, deterministisch, wobei alles in der Natur vorherbestimmt war. Das Prinzip der Kausalität (jede Wirkung hat ihre Ursache) und das Prinzip der Erhaltung (in der Natur bleibt immer etwas erhalten) waren zentral.

Das klassische vs. moderne wissenschaftliche Modell

Das klassische, mechanistische Modell stand im Gegensatz zum heliozentrischen, unendlichen, quantitativen,... Weiterlesen "Wissenschaft, Technik und Philosophie: Eine Analyse" »

Die Vorsokratiker: Ursprung der Philosophie

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Die Vorsokratiker: Der Ursprung der Philosophie

Es ist allgemein anerkannt, dass die Geschichte der Philosophie ihren Ursprung in Griechenland während der sogenannten archaischen Zeit (siebtes bis sechstes Jahrhundert v. Chr.) hat. In dieser Zeit verbreitete sich die alphabetische Schrift und es fand eine Entwicklung in den Poleis statt, unabhängigen Stadtstaaten, die ein bestimmtes Gebiet kontrollierten und das Zentrum der politischen Macht, des Handels und des kulturellen Lebens waren. Da die griechische Region gebirgig und arm war, war es üblich, dass sich die Bewohner der kleinen Städte der Schifffahrt widmeten und sich auf das Meer begaben, um neue Länder zu erobern und Kolonien zu gründen, wo es einfacher war zu überleben. Im Zuge... Weiterlesen "Die Vorsokratiker: Ursprung der Philosophie" »

Rousseaus Dualitäten: Eine philosophische Analyse

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Editorial: Rousseau, Denker der Dualitäten

Rousseaus Dualitäten spiegeln die klassischen Gegensätze wider: Materie – Geist, Vernunft – Sinne, Verstand – Sensibilität, wie in fast allen philosophischen Strömungen außer dem Materialismus.

  • Diese Dualität von Körper und Seele gründet in einem weiteren Gegensatz: Vernunft – Gefühle. Die Vernunft, wie Rousseau sie versteht, besitzt nicht mehr die kartesianische Kälte, die zu einer Methode zur Wahrheitsfindung führt. Wenn die Vernunft die Praxis umwandelt, dient dem Menschen sein moralisches Gefühl als Kompass, was zu einer Steigerung des Bewusstseins führt. (...)
  • Die Unterscheidung von Intelligenz und Sinnen als aktiv und passiv ist eine weitere Dualität. Rousseau nutzt sie, um
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Die Definition des Menschen: Eine philosophische Analyse

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Das Problem der Definition der menschlichen Natur

Es gibt so viele Definitionen des Menschen, wie es Philosophien gibt. Philosophien versuchen, eine Definition von Fakten zu unterscheiden, und das Problem ist, zu entscheiden, welche die richtige Definition ist.

Begriffsbestimmungen des Menschen und ihre Kritik

Hesiod

Hesiod sagt: "Der Mensch ist ein Tier, das Brot isst." Hinter dieser Definition steckt viel: Brot impliziert Landwirtschaft, die Herstellung von Brot, Feuer und das Wissen um die verschiedenen Zustände der Materie. Brot ist also die Synthese eines Prozesses vieler verschiedener Verfahren, die andere Philosophen Rationalität nennen. Menschen sind die einzigen Tiere, die einen Prozess zur Synthese verschiedener Prozesse durchführen... Weiterlesen "Die Definition des Menschen: Eine philosophische Analyse" »

Mensch, Persönlichkeit, Ethik und Politik: Ein Überblick

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Der Mensch: Ein soziales und natürliches Wesen

Der Mensch ist sowohl ein natürliches als auch ein soziales Wesen. Wir leben in Gruppen und Organisationen. Der Mensch unterscheidet sich vom Tier durch seine Fähigkeit zur Erstellung und Übermittlung von Sprache und Kultur und durch das bewusste Erleben der Realität.

Die menschliche Existenz: Person und Identität

Wir Menschen teilen die gleichen Charakteristika und haben die Fähigkeit, soziale Beziehungen zu wählen und zu gestalten. Wir brauchen andere Menschen, um uns zu orientieren. Jeder Mensch ist einzigartig und formt seine Identität durch drei Dimensionen:

  • Die physische Dimension: Sie hängt von unserer Genetik ab.
  • Die emotional-affektive Dimension: Sie umfasst unsere Persönlichkeit
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Nietzsches Philosophie: Eine Analyse und Kritik

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Nietzsches Philosophie: Eine Analyse

Der zu behandelnde Text lässt sich in 5 Teile gliedern:

  • Teil 1: Einführung in die Eigenheiten des Philosophen (bis Zeile 41).
  • Teil 2: Nietzsches Kritik an der Verfälschung der Ursachen durch die Sinne (Zeile 43-83).
  • Teil 3: Kritik an Theologie und Idealismus (Zeile 85-112).
  • Teil 4: Das Problem des Irrtums und des Scheins (Zeile 114-172).
  • Teil 5: Zusammenfassung in vier Thesen (Zeile 174 bis Ende).

Die Eigenarten des Philosophen

Nietzsche beginnt mit den Eigenarten des Philosophen, wie sie bereits in *Jenseits von Gut und Böse* erwähnt wurden: "Diese neuen Philosophen", die am Horizont erscheinen, zeichnen sich durch ihren Hass auf das Leben selbst und folglich ihren Hass gegen das Leben aus. Ihm wird ein Mangel... Weiterlesen "Nietzsches Philosophie: Eine Analyse und Kritik" »

Kultur, Philosophie und Menschwerdung

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Zwei Wege zum Verständnis der Kultur

Es gibt zwei Hauptbegriffe von Kultur:

  • Pädagogische Kultur: Ein menschliches Ideal, das durch Wissen und Information erreicht werden soll.
  • Ethnographische Kultur: Eine Lebensweise und Interpretation der Natur und Gesellschaft. Die Gesamtheit der Überzeugungen, Traditionen und Techniken einer bestimmten Ethnie.

Kultur macht, dass wir nicht nur in einer physischen Umgebung leben, sondern in einer Welt mit Orten, an denen wir träumen und uns verpflichtet fühlen zu leben. Das menschliche Leben ist ohne Sinn und Planung bedeutungslos. Jede Kultur bietet einen Weg des Lebens für die Menschen, die an dieser Kultur teilnehmen.

Elemente der Kultur

  • Normative Vorbilder: Rathaus, Museum, etc.
  • Ideen: Wissen, Überzeugungen
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Rousseau: Leben, Werk und politisches Denken

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Rousseau: Ein Leben zwischen Genf und Paris

Frühes Leben und Einfluss der Aufklärung

Jean-Jacques Rousseau wurde in Genf geboren. Seine Ideale standen manchmal im Widerspruch zur Aufklärung. Er lebte lange Zeit in Paris, wo er an philosophischen Wettbewerben teilnahm, die Ideen der Aufklärung verbreitete und mehrere Werke schrieb. Eines seiner Werke, Emilio, wurde von der Zensur verurteilt, woraufhin Rousseau sich in einen Bunker flüchtete, in dem es feucht war.

Der Gedanke Rousseaus

Zwei Grundlegende Aspekte

Die zwei grundlegenden Aspekte von Rousseaus Denken sind:

  • Eine negative Betrachtung der menschlichen Zivilisation und Kultur sowie all ihrer Produkte.
  • Eine positive Reflexion über Politik und Regierungen.

Zentraler Beitrag: Der Allgemeine

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