Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Aristoteles: Potenz, Akt, Physik und Anthropologie

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Filo 2.2 4. Die Potenz und Akt

Die Unterscheidung zwischen Macht und Handlung entpuppt sich als gelungener Versuch, Bewegung und das Problem der physikalischen Erklärung zu verstehen. Parmenides hatte die Wirklichkeit zu etwas Statischem und Unbeweglichem reduziert, während Heraklit verstand, dass alles sich bewegt und sich kontinuierlich entwickelt. Platon versuchte, die Trägheit des Parmenides und die übermäßige Mobilität des Heraklit zu überwinden, indem er zwei verschiedene Arten von Wirklichkeit unterschied: die sinnliche Welt, wo es Bewegung, Veränderung und ständigen Wandel gibt, und die intelligible Welt, bevölkert ausschließlich von ewigen und unveränderlichen Ideen, die er als die wahre Wirklichkeit ansah. Aber Aristoteles... Weiterlesen "Aristoteles: Potenz, Akt, Physik und Anthropologie" »

Platon und Aristoteles vs. Christentum: Seele, Innovationen & Philosophie

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Platons und Aristoteles' Konzeption der Seele

Aristoteles lehnte Platons dualistische Theorie, nach der der Mensch aus Körper und Seele besteht und eine radikale Trennung zwischen beiden Komponenten existiert, zu Beginn ab. Für Aristoteles ist die Seele das Prinzip des Lebens bzw. der lebende Körper selbst, der sich von unbelebten Objekten abhebt.

Folglich haben nicht nur Menschen eine Seele, sondern es gibt auch verschiedene Arten von Seelen, die den verschiedenen Lebensformen entsprechen. Aristoteles unterscheidet drei Arten der Seele: die vegetative, die animalische (menschliche) und die rationale.

Im Gegensatz dazu sah Platon die Seele als eine menschliche Eigenschaft ohne weitere Differenzierung und beschränkte sich auf die Dreiteilung... Weiterlesen "Platon und Aristoteles vs. Christentum: Seele, Innovationen & Philosophie" »

Metaphysik in der Philosophie: Descartes, Hume, Wittgenstein und Kant

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Descartes' Sicht auf die Metaphysik

Für René Descartes erforscht die Metaphysik das Wesen der Realität und bildet die Grundlage der Wissenschaften, beginnend mit der Physik, um eine umfassende Vision der Natur zu vermitteln.

Humes radikale Kritik an der Metaphysik

David Hume vertritt die Ansicht, dass metaphysische Sätze unsinnige Äußerungen sind. Sie sind weder Tatsachenfragen (da sie nicht von empirischen Eindrücken abgeleitet sind und somit keine Tatsachen darstellen) noch Beziehungen von Ideen (da sie unser Wissen über die Welt nicht erweitern).

Hume übt eine radikale Kritik an der Metaphysik, da er sie als Ursprung unserer Irrtümer betrachtet. Metaphysik basiert seiner Meinung nach auf der Unkenntnis der Grenzen der Erkenntnis und... Weiterlesen "Metaphysik in der Philosophie: Descartes, Hume, Wittgenstein und Kant" »

Stufen der moralischen Entwicklung nach Kohlberg

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Stufen der moralischen Entwicklung

Präkonventionelle Moral

Auf dieser Ebene gibt es kein Verständnis von sozialen Regeln. Moralische Fragen werden nur aus der Perspektive des Individuums betrachtet.

Konventionelle Moral

Urteile werden ausschließlich in Bezug auf die Regeln und Erwartungen der sozialen Gruppe gefällt. Moralische Fragen müssen aus der Perspektive eines Mitglieds der sozialen Gruppe betrachtet werden.

Postkonventionelle Moral

Das Individuum versteht die Regeln der Gesellschaft, ist aber nicht an sie gebunden. Das Denken ist von universellen Prinzipien und Werten geleitet. Es wird davon ausgegangen, dass sich die Moral auf allgemeine Prinzipien und Werte bezieht.

Moralische Argumentation

Im Gegensatz zum moralischen Urteil beinhaltet... Weiterlesen "Stufen der moralischen Entwicklung nach Kohlberg" »

Platons Philosophie: Ideenlehre, Seele & Gerechtigkeit im Staat

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Platons Ideenlehre: Die Suche nach ewiger Wahrheit

Platons Philosophie ist maßgeblich von seiner Ideenlehre geprägt, die eine zeitlose Suche nach der Idee der ewigen und unveränderlichen Gerechtigkeit darstellt. Sie steht im Kontrast zur flüchtigen Natur politischer Macht und den Versuchen, diese zu beeinflussen.

Der Dualismus der Welt

Platon unterscheidet klar zwischen zwei Welten:

  • Die Welt der Sinne: Diese ist geprägt von Veränderung und Vergänglichkeit. Sie ist nicht Gegenstand wahrer Wissenschaft, sondern lediglich der Meinung (Doxa).
  • Die Welt der Ideen: Diese ist immateriell, ewig und unveränderlich. Hier finden sich die wahren, vollkommenen Formen aller Dinge, die nur durch den Geist erfassbar sind.

Ethische und politische Absicht

Die... Weiterlesen "Platons Philosophie: Ideenlehre, Seele & Gerechtigkeit im Staat" »

Philosophie: Tiere, Mythen und Denken

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Unterschiede zwischen Mensch und Tier

Und was ist mit Tieren?

Tiere leben völlig in die Realität eintaucht und müssen zufrieden sein, Reize zu verarbeiten, die vorhersehbare Antworten auslösen.

Unterschiedliche Arten, die Realität zu sehen

8. Welcher Unterschied besteht zwischen uns und anderen Tieren in Bezug auf die unterschiedliche Art und Weise, wie wir der Realität begegnen?

Tiere haben eine praktische Haltung. Menschen hingegen können die Wirklichkeit nicht nur als Mittel zum Lebensunterhalt oder als Gefahr sehen, sondern als eine Welt voller Geheimnisse und Fragen, ein faszinierendes Universum, das Verwirrung und Neugier hervorruft.

Mythisches und Rationales Denken

9. Welche Ähnlichkeiten und Unterschiede gibt es zwischen mythischem

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Platons Ideenlehre: Aufstieg zur Erkenntnis und Wahrheit

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Der Aufstieg zur Erkenntnis: Platons Ideenlehre

Der Aufstieg des Gefangenen von der rauen und steilen Anhöhe und die anschließende leichte Anpassung nach außen, um direkt die Sonne zu sehen, stellen die Schwierigkeiten des Bildungsprozesses dar. Die Dialektik und die Liebe sind zwei Möglichkeiten, um Ideen in der Welt zu fördern. Mathematik ist eine notwendige Voraussetzung, da sie die Seele aus der Welt des Werdens reißt und in die Betrachtung der verständlichen Objekte eintritt. Innerhalb des Mythos entspricht der Anstieg dem Verlassen der Höhle, weil er es erlaubt, von der sinnlichen zur verständlichen Welt zu gelangen.

Die Seele soll die Schönheit dieser Welt betrachten, sich an die Wahrheit erinnern und nicht wünschen, Flügel... Weiterlesen "Platons Ideenlehre: Aufstieg zur Erkenntnis und Wahrheit" »

Celestina: Analyse von Text, Autor, Genre und Charakteren

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Celestina: Text und Autor

Celestina: Zwei Editionen: Comedy Calisto und Melibea (Toledo 1500). Autor Fernando de Rojas, Akrostichon. / Tragikomödie CYM (Saragossa 1507) erscheint mit dem Centurio-Vertrag. Anonymer Autor, 15 FR Akte.

Genre: Dramatisch durch Dialog

Komödie, inspiriert von der italienischen humanistischen Literatur des 14. und 15. Jahrhunderts.

Humanistische Züge in Celestina

  • Näher am Druck, große und handliche Trama der Wirklichkeit des Alltags.
  • Einfache Darstellung.
  • Interesse an den unteren Klassen (Alltag).
  • Dialog (umgangssprachlich, kulturell?).
  • Unwahrscheinliche Behandlung von Raum und Zeit.
  • Auftreten von Helden, deren Leidenschaft sie in die Hände von Dienern und Zuhältern treibt.

Nicht-humanistische Züge (Original)

  • Final-Tiefe
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Sigmund Freud: Leben, Theorien und die Psychoanalyse

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Sigmund Freud: Leben und Werk

Sigmund Freud (1856–1939) war ein österreichischer Neurologe und der Begründer der Psychoanalyse. Seine Theorien revolutionierten das Verständnis des menschlichen Geistes und Verhaltens.

Biografische Eckpunkte

Geboren in Freiberg (heute Příbor, Tschechien), zog Freud im Alter von vier Jahren nach Wien, wo er den Großteil seines Lebens verbrachte und Medizin studierte. Er spezialisierte sich auf Neurologie und entwickelte ein starkes Interesse am menschlichen Verhalten. Wichtige Stationen seiner frühen Karriere waren Studienaufenthalte in Paris bei Jean-Martin Charcot, wo er die Hypnose kennenlernte, und die Zusammenarbeit mit Josef Breuer in Wien, die zur Entwicklung der "Redekur" führte.

Aufgrund der nationalsozialistischen... Weiterlesen "Sigmund Freud: Leben, Theorien und die Psychoanalyse" »

Kopernikanische Wende: Kants Erkenntnistheorie

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Die philosophische Revolution Kants

Kant schlug vor, die Möglichkeit synthetischer Erkenntnis *a priori* zu verstehen. Er erklärte, dass seine Philosophie auf einer Analogie mit der **kopernikanischen Wende** in der Astronomie basiert. Kopernikus konnte die Bewegung der Himmelskörper nicht mit der Theorie verstehen, dass die Erde im Zentrum des Universums steht und die Sonne und die anderen Himmelskörper sich um sie drehen. Schließlich verstand er, dass die Sonne im Zentrum steht und die Erde sich um sie dreht.

Das Problem in der Philosophie ist es, die synthetischen Urteile *a priori* zu erklären. Vor Kant galt das Wissen als passiv, als eine Erfahrung des erkennenden Subjekts. Mit dem Wissen *a priori* wissen wir etwas über die Dinge,... Weiterlesen "Kopernikanische Wende: Kants Erkenntnistheorie" »