Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Sprache, Moral und Freiheit: Philosophische Konzepte

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Unterschiedliche Auffassungen von Sprache

Die referentielle Auffassung (Realität)

Die Bedeutung der Sprache kennen wir durch den Code. Er verweist uns auf die Realität. Die korrekte Verwendung der Sprache erfordert Kenntnisse des Wörterbuchs und des Bereichs. Probleme entstehen, wenn ein Schein von Kommunikation auftritt, wenn Sender und Empfänger unter demselben Signifikanten unterschiedliche Dinge interpretieren. Semantische Verschiebungen treten auf. Unabhängig davon, was Wörterbücher sagen, hat jeder Mensch die Codewörter in einem bestimmten Kontext gelernt. Die Realität ist vielfältig und ständig in Bewegung. Sprachliche Konventionen ändern sich im Laufe der Zeit.

Die logische Konzeption (Denken)

Wir kennen die Realität, und die... Weiterlesen "Sprache, Moral und Freiheit: Philosophische Konzepte" »

Pflichtgefühl und Menschenwürde

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Pflichtgefühl entwickeln: Moralische Kriterien

1. Das Prinzip der Vernunft

Einige Philosophen schlagen vor, das Prinzip der Vernunft als moralisches Kriterium zu verwenden. Demnach sollte unser Verhalten nicht von der Suche nach Vergnügen, Nutzen oder Selbstverwirklichung geleitet werden, sondern von der Vernunft. Die Vernunft ist uns allen gemeinsam und zeigt uns, was wir tun und was wir nicht tun sollen.

2. Ethische Theorien, die auf diesem Prinzip beruhen

A. Stoische Ethik

Für die Stoiker handelt ein tugendhafter Mensch vernünftig, wenn er sich nicht von seinen Leidenschaften hinreißen lässt, sondern im Einklang mit den Geboten der Vernunft handelt. Die Vernunft diktiert die Pflicht, und die Erfüllung dieser Pflicht führt zu wahrem Glück.... Weiterlesen "Pflichtgefühl und Menschenwürde" »

Descartes: Methodik, Zweifel und Wahrheit

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Die vier Regeln nach Descartes

Im zweiten Teil der Abhandlung über die Methode fasste Descartes seine Analyse und Reflexion über die Methode der Mathematik und ihre Anwendbarkeit auf die Philosophie zusammen. Descartes erinnerte daran, dass das allgemeine Ziel der geometrischen Methode darin besteht, eine Bestimmung zu finden, die so einfach und universell ist, dass sie auf jede Wissenschaft angewendet werden kann:

a) Das erste Gebot ist der Beweis: Nichts annehmen, was nicht klar und deutlich erkannt ist.

Zwei wichtige Elemente müssen beachtet werden: Erstens, Voreiligkeit und Vorurteil vermeiden, da diese zwei Ursachen von Fehlern sind. Voreiligkeit bedeutet, etwas Offensichtliches zu akzeptieren, was eigentlich verworren und dunkel ist,... Weiterlesen "Descartes: Methodik, Zweifel und Wahrheit" »

Ursprünge der Philosophie: Bewunderung und Wahrheit

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Die metaphysische Periode

Die griechischen Ursprünge: Die Bewunderung und das Streben nach Wahrheit

Die westliche Philosophie entsteht in den griechischen Kolonien in Kleinasien, etwa im sechsten Jahrhundert v. Chr. Zuvor gab es bereits rationales Wissen, wie Astronomie oder Geometrie in Ägypten. In Griechenland suchen die ersten Denker eine rationale Erklärung für die natürlichen Phänomene und das menschliche Verhalten.

Die Philosophie entstand als Kritik an den traditionellen, auf Mythen basierenden Wissensformen. Zwar versucht sie, die gleichen Fragen zu beantworten, tut dies aber aus einer ganz anderen Perspektive: der des logischen Denkens. In diesem Zusammenhang wird ein Mythos durch den Logos ersetzt.

Das Wunder und der Wunsch zu wissen

Die... Weiterlesen "Ursprünge der Philosophie: Bewunderung und Wahrheit" »

Descartes' Gottesbeweise und Dualismus

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Descartes' Gottesbeweise

Descartes liefert mehrere Argumente für die Existenz Gottes. Sein erstes Argument basiert auf der Idee eines perfekten Wesens. Da weder Descartes selbst noch die Welt perfekt sind, muss die Idee eines perfekten Wesens von einem perfekten Wesen – Gott – stammen.

Das zweite Argument ist die Theorie der kontinuierlichen Schöpfung. Sie besagt, dass die Welt Gottes fortwährende Intervention benötigt, um zu existieren.

Das dritte Argument basiert auf dem ontologischen Beweis des Heiligen Anselm. Es besagt, dass man sich Gott nicht als nicht existent vorstellen kann, was ein a priori Beweis für seine Existenz ist.

Descartes' Dualismus

Descartes' Philosophie gipfelt in der Erkenntnis Gottes und der Außenwelt. Sein Idealismus... Weiterlesen "Descartes' Gottesbeweise und Dualismus" »

Metaphysische, naturalistische und gnostische Epochen

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Metaphysische Zeit: 6. Jh. v. Chr. - 17. Jh. n. Chr.

Die metaphysische Zeit lässt sich in zwei Stufen unterteilen:

  • Naturalismus (6. Jh. v. Chr. - 5. Jh. n. Chr.): Hier dominiert das Denken der Griechen, die argumentierten, dass die Natur perfekt und ewig sei. Die Natur umfasste die Welt, die Menschen und die Götter.
  • Supernaturalismus (5. Jh. n. Chr. - 17. Jh. n. Chr.): Die natürliche Welt verliert an Bedeutung, während eine übernatürliche Welt immer wichtiger wird. Die Gesellschaft kehrt zum Mythos zurück.

Naturalismus

Die Natur ist die Grundlage der drei Zweige der Philosophie:

  • Ethik: Bezieht sich auf das individuelle Verhalten und gibt grundlegende Standards, die auf Vernunft basieren. Das Gewissen ist in der Natur verankert.
  • Moral: Eine
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Metaphysik und die Wissenschaft nach Kant

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Metaphysik und die Wissenschaft

Kants Kritik der reinen Vernunft

In Kants *Kritik der reinen Vernunft* bezieht sich die Metaphysik sowohl auf die Naturwissenschaft als auch auf die Metaphysik im engeren Sinne. Letztere bezeichnet die unvermeidliche Tendenz der Vernunft, Fragen zu stellen, die sie nicht beantworten kann (über Gott, die Seele und die Welt). Zwar liegt es in der Natur der Vernunft, diese Fragen zu stellen, doch kann die Erfahrung sie nicht beantworten.

Für Kant ist Erkenntnis die Erkenntnis von Erscheinungen, also von empirischen Objekten. Die Kategorien sind auf solche Objekte anwendbar, die Ideen der Vernunft jedoch nicht. Sie befassen sich mit übersinnlichen Objekten, die in der Erfahrung nicht gegeben sind.

Metaphysik ist keine... Weiterlesen "Metaphysik und die Wissenschaft nach Kant" »

Fehlschlüsse und Rawls' Theorie der Gerechtigkeit

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Häufige Fehlschlüsse in der Argumentation

  • Ad hominem: Anstatt ein Argument zu widerlegen, wird die Person angegriffen, die das Argument vorbringt.
  • Tu quoque: Ein Argument wird als ungültig abgetan, weil der Sprecher selbst nicht danach handelt.
  • Argumentum ad ignorantiam: Eine Behauptung wird als wahr angenommen, weil sie nicht widerlegt wurde (oder umgekehrt).
  • Zirkelschluss: Das Prädikat fügt dem Subjekt nichts Neues hinzu (z. B. "zerbrechlich" und "leicht zu brechen").
  • Argumentum ad verecundiam: Berufung auf eine Autorität, die aber in diesem Bereich keine ist.
  • Argumentum ad baculum: Statt auf Vernunft wird auf Macht oder Drohungen zurückgegriffen ("weil ich der Vater bin").
  • Argumentum ad populum: Es wird versucht, Emotionen wie Ängste oder
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Motivation und Emotionen: Grundlagen des Handelns

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Motivation: Antrieb des Handelns

Motivation ist der Prozess, der zielgerichtetes Verhalten initiiert, lenkt und aufrechterhält. Sie treibt uns an, bestimmte Ziele zu erreichen und äußert sich in verschiedenen Formen, wie dem Streben nach Liebe, dem Kampfgeist oder dem Willen zur persönlichen Weiterentwicklung.

Merkmale der Motivation

  • Zielgerichtetheit: Motivation ist auf ein spezifisches Ziel ausgerichtet.
  • Individualität: Die Stärke und Ausdauer der Motivation variiert individuell.
  • Hierarchie: Motive sind oft hierarchisch organisiert.
  • Bewusstheit: Motive können bewusst oder unbewusst sein, nachvollziehbar oder unerklärlich.
  • Komplexität: Motivation kann intrinsisch (von innen kommend) oder extrinsisch (durch äußere Anreize) sein.
  • Dynamik:
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Erkenntnistheorie: Skeptizismus und Rationalismus

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Skeptizismus

Einführung

In der Erkenntnistheorie bestreitet der Skeptizismus die Möglichkeit der Erkenntnis.

Er ist ambivalent und anti-philosophisch, weil Philosophie ein Versuch ist, zu lernen. Der Skeptiker lehnt Philosophie ab, weil er immer zweifelt und unsicher ist.

Ein positiver Aspekt ist die Vermeidung von Selbstzufriedenheit.

  • Teil-Skeptizismus: Er bezweifelt die Möglichkeit der Erkenntnis in bestimmten Bereichen (z. B. Agnostizismus bezüglich der Existenz Gottes oder über das Empirische).
  • Totaler Skeptizismus: Er betrifft alle Erkenntnisbereiche. Der totale Skeptiker kann nicht einmal wissen, ob seine eigene Aussage wahr ist.

Unterschied zum Atheisten: Ein Atheist behauptet zu wissen, dass Gott nicht existiert.

Das skeptische Argument

Konzentration... Weiterlesen "Erkenntnistheorie: Skeptizismus und Rationalismus" »