Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Descartes' Methode: Eine Analyse des methodischen Zweifels

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Descartes' Abhandlung über die Methode

Einführung in Descartes' Denken

Dieser Text ist ein Auszug aus der Abhandlung über die Methode von René Descartes. Der Schwerpunkt liegt auf dem methodischen Zweifel, der zur ersten Wahrheit führt. Descartes, ein bedeutender Philosoph des 17. Jahrhunderts, gilt als Begründer des Rationalismus. Diese philosophische Strömung steht im Gegensatz zum Empirismus des Mittelalters. Während die Scholastik den Glauben der Vernunft unterordnete und die Grenzen der Vernunft betonte, strebte Descartes nach einer autonomen Vernunft, die selbstständig zur Wahrheit gelangen kann. Dafür bedarf es einer geeigneten Methode, die auf alle Wissensbereiche anwendbar ist.

Die vier Schritte der cartesianischen Methode

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Rousseau: Gesellschaftsvertrag und politischer Einfluss

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Rousseaus Theorie des demokratischen Staates

Rousseau suchte eine neue, egalitäre Form der demokratischen Gesellschaft. Er begründete den demokratischen Staat in drei Schritten:

Die drei Schritte zur Begründung des Staates

  1. Der Zustand der Natur

    Das Leben vor der Gesellschaft.

  2. Der Gesellschaftsvertrag

    Die gesamte Gemeinschaft, frei und in Gleichheit, unterwirft sich dem allgemeinen Willen des Volkes und der legitimen Rechtsordnung. Der Vertrag, der die Entscheidungsmacht beim Volk belässt, besteht darin, dass soziale Freiheit im Gehorsam gegenüber dem selbst auferlegten Gesetz liegt.

  3. Die Art der Gesellschaft

    In dieser Gesellschaftsform muss ein gemeinsames Interesse identifiziert werden, das vom Volk immer ausgeübt werden sollte. Diese Macht ist

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Erkenntnistheorie und die Entwicklung des Menschen

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Positionen zur Möglichkeit des Wissens

Es gibt sechs Arten von Antworten auf die Frage nach der Möglichkeit und Natur des Wissens:

  1. Dogmatismus

    Die Überzeugung, dass es bestimmte Wahrheiten gibt, die unzweifelhaft sind und die wir erkennen können.

  2. Skeptizismus

    Die Ansicht, dass zuverlässiges Wissen unmöglich zu erwerben ist, da es nie genügend Beweise gibt, um etwas als wahr zu beweisen.

  3. Subjektivismus und Relativismus

    Die Möglichkeit einer allgemeingültigen Wahrheit wird verneint. Im Subjektivismus ist das, was wahr ist, für jeden Einzelnen unterschiedlich. Im Relativismus hängt die Wahrheit von der Kultur, der Zeit oder dem jeweiligen Kontext ab.

  4. Pragmatismus

    Die Wahrheit einer Aussage wird an ihrem tatsächlichen Nutzen oder ihren praktischen

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Vernunft und Glaube: Eine philosophische Betrachtung

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Vernunft und Glaube

  • Vernunft / Glaube

Wir müssen deshalb Gott studieren. Aristoteliker und Empiriker versuchen, absolute Wahrheiten durch Vernunft zu erreichen. Es gibt zwei Arten von Wahrheiten: offenbarte und rationale, die etwas gemeinsam haben. Die offenbarten Wahrheiten sind die Dogmen von Glaubensgemeinschaften, die Präambeln des Glaubens. Die rationalen Wahrheiten sind nicht offenbarte Wahrheiten.

Gott offenbart die Wahrheiten aus zwei Gründen: 1) Weil viele Christen keine Zeit haben, sie zu verstehen. 2) Weil die Philosophen zu anderen Schlussfolgerungen gelangen.

Die Vernunft hilft, das Dogma des Atheismus rational zu verteidigen und einige Aspekte der Bibel zu klären. Der Glaube hilft der Vernunft, weil er als ein Kriterium der Wahrheit... Weiterlesen "Vernunft und Glaube: Eine philosophische Betrachtung" »

Karl Marx: Materialismus, Entfremdung & Gesellschaftsanalyse

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Marx' Philosophie: Theorie und Praxis

Marx versuchte, mit seiner Philosophie die Wirklichkeit wissenschaftlich zu erklären. Gleichzeitig sollte seine Theorie dazu dienen, die historische Realität, in der er lebte, zu kritisieren und so zu ihrer Transformation beizutragen. Daher hatte Marx' Philosophie zwei Aspekte:

  • Theoretisch: Eine wissenschaftliche Erklärung der Wirklichkeit, d.h. der Geschichte, der menschlichen Realität, der Gesellschaft und des Menschen, um eine Theorie des Bewusstseins zu entwickeln, die die ideologische und entfremdete Existenz beleuchtet.
  • Praktisch: Die Suche nach einem politischen Programm revolutionärer Aktion, das Leitlinien für das Proletariat zur Umwandlung der bürgerlichen Produktionsweise und der Bewusstseinsformen
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Ethik: Glück, Utilitarismus und Kantsche Prinzipien

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Epikurs Philosophie des Glücks

Epikur stimmt mit Aristoteles überein, dass das ultimative Ziel des Menschen das Glück ist. Er definiert Glück als Vergnügen. Es gibt verschiedene Arten von Vergnügen:

  • Statisches Vergnügen: Die Abwesenheit von Schmerz oder Unbehagen.
  • Kinetisches Vergnügen: Eine Veränderung unseres Zustandes, die Unbehagen beseitigt oder Schmerzen lindert. Die Beseitigung dieser Schmerzen oder Beschwerden führt uns zurück in einen statischen Zustand der Freude.

Epikur unterscheidet zwischen:

  • Vergnügen des Körpers: Aponia, die Abwesenheit von körperlichem Schmerz.
  • Vergnügen des Geistes: Ataraxie, die Abwesenheit von Angst und Störung.

Arten von Wünschen nach Epikur

Epikur kategorisiert Wünsche wie folgt, um das maximale... Weiterlesen "Ethik: Glück, Utilitarismus und Kantsche Prinzipien" »

Platons Philosophie: Menschenbild und Ethik

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Menschenbild bei Platon

Die platonische Vorstellung von der Welt ist dualistisch: Welt der Ideen und Welt der Sinne. Auch seine Auffassung vom Menschen, seine Anthropologie, ist dualistisch: Der Mensch ist ein Verbund von Seele und Leib. Die Welt der Ideen hat Vorrang über die sinnliche Welt, auch die Seele hat Vorrang über den Körper. Platons Hauptanliegen ist es, die menschliche Seele zu erforschen. Platon sagt, dass der Körper ein Gefängnis für die Seele ist, weil er glaubt, dass sie zwei unterschiedliche Realitäten sind: Der Körper ist materieller Natur und gehört damit zur sinnlichen Welt, und die Seele ist geistiger Natur und kommt aus der intelligiblen Welt. Die Seele selbst ist nicht an den Körper gebunden, und ihr natürlicher... Weiterlesen "Platons Philosophie: Menschenbild und Ethik" »

Nietzsches Kritik: Moral, Metaphysik und Wissenschaft

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Nietzsches Kritik an Moral und Metaphysik

Die moralische Kritik: Herren- und Sklavenmoral

Nietzsches moralische Kritik richtet sich gegen Funktionen, die im Christentum verankert sind. Für Nietzsche ist diese Moral unnatürlich, da sie natürliche Impulse kontrolliert. Dies führt dazu, dass Menschen zu Sklaven werden, die Werte wie Demut und Bescheidenheit verteidigen, um Zugang zu einem anderen, besseren Leben zu erhalten. Daher soll die Macht die Herrenmoral aktiv und kreativ schaffen, im Gegensatz zur Sklavenmoral, die ein Racheinstinkt gegen jedes andere, bessere Leben ist. So versucht die Religion, die Sklavenmoral zu fördern und zu rechtfertigen. Deshalb kritisiert Nietzsche die etablierte Religion, die die Entfremdung des Menschen verursacht... Weiterlesen "Nietzsches Kritik: Moral, Metaphysik und Wissenschaft" »

Kants Philosophie: Kopernikanische Wende, Schein, Imperativ

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Kants kopernikanische Wende: Eine Revolution des Denkens

Kants kopernikanische Wende erklärt die Veränderung, die seine Philosophie in die Gestaltung von Wissen gebracht hat. Sie basiert auf einer Analogie zur kopernikanischen Wende in der Astronomie. Kopernikus bemerkte, dass er die Bewegung der Himmelskörper nicht verstehen konnte, solange er davon ausging, dass die Erde im Mittelpunkt des Universums steht und sich Sonne und andere Himmelskörper um sie drehen. Er erkannte, dass er das Verhältnis ändern musste, indem er die Sonne in den Mittelpunkt setzte und die Erde sich um sie bewegt. Ähnlich verhält es sich mit Kants kopernikanischer Revolution in der Philosophie: Das Problem ist die Erklärung der synthetischen Erkenntnis a priori.... Weiterlesen "Kants Philosophie: Kopernikanische Wende, Schein, Imperativ" »

Grundlagen der Philosophie und menschlichen Entwicklung

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Grundlagen der Philosophie

  • Das Wort Philosophie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus 'sophia' (Weisheit) und 'philia' (Liebe) zusammen, was 'Liebe zur Weisheit' oder 'Liebe zum Lernen' bedeutet.
  • Philosophie ist nicht nur Wissen, sondern auch eine Haltung und eine Tätigkeit.
  • Die klassische Philosophie vertrat auf die gestellten Fragen oft eine idealistische und organismische Position.
  • Die Philosophie der Renaissance leitete eine wissenschaftliche Revolution ein.
  • Die Philosophie der Aufklärung im 17. und 18. Jahrhundert wurde maßgeblich durch zwei Strömungen geprägt: den Empirismus und den Rationalismus.
  • Der interdisziplinäre Charakter der Philosophie bedeutet, dass sie Ideen aus verschiedenen Disziplinen miteinander verbindet und ordnet.
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