Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Grundlagen der Metaphysischen Erkenntnis

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Themen der Metaphysischen Erkenntnis

Die metaphysische Erkenntnis befasst sich mit Themen, die über die Naturwissenschaften hinausgehen, wie:

  • Wahrheit
  • Wissen
  • Seele
  • Gott
  • das Gute
  • das Böse
  • Freiheit
  • Tod
  • Sinn des Lebens
  • und so weiter.

Der Unterschied zu den Naturwissenschaften liegt nicht nur in den Themen, sondern auch in der Methode. Die Wissenschaft drückt sich präziser und in möglichst klarer Sprache (oft mathematisch) aus. Die Stärke wissenschaftlicher Evidenz soll sich den zuständigen Köpfen aufzwingen. Die Philosophie hingegen stimmt oft weder bei Themen, Sprache, Methode noch bei Ergebnissen überein. Wissenschaft wird angewendet.

Wenn Wissen autonom wird, löst es sich von der Philosophie. Philosophische und metaphysische Fragen werden oft... Weiterlesen "Grundlagen der Metaphysischen Erkenntnis" »

Marxismus: Entfremdung, Bewusstsein und Geschichte

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§ 3 Das Problem der Realität bei Marx

Marx hatte eine Vorstellung von der Wirklichkeit und lehnte den dialektischen Materialismus, den Idealismus und den metaphysischen Materialismus ab. Im Gegensatz dazu überwand er die Wirklichkeit des Denkens und sah die Wirklichkeit als einen dialektischen Prozess der materiellen Produktion. Für Marx ist die Wirklichkeit die materielle Tätigkeit, das wahre Leben der praktischen und produktiven menschlichen Tätigkeit. Die wirklichen Menschen produzieren physisch die reale Geschichte, die von den Produktionsweisen des Materials abhängt.

Außerdem glaubte Marx, dass die Natur immer durch die menschliche Produktionstätigkeit vermittelt und verwandelt wird. Der dialektische Materialismus besagt, dass die... Weiterlesen "Marxismus: Entfremdung, Bewusstsein und Geschichte" »

Descartes' methodischer Zweifel

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Der Schlüssel zum Verständnis von Descartes' Philosophie

Veröffentlichung der *Abhandlung über die Methode* (1637)

René Descartes' Auffassung markiert einen Wendepunkt in der Philosophie der Neuzeit. Nach dem Mittelalter, das noch keine originäre philosophische Lehre hervorgebracht hatte, nahm der Rationalismus eine neue Gestalt an, eine neue Art des Philosophierens.

**Krise der Scholastik:**

Die Scholastik befand sich in einer Krise, unter anderem durch den Nominalismus Wilhelm von Ockhams und den Einfluss des Humanismus mit seiner Rückbesinnung auf die Antike. Die neue Wissenschaft brachte neue Methoden und Theorien hervor, während die offizielle scholastische Ausbildung an Universitäten dogmatisch blieb und neue Ideen verdrängte.

  1. Das

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Nietzsches Kritik an westlicher Kultur und Metaphysik

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Nietzsches Kritik an der westlichen Kultur

Nietzsche kritisiert das gesamte Denken und die Kultur des Abendlandes. Der Nihilismus ist der Prozess, durch den der Sinn des Lebens verloren geht. Die Stärke des Geistes des Westens wird durch unzureichende und fiktive Werte untergraben, die auf der Angst vor dem Leben basieren und durch das Christentum repräsentiert werden. Es kann unterschieden werden zwischen:

  1. Passivem Verlust der Gültigkeit der alten Werte.
  2. Aktivem Erschöpfen: Fähigkeit, sie zu vernichten und die Schaffung neuer Werte.

Nietzsches Werk ist eine Hymne an das Leben.

Kritik an der Metaphysik

Ontologische Ebene

Nietzsche kritisiert die traditionelle Metaphysik und die platonische Weltanschauung, insbesondere die Unterscheidung zwischen... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an westlicher Kultur und Metaphysik" »

Anthropologie & Philosophie: Mensch, Kultur, Geist & Tod

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Kulturelle Perspektiven: Emisch & Etisch

Das Verständnis einer Kultur erfordert die Betrachtung verschiedener Perspektiven. Die Enkulturation bezeichnet den Prozess des Erlernens und der Verinnerlichung einer Kultur. Dies beinhaltet die Wahrnehmung und Interpretation der Welt sowie der Ereignisse innerhalb der kulturellen Parameter.

Die "emische" Perspektive

Die „emische“ Sichtweise nimmt die Annahmen und Interpretationen der Teilnehmer einer Kultur an. Sie besteht darin, eine Zeremonie, ein Ritual oder eine andere kulturelle Praxis innerhalb der Parameter der Akteure zu verstehen und deren kultureigene Begründungen zu berücksichtigen. Es ist die Sichtweise aus der Kultur heraus.

Die "etische" Perspektive

Die „etische“ Sichtweise... Weiterlesen "Anthropologie & Philosophie: Mensch, Kultur, Geist & Tod" »

Strukturalismus, Sinn des Lebens und Fortschritt: Eine Analyse

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Strukturalismus:

Der Strukturalismus übernimmt die Idee des "unbewussten Sinns" sozialer Tatsachen aus der Psychoanalyse von Freud. Für Freud waren bestimmte körperliche Symptome (Lähmung eines Armes) oder psychische (Träume von Wölfen) der "Ausdruck" unbewusster emotionaler Konflikte, die dem Thema nicht bewusst waren.
Diese Erfahrungen fanden in den Tiefen unseres Geistes unbewusst statt.

Zwei Einwände:
1. Wenn die Gesellschaft ihren Mitgliedern Vorschriften auferlegt, warum gibt es Mitglieder, die von der Norm abweichen? Weil sie nicht einverstanden sind, wollen sie, was sie wollen.
Die Übertretung der Vorschriften stärkt im Wesentlichen die soziale Maschine:
"Es macht die Grenzen des richtigen Verhaltens sichtbar.
"Es stärkt die Bande... Weiterlesen "Strukturalismus, Sinn des Lebens und Fortschritt: Eine Analyse" »

Geschichtsverständnis im Wandel der Zeit

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Zeit und Kalender: Grundlagen der Geschichtsschreibung

Das Wissen und die Kontrolle der Zeit sind die Grundlage der Geschichte. Unser Sonnensystem-Kalender stammt aus der Gregorianischen Reform von 1582, so genannt, weil sie von Papst Gregor XIII. eingeführt wurde.

Der Tag ist eine vom Menschen wahrgenommene Größe, die nicht leicht veränderbar ist. Die Jahreszeiten, wenn auch variabel, lassen sich leicht durch die Landwirtschaft erfassen. Die Woche ist ein künstliches Element, und die Monate waren ursprünglich an die Veränderungen des Mondes gebunden. Die Jahre wiederum waren zu lange Zeiträume, und es war sehr schwierig, ihre Dauer genau zu messen.

Der Zwölf-Stunden-Tag und die Zwölf-Stunden-Nacht scheinen in der hebräischen Kultur... Weiterlesen "Geschichtsverständnis im Wandel der Zeit" »

Wissenschaft, Leben & Wahrheit: Die Debatte zwischen Iturrioz und Hurtado

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Philosophische Debatte: Wissenschaft, Leben & Wahrheit

Die Worte, die in dieser Diskussion fallen, sind oft zweideutig. Was als Fabel verstanden werden könnte, birgt tiefere philosophische Fragen. Im Kern geht es um die unterschiedlichen Ansichten von Iturrioz und Hurtado über die Rolle von Wissenschaft, Wissen und Leben.

Iturrioz: Wissen als Hindernis & die Rolle der Unwissenheit

Iturrioz vertritt die Ansicht, dass Wissenschaft nicht immer gut ist. Er argumentiert, dass das wahre Verständnis des Lebens nicht durch wissenschaftliche Erkenntnis, sondern durch die persönliche Erfahrung des eigenen „Baumes“ – des eigenen Lebens – erlangt wird. Der „Baum nebenan“, so nah er auch scheinen mag, wird nie wirklich verstanden werden,... Weiterlesen "Wissenschaft, Leben & Wahrheit: Die Debatte zwischen Iturrioz und Hurtado" »

Ortegas Ratio-Vitalismus: Leben als radikale Realität

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Ortegas Ratio-Vitalismus

5.1 – Ortega: Kritik am Subjektivismus

Ortega lehnte den traditionellen persönlichen Subjektivismus und die spanische Kultur ab. Er entwickelte seine Philosophie durch Essays, eine literarische Gattung, die er als weniger explizite Wissenschaft verstand.

5.2 – Ratio-Vitalismus: Balance zwischen Vernunft und Leben

Ortegas Ratio-Vitalismus sucht die Balance zwischen dem Rationalismus von Descartes und Kant, der sich auf die reine Vernunft konzentriert, und dem Vitalismus, der das Leben betont. Er kritisiert die übermäßige Rationalität des Idealismus Hegels und des wissenschaftlichen Positivismus Comtes. Der Ratio-Vitalismus sieht die Vernunft als Mittel zur Erforschung des Lebens, nicht als bloße biologische Realität,... Weiterlesen "Ortegas Ratio-Vitalismus: Leben als radikale Realität" »

Wissenschaft, Technik und Philosophie: Eine Analyse

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Wissenschaft im griechisch-mittelalterlichen Kontext

Die Wissenschaft im griechisch-mittelalterlichen Kontext, insbesondere bei Aristoteles, sah das Universum als endlich und geordnet an. Die Natur wurde als ein großer, lebender Organismus betrachtet. Die essentialistische Erklärung der Phänomene suchte nach den zugrunde liegenden Qualitäten. Das Weltbild war geozentrisch und heterogen, deterministisch, wobei alles in der Natur vorherbestimmt war. Das Prinzip der Kausalität (jede Wirkung hat ihre Ursache) und das Prinzip der Erhaltung (in der Natur bleibt immer etwas erhalten) waren zentral.

Das klassische vs. moderne wissenschaftliche Modell

Das klassische, mechanistische Modell stand im Gegensatz zum heliozentrischen, unendlichen, quantitativen,... Weiterlesen "Wissenschaft, Technik und Philosophie: Eine Analyse" »