Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

Sortieren nach
Fach
Niveau

Aristoteles' Philosophie

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,49 KB

Aristoteles

Natur

Für Aristoteles ist die Natur die sinnliche Welt und die einzige Realität. Er behauptet, dass nur diese Welt der materiellen Dinge existiert, die wir sehen und berühren können, unvollkommen und vergänglich.

Aristoteles nennt die Dinge der sinnlichen Natur individuelle Wesen und sagt, dass jedes Individuum aus Materie und Form besteht. Die Materie ist das Substrat oder Material, aus dem etwas gemacht ist, und die Form bestimmt jedes Individuum.

Das Hauptmerkmal der Natur ist der Wandel. Individuelle Wesen ändern sich aufgrund ihrer Fähigkeit, zu wirken und zu werden.

Soziales Wesen

Auch bekannt als Zoon politikon, ist das soziale Wesen ein Wesen, das in der Gesellschaft lebt. Der Mensch ist ein soziales Wesen in dem Sinne,... Weiterlesen "Aristoteles' Philosophie" »

Platos Ideenlehre: Dualismus, Merkmale & Implikationen

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,79 KB

Platos Ideenlehre: Antwort auf die Krise der Polis

Das Problem der Realität und das Ziel der Philosophie war es, den Staat nach dem Wahren zu organisieren. Platos Theorie der Ideen ist eine Reaktion auf die Krise der athenischen Demokratie.

Die Theorie der Ideen: Implikationen und Struktur

Die Theorie der Ideen hat theoretische und praktische Implikationen. Ohne diese Theorie wäre es unmöglich, die Realität zu erkennen. Im Bereich der Weisen (Philosophen) liegt die Antwort auf die Krise der Polis. Die Philosophen suchen nach Wissen in der Theorie der Ideen.

Die Theorie der Ideen ist dualistisch, pluralistisch und teleologisch.

Dualismus: Sinnliche Welt vs. Intelligible Welt

Nach Platon gibt es zwei Bereiche:

  • die sinnliche Welt (Schein)
  • die intelligible
... Weiterlesen "Platos Ideenlehre: Dualismus, Merkmale & Implikationen" »

Kants Erkenntnistheorie und Ethik

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,08 KB

Kants Philosophie

Rationalismus, Empirie und Kritik

Im Deutschland Kants verbreitete sich eine rationalistische philosophische Strömung, bekannt als die Schule des Rationalismus. Ihr prominentester Vertreter war Christian Wolff. Diese Schule zielte darauf ab, alles Wissen rein rational zu begründen. Sie teilte die Gesamtheit der Kenntnisse in theoretische und praktische Philosophie ein und unterschied zwischen allgemeiner und spezieller Metaphysik.

Kant begann, den Theorien des Rationalismus anzuhängen, bis ihn seine Lektüre von Hume auf den Dogmatismus dieser Philosophie aufmerksam machte. Aber Kant wollte auch nicht Humes Skeptizismus folgen.

Kants Antwort: Die Kritik

Um den Dogmatismus des Rationalismus und den Skeptizismus Humes zu vermeiden,... Weiterlesen "Kants Erkenntnistheorie und Ethik" »

Empirismus & Erkenntnistheorie: Bacon, Locke, Berkeley, Hume

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 4,07 KB

Francis Bacon: Philosoph und Wissenschaftler (1561-1626)

Francis Bacon, ein politischer Philosoph, zeigte großes Interesse an Alchemie, Wissenschaft und Politik. Er suchte nach einem *neuen Ansatz*, um die Nützlichkeit der Dinge zu ergründen. Um die Natur zu überwinden, muss man ihr gehorchen – ein Prinzip, das in seinem berühmten Ausspruch „Wissen ist Macht“ gipfelt und den technischen Fortschritt nutzen soll.

Voraussetzungen für wissenschaftlichen Fortschritt

Bacon betonte die Bedeutung von *empirischer Erfahrung* und einer *systematischen Methode*, die Tabellen, Aufzeichnungen, Messungen und Experimente umfasst. Die *Induktion* dient dazu, aus spezifischen Beobachtungen allgemeine Ideen abzuleiten. Er unterschied zwei Arten der... Weiterlesen "Empirismus & Erkenntnistheorie: Bacon, Locke, Berkeley, Hume" »

Platons Philosophie: Erkenntnis, Ethik, Staat und Bildung

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 6,1 KB

Platons Erkenntnistheorie: Wissen und Meinung

Platon unterscheidet zwei Ebenen des Wissens:

1. Wissen (Episteme) und Meinung (Doxa)

  • Wissen (Episteme): Schließt die Möglichkeit des Irrtums aus. Es ist stabil und fest. Es beruht auf Gründen. Wissen ist notwendig wahr und stabil. Sein Ziel sind die Ideen. Es wird durch die Vernunft erreicht, beispielsweise durch:
    • Das Studium der Mathematik.
    • Die Dialektik.
  • Meinung (Doxa): Sie kann falsch, unsicher und leicht veränderlich sein. Sie hat kein solides Fundament. Sie ist weder wahr noch stabil. Ihr Ziel ist das Körperliche oder Sensorische. Sie wird durch die Sinne erreicht. Platon sagt: „Die Meinung wird von der Empfindung begleitet.“ Es ist ein sinnliches Wissen.

2. Die Lehre von der Anamnesis (

... Weiterlesen "Platons Philosophie: Erkenntnis, Ethik, Staat und Bildung" »

Die Aufklärung und der Einfluss von David Hume

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,71 KB

Die Aufklärung (18. Jahrhundert)

Historischer Kontext

Die Aufklärung, die im 18. Jahrhundert stattfand, wird oft als die Zeit zwischen 1688 (der glorreichen Revolution) und 1789 (der Französischen Revolution) definiert. Diese Epoche war geprägt von relativer Ruhe zwischen den Religionskriegen und den darauffolgenden revolutionären Kriegen (Amerikanische Revolution 1776 und Französische Revolution 1789).

Politisch dominierte die absolute Monarchie, oft verschleiert als aufgeklärter Absolutismus. Neue politische Ideen, wie die Gewaltenteilung, entstanden in der englischen Aufklärung und beeinflussten die Revolutionen in Amerika und Frankreich. Der Absolutismus und die feudale Gesellschaft wurden schrittweise durch den revolutionären... Weiterlesen "Die Aufklärung und der Einfluss von David Hume" »

Kants Synthetische Urteile a priori: Grundlage der Wissenschaft

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 2,48 KB

Synthetische Urteile a priori nach Kant

In der Einleitung zur Kritik der reinen Vernunft schlägt Kant verschiedene Arten von Urteilen vor. Ein Urteil ist eine objektive Aussage über etwas, und Wissenschaft ist eine Reihe solcher Urteile.

Grundsätzlich unterscheidet Kant zwei Arten von Urteilen:

Analytische Urteile

  • Das Prädikat ist bereits im Begriff des Subjekts enthalten.
  • Sie basieren auf dem Prinzip der Identität und sind Tautologien.
  • Sie sind universell und notwendig.
  • Sie sind „a priori“, d.h. unabhängig von der Erfahrung.

Synthetische Urteile

  • Das Prädikat ist nicht im Begriff des Subjekts enthalten, sondern fügt etwas Neues hinzu.
  • Sie basieren auf Erfahrung.
  • Sie sind kontingent und partikulär, d.h. ihre Wahrheit ist auf bestimmte Umstände
... Weiterlesen "Kants Synthetische Urteile a priori: Grundlage der Wissenschaft" »

Kants Schlüsselkonzepte: Freiheit, Revolution, Illusion, Imperativ

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,76 KB

Rechtliche Freiheit

Kant definiert sie als „das Recht, nicht fremdem Willen zu gehorchen, es sei denn, ich habe zuvor meine Zustimmung gegeben.“

Der Staat muss die Ausübung der Freiheit durch Gesetze sicherstellen.

Demzufolge sind die Mitglieder eines Staates keine Untertanen, sondern Bürger. Das Gesetz entlastet die Bürger; sie sind nur dem Gesetz untergeordnet und haben zuvor ihre Zustimmung gegeben, was sie zu gleichberechtigten Teilnehmern am Recht macht.

Schließlich verleiht das Recht den Bürgern Rechtspersönlichkeit.

Kopernikanische Revolution

Kant schlägt eine Revolution vor, um zu verstehen, wie synthetische Urteile a priori Wissen ermöglichen.

In der Astronomie bemerkte Kopernikus, dass es zum Verständnis der Bewegung der Himmelskörper... Weiterlesen "Kants Schlüsselkonzepte: Freiheit, Revolution, Illusion, Imperativ" »

Anthropologischer Dualismus: Platon, Aristoteles & Moderne Ansichten

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 5,24 KB

Anthropologischer Dualismus: Verschiedene Perspektiven auf Körper und Seele

Die Aspekte des anthropologischen Dualismus, der Trennung von Körper und Seele, sind vielfältig und wurden von verschiedenen Denkern unterschiedlich interpretiert. Jeder Mensch bewohnt den Körper temporär, und die Frage nach dem Schicksal der Seele nach dem Tod ist ein zentrales Thema der Philosophie.

Platons Sicht auf Körper und Seele

Für Platon ist der Mensch eine Einheit aus Leib und Seele. Die Seele ist rein, göttlich und ewig, während der Körper materiell, zeitlich und nicht göttlich ist. Der Körper wird oft als eine Art Gefängnis für die Seele betrachtet, aus dem sie sich auf zwei Weisen befreien kann:

  • Durch Philosophie (geistige Anstrengung und Erkenntnis)
... Weiterlesen "Anthropologischer Dualismus: Platon, Aristoteles & Moderne Ansichten" »

Platons Bildungskonzept und die Dialektik

Eingeordnet in Philosophie und Ethik

Geschrieben am in Deutsch mit einer Größe von 3,06 KB

Platons Bildungskonzept

Platons Bildungskonzept entspringt der Notwendigkeit, die Gesellschaft im Stadtstaat zu strukturieren und in Klassen oder Schichten zu gliedern.

Grundlagen der platonischen Bildung

Alles leitet sich aus dem Mythos des geflügelten Wagens ab, in dem Platon die Seele und ihre drei Dimensionen beschreibt:

  • Rational (Vernunft)
  • Reizbar (Mut, Wille)
  • Begehrend (Triebe, Begierden)

Daraus leiten sich drei zentrale Tugenden ab:

  • Weisheit (für die rationalen Seelenteile)
  • Tapferkeit (für die reizbaren Seelenteile)
  • Mäßigung (für die begehrenden Seelenteile)

Diese Tugenden korrespondieren wiederum mit den drei Gesellschaftsschichten:

  • Herrscher-Philosophen (Weisheit)
  • Wächter-Krieger (Tapferkeit)
  • Produzenten (Mäßigung)

Gerechtigkeit und Anamnese

Die... Weiterlesen "Platons Bildungskonzept und die Dialektik" »