Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Kants formale Ethik

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Kants formale Ethik

Für Kant wurden alle Ethiken bis zu seiner Zeit als materiale Ethiken entwickelt. Diese Ethiken sind insofern betroffen, als sie die Konsequenzen, das Ziel und das Material berücksichtigen, das wir genießen können, wenn wir eine Reihe von Regeln befolgen. Im Gegensatz dazu schlägt Kant eine formale Ethik vor, weil ihn vor allem die Form des Handelns interessiert, d.h. die Einhaltung des Prinzips, dass unser Handeln moralisch richtig ist.

Die materialen Ethiken basieren auf Normen, die heteronom und hypothetisch sind.

  • Heteronom: Die Normen kommen nicht spontan von jedem von uns, sondern werden uns von außen vorgegeben.
  • Hypothetisch: Sie basieren auf Erfahrung. Nur wenn wir die Konsequenzen der Erfüllung eines bestimmten
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Descartes' methodischer Zweifel und das Cogito

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Die psychischen Inhalte, die systematisch dem methodischen Zweifel unterworfen werden, sind:

  1. Die Lehren: Diese können hinterfragt und angezweifelt werden.
  2. Die Daten der Sinne: Diese sind manchmal trügerisch. Das führt uns dazu, die Erfahrungen der Außenwelt anzuzweifeln. Auch die Existenz des eigenen Körpers wird in Zweifel gezogen, da wir ihn nur durch die Sinne kennen.
  3. Unsere Erfahrungen: Es ist oft unmöglich zu unterscheiden, ob wir wachen oder träumen, da Träume für uns ebenso anschaulich dargestellt werden können wie die Erfahrungen im Wachzustand.
  4. Das eigene Denken: Auch das Denken kann eine Quelle der Täuschung sein. Descartes führt die Vorstellung eines bösen Geistes ein, der uns täuschen könnte. Diese Vorstellung führt
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Nietzsches Kritik an Metaphysik und Moral

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Kritik der Metaphysik

Die Metaphysik basiert auf einem statischen Begriff des Seins (ewig, unveränderlich...). Der Ausdruck der wahren Essenz dieses Konzeptes ist unmöglich, weil die Realität dynamisch ist. Die metaphysische Welt ist bloßer Schein. Die begrifflichen Unterscheidungen, die metaphysische Werturteile darstellen, verbergen eine Bewertung, obwohl sie nur eine einfache theoretische Unterscheidung zu sein scheinen. Diese Unterscheidung verbirgt die Wertung: besser, wertvoller, wirklicher (Sein, Geist, Substanz) gegenüber der Existenz der Materie als bloßem Zufall (Akzidens).

Dies ist ein Hohn auf die menschliche Welt (Gefühl, Emotion, Leidenschaft, Instinkt). Es wird der Instinkt, die Leidenschaft, die Lust, die Begierde usw.,... Weiterlesen "Nietzsches Kritik an Metaphysik und Moral" »

Philosophische Konzepte und Wissenschaftliche Methoden

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Platons Ideenlehre: Realität und Abbilder

Die Welt der Ideen und die sinnliche Welt

Platon unterscheidet in seiner Lehre zwischen der Welt der Ideen (oder Formen) und der sinnlichen Welt. Die Welt der Ideen ist die wahre, authentische Realität, die ewig und immateriell ist. Im Gegensatz dazu ist die sinnliche Welt, die wir mit unseren Sinnen wahrnehmen (wie die Erde), eine Welt der Veränderung und besteht aus unvollkommenen Kopien oder Nachahmungen der ewigen Ideen. Die Dinge in der sinnlichen Welt sind lediglich Abbilder der vollkommenen Formen.

Wissenschaftliche Erkenntnis und Methoden

Objektivität und technologische Entwicklung

Wissenschaftliche Erkenntnis strebt nach Objektivität und steht in enger Beziehung zur technologischen Entwicklung.... Weiterlesen "Philosophische Konzepte und Wissenschaftliche Methoden" »

Die Britische Aufklärung: Geschichte, Philosophie & Kultur

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Historische Entwicklungen und politische Umbrüche

Auf den britischen Inseln gab es einen starken Gegensatz zwischen Puritanern und Anglikanern, der zu zwei bedeutenden Revolutionen führte:

  • Die Englische Revolution (1640–1660), in der Karl I. hingerichtet wurde und Oliver Cromwell als Anführer der Puritaner eine Diktatur errichtete, mit dem Ziel einer Rückbesinnung auf christliche Wurzeln.
  • Die Glorious Revolution (1688), die Wilhelm von Oranien und Maria II. Stuart auf den Thron brachte und eine parlamentarische Monarchie einleitete.

Nach der Revolution von 1688 begannen England und Großbritannien den Weg zum Konstitutionalismus, der sich als Modell für die Aufklärung des 18. Jahrhunderts etablierte. Der Geltungsbereich der parlamentarischen... Weiterlesen "Die Britische Aufklärung: Geschichte, Philosophie & Kultur" »

Ludwig Wittgenstein: Eine philosophische Revolution

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Einfluss und Bedeutung

Ludwig Wittgenstein, ein Philosoph von höchster Begabung, hat die Philosophie des 20. Jahrhunderts maßgeblich geprägt. Seine Arbeit, insbesondere der Tractatus Logico-Philosophicus und die Philosophischen Untersuchungen, revolutionierte die Art und Weise, wie wir über Sprache, Bedeutung und Wahrheit denken.

Wittgensteins philosophischer Ansatz

Wittgenstein stellte die herkömmliche Auffassung von Philosophie in Frage. Er erkannte die Grenzen der Sprache und betonte die Bedeutung der Analyse unserer Sprachspiele, um philosophische Probleme zu lösen. Für Wittgenstein war die Philosophie keine Suche nach absoluten Wahrheiten, sondern eine Klärung unserer Gedanken und Begriffe.

Sprache und Denken

Wittgenstein zeigte,... Weiterlesen "Ludwig Wittgenstein: Eine philosophische Revolution" »

Aristoteles: Der Mensch als politisches Wesen

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Kommentar zu Aristoteles

Aristoteles (Bedingungen: staatsbürgerliches Tier, Wort, Beteiligung der Gemeinschaft)

Der Autor des Textes ist Aristoteles. Das Werk gehört zu seinem reifen Werk Politik. Aristoteles ist mit seinem Lehrer Platon einer der größten Denker der klassischen Philosophie und zeigt sich hier von seiner besten Seite. Er verbindet die theoretische Entwicklung wissenschaftlicher Disziplinen mit praktischen Überlegungen. Seine philosophische Reflexion überwindet die Mängel der platonischen Ideen, ohne dabei das Streben nach Wahrheit und Glück durch Tugend aufzugeben.

Thema und Ideen

Das Thema ist die politische und soziale Natur des Menschen. Aristoteles versucht die Frage zu beantworten, was den Menschen und sein Leben in... Weiterlesen "Aristoteles: Der Mensch als politisches Wesen" »

Nietzsche: Umwertung der Werte, Übermensch und Kunst

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Nietzsches Kritik an westlicher Kultur und Platonismus

Friedrich Nietzsche kritisierte die westliche Kultur und insbesondere den Platonismus scharf. Platon unterschied eine Welt der Ideen von einer Welt der Dinge. Die Philosophie legte Wert auf die Welt der Ideen zum Nachteil der sinnlich wahrnehmbaren, metaphysischen Welt. Diese Bewertung war Ausdruck einer Art und Weise, Dinge zu beurteilen, deren Ergebnis es war, das Leben der Menschen zu unterdrücken, zu schwächen und zu täuschen.

Um diese Idee zu erklären, führt Nietzsche in seinem Buch „Die Geburt der Tragödie“ zwei Konzepte ein: das Apollinische und das Dionysische. Die Symbole von Apollon und Dionysos stehen für die Gegenüberstellung und den Antagonismus von Gegensätzen,... Weiterlesen "Nietzsche: Umwertung der Werte, Übermensch und Kunst" »

Augustinus' Denken: Erkenntnis, Ethik und der Weg zum Glück

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Augustinus: Krankheit, Böses und Freier Wille

Augustinus betrachtet Krankheit nicht nur als körperliches Leiden, sondern auch im Kontext des moralischen Bösen. Er unterscheidet zwischen körperlichen Beschwerden und dem Ursprung des moralischen Bösen, das er als Ergebnis menschlichen Fehlverhaltens sieht. Krankheit kann als Prüfung der Geduld dienen und die Existenz des Bösen erklären. Für Augustinus ist der Ursprung des Bösen nicht in einem „bösen Gott“ zu finden, wie es die Manichäer glaubten, sondern in der *Freiheit des Menschen* (*Liberum arbitrium*). Die Manichäer vertraten einen vollständigen Dualismus mit zwei Hauptprinzipien: Gut und Böse. Sie glaubten, dass die menschliche Natur böse sei, aber auch einen guten Geist... Weiterlesen "Augustinus' Denken: Erkenntnis, Ethik und der Weg zum Glück" »

Der Rationalismus: Ursprünge, Denker und Konzepte

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Der Rationalismus ist eine philosophische Strömung, die im siebzehnten Jahrhundert auf dem europäischen Kontinent entstand, insbesondere durch René Descartes und andere bedeutende Denker. Obwohl bereits in der abendländischen Philosophie rationalistische Merkmale zu finden sind, beispielsweise bei Parmenides, der die vollständige Rationalität der Welt bestätigte und daraus die Nicht-Existenz von Bewegung ableitete, und auch Platons erkenntnistheoretischer Rationalismus zu erwähnen ist (obwohl er nicht glaubte, dass Wissen nur durch Ideen erlangt werden kann und seine Ansichten nicht vollständig mit den späteren rationalistischen Vorschriften übereinstimmen), so folgten später bedeutende Beiträge von Leibniz, Spinoza und Pascal.... Weiterlesen "Der Rationalismus: Ursprünge, Denker und Konzepte" »