Notizen, Zusammenfassungen, Arbeiten, Prüfungen und Probleme für Philosophie und Ethik

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Perspektive und Wirklichkeit: Eine philosophische Betrachtung

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Vorausschau und Wirklichkeit

Zwei Männer betrachten dieselbe Landschaft aus verschiedenen Blickwinkeln, doch sie sehen nicht dasselbe. Ihre unterschiedliche Positionierung lässt die Landschaft anders erscheinen und organisiert sie neu. Der eine Mann steht im Vordergrund, seine Sicht ist klar und detailreich; der andere ist weiter entfernt, seine Sicht ist dunkel und verschwommen. Je nachdem, wie die Dinge ganz oder teilweise verdeckt sind, nimmt jeder Teile der Landschaft wahr, die der andere nicht sehen kann. Wäre es sinnvoll, die Beschreibung der Landschaft des einen als falsch zu bezeichnen? Offensichtlich nicht, denn jede ist so real wie die andere. Es wäre aber auch nicht sinnvoll, ihre unterschiedlichen Wahrnehmungen als illusorisch... Weiterlesen "Perspektive und Wirklichkeit: Eine philosophische Betrachtung" »

Grundlagen der Philosophie: Konzepte von Descartes bis Hume

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Grundlegende Philosophische Konzepte

René Descartes

Intuition

Der Prozess, bei dem Sätze so klar und deutlich wahrgenommen werden, dass sie als Axiome gelten.

Deduktion

Der Prozess, durch den aus einer oder mehreren als sicher geltenden Prämissen ein neuer Satz logisch abgeleitet wird.

Evidenz

Descartes' methodische Regel: Etwas mit Gewissheit als wahr annehmen.

Methodischer Zweifel

Eine Prozedur, die jede Idee verwirft, für die es den geringsten Grund zum Zweifel gibt.

Klarheit und Deutlichkeit

Eine Idee ist klar, wenn sie einem aufmerksamen Geist präsent und manifest ist, und deutlich, wenn sie nicht mit anderen verwechselt werden kann. Dies ist das Prinzip der Gewissheit: Eine klare und deutliche Wahrnehmung kann als wahr akzeptiert werden.

Solipsismus

Die... Weiterlesen "Grundlagen der Philosophie: Konzepte von Descartes bis Hume" »

Philosophische Positionen: Dogmatismus bis Kuhn

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Philosophische Positionen zur Erkenntnis

Dogmatismus

Der Dogmatismus ist eine philosophische Position, die besagt, dass wir sicheres und universelles Wissen erlangen können und dass eine absolute Gewissheit erreichbar ist. Dogmatiker, wie René Descartes, verteidigen die Möglichkeit, positive Erkenntnisse zu erlangen.

Skeptizismus

Der Skeptizismus ist das Gegenteil des Dogmatismus. Der gemäßigte Skeptizismus stellt infrage, ob es möglich ist, sicheres und festes Wissen zu erlangen, während der radikale Skeptizismus diese Möglichkeit leugnet. Pyrrhon von Elis war ein Vertreter des radikalen Skeptizismus.

Kritizismus

Der Kritizismus ist eine Position zwischen Dogmatismus und Skeptizismus. Immanuel Kant, sein Hauptvertreter, sagte, dass Erkenntnis... Weiterlesen "Philosophische Positionen: Dogmatismus bis Kuhn" »

Humes Kritik der Kausalität

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Humes Analyse der Kausalität

David Hume hinterfragt den traditionellen Begriff der Kausalität. Basierend auf empirischer Beobachtung zeigt er, dass unsere Vorstellung von Kausalität nicht auf rationaler Notwendigkeit, sondern auf Gewohnheit beruht.

Schlussfolgerungen Humes:

  1. Kausalität als psychologische Assoziation: Hume argumentiert, dass Kausalität eine Beziehung ist, die unser Geist aufgrund von Gewohnheit und wiederholter Erfahrung herstellt. Die Gewohnheit, als Ergebnis einer psychischen Disposition, bildet die Grundlage unserer Erwartungen an die Zukunft. Wir nehmen an, dass Ereignisse, die in der Vergangenheit wiederholt aufgetreten sind, sich auch in Zukunft wiederholen werden.
  2. Keine a priori Erkenntnis von Kausalität: Kausale Zusammenhänge
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Menschliche Erkenntnis: Dynamik und Fortschritt

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Die Grenzen der menschlichen Erkenntnis

Die menschliche Erkenntnis ist niemals endgültig. Zwei Gründe erklären diese Tatsache:

  • Erstens ist die menschliche Erkenntnis dynamisch, weil es immer möglich ist, die Informationen zu erweitern.
  • Zweitens kann Wissen immer überwunden oder infrage gestellt werden und ist daher nur vorläufig gültig.

Die Dynamik von Ideen

Die Dynamik von Ideen erklärt wiederum die Merkmale des Wissens. Aber was sind diese Merkmale?

  • Der Wissende: Der Mensch ist begrenzt und hat kein absolutes und perfektes Wissen. Seine Grenzen sind unterschiedlicher Art:

    • physikalisch (es gibt Dinge, auf die er nicht zugreifen oder die er nicht wissen kann)
    • biologisch (der menschliche Geist ist in seiner Eigenschaft als Wissen begrenzt)
    • sozial
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Die Philosophie Platons: Leben, Werk und Ideen

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HINTERGRUND:
Leben und Zeiten der peloponnesischen Kriege: Platon wurde um das Jahr 428/427 v. Chr. geboren und starb 347 v. Chr. in Athen. Er war ein Schüler von Sokrates und wurde Zeuge seines Todes. Mit dem Ziel, Philosophie und deren Anwendung auf die Politik zu kombinieren, verließ er Athen und reiste nach Ägypten, wo er Mathematik assimilierte. Er reiste nach Megara und Syrakus, wo er Dion traf, der sein Schüler wurde. Er erreichte das Alter von 60 Jahren und reiste zum zweiten Mal nach Italien. Platon gründete die Akademie in Athen, wo er seine letzten Jahre verbrachte und wo er Musik, Mathematik und die Möglichkeit zur Erreichung der absoluten Wahrheit unterrichtete.
Politische Berufung: Er begann die Suche nach der idealen Regierung,... Weiterlesen "Die Philosophie Platons: Leben, Werk und Ideen" »

Ethik und Moral: Definition, Ursprung & Abgrenzung

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Ethik & Moral: Grundlagen und Abgrenzung

Ursprung und Bedeutung von Ethos und Ethik

Das Wort Ethik kommt aus dem Griechischen und hat zwei Bedeutungen. Der erste Begriff stammt von Ethos ab, was Sitte oder Gewohnheit bedeutet. Später entwickelte sich daraus der Charakterbegriff, abgeleitet vom Wort Ethos, was auch Lebensweise bedeutet. Aristoteles war der Ansicht, dass diese beiden Bedeutungen zu unterscheiden sind.

Ethik wurzelt im moralischen Gewissen jedes Menschen und dient als Motor, Bremse oder Lenkung, um angemessenes Handeln zu steuern. Ethik ist ein Begriff, der eine Vielzahl von Bedeutungen umfasst. Das Wort Ethos hat einen viel weiteren Sinn als jene, die üblicherweise dem Wort Ethik zugeschrieben werden. Zur Ethik gehören die... Weiterlesen "Ethik und Moral: Definition, Ursprung & Abgrenzung" »

Erkenntnistheoretische Positionen

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Einige Positionen zum Wissen

3. Subjektivismus und Relativismus

Man glaubt, dass etwas für eine Person wahr sein kann, aber nicht für andere. Der Relativismus glaubt, dass Wissen immer im Vergleich zu einem kulturellen Kontext zu sehen ist (Protagoras, Spengler).

4. Die Pragmatik

Menschliche Erkenntnis ist nur in der Praxis sinnvoll. Die Wahrheit ist die Kongruenz zwischen praktischen Gründen und Überlegungen (W. James, Schiller, Nietzsche, Simmel).

5. Der Kritizismus

Schlägt vor, das Vertrauen in die menschliche Erkenntnis im Allgemeinen zu prüfen und auch Misstrauen gegenüber einer bestimmten Erkenntnis zu haben (Kant).

2. Der Ursprung des Wissens

  • 1. Rationalismus

    Die erkenntnistheoretische Position argumentiert, dass die Vernunft die wichtigste

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Europa im 19. Jahrhundert: Politik, Philosophie und Kultur

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Kulturgeschichte

Diese Arbeit wurde 1859 in politischer Hinsicht geschrieben. Das Europa des Jahres 1859 ist ein Erbe der Zeit der Restauration. Die Restauration geht auf den Anfall des 19. Jahrhunderts mit dem Aufstieg des Nationalismus und Liberalismus zurück. Nationalismus, der mit den Prozessen der Wiedervereinigung von Deutschland und Italien, die ihren Höhepunkt in der Proklamation des Deutschen Reiches und der Einbeziehung Roms als Hauptstadt Italiens fand, im Widerspruch zur Wiener Kongress steht. Liberalismus, die angebliche Wiederherstellung der absoluten Monarchie ist zerbrechlich, wie die revolutionären Wellen von 1820, 1830 und 1848 zeigen. Der erste Aufstand fand in Spanien statt, der andere in Frankreich. Man sieht die Spannung... Weiterlesen "Europa im 19. Jahrhundert: Politik, Philosophie und Kultur" »

Die Natur des Menschen: Leib, Seele und Sinne

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Das Wesen des Menschen

Der Mensch ist ein geheimnisvolles Wesen, das aus Leib und Seele besteht und eng verbunden ist, um eine einzige Person zu bilden.

Der Mensch als Mikrokosmos der Schöpfung

Der Mensch ist eine kleine (Mikrokosmos) Synthese der gesamten Schöpfung. Er besitzt Eigenschaften aller Geschöpfe: das Sein der Steine, das Leben der Bäume, die Empfindsamkeit der Tiere und die Intelligenz der Engel. Er existiert als lebloses Wesen (Knochen), wächst und reproduziert sich wie Pflanzen und ist erfüllt von animalischen, sinnlichen Objekten.

Sinnliche und verständliche Objekte

Objekte sind: sinnlich (durch die Sinne wahrnehmbar) und verständlich (durch die Intelligenz erfassbar).

Die Bewegung der Tiere

Tiere, als sinnliche Wesen, werden... Weiterlesen "Die Natur des Menschen: Leib, Seele und Sinne" »